Schiffskoch und Schwertkämpfer! von Angel_Cas ================================================================================ Kapitel 1: 1.Kapitel...Hitze... ------------------------------- 1. Kapitel... Hitze… „Oh man… wie konnte es nur so weit kommen?“ Nervös und mit deutlichen geröteten Wangen, lief Sanji wie ein verwirrtes kleines Kätzchen hin und her, starrte dann wieder aus einen der Bullaugen im Esszimmer raus und wandte sich wieder zur Küche. Die Thousand Sunny war wahrhaftig ein großartiges Schiff, sie überstand jede gefahren des Meeres, so auch gestern Nacht, als es plötzlich ziemlich ungemütlich wurde und Sanji unsanft von Luffy geweckt worden war. Dazu kam es noch, dass es wie aus Eimern gegossen hatte, sodass der Koch bis auf die Unterhose durchnässt war. Dann hatte er ungewollt bei seinem gescheiterten Versuch- den überbord gegangenen Brook aus dem Meer zu fischen- den Boden geknutscht. Und bevor er das Skelett rettete, hatte sich ein gewisser Jemand sich über den auf den Boden liegenden Koch lustig gemacht. Seufzend strich sich der junge Smutje mit seiner rechten Hand durch seine blonden Haare. Das kann echt nicht wahr sein… meine Wangen glühen wieder… wie mein gesamter Körper! Und richtig schlafen konnte ich auch nicht, dachte er. Die Hitze die Sanji durchfuhr war nichts Neues. Seit Monaten erglühte er regelrecht, sogar der kleine Schiffsarzt hatte dies bemerkt und bestand darauf ihn zu untersuchen. Jedoch ohne Erfolg, denn der Koch ließ den kleinen Elch abblitzen und meinte, er solle sich keine Sorgen machen. „Verdammt! Mir ist so heiß… dabei trage ich schon ein schlichtes weißes T-Shirt...vielleicht sollte ich mir doch meine schwarze Hose ausziehen und was kürzeres Anziehen…“, murmelte der Koch leise vor sich hin. Er sackte langsam zu Boden und grübelte, dabei schlug er gegen seine feuerroten Wangen- so bekam er gar nicht mit, dass sich in dieser Sekunde die Türe geöffnet hatte und ein verwirrter Schwertkämpfer rein kam. Kratzend an seiner Wange, betrachtete er den kauernden Koch. „Hey Feuermelder?! Was machst du da?“, fragte Zoro skeptisch. Sanji zuckte zusammen und hob seinen Kopf. „W…Was heißt hier Feuermelder!!“, keifte Sanji aufgebracht und sprang auf, mit dem Zeigefinger auf den Krieger gerichtet. „Na? Wer läuft schon seit Monaten mit ner knall roten Birne rum?“,machte sich Zoro lustig und begab sich zum Tisch. Wütend, wie beschämt biss sich die Kringelbraue auf die Unterlippe, während der andere an ihn vorbeiging und am Tisch platz nahm. „Solltest echt mal zu Chopper gehen. Der macht sich eh schon die ganzen Wochen Sorgen um dich, Kartoffelschäler.“ „Häää! Wie war das, Marimo!?“, drehte er sich beim fauchen um. „He~? Hast du was gesagt, Feuermelder?“ Der erste 'Gong' hatte geläutet und die beiden Streithähne machten sich zum Kampf bereit. Die folglich mit Beschimpfungen anfingen: „Baka!“ „Giftmischer!“ „Orientierungsloses Etwas!“ „Chilikopf!“ „Jetzt reicht es, Mooshirn!“ Der zweite 'Gong' hatte geläutet. So hieß es: Kräftemessen! Allerdings gewann eine andere Person diesen Kampf und tadelte die Verlierer, die sich wie zwei zankende Katzen, in deren Fall Kater(s) aufspielten, mit zwei deftigen und fürwahr schmerzhaften Schlägen. „Mensch! Könnt ihr nicht mal versuchen euch zu vertragen?! Ich wollte euch eigentlich bescheid geben, das wir in einer Stunde eine Insel erreichen!“, schimpfte die offensichtlich genervte Navigatorin. „Nami-swan! Das ist aber lieb von dir, das du an mich denkst!“, säuselte Sanji mit Herzförmigen Augen geschwollen. Der Schwertkämpfer nuschelte, als er wieder auf seinen Platz saß und seinen Kopf abstütze, ein genervtes "Baka." Nami stöhnte schwer auf, ehe sie fort fuhr. „Nun… wie gesagt, in einer Stunde erreichen wir die Insel. Und Sanji, du solltest dich wirklich mal von Chopper untersuchen lassen, ist ja nicht mehr normal mit deinen » Dauer-rotem -Gesicht« durch die Gegend zu Laufen.“ Sanji stockte kurz der Atem und starrte der hübschen Frau hinterher, als diese den Raum verließ. Mist! Es fällt sogar meiner Nami-swan auf! Na ja… was mache ich mir vor? Es weiß doch bereits die ganze Crew… das mit mir was nicht stimmt…und warum ist Zoro hier? Essen gab es doch erst vor drei Stunde… scheiße… kann er nicht einfach gehen und mich alleine lassen?, dachte Sanji betrübt und stand wie ein Häufchen Elend da. Er stierte erst zu Boden und kniff danach die Augen zusammen. Das kurze aber starke Zittern der Schultern bemerkte der Koch wohl nicht? Eine Braue irritiert in die Höhe gezogen, erhob sich Zoro und rempelte den Smutje beim Laufen- bewusst!- gegen die Schulter. „Los, komm mit nach draußen, Rotbarsch.“ „Sag mal... willst du Dresche?!“ Drohend ballte er seine Hände, doch der Vize ignorierte die Drohgebärde und grinste hämisch. Sanji schluckte kräftig, knirschte seine Zähne aneinander und griff in seine Hosentasche - seine Zigaretten beruhigten ihn immerhin etwas. Er zog seine Schachtel raus und zündete sich eine der Zigaretten an. Kräftig am Ziehen und den Kopf in den Nacken gelegt, ließ er den Rauch durch die Nase entweichen. Der Schwertkämpfer, der die Tür offen hielt, beobachtete Sanji von der Tür aus und schien auf was zu warten. Warum wartest du da, Marimo? Geh einfach. „Hey, rote Paprika? Beweg dich mal“, forderte der Grünhaairge mürrisch. „Gib mir keine Befehle! Baka!“, schimpfte der Blonde und rührte sich keinen Zentimeter. Er zog wieder an seiner Zigarette und seufzte, als er den Rauch ausatmete. Nachdenklich zog Zoro wieder, diesmal beide Augenbrauen in die Höhe, runzelte die Stirn und musterte den Kettenraucher von Kopf bis Fuß. Der Koch benimmt sich echt komischer als sonst? Rauchen tut er auch mehr als sonst. Chopper macht sich ernsthafte Sorgen und Luffy hat Angst, das er nichts mehr zu fressen zu bekommen, wenn sein Koch krank wird , dachte Zoro. Plötzlich vernahmen die beiden ein lautes und Energie geladenes : "Zoro! Sanji!! Kommt mal!!!" Der Kapitän verlangte nach ihnen, so schritt der blonde Koch stöhnend und langsam zur Tür. Den Blick hatte er gesenkt, damit er bloß nicht Zoro in die Augen schauen musste. Der Grünhaarige schien ihn dagegen keinen Moment aus den Augen zu lassen. Nachdem die Zwei die Treppe hinunter gegangen waren und sich zu den anderen der Crew gesellten, rannte der kleine Elch auf der Stelle zum Koch. „Sanji! Dein Gesicht ist schon wieder so rot! Soll ich dir doch mal lieber Fieber messen?“ Besorgt sah er hoch und zupfte an Sanji’s schwarzer Hose. Luffy schien seinen Schiffskoch ernst zu mustern. Er machte sich ebenso Sorgen um seinem Freund. Sanji spürte, wie ihn seine Freunde eindringlich ansahen, hinten ihm der Schwertkämpfer der Crew, der mit verschränkten Armen immer noch jeden Schritt beobachtete. An seiner Hose den klammernden Arzt und die fragwürdigen Gesichter seiner Leute. Der Schweiß tropfte von seinem Kinn. Er fühlte sich auf einmal so unwohl, als er sich eh schon fühlte. Robin tippte sich grinsend und dreimal gegen ihre Wange, ihre Augen verunsicherten Sanji am meisten. Schluckend setzte er ein falsches Lächeln auf. „Robin-chwan, möchtest du ein eiskaltes Getränk?“, fragte er nervös. „Nein, Danke. Aber du solltest dir einen machen, dir scheint wortwörtlich heiß zu sein“, kicherte sie beim reden und deutete mit ihrem Finger auf sein Nassgeschwitztes T-Shirt. Der Blonde errötete, was man zum Glück nicht mehr erkennen konnte, da sein Kopf so oder so rot war. Usopp kratze sich am Kopf und blickte zu Franky, der wiederum blickte weiter zu Brook und das Skelett starrte dann zu Nami, die sich gerade durch ihre orangefarbigen Haare strich. Allesamt außer Sanji seufzten auf. „Sanji… wir haben doch alle mitbekommen, das mit dir etwas nicht stimmt. Sag, was ist los?“, fragte Nami sorgenvoll. „N…Nami-swan, mir geht es gut! Zerbrich dir nicht dein hübsches und intelligentes Köpfchen.“ Oh ja… die Frauen hier am Bord sind schlau! Nicht, das sie es schon wussten… ich meine… ich hatte mir das ja auch nicht gerade gewünscht… das ich mich ausgerechnet… ARGH! NEIN! Dieser verdammte Schwert…- „SANJI!“, rüttelte der Kapitän den jungen Koch wach, als dieser ihn an die Schulter gepackt hatte. „Sanji… wenn es dir nicht gut geht...dann lass dich bitte doch von Chopper untersuchen… denn…“ L…Luffy… oha… er…er macht wirklich sorgen um mich… oder…- „Denn wenn du krank umfällst… wer macht mir dann bitte so leckeres essen?“, grinste der Kapitän dumm. ...aha, war ja klar…, dachte Sanji. „Yohohohohoho! Sanji-Kun! Soll ich dir ein Lied spielen, damit es dir wieder besser geht?“, fragte Brook lachend. „N…Nein, musst du nicht, aber danke. Hört mal Leute, mir geht es gut, ich vertrage wohl das warme Wetter einfach nicht.“ Mühsam fing er zu Lachen an und verschluckte sich dabei gleichzeitig an seiner eigenen Spucke. Die Hand gegen die Brust gepresst, röchelte er mit vorgebeugtem Oberkörper. Die Zigarette entglitt ihm und fiel zu Boden. Ein lautes und vor allem gemeinsames Murren erklang von der Crew, als sie den Blonden, der glasige Augen hatte, beäugten. „Hey Schiffskoch! Mal ehrlich! Du solltest mal weniger Rauchen“, äußerte sich Franky und klopfte Sanji sanft auf den Rücken, hörte aber sofort wieder auf. „Junge! Sanji! Du glühst ja wie dein Herd in der Küche!“ Nachdem Franky seinen Satz beendet hatte, klingelten alle Alarmglocken beim Doktor. Mit aufgerissenen Augen nahm er unverzüglich seine große Double-Weight Form an, griff nach Sanji’s Nacken und legte seine andere Hand, beziehungsweise seine Hufe auf die Stirn. „Ich wusste es! Deine Körpertemperatur ist beunruhigend hoch und dafür brauche ich nicht mal ein Fieberthermometer!“ „Chopper… es…es geht mir gut! Wirklich!“, versuchte er ihn zu beruhigen. „Nichts da! Du wirst dich sofort ins Bett legen! Ich werde dir ein Medikament zubereiten! Und wenn wir die Insel erreichen, wirst du dort ein Heilbad nehmen! Verstanden!“ Der Koch blinzelte verwirrt und sah seine Nami fragend an. Sie seufzte. „Zoro und du wart ja noch in der Küche, als ich den anderen erzählt habe, was das für eine Insel ist. Die Insel heißt Oporavak und ist eine Erholungs-Insel, sowie sie auch eine Abenteuer Insel ist. Es gibt dort viele heiße Quellen, die dort als Heilquellen bezeichnet werden. Sogar die Ärzte dort empfehlen es ihren Patienten und neben den ganzen Heilquellen gibt es dort jede menge Attraktionen. Freizeitparks, Massagen, Wildparks, Wandertouren, Schwimmbäder und vieles mehr.“ In Luffy’s, Usopp und Choppers Augen funkelten wieder strahlende Sterne, harkten sich zu dritt ein und sangen zusammen ein fröhliches Lied. Sanji war erleichtert, als Chopper von ihm abgelassen hatte und schaute minimal zur Seite. Zoro steht immer noch hinter mir. Beobachtet er mich etwa…? Sanjis Herzschlag beschleunigte sich, als sich ihre Blicke getroffen hatten. Schnell drehte er seinen Kopf weg und erblickte eine ausgestreckte Hand. „Herr Koch, würdest du mich kurz begleiten?“, fragte Robin charmant. Sanji wusste jetzt nicht, ob er sich jetzt darüber freuen sollte oder Angst haben musste. Zögerlich berührte er ihre Hand und küsste diese am Handrücken. „Ich gehe dahin, wo du hingehst! Meine Schönheit~!“ „…Baka…“, murmelte Zoro genervt und verdrehte die Augen. Die schlaue Archäologin kicherte, als sie den mürrischen Schwertkämpfer musterte und verschwand zusammen mit dem Koch in Richtung Esszimmer. Schweigen breitete sich unter den Strohhüten aus. „Hey Leute... ist euch aufgefallen, das Sanji richtig nervös wurde, als wir ihn eben alle angestarrt haben?“, unterbrach Usopp das Schweigen. „Ja und wie er geschwitzt hat, sein weißes T-Shirt klebte schon an seiner Brust fest“, mitteile sich der Doktor. „Bruder Sanji ist seit Wochen schon so merkwürdig oder?“, fragte Franky die anderen. „Ja. Er läuft seit Wochen mit einem blutroten Kopf rum und wenn wir alle am Tisch sitzen und essen, hält er Abstand zu uns und setzt sich nicht dazu“, sagte Nami und streckte ihre Arme zum Himmel empor. „Yohohohoho! Mir kommt es so vor, als hätte Sanji-Kun ein Problem, mit dem er nicht klar kommt! Yohohoho!“ „Das ist aber nicht zum Lachen!“, tadelte Nami Brook mit einer ihrer Kopfnüsse. Luffy, der seit dem Gespräch stumm zugehört hatte, holte einmal tief Luft. „AAAAHHHH!!!“, brüllte der Strohhut laut los. „Komm Usopp wir gehen solange Angeln, bis wir die Insel erreicht haben! Brook! Kannst du solange etwas Geige spielen?“ „Aber klar! Yohohohoho!“ Inzwischen bei Sanji und Nico Robin im Esszimmer. „Was wolltest du den Robin-chwan?“ „Ich wollte mal mit dir reden, Herr Koch.“ Die schwarzhaarige Schönheit nahm im figurbetonten kurzem, schwarzem Kleid, auf einen der Stühle platz und schlug, als sie den Koch dazu animierte, sich auch hinzusetzten, ein Bein über das andere. Krampfhaft am Lächelnd und deutlich angespannt, sah Sanji , nachdem er sich zu ihr gesetzt hatte, Robin fragend an. Seine Zigaretten schienen ihn wieder zu rufen, so langte die gierige Hand in die Hosentasche. „Na, lass das mal bleiben“, flüsterte Robin und setze ihre Flora- Flora Kräfte ein. Die Zigarette konnte er nun vergessen. „R…Robin- chwan? Wa-…“ Durch einen weiteren Arm, den Robin wie eine Blume aus Sanjis Schulter sprießen ließ, gewährte sie den Koch nicht, weiter zu sprechen. „Unser Schiffsarzt hat Recht, deine Temperatur ist beunruhigend. Und das alles wegen einer bestimmten Person?“ Sanji’s Körper zuckte zusammen, seine Pupillen vergrößerten sich und sein Körper verlangte hier und jetzt direkt nach einer Zigarette! Lächelnd starrte sie den Koch an, löste ihre Hand und zwinkerte ihn zu. Er aber, war nicht mal imstande zu Antworten und starrte sie nur fassungslos an. Nein…nein…NEIN! Sie… Sie weiß doch nicht etwa… wie peinlich ist das den! Und vor allem...was denkt sie jetzt von mir!? Und wie hat sie es herausgefunden?! Und…und…und… was ist.. wenn sie es Zoro und den anderen erzählt?! Sie würden mich doch alle auslachen und mich für einen Kranken, perversen Kerl halten! Ich…ich bin geliefert! Zoro würde mich nicht mal mehr mit dem Arsch anschauen! Aber…meine Gefühle für diesen Baka sind echt… Scheiße!! Die innere Panik erfasste Sanji und seine Beine fühlten sich so schwer und so kraftlos an. Am liebsten wollte er laut losschreien. „Sanji, sei ehrlich. Du magst Zoro, nicht wahr? Warum unternimmst du nicht mal was mit ihm? Die Insel ist perfekt dafür.“ „Ich hasse Zoro! Dieser Baka! Dieser Schwertheini! Mooskopf! Alkoholiker! Orientierungsloses Etwas!! Da irrst du dich Robin-chwan!“ „Beruhig dich Sanji. Selbst Luffy hat es bemerkt, was wohl eher seinem Instinkt zu verdanken ist, als seinen Verstand.“ Das traf dem Smutje mitten ins Herz, geschockt vom dem, was die Schönheit gesagt hatte, stand er auf und wich rückwärts zurück. Das…das ist ein schlechter Witz! Luffy…Luffy soll bemerkt haben, das ich Zoro… das ich in ihn… das ist zu viel für mich… Der leidenschaftliche Smutje brach vor den Augen der Archäologin zusammen. Sie setzte blitzschnell ihre Kräfte ein, um den bewusstlosen Koch halbwegs zu halten. „Oh… das war wohl zu viel für ihn. Aber Luffy wollte ja, das ich mit ihm rede.“ TO BE CONTINUED! Kapitel 2: 2. Kapitel...Baka! ----------------------------- 2.Kapitel… Baka! „Luffy, bist du dir sicher?“ „Hahaha! Klar Robin! Mach dir keine Sorgen!“ Hm…? Robin-chwan’s Stimme… und Luffy’s Stimme… was ist passiert…? Mhmm… Eh?! Robin und Luffy?! Prompt riss der entsetzte Koch seine müden Augen auf und erblickte seinen grinsenden Kapitän und seine kichernde Archäologin, die relaxt auf ihren Holzstühlen saßen. Wirr musterte Sanji den Raum und stellte fest, das er gar nicht mehr auf der Thousand Sunny war. Das Zimmer war recht klein und neben dem großen, breiten Fenster stand ein kleiner, schmaler Holzschrank. Die Tür des Zimmers, die Nussbraun war und mit vielen Herzchen verziert war, war geschlossen. Wenn man von draußen ins Zimmer rein kam, befand sich das kleine Badezimmer direkt an der linken Seite. Sanji blinzelte, ehe er das Bett besah, worauf er lag und ihm wurde bewusst, das es eindeutig ein Ehebett war. Danach begriff er, dass er mit nacktem Oberkörper im Bett lag und errötete. „Hey Sanji! Wie fühlst du dich?“, fragte Luffy. „W…wo sind wir…?“, fragte die Kringelbraue vorsichtig und guckte allerdings schief zur Seite, um den Blicken der beiden Grinsenden auszuweichen. „Wir sind auf Oporavak, im einen Hotel“, beantworte Robin seine Frage lächelnd. Oporavak. Im einen Hotel… verdammt! Was ist passiert? Das Letzte... an was ich mich erinnre war…Urgh! Nein! Jetzt fällt es mir wieder ein! Ich glaub mir wird schlecht! Mit bibbernden Händen bedeckte der geschockte Koch seinen Mund. Seinen Blick zur blauem Bettdecke gesenkt, traute er sich nicht, seinen Kapitän und der hübschen sowie geheimnisvollen Frau in die Augen zu schauen. Luffy grübelte kurz nach, stand auf, nahm seinen Strohhut ab und setzte ihn ohne ein Wort zu sagen auf den Kopf des Blonden. „Sanji. Es ist alles gut“, klang die Stimme des Kapitäns beruhigend und fasste Sanji sanft ans Kinn, um ihn in die Augen zu schauen. Luffy?! Was tust du? Das ist ja unheimlich!, dachte er schluckend. Robin erhob sich ebenfalls, setzte sich aufs Bett und rückte näher heran. Ihre Lippen streiften kurz das Ohr und flüsterte: „Keine Angst, Herr Koch. Dein kleines oder besser gesagt dein großes Geheimnis ist sicher. Luffy und ich wissen von deinen Gefühlen, die du für unseren lieben und orientierungslosen Schwertkämpfer empfindest." Nico Robin zwinkerte und schmunzelte den Kapitän an, der ein breites Grinsen aufgesetzt hatte und kurz lachte, als er das Kinn losließ. Das Herz des Blonden pumpte nun doppelt so schnell und seine Kehle schnürte sich förmlich zu. Er fing zu japsen an und kriegte nicht wirklich Luft, da seine Hände immer noch seinen Mund bedeckten. Robin und Luffy blickten sich kurz an und griffen nach den Händen, damit ihr blonder Freund besser Atmen konnte. „Hahaha! Sanji! So erstickst du doch und weißt du was? Zoro hat dich Huckepack genommen und dich hierher getragen, ist das nicht nett?“ „Was sagst du da Luffy!“, schrie er vor Scham und Zorn. Warum hatte ausgerechnet der Mosskopf ihn getragen? Sanji wollte sich am liebsten verkriechen oder sich in Luft auflösen. Er bekam glasige Augen, zerrte seine Hände frei und kroch mit seiner Hand unter die Bettdecke. Er wollte gerade in seine Hosentasche greifen, da spürte er, das seine Zigaretten nicht mehr vorhanden waren. „Deine Zigaretten sind nicht mehr in deiner Hosentasche, falls du sie suchst. Und bleib ruhig, Luffy hat dich veräppelt. Zoro hat dich nicht Huckepack genommen, sondern diese Grinsebacke neben mir. Du musst wissen, dass ich schon etwas verwundert war, als du vor meinen Augen Ohnmächtig geworden bist. Du weißt ja gar nicht was auf dem Schiff los war, als die anderen rein kamen und einen Ohnmächtigen Koch sahen, dessen Gesicht so Rot war, wie die rote Farbe eines Hummers. Obwohl dein Kopf vorher eh schon rot war. Chopper war im Übrigen vor fünfzehn Minuten auch hier und hat noch mal Fieber gemessen. Du hattest auf der Sunny Neununddreißig Grad Fieber mein lieber Herr Koch. Das du überhaupt noch stehen konntest ist ein Wunder.“ Sanji wollte gerade etwas loswerden, wurde aber durch ein klopfen an der Türe gestört, die sich einen Spalt öffnete und ein grünhaariger Kerl mit zuckenden Augenbrauen hineinspähte. Nico Robin schmunzelte, Luffy lachte und rief Zoro herein. „Hey Luffy, können wir noch mal reden? Über diese Aufgabe? Ich bin dafür einfach nicht geeignet, lass es doch Usopp, Brook oder Franky machen.“ Z…Zoro! Oh mein Gott! Über was wollte er mit Luffy reden? Über diese Aufgabe…? Er…ER! Er hatte Zoro doch nicht etwa erzählt das ich… nein… Robin hat gesagt, dass mein Geheimnis sicher ist!, dachte er. Neugierig, aber auch verlegen, warf Sanji einen kurzen Blick auf Zoro. Dieser schien stinkig zu sein und verschränkte seine Arme vor seiner Brust, seine Augenbrauen zuckten währenddessen immer noch. „Nichts da! Ich bin der Kapitän! Du wirst dich um Sanji kümmern und wirst ihn zu den Heilquellen begleiten! Keine Widerrede!“ „W…WAAAAAASSSS!!??“ Der Blonde sprang wild auf, stolperte und flog rückwärts vom Bett, die Bettdecke landete auf seinen Kopf. „Sanji?!“, brüllte Luffy besorgt und ergriff die Bettdecke. Als er sie wegziehen wollte, hielt Sanji die Decke überraschenderweise fest, sodass er seinen Hand wegnahm. Baka…baka…BAKA! Wie kannst du mir das antun Luffy! Wenn du doch weißt, was ich für ihn empfinde! Und ich soll mit Zoro zusammen ein Heilbad nehmen? Das würde ich nicht lebendig überstehen!!! Dieser bescheuerte Schwertkämpfer ist doch Schuld daran, dass ich mit dieser knallroten Rübe rumlaufe! Seine Anwesenheit bringt mich total durcheinander! Macht mich nervös und bringt mein Gesicht zum glühen!! , dachte Sanji aufgewühlt. „Aber Luffy! Wieso muss ausgerechnet ich! Ich wiederhole es noch mal… wieso muss »ICH«, mich um diesen Kartoffelschäler kümmern?!! Der kann doch alleine dorthin Dackeln oder Usopp mitnehmen!!“ „Zoro!!“, brüllte Monkey D. Luffy aufgebracht, dabei verzog er wütend das Gesicht. Roronoa Zoro wusste, das es sein Kapitän ernst meinte und schaute stumm zum Koch, der regungslos auf der Erde lag. Habe ich mich eben verguckt? Oder hatte der Koch wirklich den Strohhut von Luffy auf? Seine Augen schienen auch glasig zu sein? Hätte nicht gedacht, das es den Blondschopf so schlecht geht, wie es mir Robin erzählt hat. Ich konnte es auch nicht glauben, das er so dermaßen aus den Latschen gekippt ist, das Luffy ihn Huckepack zum Hotel tragen musste. Der Koch war völlig fertig? Und dann hat mich Robin echt überredet, dem Giftmischer etwas zu kaufen…diese Frau ist echt der Hammer… die hat mich total eingelullt! Und ich Idiot habe auch noch was gekauft…Tsk…der wird mein Geschenk eh nicht annehmen und es in den nächsten Mülleimer werfen oder es mir sogar gegen den Kopf werfen! Und Luffy hat völlig den Verstand verloren! Ich soll auf den Löffelschwinger aufpassen und begleiten? Sehe ich wie ein Babysitter aus?! Garantiert nicht!! Zoro seufzte schwer auf, seinen Blick wandte er wieder zum Kapitän. „Na gut, Luffy. Ich mach’s. Ich garantiere dir aber nicht, dass ich den Koch heil lasse, wenn er mir auf die Nerven geht.“ „Zoro, du wirst doch nicht gegen einen kranken Koch kämpfen? So was würdest doch nicht mal du tun, oder nicht? Schließlich wäre ja dieser Kampf letztendlich ungerecht oder wie siehst du das? Mein lieber Schwertkämpfer?“, fragte Robin und grinste. D…diese Frau! Jetzt darf ich diesem Baka nichts tun! Verdammtes Weib!, dachte er knurrend. „Pah! Als ob! Ich kämpfe doch nicht gegen einen kranken Koch! Na los Kochlöffel, steht auf, ich will los und es schnell hinter mir bringen.“, brummig verließ er das Zimmer und verharrte im Flur. Luffy ging gleichzeitig in die Hocke und hob die Decke an, so, das Zoro nichts sehen konnte. „Sanji. Robin hat deinen Rucksack schon gepackt, er steht neben den Stühlen dort. Da ist auch eines deiner Hemden drin, was du dir überziehen kannst. Das ist deine Gelegenheit!“, flüsterte er und griff nach seinen Strohhut, den er sich wieder aufsetzte. Die Archäologin benutze ihre Teufelskräfte und zog aus dem Rucksack Sanji’s Hemd raus, welches er auf Skypia getragen hatte. Zögerlich setzte sich Sanji hin und fing sein rosa Hemd auf, als die Schwarzhaarige es rüber geworfen hatte. Angezogen und auf den Beinen, bewegte er sich zum Rucksack, den er sich über seine linke Schulter hing und starrte, bevor er das Zimmer verließ, seinen naiven aber herzlichen Kapitän an, wie die schlaue und geheimnisvollen Archäologin. Mit einem mehr als mulmigen Gefühl schloss er hinter sich die Tür, blieb aber stumm davor stehen. Sanji wusste gar nicht, das sein Blödian namens Luffy auch so erwachsen sein kann. Aber... er sollte gemeinsam mit Zoro ein Bad nehmen? Diese Vorstellung ließ ihn kurz erschaudern und eine aufkeimende Hitze machte sich mit purpurroten Wangen in Sanji breit. Von Zoro entwich ein gelangweiltes Gähnen und schaute, sich kurz am Hinterkopf kratzend, zum Koch. „Hey? Schlaf nicht im Stehen ein!“, meckerte er und verpasste Sanji einen kleinen Klaps gegen den Hinterkopf. Verlegen drehte er sich zum Grünhaarigen um, der ihn perplex anstarrte. „Glotz nicht so! Hast du verstand…-“ „Sanji…?“, unterbrach er ernst. Zoro war verwirrt, sprachlos und auch sogar etwas besorgt, als er die Augen des Koches betrachtete. Sie waren gerötet und seine Augen schienen, auch wenn kaum erkennbar zu tränen. Verdammt! Was ist bloß mit dem Koch los? So habe ich ihn noch nie gesehen! Er scheint echt, wie es Brook gesagt hat, ein Problem zu haben... mit dem er nicht klar kommt! Aber was für ein Problem könnte das nur sein? Mir wird er es sicherlich nicht erzählen. Aber vielleicht… hm. Vielleicht kriege ich ihn doch dazu es mir zu erzählen…eh…EH! STOPP! Seit wann interessiert es mich, was für Probleme er hat?! Ich fasse es nicht! Und dann laufe ich auch noch mit dem Geschenk herum! Ich verstehe immer noch nicht, wieso ich das echt getan habe! Soll ich es ihn jetzt einfach in die Hand drücken? Dann bin ich es immerhin los..., grübelte Zoro. „Ich weiß ja nicht... was gerade in deinen Mooshirn abgeht, aber ich habe keine Lust hier länger Wurzeln zu schlagen“, holte Sanji Zoro aus seinen Gedanken, als er gerade weiter gegangen war. „Tse, wer hat den eben getrödelt? Löffelschwinger?“ „Ach, halt doch die Klappe, Mooskopf.“ „Ich soll die Klappe halten? Rotbarsch?“ „Hör auf mich so zu nennen! Baka!! „Der einzige Baka hier bist du!“ Dicke und pochende Adern bildeten sich auf Sanji’s und auf Zoro’s Stirn. Der Schwertkämpfer schritt an ihn vorbei, verschränkte die Arme und stellte sich als drohende Mauer vor dem Koch. Er blockierte den gesamten Flur, da dieser ziemlich eng war. Was sollte das bloß werden?, dachte Sanji, sein Drang nach Zigaretten wuchs . Nervös langte er in seine Hosentasche und ihm fiel wieder ein, das sie dort nicht mehr waren- seufzend ließ er den Kopf hängen. Ich vergaß… sie sind ja nicht mehr in meiner Hosentasche… vielleicht in meinen Rucksack? Aber... wenn es hier so weiter geht, kommen wir nie an… „Sanji!!“, holte nun Zoro Sanji aus seinen Gedanken und wie er es tat! Den überrumpelten Koch am Arm gepackt, wurde dieser unsanft gegen die Holzwand gepresst. Dem Blonden fehlte vor Schock und Verlegenheit die Spucke, besonders dann, als Zoro seine Hand - ganz knapp vorbei an seinem Gesicht- gegen die Wand gedonnert und das rechte Bein zwischen seinen gestellt hatte. „Hör mal Kartoffelschäler! Ich weiß nicht was in DEINENKopf los ist, aber Chopper und die anderen machen sich Sorgen! Und ich ehrlich gesagt auch! Wo ist bitte schön der alte Koch abgeblieben? Du hättest mich schon längst weggetreten! Was los?! Wieso trittst du mich nicht weg? Bist du echt so Krank, das dir die Kraft fehlt?!“ Mist! Was geht bloß mit mir ab? Aber es Interessent mich einfach! Ich will wissen was mit dem Koch los ist! „Z…Zoro… du… tust mir weh…“, brachte er leise hervor und ließ wieder seinen Kopf hängen. Auch wenn ich es ungern zugebe.. doch... Zoro hat recht. Normalerweise hätte ich ihn- diesen Baka- schon längst weggetreten. Ja...genau...dieser...Baka...dieser...- Unsicher ergriff Sanji Zoro’s Handgelenk, die ihm am Kragen gepackt hatte und murmelte etwas unverständliches, was dem Grünhaarigen wieder mal die Augenbrauen zum zucken brachten. „Hä? Red lauter! Und nuschle dir nicht einen dahin!“ „Baka…“ „Was?!! Red lauter verdammt noch mal!!“ „BAKA!! BAKA!! BAKA!! BAKA!! BAKA!! BAAAKKKKKKAAAAAAA!!”, schrie er so laut wie er konnte. Keuchend blickte er hoch zu Zoro, dieser war über diesen plötzlichen Ausbruch des Blonden verdutzt. „Du! DU! Du bist so ein…so ein…so ein…“, keuchte Sanji ausgepowert. Seine Beine fühlten sich total weich an und sein Herz pochte unaufhörlich. Die Schweißperlen vermehrten sich und tropften nach und nach von seinem Kinn. Der verdatterte Schwertkämpfer blinzelte zweimal, bevor er seinen Gegenüber los ließ. Skeptisch runzelte er die Stirn, griff dabei in seine Hosentasche und berührte den Gegenstand, den er für Sanji gekauft hatte. Nebenbei erglühte das Gesicht von Sanji wie eine Tomate, seine Augen tränten leicht und er streckte seine flache Hand aus, um den anderen zu zeigen, dass er nicht näher kommen sollte. Dieser Baka! Er soll bloß von mir weg bleiben. Sonst ist gleich mein Kreislauf dahin! Und ich werde nicht vor diesen Mooskopf zusammen klappen! Nie im Leben! Nur über meine Leiche!, schwor sich Sanji. Prima… das fängt ja schon gut an. Und wir sind nicht mal wirklich losgegangen. Aber ich muss aufpassen, der pfeift ja schon aus dem letzten Loch und Chopper killt mich, wenn der Koch wieder zusammenbricht. Das kann ja was werden…, stöhnend kratze sich Zoro am Nacken, das würde wohl eine schwierige Aufgabe werden, die Luffy dem Schwertkämpfer da auferlegt hatte. TO BE CONTINUED... Kapitel 3: 3.Kapitel… Blondkopf, Mooskopf und Eiskopf! ------------------------------------------------------ 3.Kapitel… Blondkopf, Mooskopf und Eiskopf! Schwarzfuß Sanji konnte es mal wieder nicht fassen. War es sooo viel verlangt, geradeaus zu laufen? Er wusste ja, das der Orientierungssinn seines grünhaarigen Rivalen- seine heimliche Liebe-...nett ausgedrückt, bescheiden war. Selbst das lauf-hinter- mir- her, war wohl zu schwer. So blieb die nächste Zankerei nicht aus. "Mensch Zoro! Das darf doch einfach nicht wahr sein!!", hörte man die genervte Stimme des Rauchers durch den Wald schallen. "Was kann ich den dafür, wenn du zu blöd bist und mir den Weg nicht richtig erklärst!!", konterte Zoro direkt. „Nicht richtig erklärt?!! Sag mal geht’s noch! Was verstehst du an- geh nach Links und nicht nach Rechts- nicht?? Du kannst nicht mal geradeaus laufen!! Das darf man ja echt keiner Sau erzählen!!“ Von Zoro entwich ein leises und verlegendes Knurren, unterbrach es aber jäh, als sein Magen knurrte. Zu seinem Glück erspähte er zufällig ein Restaurant. Die Rettung nahte, wie Roronoa es in seinen Gedanken ausdrückten würde: FUTTER und SAKE!! "Plärr hier nich so rum!! Außerdem habe ich echt Kohldampf...und da ist ein Häuschen, lass uns dort ne Pause einlegen und was futtern!! Denn...so wie ich sehe...brauchst du dringend eine..ach...und noch was Koch..." hielt er kurz inne, als Sanji stöhnend in die Hocke gegangen war. "Gib zu, das du dich verlaufen hast!!" Ein kleiner und hämischer Pfeil bohrte sich in die linke Brust von Sanji. Warum müssen diese Heilquellen auch so weit oben in den Bergen sein?, dachte er zischend. Er hatte sich, als sie es endlich geschafft hatten, das Hotel und die Stadt zu verlassen, in der Tat verlaufen. Genau genommen, irrten sie schon mehr als drei Stunden durch die Wälder, die auf Oporavak auch Smiri-Wälder genannt wurden. „Na schön… lass uns dort was essen…“, stimmte Sanji letztendlich zu und kam schleppend zu Zoro, der schon vorgegangen war und ungeduldig am Eingang des Restaurants wartete. Es war ein großes Holzhaus mit einer breiten, dunkelgrauen Eingangstür, die mit schönen Pflanzen ranken verziert war. „Mensch! Du Lahmarsch! Da ist ja selbst ne Schnecke schneller!“ „Schnauze Marimo! Und beweg dich rein!“ „Nach dir Koch, du brauchst am allermeisten einen Sitzplatz“, stichelte Zoro und öffnete die Holztür. Mit einer leicht beleidigten Schnute spazierte Sanji rein und blieb nach vier Schritten wieder stehen, sodass Roronoa Zoro in seinen Vordermann reinkrachte. Man hörte es nur noch plumpsen und der Koch lag mit seinem Gesicht auf den Boden. Der Schwertkämpfer dagegen lachte sich schlapp, wurde aber auf einmal ganz still und verzog ernst das Gesicht. Was zum…?! Von so einen kleinen Stoß kippt der Koch schon um?! Muss ich mir jetzt ernsthafte Sorgen machen?, dachte Zoro mit schlitzförmigen Augen. Zweifelnd schaute der Schwertkämpfer nach unten und zählte die Sekunden, bis Sanji rasend vor Wut auf ihn losgehen würde. Aber...es geschah nichts und er verharrte weiterhin leblos am Boden? „Junger Gast! Sind sie in Ordnung?!“, rief eine besorgte und schrille Stimme. Ein hektischer und verschwitzter Mann flitzte herbei , der sofort in die Hocke ging und Sanji mehr als nur eine Backpfeife verpasste. Zoro sah fassungslos zu und wich vorsichtshalber schon zurück, da die Füße des Smutjes zuckten, denn er wusste nur zu gut was gleich kommen würde! „ Sag mal... geht’s noch! Was verpasst du mir Ohrfeigen!!? Huuuh?!!“, brüllte Sanji wütend los und packte seinen Gegenüber am Kragen. „E…es…es…ich…ich wollte Ihnen nur helfen…“, stotterte der Mann. Er war offensichtlich ein Angestellter des Restaurants. Er hatte kurze, braune Haare und dunkelbraune Augen. Er trug eine kurze, grüne Hose und dazu ein passendes kurzes, grünes Hemd. An seiner linken Brust war ein Namensschild befestigt. „HÄÄ?! Helfen?! Ich helfe dir gleich mal!!“, schrie Sanji lauter und aggressiver. Zum Glück befand sich mit Zoro und Sanji nur ein weiterer Gast im Raum, der sich nicht daran störte, dass ein aufgebrachter Koch herumbrüllte. Im Gegenteil, er trank seelenruhig aus seiner Tasse und blickte amüsiert rüber. „Sanji, krieg dich wieder ein…“, mischte sich der Schwertkämpfer ein, um schlimmeres zu verhindern. Zoro befürchtete wohl, dass der Mann, der starr vor Angst wurde und bereits innerlich das Jenseits segnete, gleich eine Herzattacke erlitt. Ich soll mich einkriegen!? Wegen dir habe ich eine Bauchlandung hingelegt! Dummer Mooskopf!, dachte der Koch knurrig. Zoro dachte zeitgleich: Ich wusste ja, dass der Koch anstrengend ist… aber das er so austickt nervt mich echt. Vielleicht sollte ich Sanji was ins Maul stopfen, damit ich was in Ruhe essen kann. „Pardon~", machte sich der fremden Gast bemerkbar und hielt seine leere Tasse hoch. "Tut mir Leid wenn ich euch unterbrechen muss, aber könnte ich noch etwas zu Trinken bekommen?“, fragte er mit einem lächeln. Der Angestellte nutze, als er wieder zu sich gekommen war und Sanji abgelenkt war, die Gelegenheit zum flüchten. Losgerissen und verschwitzter als eben, lief der Mann um sein Leben. Er raste zum Tisch, wo der grinsende Gast saß und ergriff beim Laufen die Tasse. Er verschwand nach hinten und ließ Sanji und Zoro wie bestellt und nicht abgeholt stehen. „Sanji, wenn ich wegen dir nichts mehr zu futtern bekommen, kill ich dich!“, drohte Zoro und setzte sich brummig auf eine Eckbank. Seine Schwerter legte er neben sich auf die Bank. „Halt die Klappe! Das ist alles deine Schuld!!“ „Was?! Moment mal! Was kann ich den dafür, wenn du nach so einen kleinen Stoß umfällst?“ „Was redest du da?! Das war kein kleiner Stoß! BAKA!“ „Doch! Das war ein kleiner Stoß! Kochlöffel!“ „War es nicht! Schwertheini!“ „Oh doch! Erdbeerchen!“ „War es nich…eh? Erdbeerchen?“, murmelte Sanji verwirrt, seine röte im Gesicht stieg wieder. „Hm? Glotz nicht so Koch und setz dich hin.“ Widerwillig wie zögerlich setzte sich Sanji neben Zoro- bedacht darauf Anstand zu halten- und stütze mit seiner Hand seinen Kopf ab. Mit seiner anderen Hand tippte er mit seinen Zeigefinger auf den Tisch. Immer und immer wieder. Roronoa Zoro verschränkte nur stumm seine Arme hinter seinen Kopf und schielte leicht zum Koch. Habe ich richtig gesehen? Ist er Rot geworden als ich ihn Erdbeerchen genannt habe? Nein. Unmöglich. Nie und nimmer. Sanji ist vielleicht in letzter Zeit komisch drauf, aber er läuft doch nicht wegen so etwas rot an. Da fällt mir ein… „Hey Koch, ist dir noch gar nicht aufgefallen, wie dich Brook seit einer Woche nennt?“ „Uhm…? Was meinst du?“ „Huh? Ist dir das echt nicht aufgefallen? Er nennt dich nicht mehr Sanji-san sondern Sanji-kun.“ Bedeppert über dies, wie Zoro seinen Namen mit »san«, wie »kun« gesprochen hatte, rutschte er mit seiner Hand von Kopf ab und donnerte mit seiner Rübe auf den Tisch. Der Grünkopf traute seinen Augen nicht und musterte konfus den Blondkopf. Hah? Was geht den jetzt ab? Langsam verstehe ich den Koch gar nicht mehr?, dachte Zoro. Er…er hat meinen Namen…mit… w…wie sich das angehört hat… es… es hat sich… so…warum auch immer… für mich… es klang einfach toll…? Der Fremde hatte das Geschehen aus der Ferne beobachtet und stand nach einer Schweigeminute auf. Sein Begleiter, der die ganze Zeit über unterm Tisch geschlafen hatte, erhob sich ebenfalls. Er spazierte lässig nach vorne, dorthin, wo die beiden stummen saßen. Aufmerksam schaute der Schwertkämpfer zum Fremden, der nun angekommen war, denn er trug an seiner Hüfte ein Schwert. Die Schwertscheide wie der Griff des Katana schimmerten Meeresblau. Der Fremde hatte kurze, eisblaue Haare mit einem Pony, seine Augenfarbe war grün, braun. Er trug einen schwarzen Hakama, einen umanori-bakama mit einem Haori, und dazu einfache Sandalen. Neben den fremden Schwertkämpfer stand ein schwarzer Shiloh Shepherd mit silbernen Schattierungen im Fell, dieser trug ein Hundegeschirr mit dem Aufdruck darauf: Begleiter der Smiri-Wälder. Nach wenigen Minuten registrierte nun auch Sanji die beiden Gestalten und hob fragend seinen Kopf. „Verzeiht, wenn ich euch beide störe, aber ich möchte mich gerne vorstellen, mein Name ist Dajan Led. Es freut mich sehr euch kennen zu lernen. Schwarzfuß Sanji, Kopfgeld von siebenundsiebzig Millionen Berry und Roronoa Zoro, Schwertkämpfer von einen Kopfgeld von hundertzwanzig Millionen Berry. Sehr erfreut“, stelle er sich höflich vor und streichelte den Kopf des Hundes. „Und das hier ist Kajo. Er ist ein Begleithund der Smiri-Wälder. Ihr habt doch sicherlich auch einen Hund oder? Oder seid ihr mit einem Führer unterwegs? Denn wenn nicht… dann seit ihr entweder ganz schön mutig oder total bescheuert!“, lachte Dajan kurz laut und schien auf ihre Reaktionen zu warten. Es verging eine Minute, bis es endlich klingelte und Sanji und Zoro mit aufgerissenem Mündern das Gleiche schrien: „WWAAASSSSSS!!!????“ „Owe… sagt mir jetzt nicht, das ihr ohne einen Führer und ohne einen Begleithund losgezogen seid?“ Statt einer Antwort klatschte Zoro seine Hand gegen die Stirn. Sanji erhob sich rasch und musterte den Hund, danach sah er zu Dajan, der ihn überaus freundlich anlächelte. „D…das heißt… das man ohne so einen Begleithund und ohne einen Führer… nicht die Smiri.Wälder durchqueren kann?“, fragte Sanji nach. „Genauso ist es. Die Wälder hier sind wie ein Labyrinth. Nur die Bewohner dieser Insel oder die Begleithunde, können diese Wälder sicher durchqueren. Fremde Besucher würden sich hoffnungslos verirren. Ich habe sogar gehört, dass mal eine große Gruppe von Dieben, ohne einen Hund und ohne einen Führer losgezogen ist. Tja… sie sind bis jetzt immer noch nicht zurückgekehrt und wenn ich mich nicht verhört habe, sind diese Diebe schon mehr als vier Monaten verschollen. Aber Schluss damit…“ Der Schwertkämpfer namens Dajan Led setzte sich dreist und das weitergehend grinsend zwischen Zoro und Sanji, so war der Grünhaarige gezwungen zu rutschten und murrte leise. Sein blaues Schwert übergab er Kajo, der das Schwert ins Maul nahm und sich dösend zu Boden legte. Der junge Koch wusste nicht, was er davon halten sollte und blieb ungerührt sitzen, auch wenn dieser Dajan ziemlich nahe ranrutschte? Nach drei Minuten des Schweigens, fing Dajan wieder zu sprechen an. „Ich muss schon zugeben… ich wusste gar nicht, dass der Koch der Strohhut Piraten so ein Hitzköpfiges aber niedliches Kerlchen ist“, gab er charmant von sich und begrapschte den Koch schamlos am Oberschenkel. Sanji verstand erst nicht recht, als er vor Schock aufsprang. „W…WAS FÄLLT DIR EIN MICH ZU BEGRAPSCHEN!! HÄÄÄÄ!!!!???“, fauchte er empört, seine rechte Hand ballte er zur Faust. Zoro hob irritiert seine Augenbrauen in die Höhe, unternahm allerdings nichts. Auch wenn sich Sanji über eine große, ja selbst über eine kleine Empörung gefreut hätte. „Hahaha! Entschuldige! Das ist so eine Angewohnheit von mir! Ich stehe einfach auf Blond! Egal ob Frau oder Mann", sollte das....eine Entschuldigung sein? "Wie Bitte?! Du Lüstling?!", keifte Sanji zornig und keuchte am Ende. Er fühlte sich auf einmal so erschöpft und so müde? Merkwürdig...kommt das vom Fieber? Nein... so hoch ist mein Fieber doch gar nicht mehr…aber… es dreht sich auf einmal alles… aber ich muss mich zusammenreißen! Ich darf auf gar keinen Fall vor Zoro zusammenklappen!, dachte er leise stöhnend und setzte sich wieder hin, diesmal aber mit Abstand. Den auf eine weitere Belästigung konnte er gut verzichten. Zeitgleich erschien wieder der Angestellte, der sich behutsam näherte. „H…hier mein Herr! Ihr Tee“, murmelte der Mann und stellte die Tasse hin. „U…und… was wollen sie…bestellen… meine… Herr-en?“, fragte er stotternd und sein Gesicht wurde ganz blass, als Sanji seinen Blick auf ihn gerichtet hatte. „Ich möchte nur ein Wasser.“ „Ich will den Kartoffelsalat mit Kichererbsen und Räuchertofu und Sake natürlich!“ „Nichts mit Sake! Du Alkoholiker! Er bekommt auch ein Wasser“, mischte sich Sanji gereizt ein. „Tickst du noch richtig?! Ich entscheide selber was ich Trinke und ich will Sake! Verstanden Angestellter!“ „Im Gegensatz zu dir ticke ich richtig! Du aber nicht! Er bekommt ein Wasser, ende! Verstanden?!“ „Haahhh??!! Nichts mit Wasser Kartoffelschäler! Außerdem? Wolltest du nicht auch was futtern?“ „Klappe zu, es zieht Marimo!“ „Hm…irgendwie rauscht es in meinen Ohren?“, stichelte Zoro wieder höhnisch. Sanji’s Hände zuckten vor Zorn und sah wieder zum Angestellten, der mit dieser Situation mehr als überfordert war. „Hey! Du wirst den Mooskopf Wasser bringen klar? Tee oder etwas Fruchtiges geht auch noch, aber kein Alkohol! Sonst lernst du mich erst richtig kennen, mein Freund!“ Mit einem »Pling« klappte der Mund des Mannes auf, seine Pupillen waren vergrößert und seine Beine fingen zu zittern an. Dajan, der wortlos zugehört hatte, lachte laut los und klopfte mit seiner flachen Hand auf den Tisch. „Hahahaha! Ihr seid ja ulkig! Herr Zelen! Wie entscheidend Sie sich nun? Entweder der Blondkopf macht sie kalt oder der Grünkopf schlitzt sie auf? Wie entscheidenden Sie sich?“ Aber der Mann konnte gar nicht darüber lachen, er schluckte heftig und starrte abwechselnd zu Sanji und Zoro. „I…I…I…I…I…ICH WEIß NICHT WAS ICH TUN SOLL!??”, schrie er panisch, raufte sich die Haare und kippte ohnmächtig zu Boden. „Opps, das ist gar nicht gut. Jetzt kannst du dein Essen und dein Sake ganz vergessen, denn er ist Momentan ganz alleine hier und es dauert, bis die anderen auftauchen. Tja… Satz mit X war wohl nichts“, machte sich Dajan über sie Situation lustig. „Das ist mir zu blöd! Ich geh jetzt aufs Klo“, schnauzte Roronoa sauer und machte sich mit seinen drei Schwertern davon. Der Koch seufzte schwer auf und kratze sich am Hinterkopf. Super… wohin soll das noch führen? Wir hängen immer noch in den Wälder rum…Luffy…was hast du nur angerichtet! War doch klar, das Zoro und ich nur streiten werden… und… er wird nie merken... was ich wirklich empfinde… er hat nicht mal irgendetwas gemacht oder so… als mich dieser Eiskopf begrapscht hat… und jetzt sitze ich mit Dajan ganz alleine am Tisch. Ich könnte mir was Besseres vorstellen… „Hmm… es lief nicht so, wie ich es erwartet hatte“, riss der andere Sanji aus seinen Gedanken. „Was meinst du damit?“, fragte der Blonde verwirrt nach. „Nun ja, ich hatte damit gerechnet, das mich Zoro-san angreift wenn ich dich begrapsche.“ Drei....zwei....eins...: „…HAAAAHHHHH???!“, schrie der Blonde geplättet und war wild aufgesprungen. Als Dajan dann auch noch lächelnd aufgestanden war, wich er zurück. W…was?! Was soll das denn jetzt heißen?! Er hat damit gerechnete, das Zoro ihn angreift, wenn er mich begrapscht?! Was labbert der da?! Ich versteh gar nichts mehr!?, dachte der Raucher und blinzelte. „Sanji-kun, wenn ich dich so nennen darf, es tut mir Leid, das ich so dreist war. Es tut mir wirklich Leid“, entschuldigte er sich, packte sich sanft die rechte Hand von Sanji und küsste diese zärtlich am Handrücken. Er konnte gar nicht reagieren und schaute den Blauhaarigen nur entgeistert an. Hinter dem Koch lag immer noch der bewusstlose Mann, der Hund döste friedlich weiter und Zoro war immer noch auf der Toilette. Was…tut er da? Er küsst meine Hand… ER KÜSST MEINE HAND!!!!!???? Unverzüglich riss Sanji seine Hand los, ging vorsichtig über den Bewusstlosen rüber und schritt weiter rückwärts zurück. Der fremde Schwertkämpfer schmunzelte, ließ sich zurück auf die Bank plumpsen und trank gelassen aus seiner Tasse. Ich weiß gar nicht... was ich denken soll! Zoro… komm bloß wieder! Und zwar schnell! Oder hast du dich auf den Weg zum Klo verlaufen?! Oh nein! Was ist, wenn er sich wirklich verlaufen hat?!, dachte er geschockt. „Ähm… Dajan…ich bin mal auf der Toilette…“, murmelte er und bewegte sich zügig zum Flur. Bevor er losstürmte, blickte er kurz nach hinten und Sanji lief es eiskalt den Rücken runter, als der Eiskopf ihm zuzwinkerte. Wie ein wild gewordener Hengst preschte er los und erreichte in ein paar Minuten die Gästetoilette. Schwungvoll stürmte er hinein und erblickte einen irritierten Schwertkämpfer, der sich gerade die Hände am waschen war. „Was geht denn mit dir ab, Koch?! Hm? Ist was passiert? Du sieht ja aus, als würdest du gleich losheulen?“, fragte Zoro bedenklich. Der Blonde keuchte erleichtert und wich sich’s übers Gesicht, da seine Augen tränten. Ein Glück… ich hatte grad…warum auch immer echt Angst! Ich dachte, er hätte sich verlaufen und würde nicht mehr zurück finden...und…- „Sanji? Ist alles okay?“ und ich wollte so schnell wie möglich weg von Dajan! Ich kann diesen Kerl einfach nicht einschätzen! Er hat mich begrapscht weil er dachte, das Zoro ihn dann angreifen würde…? Hat er das tatsächlich gesagt? Oder habe ich mir das eingebildet? Nein… habe ich nicht. Aber… ich muss mich mal kurz hinhocken… ich bin so fertig…aber warum nur? In seinen Gedanken total versunken, rang der Schiffskoch nach Luft und sank Stück für Stück nach unten auf die weißen Fliesen. Hat der Tomaten in den Ohren? Was ist passiert, als ich nicht da war? Da stimmt doch was nicht? Er verhält sich ja seltsamer als vorher?! Hm…EH?! Hat Dajan etwas getan, als ich nicht da war?! Diesem Kerl kann man aber auch nicht trauen!, grübelte Zoro. „Hey Rotbarsch! Was ist los mit dir? Hat dich der Kerl wieder befummelt oder was?“, fragte Zoro direkt, sodass Sanji vor Scham das Gleichgewicht verlor. Er fiel mit seinen Hintern auf die Fliesen und senkte seinen blutroten Kopf. „Aha! Also hab ich Recht? Wieso kickst du den Trottel nicht einfach weg? Oder fühlst du dich so elend, das du dazu nicht in der Lage bist? Denn Koch denn ich kannte, hätte sich nicht so einfach befummeln lassen! Aber ich verstehe dein ganzes Verhalten eh nicht!“ „H…halt deine Klappe Zoro!!“, brüllte Sanji verlegen und biss sich auf die Unterlippe. „Wieso? Weil ich die Wahrheit sage?“ „Ja…“ „Tse! Streit das doch nicht ab, ich habe nur die Wahrheit… WAS?!“ Entsetzt starrte er Sanji an. Er dachte, er hätte sich verhört. Hat der Koch gerade zugegeben, das ich Recht habe? Okay! Geht gerade die Welt unter? Ohne das ich es weiß!!? Oder hat er zu oft den Boden geknutscht?! „Zoro…“ „W…was?“, fragte Zoro misstrauisch. „Kannst du mir bitte meine Zigaretten holen? Die sind wahrscheinlich in meinen Rucksack…“ „Warum sollte ich das machen? Hah? Geh selber und schade deiner Lunge noch mehr!“ „Ich…ich kann nicht…“ „Hä? Was soll das den heißen? Wieso kannst du nicht?“ Mit einem skeptischen Blick musterte er Sanji, doch dieser schien nicht antworten zu wollen und schwieg. „Rede! Wieso kannst du nicht? Sag schon!!“, brüllte der Grünhaarige aufgebracht, hockte sich hin und packte nicht gerade lieb, den jungen Smutje am Nacken. Er zog ihn näher heran. „AH! Zoro du Trottel!! Deine Hände sind noch nass!“ „Rede endlich! Wieso kannst du nicht! Spuck. Es. Aus!“ „I…ich kann nicht mehr Aufstehen. Mein Bein schmerzt...verdammte scheiße noch mal!!“, brüllte er zurück und krallte seine linke Hand in den Oberschenkel. „Willst du mich verarschen!?“ „NEIN! Zoro! Denkst du echt, ich sage das einfach so aus Spaß! Ich hab keine Ahnung was los ist! Aber mein ganzes linkes Bein tut weh! VERDAMMT WEH!!“ Er…er meint das ernst! Sein linkes Bein…? Warte mal! Er hält sich seinen linken Oberschenkel! Genau dort, wo dieser Dajan ihn begrapscht hat?! Was hat der Kerl gemacht?! Sanji scheint starke schmerzen zu haben!! Roronoa Zoro stand erbost auf und seine Miene sprach tausend Worte! „Z…Zoro…?“, wisperte der Smutje den Namen des Schwertkämpfer, als dessen Hand entschlossen zum Knauf gewandert war. Ich werde diesen Bastard zur Rede stellen! Und er wird dafür büßen, was er mit dem Koch gemacht hat! Auch wenn er ein dummer, naiver und vor allem eine echt nervige Zicke ist! TO BE CONTINUED!! Kapitel 4: 4.Kapitel… Ein kleines Geschenk… ------------------------------------------- 4.Kapitel… Ein kleines Geschenk... Energisch und voller Tatendrang, setzte der selbstbewusste Schwertkämpfer einen Fuß vor den anderen. Seinen Arm abgestützt auf seinen Schwertern und mit einem kühlen und konzentrierten Blick, verließ er den Flur. Zoro erspähte den anderen Schwertkämpfer namens Dajan Led. Er schien auf ihn gewartet zu haben und befand sich grinsend und mit seinem gezogenen Schwert in seiner rechten Hand vor der Eingangstür. Der Shiloh Shepherd, sein Begleithund aber auch sein Freund namens Kajo, stand mit steif erhobener Rute, angespannten Muskeln und gesträubten Nackenfell vor seinen Herren. Fletschend und mit gespitzten Ohren drohte er Zoro. Die Spannung zwischen den beiden Schwertkämpfern war unheimlich und gefährlich. Es war wie die Ruhe vor dem Sturm! „Da bist du ja Zoro-san. Hm? Aber wo ist den der Kleine Blonde?“ Der Sarkasmus in seiner Stimme ließ sich nicht leugnen, was aber Roronoa Zoro am meisten störte, war sein Grinsen. Die einzige Antwort die er also vom ihm bekam, war ein Angriff mit seinen drei gezogenen Schwertern. Ein kurzes klirren erfüllte die Luft, als sich die Schwerter kreuzten. Kajo war zur Seite gesprungen und ließ Zoro nicht aus den Augen. Der fremde Schwertkämpfer hatte die Attacke gestoppt und stieß ihn kraftvoll von sich weg. Er grinste weit über alle Backen, Zoros zog dagegen seine Mundwinkel nach unten und machte sich für einen neuen Angriff bereit, hielt aber in einem Mal inne. Dajan hatte seine flache Hand ausgesteckt und schien etwas sagen zu wollen. „Guter Angriff Zoro-san, muss ich schon zugegeben. Aber lass uns bitte rausgehen, ich möchte nicht, das Herr Zelen was abbekommt, wie dieses nette Hüttchen hier.“ „Hm. Meinetwegen“, stimmte Zoro zu. Sie verließen zusammen mit dem großen, dunkeln Hund das Restaurant. Weit entfernt und mit einem sicheren Blick zum Holzhaus, stellten sich die Krieger mit etwas Abstand voreinander auf, an Leds Seite stand wieder sein Begleithund. Sein Knurren war nicht zu überhören. „Sag, was hast du mit dem Koch gemacht?“, fragte Zoro im ruhigen Ton. „Hm? Wieso so ruhig, Roronoa? Aber du musst mir erst verraten wo Sanji-kun ist.“ Die Stirn am runzeln, beäugte er den Eiskopf mit einem Grummeln. Warum war er so sehr an Sanji interessiert? „Wieso willst du das wissen? Was willst du von Sanji?“ Der Fremde lächelte gutmütig und starrte zum Himmel empor. Ein kräftiges orange verschlang den blauen Himmel. „Nun... eigentlich weiß ich ja... wo er ist, er wollte doch zu dir auf die Toilette oder nicht? Hat er dir irgendetwas erzählt? Vielleicht davon, was ich getan habe?“, fragte er, nachdem er seinen Kopf wieder gesenkt hatte und seinen Gegenüber in die Augen starrte. „Nein. Er hat mir nichts erzählt, aber du hast ihn wieder befummelt oder etwa nicht?“ Nach dieser Frage verschwand das gutmütige Lächeln und ein fieses Grinsen machte sich breit. Er strich sich durch seine eisblauen Haaren und antwortete: „Was ist, wenn ich dir sage, dass ich den kranken und schwachen Koch beinahe erwürgt habe?“ Sein Grinsen zog sich länger, als er sah, wie sich Zoro Gedanken machte, denn es war natürlich eine Lüge gewesen. „Pah! Als ob“, grinste Zoro und schüttelte den Kopf. „Hm. Aber er hat sich komisch verhalten, nicht wahr? Wundert mich aber auch nicht! Denn ich verführe gerne solche hübschen Leckerbissen, wie der junge Koch der Strohhut Piraten.“ Das angewiderte Gesicht von Zoro amüsierte ihn köstlich. „Wieso... so angewidert? Roronoa Zoro!?“, fragte er und warf sein Schwert in die Luft. Als er das getan hatte, rannte er los und sprang in die Höhe. „Du... redest zu viel!“, entgegnete Zoro genervt, rannte ebenfalls los und sprang ebenso hoch. Er kreuzte die Arme und flog in die Richtung von Dajan. „Drei Schwerter Stil! Onigiri!!“, brüllte der Schwertkämpfer und machte sich zum Schlag fertig. In dieser Sekunde fing Dajan sein Schwert auf und startete seinen Angriff. „Kapanja Vode!!“, brüllte der fremde Schwertkämpfer und stoppte die Attacke von Zoro. Die Schwerter prallten zusammen und es knallte laut. Staub flog durch die Gegend und Zoro wie Dajan sprangen rückwärts zurück. Der Schwertkämpfer der Strohhüte hatte viele, aber harmlose wie kleine Schnitte am ganzen Körper. Dajan Led wurde dagegen mit einen tiefen Schnitt am linken Oberarm getroffen. Dies war geschehen, als dieser vom aufgewirbelten Staub unachtsam wurde. Ob es eine Pause gab? Mitnichten. Sie rasten aufeinander zu und donnerten mehrmals ihre Schwerter gegeneinander. Beide bekämpften sich erbarmungslos und keiner der beiden gab nach. Kajo fixierte weiterhin den Grünkopf, rannte schlagartig los und sprang knurrend auf Zoro zu. Der Krieger aber, hatte dies natürlich schon längst bemerkt und war kurz davor Kajo einen Hieb zu verpassen. „Nicht Zoro-san!“, mischte sich der Eiskopf ein und stellte sich beschützend vor seinen Begleithund. „Kapanja Vode!!“, schrie er wieder den Namen seiner Attacke und es folgen vielen, kleine, sichtbare Eistropfen auf Zoro zu. „Karasuma Gari!!“ Hoch gesprungen, zersäbelte Zoro alle spitzen und scharfen Eistropfen und landete zum Schluss hockend auf dem Waldboden. „Das war knapp, Kajo! Mach das bitte nie wieder!“, seufzte Dajan erleichtert und wischte sich den Schweiß von seinen Wangen. Kajo wedelte dankbar mit seiner Rute und sprang stürmisch an Led hoch. „Hey, hey! Ganz Ruhig mein Junge! Ich hätte dich doch nicht von Zoro-san aufschlitzen lassen! Haha!“, lachte er und kraulte mit einer Hand seinen Begleiter am Nacken, wie an den Ohren. „Hey Zoro-san, es lässt mir wirklich keine Ruhe! Was hast du mit Sanji-kun gemacht? Du hast ihn doch nicht etwa eingesperrt?“ „Beantworte mir erst meine Frage! Was hast du mit Sanji getan!?“, brüllte er unerwartet laut los und dreschte seine Schwerter auf Dajan ein, dieser blockierte noch gerade rechtzeitig seinen Angriff. Seinen Hund hatte er noch schnell zur Seite weggestupst. Der fremde Schwertkämpfer musterte den Schwertkämpfer der Strohhüte mit einem Lächeln. „Keine Angst Zoro-san. Ich habe eine Methode benutzt, die ich von meinen Clan gelernt habe. Sie wird bei uns als Mücke bezeichnet, weil die Opfer es nicht mitbekommen, wenn wir sie einsetzten und sterben letztendlich. Aber keine Panik jetzt, Sanji-kun wird nicht sterben. Er ist nur für fünf bis sechs Stunden bewegungsunfähig, zwar mit schmerzen, aber die vergehen wieder. Denn gegen den kleinen Blonden will und möchte ich nicht kämpfen.“ „Und wieso willst du dann gegen mich Kämpfen?!“ „Hey, hey! Ich habe deine Frage beantwortet und jetzt wirst du mir meine Frage beantworten. Also?“ Zoros Augenbrauen zuckten vor Empörung, wich rückwärts zurück und steckte seine Schwerter zurück in die Schwertscheiden. Dajan war über diese Tat überrascht und kratzte sich irritiert am Kopf. „Ich habe die Nervensäge im Klo eingesperrt. Er würde hier doch nur im Weg rum stehen, ach nein, ich meinte im Weg sitzen.“ „Was? Du hast ihn tatsächlich eingesperrt? Du bist ja drauf! Haha!“, lachte er kurz heiter, ehe er seine Klinge auf Zoro richtete und sanftmütig lächelte. „Du willst doch jetzt nicht aufhören? Wo es grad so viel Spaß macht, Zoro-san.“ „Keine Sorge Dajan! Deine richtige Abreibung bekommst du noch!“, versicherte Roronoa Zoro mit einem Grinsen, band sich sein dunkelgrünes Tuch um seinen Kopf und zog nur sein Wado- Ichi-Monji, was einst Kuina gehörte. Der Kerl ist nicht schlecht, aber er ist irgendwie merkwürdig. Aber nicht so merkwürdig wie der Koch, ich kann es immer noch nicht glauben, wie er reagiert hat, als ich ihm mein Geschenk gegeben habe. Aber sein ganzes Verhalten war komisch, wenn ich daran denke... Vor dem Kampf zwischen Zoro und Dajan, bei Sanji und Zoro. Sanji stöhnte ungewollt auf, als er seine Hand unbewusst in den Oberschenkel gekrallt hatte. Selbstverständlich war das keine gute Idee, sodass Zoro ihn sofort tadelte. Er sollte schnellstens seine Hand da wegnehmen und half nach, indem er ihm hockend ans Handgelenk packte. " Nimm... deine dreckige Hand weg…“, brachte der Blonde leise stöhnend hervor. „Dreckig? Bist du blöd? Du hast doch eben selbst gesehen, dass ich mir die Hände gewaschen habe! Aber ernsthaft Koch! Lass dein Oberschenkel los!“ „Lass mich Zoro…und hol meine Zigaretten.“ „Ich lass dich nicht! Mach schon!“ „Baka…“ „Tse! Na schön! Wie du willst!“, drohte er, ließ Sanji’s Handgelenk los und schnappte sich die krampfende Hand. Der Blonde war zusammengezuckt und bekam richtiges Herzklopfen. Er hoffte, das sein Gesicht nicht zu sehr erglühte. Er…er berührt meine Hand… und… und er ist mir wieder so nahe… und das macht mich extrem nervös…ich musste mich schon eben zusammennehmen… , dachte Sanji und schluckte schwer. Plötzlich fing die Hand des Koches, die Roronoa versuchte zu lösen, zu zittern an. Zoro schaute auf, da er vorher nur auf die klammernde Hand gestarrt hatte. Die Augen des Koches waren geschlossen, schienen aber zu zucken. Was hat er? Hat er so starke schmerzen? Das ist gar nicht gut, ich muss… auch wenn ich es echt nicht glauben kann… sanfter sein, dachte er und fing vorsichtig an, die zittrige Hand mit seinem Daumen zu streicheln. Innerlich war es dem Schwertkämpfer etwas unangenehm und er schluckte, als sich das Zittern verstärkte. Oh mein Gott! Was tut er da? Das macht doch alles schlimmer! Er ist so sanft… und er streichelt meinen Handrücken mit seinen Daumen… er soll aufhören… aber anderseits soll er nicht aufhören… aber wenn er nicht aufhört... bekomme ich bald keine Luft mehr!!, dachte der Raucher. Die Augen wieder geöffnet, versuchte er etwas zu sagen, schaffte es aber nicht und schloss wieder seine Lippen. Der Schwertkämpfer war verwirrt, grinste aber urplötzlich und setzte zum Reden an. „Hey Koch, wieso nicht gleich so? Hm?“, fragte er und hob zugleich die linke Hand von Sanji hoch. „War es so schwer deine Hand da wegzunehmen? Und jetzt zieh mal deine Hose aus, ich…“ „GARANTIERT NICHT!!! PERVERSES SCHWEIN!!“, unterbrach der Koch beschämt und fauchend. Er ohrfeigte Zoro. Dieser war deswegen natürlich sauer und griff er sich nun auch die andere Hand von Sanji. „SAG MAL BIST DU BESCHEUERT!! ICH WILL NUR NACHGUCKEN WIE DEIN OBERSCHENKEL AUSSIEHT!! VIELLEICHT SIEHT MAN WAS! ODER PEILST DU IMMER NOCH NICHT, DAS DAJAN DARAN SCHULD IST, DAS DEIN GANZEN BEIN JETZT SCHMERZT!!!“ „Dann drück dich besser aus!!“ „Du hast mich doch nicht ausreden lassen!“ „Habe ich doch!“ „Schnauze jetzt! Mann eh...du Zicke. Du zierst dich wie ein Mädchen“, knurrte Zoro und löste seine Hände von Sanji’s. Das Gesicht des Schiffskoches wurde dermaßen rot, das selbst seine Ohren zu glühen begannen. Schämte er sich etwa? Hm… ich wusste gar nicht, das er sich so schämt, wenn er sich vor andere ausziehen soll…hm… damals…als wir in Alabasta waren, da hatte er doch keine Probleme? Da waren wir doch alle zusammen Baden? Warum dann jetzt? Komisch… kann es sein das er… „Hey Koch, kann ich dich was fragen?“, fragte Zoro leicht nervös und kratzte sich verlegen an seiner Wange. „W…was denn…?“ kam es stotternd. „Na ja…nun… weißt du…hm… ich weiß nicht wie es sagen soll“, redete Zoro um den heißen Brei herum, was dem Koch offenbar verunsicherte. „Was denn?“ „Also… hm… kann es sein, das du Komplexe bekommen hast? Seit du meinen entblößten und gut gebauten Körper gesehen hast?“ Schock! Nur noch Schock und pures Schamgefühl fühlten Sanjis Körper, es fehlten ihn wortwörtlich alle Worte! Er war fassungslos und war nicht imstande irgendwas dazu zu sagen. Sein weit aufgerissener Mund berührte schon fast den Boden und Zoro, nun ja, er rieb sich seinen Nacken und wartete auf eine Antwort. Ist das sein ernst!? Ich fasse es nicht… ich kann es einfach nicht fassen?! Ich wusste ja, das Zoro keinen Schimmer von Gefühlen hat! Aber ist er echt so blind? Was muss denn alles passieren, bis er es endlich begreift, das ich diesen Baka! Das ich ihn… verdammt! Was mache ich mir vor? Ich will weg und zwar auf der Stelle! Hysterisch versuchte Sanji öfters auf die Beine zu kommen, sackte aber immer wieder zusammen, seine Beine hatten einfach keinen halt. Außerdem schmerzte sein linkes Bein zu sehr. Er war inzwischen schweißgebadet und der Grünkopf schaute mit hochgezogenen Augenbrauen zum Koch. Er sah diesem Trauerspiel ein paar Minuten zu, bis er den Blonden am Arm packte und zu Boden zog. „Nimm sofort deine Finger weg! Und geh mir aus den…“ „Sanji!“, stoppte er den Satz, indem er seine Hand auf die Lippen von Sanji legte. Das beschwerende "Mhmmm??!" vom Koch blieb nicht aus und legte seine Hände auf die Brust von Zoro. Er probierte ihn hartnäckig wegzudrücken. „Sanji! Beruhig dich! So kenne ich dich gar nicht! Langsam mache ich mir echte Sorgen! Was ist los mit dir?!“, brüllte er fragend und nahm seine Hand von Sanjis blassen Lippen weg. Allerdings bekam er keine Antwort, da der Blonde nur entkräftet keuchte und den Blick senkte. Immerhin wollte er nicht, das Zoro seine tränenden Augen bemerkte. „Hey Koch? Schau mich an, wenn ich mit dir rede“, forderte er. Doch Sanji vereinte, indem er mit seinem Kopf schüttelte. Die Finger krallte er tiefer und fester in die Brust des Kriegers. Bin… bin ich zu weit gegangen? Ich bin echt überfordert! Was soll ich tun? So kenne ich Sanji gar nicht! Ich hatte mit allem gerechnet, dass er mich wie gewohnt anbrüllt und mir einen seiner Kicks verpasst, oder mir wieder eine reinhaut, aber nicht das! Vielleicht sollte ich Sanji… Augenblicklich zog Zoro den Gegenstand aus seiner Hosentasche heraus, entfernte eine krallende Hand von Sanji und legte es in die Handfläche, die er dann zusammenballte. Dann schien er zu warten, zu warten, das Sanji irgendetwas anderes tat, außer stumm zu zittern. Aber es dauerte, bis der Koch es endlich gerafft hatte, das Zoro ihn gerade was in die Hand gelegt und zur Faust geballt hatte. Doch die Neugier siegte letztendlich und er öffnete seine Hand und schaute sich an, was Zoro ihm gegeben hatte. Ratlos blickter er zum Grünkopf hoch. Dieser seufzte und räusperte, bevor er etwas dazu sagte. „Robin hat mir erzählt, dass es dir gar nicht gut geht und meinte, das ich dir was kaufen sollte. Und ich hatte ehrlich gesagt keine Ahnung was einen Horror Koch wie dir gefällt, aber da dachte ich, da du ja Koch bist, das du dann so was mögen könntest“, stoppte der Schwertkämpfer kurz seinen Satz und schaute wie sich der Koch mittlerweile verhielt, dieser war nach wie vor stumm, sodass er seinen Satz fortsetzte. „Na ja, wenn es dir nicht gefällt, kannst du es auch wegwerf…“ „Danke…“ „Hä? Was?“ „Danke Zoro… die Kette ist gefällt mir…“ Sanji schenkte Zoro ein flüchtiges Lächeln und starrte dann wieder in seine Handfläche. Es war eine Silberkette und der Anhänger war eine kleine flache, rote Erdbeere. Der Schwertkämpfer war total baff, als er sah, wie Sanji ihn angelächelt hatte und anscheinend verlegen wegguckte? „Dir gefällt die Kette?“, fragte er verblüfft nach und er bekam ein starkes und verlegendes Nicken als Antwort. Ich wusste gar nicht, dass der Koch so niedlich ist, wenn er verlegen ist… MOMENT! Was denke ich hier!!? Habe ich den Koch grade niedlich genannt?! Ach du Scheiße! Hier läuft was falsch! Definitiv was falsch!! Erde an Zoro! Komm zu dir!! Was wolltest du noch gleich erledigen? Ach ja! Genau! Dajan ist dran! Der kann sich auf was gefasst machen!, dachte er und räusperte kurz und laut. „Na ja, mach mit der Kette was du willst. Ich werde jetzt zu Dajan gehen! Der kriegt jetzt ne Abreibung! Du bleibst hier und wartest brav!“, entschied der Krieger, als er auf den Beinen war. „Warte! Du kannst mich doch nicht hier lassen!“, protestierte der Koch verlegen. „Klar kann ich? Und jetzt rutsch mal von der Tür weg.“ Hämisch grinsend aber auch gleichzeitig beschämt, rutschte der Blonde nicht von der Tür weg, sondern rutschte dahin und lehnte sich dagegen. Die Augenbrauen des Grünkopfes zuckten vor Ungeduld. „Sei kein Kind! Du kannst doch eh nichts machen! Außer im Weg rum zu stehen, ach nein! Im Weg zu sitzen! Oder sogar zu liegen!!“ „Ich will aber nicht hier bleiben!!“ „Hm… dann…“, murmelte er und setzte ein fieses Grinsen auf. Er schaute zum Koch, packte sich die Handgelenke von Sanji, schob ihn von der Tür weg und öffnete diese. „Hm…dann bleibst du…TROTZDEM HIER!!“, schrie er genervt und donnerte den Koch gegen die Toilettentür. „Bist du beklopp!!“, keifte er und rieb sich seinen Hinterkopf. „Stell dich nicht so an! Du bleibst hier! Ende!“ Und nach diesen Worten drehte er von außen den Schlüssel der Gästetoilette um und verschloss diese, dann marschierte er entschlossen los. Das Gebrüll des wütenden Koches ignorierte er. Wieder bei Dajan Led und Roronoa Zoro. Mann oh Mann! Das war was. Aber zum Glück hat er sich am Ende wieder einigermaßen normal verhalten und hat ohne Ende geflucht. Trotzdem… ich komme einfach nicht hin drüber weg, wie er mich angelächelt hat! Das hat er noch nie getan! „Entschuldige Zoro-san, wenn ich deine Gedanken unterbrechen muss, aber wollen wir nicht weiter machen?“, fragte Dajan gelangweilt und hatte sich ungelogen auf die Erde gesetzt und kraulte seinen Hund, der wieder mal vor sich hin döste. Sein Schwert hatte er schon längst zurückgesteckt. Zoro knurrte und blickte auf die beiden hinab, dabei pochten dicke und genervte Adern auf seiner Stirn. „Wollt ihr noch Kaffee und Kuchen dazu!!!??“ „Hahaha! Aber gerne! Hol mir einen Streusel- Apfel- Kuchen. Aber Kaffee mag ich nicht, hol mir lieber einen Kräutertee.“ „Das war nicht ernst gemeint!“, keifte Zoro aufgebracht. „Schon gut, schon gut! Ich will doch lieber einen anderen Tee…mhmm… was Fruchtiges wäre nicht schlecht oder was sagst du dazu Kajo?“ Sein Hund bellte zweimal als Antwort und wedelte freudig mit seiner Rute. „Jetzt reicht es! Ein Schwert Stil! Sechsunddreißig Pound Hou!“ „Wuhaaaa! Schnell Kajo!“ Noch in den letzten Sekunden hatten Dajan und Kajo es geschafft auszuweichen und atmeten erleichtert auf. „Mensch Zoro-san! Du übertreibst ech…eh…? Feuer…? EH?!!! Feuer!!“ „Pah! Auf so einen Trick falle ich nicht rein! Los, kämpfen wir weiter!!“ „Nein Zoro-san! Es brennt!!“, hektisch wedelte Dajan mit seinen Armen, sein Hund hüpfte aufgeregt auf und ab. „Tz! Hast wohl Schiss bekommen was?!“ „Schiss? Dieses Wort gibt es nicht bei Dajan Led! Dreh dich doch um! Dann siehst du, das ich nicht lüge!!“ Mürrisch und ungläubig, drehte sich der Schwertkämpfer um und es fielen ihn beinahe seine Augäpfel heraus! Das Holzhaus, das Restaurant stand komplett in Flammen!? „AHHHH!“, schrie Dajan aufgeregt los und zog sich selbst in seinen Haaren rum. „Sanji-kun und Herr Zelen sind dort!!“ „Scheiße! Sanji!“ In null Komma nichts rasten die beiden Schwertkämpfer los, Kajo lief vor den beiden und bellte beim Laufen. Verdammt! Verdammt! VERDAMMT SANJI! Du machst mir nur Probleme! Geh bloß nicht drauf! Sonst tötet mich die Crew! Verdammte scheiße! Und ich Idiot habe dich auch noch eingesperrt!! Aber woher soll ich den wissen, das es auf einmal brennt?! Sanji! Halte bloß durch! Ich bin unterwegs! Ich werde dich retten! TO BE CONTINUED! Kapitel 5: 5.Kapitel...Ein Mammutbaum namens Boje..!? ----------------------------------------------------- 5.Kapitel… Ein Mammutbaum namens Boje!? Es wurde Nacht und es herrschte in den Smiri-Wäldern eine düstere und mysteriöse Atmosphäre. Nur die lodernden Flammen erhellten die Wälder ein wenig und das Feuer verzehrte das Holzhaus immer mehr. Zoro, der als erstes ankam, trat die Tür ein und stürmten hinein, dicht hinter ihn war Dajan. „Zoro-san! Bedeck deinen Mund und deine Nase! Sonst kriegst du noch eine Rauchvergiftung!“ „Wieso sagst du mir das?! Weißt du eigentlich selbst, wie seltsam du bist!?! Ich traue dir nicht! Aber denk bloß nicht, dass unser Kampf vorbei ist! Sobald ich Sanji gerettet habe, werde ich dich aufschlitzen!“ Dajan grinste. „Tut mir Leid, dass ich dich enttäuschend muss! Aber ich werde Sanji-kun retten!“ Er würde Sanji retten? Zoro dachte, er hätte sich verhört und blieb abrupt in der Mitte des Raumes stehen, sodass der Eiskopf stark abbremste und reflexartig zurückwich. Seine Hand wanderte vorsichtshalber zum Knauf. Die Inneneinrichtung wurde fleißig von den Flammen verzehrt. Kajo biss den Angestellten in den Fuß - selbstverständlich mit Vorsicht-und zog ihn mit all seiner Kraft ins Freie. Der Schwertkämpfer der Strohhüte wischte den Schweiß von der Stirn und fragte drohend: „Spuck es aus! Was ist dein Ziel?!“ „Mein Ziel…?“, wiederholte der fremde Schwertkämpfer lächelnd. Wie sehr ihm dieses Lächeln zur Weißglut brachte! „Ja dein Ziel!? Und dein falsches Lächeln kannst du dir sparen! Verrate mir auch, weshalb du das Feuer gelegt hast!“, forderte Zoro und zog seine drei Schwerter. Mit einem beachtlichen Speed näherte er sich Dajan, der unverzüglich sein Schwert gezückt hatte. Er bückte sich flink, wich so dem Hieb von Zoro aus, danach prallten sie ihre Schwerter gegeneinander. „Was redest du da Zoro-san?! Ich bin nicht für das Feuer verantwortlich! Wann sollte ich den überhaupt das Feuer gelegt haben?! Ich war die ganze Zeit bei dir!? Und noch etwas! Ich hatte von Anfang an nicht vor, Sanji-kun oder dich zu töten! Denn sonst würde ich mein Wort brechen! Und nebenbei gesagt, finde ich den Koch wirklich attraktiv, da würde es mir so oder so nicht einfallen ihn zu töten!“ Mehr als kritisch, aber auch leicht verwirrt, wich der Grünhaarige zurück. Sie starrten sich stumm an, während ihnen der Schweiß von ihren Wangen und Kinn tropften. Die Hitze wurde immer unerträglicher. „Sag mir was du willst?“, fragte Roronoa Zoro ruhig. „Okay… ich sage dir was ich vorhabe. Ich wollte dich besiegen, dann mit Sanji-kun durchbrennen und auf eine weit entfernte Insel ziehen. Wo wir dann schöne Dinge unternommen hätten." Zoro schwieg und grübelte kurz nach. „Das war gelogen oder?“ „Hm…ja.“ „Bist du lebensmüde?!!“ „Hahaha! Reg dich ab! Das ist nicht gut für deinen Blutdruck! Außerdem…“, hielt er inne, um sein Schwert in die Saya zu schieben. Er umging ihm achtsam, dann sagte, später brüllte er mit einem fetten Grinsen: „Außerdem habe ich jetzt etwas anderes zu tun, als dir jetzt zu erzählen, was ich vorhabe oder eher hatte, denn… ICH WERDE SANJI-KUN RETTEN!!“ Er machte sich doch tatsächlich auf und davon!- Zoro's Mund klappte auf und nahm gereizt die Verfolgung auf. "Bleib gefälligst hier! Ich warne dich! Pack Sanji an und ich mach dich echt kalt!, drohte er. Trotz der Drohung hörte Zoro Dajan nur lachen und rief nach hinten: „Ist der große Roronoa Zoro etwa Eifersüchtig?“ Es zwickte kurz in der Brust. Der Blauhaarige erreichte die Tür der Gästetoilette und wollte gerade den Schlüssel umdrehen, verharrte aber in seiner Bewegung, den er spürte Zoro's Klinge an seiner Kehle. Er hatte nur noch sein Shuusui in der Hand, dieses Schwert hatte er auf der Thriller Bark im Kampf gegen den Samurai Ryuma an sich genommen. „Finger weg, sonst färbt sich der Boden gleich rot!“, klang es nicht gerade wie ein Scherz. Seufzend ließ der Eiskopf seine Hand nach unten fallen und strich sich dann mit seiner anderen Hand über seinen Pony. „Bleib locker Zoro-san. Dann rettest du halt Sanji-kun, aber wir sollten uns beeilen. Ich befürchte, dass der Koch ohnmächtig geworden ist. So, wie es hier Qualmt.“ Ohne Dajan zu antworten schloss Zoro die Tür auf und erblickte einen auf dem Boden liegenden Koch, der anscheinend sein Bewusstsein verloren hatte. Wie eine eingerollte Katze lag der Blonde unter dem Waschbecken und seine Hände bedeckten seinen Mund wie seine Nase. Nachdem Zoro sein Schwert zurück gesteckt hatte, stürmte er schnell hinein, hockte sich zu Boden und hob den Smutje mit seinen starken Händen hoch. Dabei rutschen die Hände des Koches nach unten und sein Kopf hing leicht nach hinten. Dem Schwertkämpfer blitzte etwas entgegen und zwar sein Geschenk, die Kette, die Sanji um den Hals trug. Eigentlich hatte er vermutet, das er sie im Klo runterspülte oder sie einfach den Mülleimer entsorgte. Es zwickte erneut in seiner Brust, als er sich an das Lächeln erinnerte. Er beschloss mehr oder weniger, das mal ein ernstes Gespräch nötig war. „Zo-Zoro-san!!", hustete Dajan, räusperte kurz und brüllte: "Schnell! Beeil dich! Wir müssen den kleinen Koch so schnell wie möglich nach draußen bringen!! Er hat vermutlich eine Rauchvergiftung!“ Als Zoro nun endlich das WC verließ, wandte er sich dem Blauhaarigen zu- der leicht zurückgewichen war- und forderte: „Hey! Bind mir schnell mein Tuch ab und binde es um Sanjis Mund und Nase! Jetzt mach schon!“ Dajan machte ein verdutztes Gesicht, kam aber schließlich der Forderung nach. „Mach schneller verdammt!“ „Ach... Zoro-san...wie heißt es, in der Ruhe liegt die Kraft.“ „Willst du mich verarschen!? Wer hat den grade eben gesagt, das der kleine Koch schnell raus muss!?“ „Hahaha! Weißt du wie lustig du bist, wenn du dich aufregst?“, lachte Led, zog den knoten zu und war somit fertig. Das dunkelgrüne Tuch von Zoro bedeckte nun die blassen Lippen und die Nase des jungen Koches. „Weißt du überhaupt, wie durchgeknallt du bist!?“ Bevor Zoro mit Sanji in seinen Armen los lief, überprüfte er, dass er ihn auch sicher in den Händen hatte. Danach lief er im Eiltempo durch den Flur, auch wenn er so gut wie nichts mehr sehen konnte. Trotz allem spürte er, das Dajan neben ihn angerannt kam. „Ich bin ganz schön neidisch! Ich wollte Sanji-kun auf Händen raus tragen.“ Tse! Sanji würde das bestimmt nicht wollen! Okay, er würde auch nicht wollen, das ich ihn raus trage, aber Wenns nicht anders geht dann geht es halt nicht anders! Wenn er wach wäre, würde er mich bestimmt beschimpfen und sich wehren! Dieser kleine, dumme Baka! Wart nur ab! Sobald sich die Lage verbessert hat, werde ich dich ausquetschen!, dachte Zoro entschlossen. Indes entdeckte der fremde Schwertkämpfer, als sie den Flur verlassen hatte, Herr Zelen. Er stand nämlich blass und geistesabwesend vor der Eingangstür und obwohl Kajo ihn am Hemd zerrte, rührte er sich kein Stück. "Ah?! Herr Zelen, gehen sie e-" Ein sehr lautes KNACKS übertönte Dajan's Stimme. Die beiden Schwertkämpfer schauten nach hinten und schluckten gleichzeitig, den die Decke des Flurs war zusammengebrochen. „Oha… das nenne ich mal Glück im Unglück…“, konnte sich der Eiskopf diesen Kommentar verkneifen. Sie tauschten "Nichts wie raus!" Blicke aus und stürmten wie von der Tarantel gestochen nach draußen, dabei zog Dajan Herr Zelen unfreiwillig mit. Sein Begleithund bellte erleichtert und lief neben seinem Herren, doch der Hund änderte jäh seine Richtung und rannte wieder ins brennende Haus rein?! "KAJO?!", brüllte er geschockt. Er ließ den Angestellten los und eilte hinterher, da sprang ihn auch schon wieder sein Hund entgegen. "Aaaaahh!! Verstehe! Du wolltest den Rucksack holen“, stellte er erleichtert fest, so liefen sie gemeinsam zu den anderen. Der Grünkopf hatte den Blondkopf sanft auf die Erde gelegt, entfernte das grüne Tuch und band es sich wieder am Arm fest. Anschließend legte er seine Hand auf die Lippen des Koches, er schien zu überprüfen, dass sein Kamerad noch atmete. Ein erleichtertes Stöhnen entwich, nahm seine Hand wieder weg und strich sich durch seine Moosgrünen Haare. Im Schneidersitz und mit verschränkten Armen, musterte er dann den Angestellten, der wie ein Häufchen Elend auf dem Waldboden saß. „Zoro-san! Geht es Sanji-kun gut? Und geht es Ihnen auch gut Herr Zelen?“, fragte er und bekam als Antwort ein unfreundliches Nicken von Zoro. Der Braunhaarige starrte nur vor sich hin. "Gut...", brachte er seufzend hervor und setzte sich mit seinem Hintern auf die Erde. Zeitgleich ließ Kajo den einen Träger des Rucksacks los und gähnte ausgiebig, darnach kuschelte er sich an Dajan. „Zoro-san, das hier ist doch Sanji-kun’s Rucksack nicht wahr? Und Herr Zelen, wissen sie vielleicht, wie das Feuer entstanden ist?“, fragte der Blauhaarige neugierig, doch keiner der beiden gab eine Antwort. „Herr Zelen lassen sie…“ "ICH BIN GELIEFERT!!", keifte er Haare raufend dazwischen. Als Dajan sagte: "Beruhigen Sie sich!", war er hektisch aufgesprungen und lief wie ein nervöses Huhn hin und her. „Ich...ich kann mich aber nicht beruhigen! Wieso muss so was auch immer wieder mir passieren! Mein Chef bringt mich um, wenn er erfährt, das ich schon wieder Mist gebaut habe!!“ "Schon wieder?, hakte er interessiert nach, während Zoro nur stumm zuhörte. „Nun…also…ich…ich… bevor ich Ihnen den Tee gebracht habe, wollte ich eigentlich den Müll raus bringen…aber ich habe die Tüte auf eine der Kochplatten gelegt… natürlich auf eine, die nicht an war… dann habe ich Ihnen doch den Tee gebracht und wollte schließlich schnell die Bestellungen der beiden Herren hier aufnehmen… und dann wollte ich schnell den Müll entsorgen…aber…aber die Tüte muss auf eine der vorderen, heißen Platten gefallen sein… die… die dann… die wohl vermutlich das Feuer verursacht hat… nur ist das nicht das erste Mal… das ich etwas abgefackelt habe… ich…ich weiß nicht warum, aber mir passieren öfters solche Umfälle… aber…aber…ABER ICH MACHE DAS NICHT EXTRA!!! ABER MEIN CHEF WIRD DAS NICHT VERSTEHEN UND ICH VERLIERE SCHON WIEDER MEINEN JOB!!“, gestand Herr Zelen brüllend und sackte beschämt zu Boden. Zoro war baff und der Eiskopf versteckte mit seiner Hand seinen Mund, senkte seinen Kopf und lachte aus heiteren Himmel laut los. Er fiel mit seinen Rücken nach hinten und hielt sich vor Lachen seinen Bauch, der Angestellte lief währenddessen rot an. „Pfahahaha! Herr Zelen! Sie sind echt der Hammer! Das Hüttchen wurde durch eine brennende Mülltüte abgefackelt!? Das ist ja total verrückt! Warum legt man auch eine Mülltüte auf eine Kochplatte?!!“, lachte er eiskalt den Braunhaarigen aus. „Vollidioten… hier gibt es nur Vollidioten!!“, beschwerte sich Zoro und knirschte seine Zähne aneinander. „M…Moment! Wegen…wegen euch bin ich doch erst Ohnmächtig geworden und konnte deswegen den Müll nicht entsorgen! Also seit ihr mitschuldig!“ „Häää?“, brummten die Schwertkämpfer. „Nichts »Häää«! Ein Glück, das mein Chef und die anderen noch nicht hier sind! Augenblick mal… warum sind sie noch nicht hier?! Sie…sie müssten doch schon längst hier sein?!“, kreischte er wieder los und Zoro dreschte ihn unverhofft seine Faust ins Gesicht?! Es war nicht zu übersehen, das ihm die schrille Stimme nervte. Zu seinem Pech war das erneute Gekreische noch lauter als eben... Irgendwie verständlich, den so ein Faustschlag tat nun mal weh, besonders ein Faustschlag von Zoro, wobei er eigentlich leicht zugeschlagen hatte. Jedenfalls lief Herr Zelen wieder ein nervöses Huhn hin und her und rieb sich mehrmals seine Nase. Dajan rieb sich nachdenklich das Kinn, setzte sich wieder auf und äußerte:„Hey Zoro-san. Ich glaube, wir haben ein großes Problem.“ „Was meinst du? Und sag nicht wir!!“ „Sanji-kun hat eine Rauchvergiftung, da bin ich mir sicher. Er muss dringend zu einem Arzt. Ich würde euch natürlich begleiten, da ihr ohne Kajo verloren wärt. Aber selbst wenn uns Kajo den Weg zeigt, würden wir trotzdem zwei Stunden brauchen und da könnte es schon zu spät sein.“ „Tse! Das einzige Problem hier bist du! Der Koch stirbt schon nicht, dafür ist diese Zecke zu hartnäckig! Also lass uns weiter Kämpfen!“ „Zoro-san, das kannst du nicht ernst meinen!? Bedeutet dir Sanji denn gar nichts? Machst du dir keine Sorgen?“ Der Grünhaarige grummelte, hob seine Hand und klatschte den Koch sachte gegen die Wange, doch er rührte sich nicht. „Hey Kochlöffel, wach auf!“, brüllte Zoro nun und verpasste dem Bewusstlosen eine deftige Ohrfeige, sodass die Münder von Dajan und Herr Zelen entsetzt nach unten geklappt waren. „Zoro-san!! Du kannst den Kleinen doch nicht so heftig Ohrfeigen!“ „D…da muss ich ihn zustimmen! S…sie sind ganz schön brutal… der arme junge Gast…“ „Klappe halten! Vor allem du Dajan! Du musst gerade reden! Wer ist den Schuld daran, das Sanjis Bein schmerzt!! Und du! Herr Zehe!“ „D…das heißt Herr Zelen…“, murmelte er depressiv. „Dann halt Herr Zahlen! Durch deine dümmlichen » Umfälle« oder wie du das nanntest, ist dieses bescheuerte Feuer überhaupt ausgebrochen! Wegen euch beiden geht es Sanji schlechter als vorher!! Und-", pausierte er und schlug Dajan, um seine ganze Wut abzubauen, so heftig ins Gesicht, sodass er ein gutes Stückchen über den Boden gerollt war. Kajo war aufgeschreckt, sträubte sein Nackenfell und fletschte die Zähne. In den Moment, als sein Begleithund auf Zoro losgehen wollte, unterband der Eiskopf die bevorstehende Attacke mit einem "HALT!" Der Braunhaarige war indes erstarrt und spielte eine stehende und lebende Statue. „Also echt…da pass ich einmal nicht auf und dann passiert so was… na ja… einen kräftigen Schlag hast du auf jeden Fall Zoro-san“, lobte Led lächelnd und wischte mit seinen Handrücken über seine Unterlippe. Er hopste wieder auf die Füße und rieb sich seinen Nacken, hinter ihm tobten die Flammen, die das Holzhäuschen nun vollständig verschlungen hatten. Zoro stand auf. Beide Schwertkämpfer zogen ihren Schwerter und stürmten, als der Wind durch die Blätter wehte, aufeinander zu. Nur die klirrenden Schwerter und das Knistern des Feuers vernahm man, keine Eulen und auch kein anderes Tier gab einen Laut von sich. Herr Zelen sah nur geschockt zu und löste sich allmählich von seiner Starre. Er knabberte nervös an seinen Fingernägeln rum und Sanji war immer noch ohne Bewusstsein. Zoro drängte seinen Feind immer mehr in die Richtung der brennenden Hütte. Der Eiskopf knirschte mit seinen Zähnen, als er die Hitze spürte. „Willst du mich etwa braten?“, fragte er grinsend. „Tja… warum eigentlich nicht? Schließlich habe ich immer noch Hunger!“ „Hahaha! Ich schmecke doch nicht. “ „Da hast du Recht. Du schmeckst bestimmt scheußlich!“ „Hm…könnte sein, aber ich weiß, wer lecker schmeckt. Ich sag nur Blondschopf~.“ Zoro verzerrte irritiert das Gesicht und schielte flüchtig zum Koch. „Hey Eiswürfel! Ich warne dich! Wenn du es noch mal wagen solltest, den Koch zu befummeln dann…“, sprach Zoro seinen Satz nicht zu Ende. Das machte den Eiskopf durchaus neugierig. „Was dann?“ „Dann werde ich dir höchstpersönlich deine Griffel abscheiden!“ „Z…Zoro-san…? Kann…kann es sein, das du den Koch sehr gerne hast?“, fragte er erstaunt nach. Eine Hitze stieg in ihm auf, er errötete, räusperte und erwiderte: „Soll das ein Witz sein?! Ich habe nur letztendlich die Aufgabe bekommen, diesen dummen Koch zu begleiten und mich auch etwas um ihn zu Kümmern. Das ist alles!! Erzähl du mir endlich was du von mir willst!“ „Von dir will ich gar nichts mehr, ich habe meine Pläne geändert“, gab er zu und drückte Zoro langsam rückwärts zurück. „Dann erzähl mir doch, was du eigentlich vor hattest oder was nun dein jetziges Ziel ist!“,blaffte er und drückte Dajan wieder zurück. „H…hören Sie bitte auf!! Und stoppen Sie bitte das Feuer!! Denn wenn die Flammen die Smiri -Wälder zerstören… dann wäre das ein schwerer Schlag für unsere Insel! Und ich könnte buchstäblich meinen Kopf verlieren! Wenn Sie herausfinden, das ich dafür verantwortlich bin! Also bitte ich euch… ICH BITTE EUCH VON GANZEN HERZEN!! Bitte tut was dagegen!“, flehte Herr Zelen plötzlich und ließ sich auf die Knie fallen, sein Gesicht starrte zur Erde. Die beiden Krieger legten eine Pause ein, entfernten sich ca. zwei Meter voneinander und schauten wortlos zum Angestellten. Zoro seufzte entnervt, schaute an Herrn Zelen vorbei und warf einen Blick auf Sanji. Dajan seufzte ebenfalls, blickte zu Zoro, dann zu Herr Zelen und sah zum Schluss zu Kajo und Sanji. Später fingen der Grünkopf sowohl der Eiskopf zu lächeln an und setzten beide zum Wort an. „Keine Sorge, ich werde mich darum kümmern“, kam es gleichzeitig von ihnen. Der Blauhaarige musste deswegen lachen, währenddem der Grünhaarige gnatzig brummte. „Zoro-san, ich kann das Feuer am besten löschen, also lehn dich zurück“, zwinkerte Led, steckte sein Schwert zurück und griff in seinen Ausschnitt, um etwas herauszuholen. Der Schwertkämpfer beobachtete Dajan genau und glaubte kaum was er da sah. Er zog eine mittelgroße und blau schimmernde Muschel heraus. „Ist das etwa…“ „Ja genau, das ist ein Wasser-Dial und was ist da wohl gespeichert?“, fragte Dajan grinsend. Zoro schwieg jedoch. „Hm, eigentlich wollte ich das Dial nicht verwenden…ich hatte nämlich etwas anderes damit vor… aber das muss wohl warten.“ So marschierte er zu einem Baum, kletterte elegant hoch, balancierte auf einen der Äste und stieß sich dann mit seinen Füßen ab. Er flog direkt auf das brennende Dach zu, streckte seine rechte Hand aus und setzte sein Dial ein. Eine unglaubliche menge an Wasser war im Dial gespeichert und überschwemmte wie eine große und gewaltige Welle das ganze Restaurant. Die Pupillen des Braunhaarigen vergrößerten sich und er stand mit weit geöffnetem Mund da, er war einfach sprachlos. Das Feuer wurde gelöscht und der fremde Schwertkämpfer landete auf eine noch heil gebliebene Stelle des Daches. Er packte sein Dial wieder zurück in seinen Ausschnitt und zog sein Schwert, dieses richtete er auf Zoro. Eine kühle Brise kam auf und brachte die Haare der Anwesenden sowie das Fell des Hundes zu wehen. Roronoa Zoro grinste und machte sich zum Angriff bereit. Als dieser dann losstürmen wollte, krachte Dajan unerwartet ins Hüttchen hinein und war verschwunden. So blieb der Schwertkämpfer der Strohhut Piraten stehen. Sein Grinsen wurde breiter, da es ziemlich ulkig ausgesehen hatte, wie er vorher wild mit seinen Armen rumgefuchtelt hatte. „Mein Herr!“, schrie Herr Zelen sorgenvoll und rannte zur Tür, blieb aber davor stehen. „Oh nein!! Sind Sie in Ordnung?! Herr Led!! Antworten Sie doch!“, brüllte er fragend. Roronoa Zoro steckte in der Zwischenzeit wieder seine Schwerter zurück in die Schwertscheiden. „Alles in bester Ordnung. Ich habe mir nur meinen Kopf gestoßen, sonst ist alles okay!“, beruhigte er den Anstellten und schritt lächelnd heraus. Er rieb sich mit seinen Fingern seine Schläfe und hielt in seiner rechten Hand immer noch sein langes Schwert. Während Herr Zelen besorgt auf Dajan einredete und sich bedankte, kam der auf einmal der Grünhaarige angelaufen. „AAHH?! Was machen Sie mein Herr?!“, kreischte er angsterfüllt und verkrümelte sich hinter Led, dieser blieb gelassen stehen, auch als Zoro ihn kräftig am Ausschnitt gepackt hatte. „Ich glaube es wird Zeit, dass du mir erzählt, wer du bist. Was du vor hattest und was jetzt dein Ziel ist.“ „In Ordnung. Ich werde es dir sagen, aber erst, wenn Sanji-kun außer Gefahr ist. Wir haben schon viel zu viel Zeit verschwendet. Und ich mache mir ernste Sorgen...“, äußerte Dajan voller Sorge. „Okay, sobald es Sanji besser geht, wirst du mich aufklären! Aber denkt bloß nicht, dass ich dir jetzt vertraue! Und jetzt sieh zu“, forderte Zoro grinsend, bewegte sich zu Sanji und ging vor ihm in die Hocke. „Hey Erdbeerchen, hier steht ne sexy Lady die dich sprechen will!!“, rief er bewusst laut und schien darauf zu warten, das er munter aufsprang. Aber es geschah rein gar nichts und über den Köpfen des Blauhaarigen sowie des Braunhaarigen erschienen schwebende Fragezeichen. „Hä? Zoro-san ich will ja nichts sagen… aber was sollte das jetzt bringen?“ Verwirrt musterten sie Zoro, der geschockt vor den Blonden hockte. Kein Zucken… nicht mal das kleinste Zucken?! Sanji?! Mach bloß keinen Scheiß! Wenn du mich reinlegen willst, dann hast du das geschafft! Also beweg dich! Der Schwertkämpfer war verunsichert, griff sich grob die Schultern des Koches und schüttelte ihn durch, dabei brüllte er öfters dessen Namen. „Nicht!“, mischten sich Dajan und Herr Zelen ein, die angelaufen kamen und den Grünkopf jeweils an eine Schulter packten, sogar Kajo zerrte Zoro an seiner Hose. „Mein Herr! Das tut den jungen Gast garantiert nicht gut! Machen sie sich keine Sorgen! Es gibt eine Möglichkeit, was dem jungen Gast hilft! Dafür müssen Sie nur Kajo fragen! Er wird euch sicher zum Mammutbaum Boje führen! Es dauert auch nur eine Stunde!“ „Was? Mammutbaum Boje?!“, wiederholten Roronoa Zoro und Dajan Led gemeinsam und zogen irritiert ihre Augenbrauen in die Höhe. „Wie soll denn ein Baum helfen? Huh?!!“, fragte Zoro misstrauisch. „Die Blätter des Baumes werden den jungen Herren helfen!“ „Meinen Sie das ernst?“, fragte Dajan skeptisch nach. „Ich schwöre es! Ich schwöre es auf mein Leben! Diese Blätter werden ihm helfen!“ „Hmmmmm… WARUM SAGEN SIE DAS NICHT GLEICH?!“, schimpfen die beiden Schwertkämpfer wieder gemeinsam. „I…i…es tut mir Leid!!“, entschuldigte er sich und plumpste zu Boden. „Na dann Kajo! Zeig uns den Weg!“, rief Dajan und erhob sich zusammen mit Zoro. „W…WARTET!! Es gibt nur einen großen Hacken!!!“ „Und der wäre?“, fragte der Grünhaarige, nachdem er Sanji Huckepack genommen hatte. Dajan zog sich derweil den Rucksack an. „Der junge Herr muss eines dieser Blätter essen… aber es könnte durchaus passieren, dass er davon erbricht! Wenn dies geschieht, muss er leider noch mal ein neues Blatt zu sich nehmen. Aber der eigentliche Hacken kommt jetzt… ihr müsst wissen, das es hier in den Smiri -Wäldern ein großes vergehen ist, wenn man es wagt eine Pflanze, Blume oder irgendetwas anderes zu pflücken. Dafür wird man schon hart bestraft…aber wenn man es wagt, dem Mammutbaum namens Boje… auch nur EIN einziges Blatt abzureizen und ihr dabei erwischt werdet… dann könntet ihr ziemlich große Probleme bekommen!“, warnte der Braunhaarige nervös. „Also ich sehe kein Problem?“, sagte der Eiskopf lächelnd, sein Blick schweifte zu Zoro. Der Schwertkämpfer der Strohhüte schloss kurz die Augen und öffnete sie wieder mit einem selbstsicheren Lächeln. „Ich sehe darin auch kein Problem und selbst wenn... es wäre mir egal! DENN ICH LASSE KEINER MEINER FREUNDE IM STICH!“, brüllte Roronoa Zoro mit einer resoluten Stimme. Es war also beschlossen! Kajo würde ihnen den Weg zeigen! Und sie würden es wagen! Auch wenn es große Folgen haben könnte! TO BE CONTINUED Kapitel 6: 6.Kapitel...Sanji-kun... ----------------------------------- 6.Kapitel… Sanji-kun… Für gewöhnlich vernahm man in den Smiri-Wäldern nur Tiergeräusche und keinen Menschengesang. Vor allem kein Lied, das bei Piraten beliebt war und oft auf Feten gesungen wurde. So gellte das berühmte Piratenlied durch die Wälder: „Johooo Johohoho~~~~ johooo johohoho~~~ johooo johohoho~~ Johooo johohoho ~ Käpt’n Brinks will einen Rum, ich bringe ihm die Flasche drum und der Wind weht übers Meer, das lieben wir so sehr. Die Sonne gleich im Meer versinkt, von fern der ruf der Vögel klingt~. Hoch am Himmel kreisen sie und singen uns ein Lied~. Abschied nehmen heißt es jetzt, die Segeln werden gleich gesetz…-~“ „Schnauze! Halt einfach deine Klappe! Und hör auf zu singen!!“, schnauzte und unterbrach Zoro und rempelte Dajan bewusst beim Laufen gegen die Schulter. War sein Gesang so schlecht? Die Antwort darauf : eigentlich nicht, dennoch ging es ihm auf den Sack. „Hey! Nicht! Pass auf Sanji-kun auf! Ich wollte doch nur die Spannung zwischen uns lockern“, meinte Led grinsend und griff mit seiner rechten Hand nach Zoros Oberarm. „Lockern? Bei dir im Kopf ist wohl eher was locker! Und nimm deine Griffel weg!“ „Zoro-san, du…“ Ein lautes „WUHHAAA?!!“ entwich von den Schwertkämpfern, als sie plötzlich einen Steilhang hinunter gerutscht waren und im Schlamm landeten. Dabei hatte der Grünhaarige seinen Kameraden verloren, dieser lag etwas entfernt - zu dessen Pech mit dem Gesicht - im Dreck. Von Kopf bis Fuß waren die Drei voller Matsche. Dajan setzte sich hin und hob seine Ärmel seines Haoris hoch, Sanjis Rucksack hatte er neben sich gelegt. Dann fing es schlagartig zu regnen und heftig zu donnern an, sodass die Drei innerhalb von zwanzig Sekunden pichtenass wurden. Wie hieß es, ein Unglück kommt selten allein. „Das ist wirklich ärgerlich… hätte es nicht vorher regnen können? Dann hätte ich nicht mein Dial verwenden müssen…hm…Ah? Zoro-san! Bist du in Ordnung? Und ist der Blonde unversehrt?“, fragte Led und stand langsam auf, da der Boden ziemlich rutschig war. Vom grünhaarigen Schwertkämpfer hörte man ein verärgertes Grummeln und kam wieder auf die Beine. Er schritt vorsichtig zu Sanji rüber, zeitgleich schaute der Eiskopf nach oben, musterte die Umgebung. „HEY?! Kajo?! Wo bist du!?“ Der Blauhaarige lauschte und blickte dann zum Blonden und zum Grünkopf, der vor Sanji hockte. „Hm…das ist aber seltsam… wo ist bloß Kajo hin?“ Von Zoro bekam er jedenfalls keine Antwort, den er war gerade damit beschäftigt, den Smutje auf den Rücken zu legen und das verschmutze Gesicht zu säubern. Nach getaner Arbeit strich er sanft mit seinem Fingerspitzen über die Wange und runzelte die Stirn. Der Bewusstlose rang schnappartig nach Luft. „S-Sanji…?“ Als Dajan sich in die Richtung von Zoro umdrehte, rannte er geschockt und hektisch los. Er packte den Grünhaarigen von hinten an die Schulter und zog diesen zurück, so fiel er mit seinen Rücken wieder in die Matsche. „Geht’s noch!?“, beschwerte er sich mit pochenden Adern. „Pardon! Tut mir Leid“, entschuldigte er sich mit einem schmunzeln und berührte die Wangen des Koches. Zoro blickte, als er wieder hockte, zu Dajan und Sanji und lief rot an, dabei schluckte er kräftig. Wieso er rot wurde? Ganz einfach, Dajan wollte den Koch wohl offensichtlich küssen! „Ach ja? Dir tut es Leid? Mir wird es aber nicht Leid tun!“, schrie er rasend vor Wut, griff in die eisblauen Haare von Dajan, zerrte ihn weg und stieß diesen dann grob in den Dreck. Bevor der Eiskopf dazu etwas äußern konnte, stürzte sich Zoro auf ihn drauf und verpasste den irritierten Kämpfer ordentliche Schläge. Nach dem fünften Schlag, die seine Nase zum bluten brachte, langte Dajan nach den Händen des aufgebrachten Schwertkämpfers und fing trotz seiner blutende Nase, wie seiner schmerzenden Wangen zu Grinsen an. „Geht es dir jetzt besser?“ „Was sollte das werden? Hah?!“ „Was das sollte? Ähm… Zoro-san? Kennst du keine Mund zu Mund Beatmung? Der Kleine kriegt keine Luft mehr. Und deswegen bitte ich dich jetzt höflich von mir runter zu gehen.“ „Und das soll ich dir jetzt glauben?!“ Stöhnend verzog Dajan das Gesicht, ließ die Hände des anderen los, wischte mit seinen Handrücken das Blut weg und lachte kurz, doch Zoro rührte sich immer noch nicht. „Tut mir Leid Zoro-san, aber diese Art von Anmache funktioniert bei mir nicht, da muss ich dich enttäuschen. Auch wenn du ein recht hübsches und vor allem ein gut gebautes Kerlchen bist. Stehe ich mehr auf den kleinen Blonden.“ „Dajan…“, murmelte Zoro leise, senkte den Kopf und griff ihn am Ausschnitt. „HAST DU TODESSEHNSUCHT?!!“, keifte er aufbrausend und zog ihn mit hoch. Er ballte seine Hand zur Faust und setzte zum Schlag an. Allerdings wich der Eiskopf diesmal aus und schlug nun ebenfalls mit seiner geballten Hand nach Zoro. Dieser wich jedoch genauso aus. Beide zerrten an der nassen und dreckigen Kleidung des anderen und rutschten mehrmals aus, fielen dabei aber nicht hin. „Hahaha! Zwei Schwertkämpfer, die anstatt mit ihren Schwertern kämpfen, mal mit ihren Fäusten kämpfen! Das ist mir Neu! Aber dafür haben wir keine Zeit!“, lachte er und rammte Zoro, so fiel er wieder mit seinen Rücken in den Schlamm. Das Knurren beim aufstehen war nicht verwunderlich, wer wollte den schon gerne im Schlamm landen? - und Led rannte, nachdem er ein "Zoro!" geschrien hatte, auf ihn zu. Zu Roronoa Zoros Pech, rutschte der rennende aus und donnerte auf dessen empfindliche, untere Stelle. Ein schmerzhafter Aufschrei ließ sich nicht vermeiden. Der armer Schwertkämpfer der Strohhüte... Dajan schnellte rasch in die Höhe und entschuldigte sich verlegen, dabei sich am verbeugen : „Verzeih. Glaub mir, das war keine Absicht." Es war es ihm wahrhaftig peinlich? Ich schwöre… du wirst alles bereuen… ich werde dich qualvoll zerschneiden… und dann wird dich Sanji langsam und grausam braten!! Verdammt… ich hab so einen Hunger…, dachte Zoro und bekam gewiss Hunger. Mit einem Räuspern äußerte der Blauhaarige: „Bleib ruhig liegen und ruh dich aus, ich werde mich solange um Sanji kümmern“, und spazierte zum Blonden. Aber von wegen. Keuchend und noch etwas wackelig auf den Beinen, erhob sich der Vize der Strohhüte und schritt an Dajan vorbei, denn er dann an der Brust zurückschubste. Anschließend setzte er sich in den Dreck und beugte sich über den bewusstlosen Koch, der immer noch nach Luft rang. „Z… Zoro… Zoro-san? Was hast du…“, hielt er verwundert, wie verblüfft inne, denn mit dem was Roronoa Zoro gerade tat, hätte niemand gerechnet! Vorsichtig und behutsam drückte er die Nase des Koches zu und führte eine Mund zu Mund Beatmung durch!! Der Eiskopf war sprachlos und schaute nur geistesabwesend zu. Oh Mann… wenn das die Anderen sehen würden, würden die mich ganz klar auslachen! Aber ich habe es Luffy versprochen! Das ich auf diese spiralförmige Augenbraue aufpasse! Aber Dajan hatte Recht, er kriegt tatsächlich keine Luft! Aber… ich ekle mich gar nicht…? Ich dachte, mir würde die Galle hoch kommen? Ziemlich merkwürdig… es ist mir auch gar nicht unangenehm oder so. Und um ehrlich zu sein… hat der dumme Koch echt weiche Lippen, schweifte es ihm durch den Kopf und zuckte geschockt, als er der Koch ein "Z-Zoro...?", gemurmelt hatte. Panisch trennte er dann sogleich sein Gesicht von Sanjis und starrte mürrisch in das nicht bedeckte Auge. Er schien nicht wirklich bei sich zu sein und schloss letztendlich weider die Augen. Mehrere Minuten vergingen. Es regnete ununterbrochen weiter und ab und an Donnerte es Mal. Der Eiskopf rieb sich nachdenklich sein Kinn und hockte sich neben Zoro hin. „Sanji-kun... scheint eingeschlafen zu sein. Wir müssen dringend weiter. Wir müssen zu Boje. Aber Kajo ist verschwunden… das könnte eng werden.“ „Hm? Die Töle ist weg? Ach echt?“ „Zoro-san? Sag mir nicht, dass es dir jetzt erst auffällt? Außerdem habe ich doch nach Kajo gerufen. Hast du das nicht mitbekommen?“ „Aber da ist doch dein Hund?“, brummte Zoro und deutete mit seinem Zeigefinger zum Gebüsch. Dort erhaschten sie eine schwarze Rute, die herausguckte. Grinsend eilte Dajan zum Gebüsch und zog- in einer hockenden Pose- leicht an der Rute. „Hey?! Komm! Wir müssen uns beeilen! Wir müssen doch Sanji-kun zum Mammutbaum Boje bringen! Also los! Hm? Kajo? Was ist den los?“, fragte er und zog kräftiger an der Rute, bis er ein knurrendes Geräusch hörte. Der Hamaka- Träger blinzelte verwirrt, als plötzlich eine schwarze Gestalt auf ihn zu sprang. Er machte reflexartig einen Satz nach hinten und stand nun vor Sanji und Zoro. Der Sake süchtige Schwertkämpfer stellte sich Instinktiv vor dem Zigaretten- Frauen liebenden Koch. „EHH? Ein Wolf?!“, stellte Led verdutzt und brüllend fest. Roronoa Zoro wollte gerade sein Schwert ziehen, doch Dajan hielt ihn zurück, indem er seine Hand ausstreckte. „Nicht! Das ist doch nur ein Wolf! Kein Grund, das Tierchen gleich zu töten!“ „Hm. Für mich sieht es aber so aus, als wolle dieses >>>Tierchen<<< uns angreifen. Außerdem verhungere ich schon.“ „EHH?! Willst du etwa …“, konnte Led seinen Satz nicht zu Ende reden, da der pechschwarze Wolf auf die beiden Krieger losgehen wollte. In den Moment, als der Wolf in die Luft sprang und sich Dajan bereit machte um auszuweichen, erschien Kajo. Der Shiloh Shepherd sprang den Wolf entgegen, packte diesem am Nacken und fielen zusammen auf die Erde in den Matsch. „Kajo?!“, kam es besorgt aber auch erfreut vom Herrchen. Sein Hund sowie der Wolf standen gleichzeitig auf und stellten sich voreinander auf. Beide Ruten waren steif zum Nachthimmel gerichtet. Sie sträubten ihr Fell, fixierten sich und spitzen ihre Ohren. Schwungvoll stürmten beide aufeinander zu, schnappten jeweils nach dem anderen und erwischten sich zeitgleich am Rücken. Kajo jaulte kurz auf, aber auch der Wolf jaulte, dennoch ließ keiner der beiden los. Die Bisswunde am Rücken blutete und auch als der Wolf, der ganz klar größer war, fester zu biss, ließ der Begleithund nicht locker. Sie blieben ungerührt im Schlamm stehen, jedoch schien es Kajo jede Minute schwerer zu Fallen. Kurz bevor er seinen Biss ungewollt lockerte, tauchte unerwartet ein zweiter Wolf auf, der auf die beiden zu tapste. Der Schwarze ließ Kajo sofort los, ging rückwärts zurück und legte seine Ohren nach hinten. „W…was zum? Das Fell des anderen Wolfes…glänzt ja wie Gold?!“, stellte der Schwertkämpfer fest und blickte fragend zu Zoro, der nur desinteressiert mit seinen Schultern zuckte. Der zweite Wolf, deren Fell wahrhaftig wie Gold glänzte, war kleiner als der Schwarze und war anscheinend ein Weibchen, welche selbstsicher und gelassen weiter tapste. Als sie dann Kajo erreichte, schnüffelte diese, gähnte und schüttelte ihr Fell. Der Begleithund neigte seinen Kopf zur Seite, schüttelte auch sein Fell und bellte öfters, dadurch fing die Wölfin zu jaulen an und wedelte freundlich mit ihrer Rute. „Hmm… es sieht so aus, als würden die sich unterhalten…“, flüstere Dajan und nahm ein grummelndes Geräusch wahr, was eindeutig von Zoro's Magen stammte. Grinsend drehte er sich um und erblickte einen genervten Schwertkämpfer mit verschränkten Armen. Dieser holte einmal tief Luft und seufzte, dann wollte er etwas loswerden, wurde aber durch das Klingeln der Teleschnecke gestört. „Bülle-Bülle, Bülle-Bülle,Bülle-Bülle…“ Das müssen Luffy und die Anderen sein. Kein guter Zeitpunkt. Ich muss Sanji…was macht der Eiskopf da…?, dachte er mit einer zuckenden Augenbraue. Skeptisch beobachtete er Led, der den Rucksack öffnete und eine rosa farbige Schecke herausholte, welche einen kleinen Strohhut auf hatte und ein lila farbiges Schneckenhaus besaß. „Hey! Warte mal Da…“ „»Klack!« Hallo! Mit wem spreche ich da?“ „WAS FÄLLT DIR EIN!!!“, schimpfte Zoro und drohte mit seiner geballten Hand. „Wer ist da?“, fragte Nico Robin, im Hintergrund konnte man das Gebrüll der Crew hören. „Wie unhöflich von mir! Mein Name ist Dajan Led! Und wer sind Sie?“, fragte Led und wartete, aber man hörte nur das Gebrüll, welches plötzlich verstummte. „WO SIND SANJI UND ZORO!!!“, brüllte Luffy wild. „Und wer bist du? Mein junger Freund?“ „Ich bin Monkey D.Luffy! UND ICH WERDE DER KÖNIG DER PIRATEN!!!“ „Ahhhhhh~! Monkey D. Luffy! Kopfgeld von dreihundert Millionen Berry! Sehr erfreut dich kennen zu lernen!“ „WO SIND MEINE FREUNDE?!!“ „Hey Luffy, wer ist das?!“, hörte man Nami und Franky, wie man das nervöse Plärren von Chopper, Brook und Usopp hörte. „Ich habe Roronoa Zoro ermordet und werde nun mit euren Schiffskoch durchbrennen.“ „HAHHHHH!!!!!??“, keiften alle wild durcheinander. „WO BIST DU?!! ICH WERDE DICH FERTIG MACHEN!!“, drohte Luffy laut. „Hey, hey! Keine Panik! Das war ein Scherz! Zoro-san geht es gut und steht hinter mir. Dagegen geht es Sanji-kun…hm?“ Roronoa Zoro marschierte gereizt zum Eiskopf, stellte sich vor ihn und griff sich den runden Hörer. Danach trat er Dajan mit seinem Fuß gegen die Brust. Dieser hockte und verlor sein Gleichgewicht. „Hey Luffy! Keine Sorge, uns geht es gut“, beruhigte er seinen Kapitän, der deutlich vor Erleichterung seufzte, so wie die Crew. „Hallo Zoro, wie geht es Sanji-kun? Und ich muss euch etwas sagen! Ich habe herausgefunden, dass ihr die Smiri-Wälder ohne einen Früher und ohne einen Begleithund nicht durchqueren könnt“, hörte man nun wieder die schwarzhaarige Schönheit. „Pff! Was du nicht sagst! Das kommt etwas zu spät. Na ja… dem Koch geht es ganz gut… würde ich sagen…“, brummte er und blickte zum Blonden. Die Wölfe und Kajo schauten zu Dajan, der mit seinem Rücken im Schlamm lag. „Was meinst du mit >>>ganz gut?<<<“, fragte Robin genauer nach und grinste fies. Wenn der Grünkopf dies sehen würde, würde er garantiert ausflippen. „Halt ganz gut! Keine Sorge Robin! Ich habe diesen Baka nicht aufgeschlitzt und im Schlamm beerdigt!“ „Nein, das hat er nicht, dafür wäre der süße Koch beinahe erstickt! Ach nein! Als erstes wäre er fast in den Flammen umgekommen, da das Restaurant durch eine brennende Mülltüte auf einer heißen platte Feuer gefangen hatte! Und der Blonde von Zoro im Klo eingesperrt wurde, weshalb er jetzt eine schlimme Rauchvergiftung hat! Jetzt regnet es hier in strömen, sind schon mehr als durchgeweicht und quatschen gerade mit euch, während Sanji-kun bewusstlos im Schlamm liegt. Aber Hey! Macht euch keine Sorgen! Wir werden ihn retten! Das wäre wohl gelacht! Ansonsten geht es den Kleinen gut! Zoro-san kümmert sich wirklich…“ „Schnauze!!“, schrie Roronoa stinkig und nahm ihm den Hörer wieder weg, der in einem Mal neben ihm aufgetaucht war. „ZORO DU TROTTEL!!“, meckerte die Crew im Hintergrund. „Solltest du nicht aus Sanji-kun aufpassen!!!“, keifte die Navigatorin sauer. „Eine brennende Mülltüte? Was treibt ihr da? Yohohohoho!!!“, hörte man Brook lachen, der jedoch einen Tritt von Nami zu spüren bekam. „Hahaha! Zoro! Das hörst sich ja richtig spannend an!!“, lachte Luffy und klatsche begeistert in die Hände, aber nur von kurzer Dauer, denn er bekam ebenfalls einen Tritt von Nami verpasst. „Könnt ihr nicht mal ernst bleiben?!!“, schimpfte die Orangehaarige. „Es tut uns Leid…“, jammerte Brook und Luffy. „Hey Zoro…“, flüstere Nico und Roronoa spitze seine Ohren, Led stieß er etwas von sich weg. „Was?“, fragte er flüsternd. „Kannst du mir einen Gefallen tun? Ich habe Sanji versprochen, das ich ihm zum Essen ausführe und hatte danach eine schöne Wandertour geplant. Jedoch habe ich keine Zeit, da ich hier in Oporavak etwas Bestimmtes untersuchen wollte. Also könntest du für mich einspringen?“ „WASSS?!!“, brüllte er verwirrt wie entsetzt. „Du würdest mir echt helfen. Sag Sanji, wenn ihr alleine seid, das ich ihm um Verzeihung bitte, dass ich ihn versetzt habe und dass du für mich eingesprungen bist.“ „Das kannst du vergessen!“, flüsterte Zoro gereizt. „Zoro…Sanji geht es momentan wirklich schlecht und…“ „Nein! Vergiss es!“ „Ich könnte ein Teil deiner Schulden bei Nami übernehmen, na wie klingt das?“ Ein Teil meiner Schulden bei dieser Hexe… das klingt nicht schlecht!,dachte er promt. „Abgemacht?“ „Abgemacht…“, stimmte er zu. „Gut! Allerdings erwarte ich von dir, dass du höflich und nett bist. Und keinen Streit! Bereite den Koch einen unvergesslichen und wunderschönen Tag und verwöhn ihn ein bisschen, eine Massage wäre gut. Im Rucksack befindet sich ein gut riechendes Massageöl, das kannst du dann benutzen. Und wenn du wieder hier bist, möchte ich, das du mir alles erzählst was vor gefallen ist. Ach ja! Und ich verlange, dass du mit Sanji zusammen dieses Heilbad nimmst! Lass ihn bloß nicht alleine baden, nachher fällt er in Ohnmacht und säuft ab. Ich werde mich morgen Abend noch mal melden. Pass auf ihn auf und verwöhn ihn! Ich werde nämlich Sanji-kun fragen, wie es war! Und wenn ich höre, dass du dir keine Mühe gegeben hast und es dem Koch gar nicht gefallen hat, dann kannst du unsere Abmachung vergessen. Also bis dann. Ich wünsche dir eine angenehme Nacht. »Klack«.“ „W…WAAASSS!!!?? WARTTEEE!!! D…DIESE FRAUEN!! Verdammt seien diese Teleschnecken!!!“, fluchte er sauer und die Teleschnecke fing in seiner Hand zu zittern an. Währenddessen zerrte Kajo an Dajans Sachen, bellte und zeigte mit seiner feuchten und schwarzen Nase in die Richtung, indem sich die Wölfe aufmachten. Der Eiskopf war zunächst verwirrt, bis er es verstand. „Hey! Los Zoro-san!! Wir haben schon wieder Zeit verschwendet!! Auf geht’s! Ich glaube die Wölfe wollen uns eine Abkürzung zeigen!“, rief er und zog sich den Rucksack an. Er packte sich die Teleschnecke, die vor Angst starr wurde und setzte sie auf seine Schulter. „Keine Angst, er meint es nicht so“, beruhigte er die Schnecke und lächelte. „Komm Zoro-san!“ Der Grünhaarige seufzte schwer, nahm Sanji wieder Huckepack und liefen vorsichtig los. Nach fünfundvierzig Minuten erreichten die Schwertkämpfer, der Koch, der Hund und die zwei Wölfe einen Tunnel aus krumm gewachsenen und dicht aneinander stehenden Bäumen, deren Blätter groß und Kreisförmig waren. Ein optimaler Schutz vor Regen und Wind. Kajo bellte zweimal, als die beiden Krieger davor stehen geblieben waren und rannte dann schließlich weiter. Und was sie dann sahen, verschlug ihnen wortwörtlich die Sprache! „Was zum…?“, murmelte Roronoa erstaunt. „Un…unglaublich… Herr Zelen... meinte den bunten Baum der Heilung…als ich in einer Bar war, habe ich mal etwas darüber gehört…aber ich wusste nicht, das dieser Baum ein Mammutbaum ist…und das er hier auf dieser Insel Boje genannt wird…geschweige denn…das diese Blätter einen helfen sollen…“, sagte Led verblüfft. Im strömenden Regen, pitschenass, voller Schlamm und hungrig sowie erschöpft, standen Zoro, Dajan und Kajo vor einem tiefen See, mitten darin stand ein beeindruckender und aufleuchtender Mammutbaum, der eine Höhe von ca. Hundert Metern hatte. Der Stamm war ca. dreißig Meter breit und es ranken aus dem See große Wurzeln heraus. Aber das besondere war, das die ovalen und bunten Blätter abwechselnd in ihren Farben aufleuchteten. Was in dieser Nacht eine atemberaubende Atmosphäre erschaffte. Beide Schwertkämpfer waren fasziniert und schienen zu Träumen, dies bemerkten die beiden Wölfe und holten sie mit ihrem Wolfs Geheule zurück. Zoro blinzelte, ging in die Hocke und legte seinen Kamerad sachte ins Gras, dann knackste er mit seinen Händen und lief los. Mit einem Kopfsprung schwamm er eilig rüber, kletterte hoch und sprang von einer Wurzel zur Nächsten und blieb zu guter letzt stehen. Ruckartig zog er zwei Schwerter und machte sich bereit. „Zwei Schwerter Stil…“ „EH? Zoro-san! Warte! Pflück nur EIN einziges Blatt!! Hörst du!! Ein Blatt! NICHT MEHR!!!“ „Zweiundsiebzig Sinnesphönix!!“ Es war zu spät, Zoro's Attacke schnitt nicht nur ein Blatt ab, sondern schnitt einen ganzen Ast ab!! Dieser fiel geradewegs nach unten und plumpste ins Wasser. Die Wölfe, Kajo und auch der Eiskopf waren entsetz und schauten fassungslos zu Zoro, als dieser wieder aus dem Wasser kam und den Ast hinter sich her schleifte. „So“, sagte er und ließ den Ast fallen. „Hm…ich will ja echt nicht meckern aber… was heißt hier >>>so<<>>Yohohohoho<<<, durfte selbstverständlich nicht fehlen. „Weiß nicht, vielleicht gibt es ein Verbot und man muss Strafe zahlen?“, platzte es dem Schützen lachend heraus. Die Augen der Navigatorin fingen gierig zu blitzen an, zwei Berry – Zeichen, in jeweils einer ihrer Pupille, waren nur zu deutlich zu erkennen. Ihre Hand zuckte, ein Grinsen schlich sich auf ihre Lippen, dabei leichten Druck ausübend mit ihren Oberschenkeln, wie Füßen, wodurch das Pferd lostrabte. Um ein Haar den armen Schwertkämpfer platt getreten, sah sie dem Smutje erwartungsvoll an. Schluckend senkte er seinen Kopf, kurz davor flüchtig auf die ausgestreckte Hand geschielt. „Nichts da du Hexe!“, meldete sich Zoro zu Worte. Aufgerafft, Gesicht maßlos gerötet, klopfte er den Dreck, den Sand aus seiner Kleidung. „War doch nur Spaß!“, winkte sie beruhigend, ihre Augen schimmerten jedoch etwas anderes. „Ich finde ja schon den Hund und den sprechenden Pandabär possierlich, aber das Blondchen dort~… Ist ja echt honigsüß und entzückend~“, romantisierte die Frau, deren Feindin. Augenblick verhallte das Lachen der Strohhüte, des Marine Mannes und der Schwertkämpfer der Crazy -Piraten. Ernste, misstrauische Gesichter präsentieren sich, selbst von Robin, die vorhin noch am kichern gewesen war. Derweil kreiselten um Fred, wie auch immer dies möglich war, bunte und glitzernde Herze. Eine überschwängliche Begeisterung hegte sie für den Koch. War von seinen Worten und seiner Hingabe, wie seinem Ausdruck, seinen funkelnden Augen ergriffen, als er Zoro vergöttert hatte. Fast schon verliebt, beäugten ihre grünen Augen den Smutje. Zugleich ertönten zwei eifersüchtige und brummende Stimmen, welche von Zoro und Dajan stammten, sowie ein knacksen deren Fingern. Ihre Gesichter verfinsterten sich jäh. Groll, reine Verachtung sprachen ihre Blicke, die sie ihr zuwarfen. Als sie diesen Satz ausgesprochen hatte: „Wie wäre es mit einem Date? Nur wir zwei? Alleine im Liebeshotel? Mein junges Goldhäschen?“ Black leg Sanji wurde fürwahr von Fredo Pot angebaggert und auf ein Date eingeladen?! „Nichts da!! Sanji / Sanji-kun ist meins!!“, kam es synchron von den Schwertkämpfern, diese zuckten und blickten sich an. „Ich hab’s zuerst gesagt!“, erklang es wieder gemeinsam. Hinterher geschossen ein »Hör auf mir alles nach zu Sprechen!!« „Meins? Bin…bin ich irgendein Objekt…?“, grummelte der Kettenraucher. Der rothaarige Mann, namens Rohat hatte genug, sie waren ja schließlich nicht zum Spaß hier. Er trabte mit seinem Pferd los und sprang auf die Thousand Sunny. Die weißhaarige Frau blinzelte bedeppert, schüttelte ihren Kopf, um wieder klar denken zu können und stemmte ihren Hände gegen ihre Hüften. „Gefährlich…dieses Goldhäschen dort unten. Beinahe hätte ich vergessen, was ich hier tu“, führte sie Selbstgespräche und tadelte sich selbst. „Fred, wir können das auch ohne einen Kampf klären“, schlug Crven im ruhigen Ton vor. Diese runzelte nur spöttisch die Stirn. „Weil du weißt, das ich stärker und flinker bin? Und du mich nicht besiegen konntest? Denk nicht mal daran, du kleiner Marine Loser.“ Nachdem sie das geäußert hatte, pfiff sie laut, das war das Signal zum Start. Gezuckte Ohren und die Köpfe in die Höhe gereckt, flitzten alle Gazellen los. „Robin!! Plan Änderung!! Fang die Tiere!! Ihr anderen auch!!“, rief die Orangehaarige rüber und trabte zum Kapitän. Die Schwarzhaarige nickte zustimmend, von Usopp, Chopper und Brook war ein »Auf geht’s «zu hören. Jedoch kreischte der Lockenkopf unerwartet, entsetz und vor schmerzen los, denn sein Pferd hatte ihn gebissen und anschließend zu Boden gepfeffert. Der schwarz-weiße Appaloosas Schabrackenschecke bleckte die Zähne, der Schweif war hoch angehoben. „Ich wusste es doch!!“, zischte Led leise und fuhr fort. „HEY!! Langnase! Mach dass du vom Pferd wegkommst!! Er beißt dich gleich!!!“, warnte er und wollte los reiten. Wurde aber von Zoro abgehalten, der hin sprintete und noch im richtigen Moment sich die Zügel schnappte. Mit einem kräftigen Ruck zur Seite, verfehlte der Hengst dem Kanonier am Bein. „D…Danke…Zoro…“, blinzelte er und stand noch unter Schock, dies verfolg aber sofort, als er Robins Stimme hörte. „Treinta Fleurs, Strangle!!“, sprach Nico und es erschienen an der Schulter und am Rückenbereich der Tiere ihre Arme. Ihre Hände umklammerten die Tiere und brachten diese zum Fall, sodass die Usopp Truppe ungehindert die Briefumschläge öffneten. Doch… „WAS!!“ Der Schiffsarzt, der Musiker und der Schütze hielten alle einen kleinen Zettel in der Hand, beziehungsweise, in der Hufe und in der Knochenhand, darauf geschrieben: »Du Niete!« „Verdammt! Ich habe nicht alle verwischt!!“, mitteilte sich die Archäologin und sah, wie die schlanken Gestalten in den Smiri-Wäldern verschwanden. „Kein Problem!! Die schnapp ich mir!!“, rief Roronoa rüber, einen Fuß schon in den Steigbügel und stieg auf den überheblichen Hengst auf. Dieser sträubte sich, schlug mit einem Vorderbein in die Luft und ein verärgertes röhren gab er wieder. „Los!! Da lang!!“, befahl Zoro, aber ohne Erfolg. Sturkopf vs. Sturkopf, hieß es also. Mit seinen grünen Stiefeln Druck ausübend gegen den Bauch, bewegte sich der sture Hengst immer noch nicht, sondern führte mit seinem Hals schlangenartige und aggressive Bewegungen aus. Er wollte ganz klar seinen Reiter beißen. Währenddessen der Grünkopf also mit seinem Pferd kämpfte, galoppierte Luffy zum Schiff, zusammen mit Nami und Zelja, die sich ihnen anschloss. Neben her versuchte Kajo mitzuhalten. Alle vier sprangen aufs Schiff, ohne weiteres sprang Monkey vom Pferd, in seinem Fall vom Pony und verpasste Fred eine mitten ins Gesicht. Sie war unvorsichtig gewesen, weil sie sich nur auf Rohat konzentriert hatte. Stöhnend donnerte sie gegen den Mast, rutschte an diesen runter und berührte mit ihren Hintern die Wiese. „Au?!“ Ihre Hand über die Nase gerieben, stand sie auf. Nami und Zelja stiegen zeitgleich vom Pferd. „Wo ist Franky!!“, wollte der Schwarzhaarige böse und ernst wissen. „Franky? Euren Cyborg? Der ist vergangenhe-!“ „-Wau!! Wau!!“, bellte der Hund dazwischen und kratzte an der Tür der Kombüse. „Böser Hund!! Pfui! Aus! Sitz! Platz!! Lass das!!“, forderte sie wütend, die Röte schoss ihr dabei in die Wangen. Wortlos blickten sich die Frauen an, grinsten los und liefen dorthin, wo sich Kajo befand. Dies versuchte die Weißhaarige zu verhindern, musste allerdings den Schlägen des Kapitäns ausweichen. Rohat kam indessen von hinten angerannt und wollte sie packen, doch sie war zu flink, das musste nicht nur er sondern auch Monkey feststellen. Er verwischte sie einfach nicht mehr. Dafür traf Luffy Rohat, dessen Nase gefühlte siebzig Schläge abgekommen hatte. Flink wie ein Wiesel, dachten sich die Frauen, Namis Hand schon auf der Türklinke. „Heh?!“, stammelte sie wirr, als die Tür einfach nicht aufbekam. „Was los?“, fragte Zelja blinzelnd. „Ich krieg die verdammte Tür nicht auf!!“, fauchte sie mit rotem Kopf. Sie nickte lächelnd. „Lass mich“, bat sie lieb. Nun nickte die Orangehaarige lächelnd und wollte ihre Hand von der Türklinke nehmen. Aber…es ging nicht? „Heehhh!! Ich…meine Hand?!!“, keifte sie verdattert, sodass die Braunhaarige fragend ihre Hand auf die andere legte. „Nicht!!“, warnte die Navigatorin. Dennoch war es zu spät. Nur mit dem kleinen Finger abgerutscht und mit der Klinke in Berührung gekommen, klebte sie nun ebenfalls fest. Fluchend probierten sie ihre Hände zu befreien oder wenigstens die Tür aufzubrechen. Man hörte das Stöhnen von Rohat, der alle Schläge von Monkey zu spüren bekam, da sich Fred bewusst in dessen Nähe, nein, sich extra vor ihm stellte und jedes Mal auswich. Von Luffy erklang ein verwirrtes brummen, da er sie einfach nicht traf. Von ihr erklang nur ein amüsiertes und grusliges Gelache. Nico Robin, Usopp, Brook und Tony Chopper fingen im Teamwork eine Gazelle nach der Anderen. Bisher keinen Erfolg, so wie Zoro, der am liebsten diesen Hengst aufgeschlitzt hätte. Dajan Led stand mit seinem Pferd neben dem Koch. Ziemlich unbeteiligt saßen sie dort auf ihren Pferden und sahen den anderen bei der Arbeit zu. Das verstand Usopp nicht und rief etwas rüber: „Hey Sanji!? Was los!? Hilf uns doch?!!“, klang es verärgert aber auch verwirrt. Eine Antwort blieb aber aus, weswegen Zoro blinzelnd rüber starrte. „Sanji!!“, rief er laut hals rüber, sodass er kurz zusammen zuckte. „Was los?!! Verfolge die anderen Gazellen, die im Wald rein gelaufen sind!“ „Kann…nicht…“, äußerte er sich stockend, mühsam und schluckend. „Wie du kannst nicht?!!“, erklang es von allen, außer von Led, die sich am Strand befanden. Gerade als er wieder etwas sagen wollte, lachte der Eiskopf laut los und wechselte prompt das Pferd. Er saß nun auf Snow, vor ihm saß Sanji und schnappte sich die Zügel. „Tut mir ja furchtbar Leid, dass ich euch bei der Rettung vom Rohats nackt Bildern, sowie der Befreiung der Zwei nicht unterstützen werde. Aber ich habe etwas anderes vor und Sanji-kun wird mich begleiten. Nicht wahr?“, sprach er sehr laut und klar, damit es auch der Rest hörte, welche auf der Sunny waren. Rohat, Luffy und Fred hatten gestoppt und lauschten auf jedes Wort, was von Led kam, genauso wie die Frauen. Dieser leckte nach seinem Satz dem Blonden über das Ohr und verteilte provozierend küsste auf dessen Nacken. „DAJAN!! Du mieser Bastard!! Was hast du mit Sanji angestellt!! Was hast du vor!!??“, brüllte der Schwertkämpfer fuchsteufelswild. Der Hengst zuckte durch das laute und gefährliche Gebrüll des Reiters zusammen. Er spürte die Gefahr, die von Zoro momentan ausging. „Ruhig, ruhig! Ruhig Blut! Zoro-san~! Ich habe dir doch von Anfang an gesagt, was ich vorhabe. Erinnerst du dich nicht mehr an meine Worte?“ Nachdenklich runzelte der Grünhaarige seine Stirn und schloss seine Augen. ~ „Sag mir was du willst?“, fragte Roronoa Zoro ruhig. „Okay… ich sage dir was ich vorhabe. Ich wollte dich besiegen, dann mit Sanji-kun durchbrennen und auf eine weit entfernte Insel ziehen. Wo wir dann schöne Dinge unternommen hätten.“, äußerte sich Dajan lächelnd. Der Grünkopf schwieg für eine Minute und grübelte nach. „Das war gelogen oder?“ „Hm…ja.“ „Bist du lebensmüde?!!“ Chapter: 5.Kapitel… ~ Entgeistert schlug Zoro seine Augen auf und schluckte hart. „Dann war das damals…“ „Keine Lüge?“, fiel der Blauhaarige ihm grinsend ins Wort und fuhr fort. „Ich habe dir die Wahrheit gesagt und habe es dann abgestritten, obwohl meine Lüge dann, doch die Wahrheit war. Oder doch anders herum? War die Wahrheit nun die Lüge oder die Lüge die Wahrheit? Lüge oder Wahrheit ist schwer zu unterscheiden mein lieber Zoro-san. Ich habe nur auf den richtigen Moment gewartet. Leider etwas zu Lange…da bin ich selbst Schuld…ach ja“, seufzte er und grinste dann breit und selbstsicher. „Wovon reden die?“, wandte sich das Rentier an Robin, jedoch konnte sie ihm keine Antwort geben. „Was geht hier…-!!“ „ZELJAA!!!“, unterbrach der Eiskopf die Langnase, die Angesprochene hatte kurz gezuckt. „Richte Javan und Caillen aus!! Das ich ihnen für alles dankbar bin!! Und du bist wirklich eine klasse, starke und junge Frau geworden!! Werde glücklich und verzeih mir!! Und schneide dir bitte wieder einen so süßen Pony!! Damit siehst du so hübsch und niedlich aus!!“ Zelja Zelen errötete stark. „Aber…du… du hast damals…immer wieder gesagt…das…“ ~ „Hier! Schau! Das sind Handfeger und Schaufel!“, präsentiere sie stolz und zeigte ihn zwei, braune Ratten, die gerade ein Nickerchen hielten. „Du hast deine Ratten Handfeger und Schaufel genannt…? Das ist bescheuert“, sagte er kühl, nachdem er sein Schwert an seinen blauen Hakama befestigt hatte. „Halt deinen Mund, du Abschaum!! Das sind tolle Namen! VERSTANDEN!!?!“ „Ja, ja. Ich bin ja nicht Taub und benimm dich mal, wie alt bist du denn, Drei oder was? Außerdem…sieht du hässlich aus, mit diesem Pony.“ „Ich bin Dreizehn klar!! Und spiel dich nicht so auf!! Und lass gefälliges meine Frisur in Ruhe!“ „Zicke…“ Chapter: 10.Kapitel… ~ „Verzeih! Das war immer gelogen!! Ich liebte deinen Pony schon immer!! Von Anfang an!! Und erfülle dir nun deinen Traum!! Ich stehe dir nicht mehr im Weg!! WERDE DER VIZE DER CRAZY- PIRATEN!!!“ Tränen… Waren tränen wunderschön? Wenn die salzige Flüssigkeit glitzerte? Bedeuteten Tränen immer, das man traurig war? Was war mit Freudentränen? Hieß es gleich, wenn man weinte, dass man schwach sei? Tränen…ja…die tränen bahnten sich ihren Weg, wie von selbst, ob Zelja es wollte oder nicht. Aufhalten konnte sie es nicht. Ihre Unterlippe zitterte stark, wischte mit ihrer nicht klebrigen, freien Hand mehrmals über die Augen und verlor die Fassung. Ihr schluchzen wurde stärker und kräftiger, die tränen flossen ihr weiter und weiter über die geröteten Wangen und tropften zu Boden. Völlig aufgelöst fiel sie auf die Knie, dabei fiel das Notiz Buch aus ihrer Hosentaschen, welches sie immer bei sich hatte. Tag und Nacht. Egal ob es regnete, schneite oder stürmte. „Zelja…“, murmelte Luffy leise, seinen Blick auf die Schwertkämpferin gerichtet. Der Blauhaarige kniff seine Augen fest zusammen, diese zuckten und biss sich auf die Lippe. Er atmete tief ein und aus, öffnete sie wieder und lächelte liebenswert. „Weine nicht!! Du bist doch so eine tolle und Erwachsene Frau geworden!! Und ich glaube, dass Fred, keine so schlechte Frau ist!! So schräg wie sie ist, passt ihr doch hervorragend zusammen! Lade sie doch mal auf ein Date ein!! Hörst du junge Frau, in deiner Lauf-Kleidung!!? Zelja ist echt eine attraktive und temperamentvolle Dame!! Und einen gesegneten Körper hat sie auch!! Und ich weiß, wovon ich rede!! So oft, wie wir uns gegenseitig nackig gesehen haben!! Ha-Ha-Hahahaha!!“, lachte er zögerlich los. „Darian…du…du Baka…“, schluchzte sie und lächelte schwach. Darian Ladislav Led schloss seine Augen, lauschte dem Klang der Natur, spürte den Wind auf seiner Haut, seinen Haaren. Er schluckte öfters und schwer. Doch der Kloß, der ihm im Hals steckte, verschwand nicht. Lächelnd wandte er sich an Roronoa Zoro, der bis jetzt geschwiegen hatte. Dieser beobachtete Led mit ernster Miene. „Ich habe euch alle…um ehrlich zu gestehen…echt lieb gewonnen…und das in einer so kurzen Zeit…Ich werde für jeden einzelnen Beten, das, wenn es einen Gott gibt, dieser euch behütet…Zor- Lebt… LEBT WOHL!!“ Nach diesen Worten… zuckte wahrhaftig jeder zusammen. Alle brüllten wild, hektisch und fassungslos durcheinander. Die Luft füllte sich mit verwirrtem, traurigem, schluchzendem und empörtem Geschrei, als Dajan mit dem Schimmel los Galoppierte. Bei ihm, Sanji, der sich nicht rührte. „SANJI!!!“, erklang die aufgebrachte und sorgenvolle Stimme des Strohhutes. Er hüpfte auf die Reling und war bereit, die beiden zu verflogen. „LUFFY!!“, hielt Zoro ihn zurück. „Ich werde unseren KOCH zurück holen!!“ Seine Stimme klang noch nie zu vor so ruhig…ernst…und dennoch gefährlich. „Wie ist dein Name?“, fragte der Vize den Hengst, dieser wieherte brav. Er vergaß, er konnte nicht wie Chopper die Sprache der Tiere verstehen. So wollte Zoro, Chopper fragen, als er ihm zuvor kam. „Free. Ist sein Name.“ Er nickte dankend und kraulte dem Pferd die Ohren, fuhr folgend mit seiner Hand den Hals entlang und klopfte zweimal sachte dagegen. „Und nun…HINTERHER!!“ Der schwarz-weiße Hengst wieherte, stand Sekunden weise auf seine zwei Hinterbeine, die Augen glänzten lebhaft auf und die Mähne flatterte durch den Wind. Im Renngalopp nahmen sie die Verfolgung auf. Der Rest? Sie sahen dem Schwertkämpfer, den Vizen der Strohhut- Bande hinterher. Luffy seufzte. Seine Hand auf seinen Kopf, auf seinen Hut gelegt, drehte er sich in die Richtung von Fred. Ernst musterte er die Frau, sie? Sie tat ihm Gleich. Minuten des Schweigens schritten voran, bis die Feindin eine ihrer Hände in die Luft hob. „Ich hab keine Lust mehr… erst so süße, verträumte Worte vom Goldhäschen und nun so liebenswerte Worte vom Blaukätzchen… Ihr Piraten seit ganz anders…will keine Kopfgeldjägerin mehr sein…“, grinste sie und stemmte eine Hand gegen ihre Hüfte. Monkey schwieg, sein ernster Gesichtsausdruck blieb. Freds Blick schweifte zu Zelja. „…Ich will…“ Bei Zoro und Free. »Dort… ich sehe das weißes Fell des Pferdes…«, waren es seine Gedanken, nachdem er Snow erhaschte. Allerdings…? Led steuerte die Berge an? Was hatte er vor? „Na komm! Du stolzes Reittier! Überhole die Stute und zeige ihr, was für ein richtiger Mann, beziehungsweise, was du für ein zäher Hengst bist!“, grinste er. Auch wenn Free nur ein Pferd, ein Hengst war und ein menschliches Grinsen nicht erwidern konnte, tat er das grade innerlich. Da war Zoro sich sicher und lachte, klopfte nun seinem »Freund« liebevoll am Hals. Sie kamen ihrem Ziel immer näher und näher und erblickten sie jetzt vollständig. Free wich den unzähligen Bäumen aus und ihm gelang es, nach einem Sprung über einem umgeknickten Baum, neben der Stute nebenher zu Galoppieren. Dajan blinzelte überrascht, verdutzt, musste aber schmunzeln. Als der Hengst fröhlich wieherte. „Meinen herzlichen Glückwunsch. Der Hengst hat dich voll und ganz akzeptiert“, grinste er den Grünhaarigen an. „Heh. Klar, was dachtest du den? Hn? Und nun, gib auf. Darian-san.“ Merklich verwundert und verlegen, wie Roronoa ihn genannt hatte, schoss im das Blut nur so in den Kopf. Er räusperte stark und Sprotte seine weiße Stute weiter voran. Kopf schüttelnd schmunzelte Zoro. Er wich Led mit seinem Pferd nicht von der Seite. Und Sanji? Dieser starrte starr geradeaus, schien abwesend zu sein. „Du kannst keine Liebe erzwingen. Und laufe nicht vor deinen Problemen weg, Darian Ladislav.“ „Ich laufe und erzwinge gar nichts…“, zischte er leise und bog urplötzlich rechts ab. Zoro seufzte und lenkte sein Pferd in dieselbe Richtung. „Da-„ ZORO!! Verflucht!! Ich hätte nicht…ich hätte nicht… ich hätte nicht gedacht…“ „Das du uns alle mögen würdest? Mit uns langsam aber sicher Freundschaft geschlossen hast?“ Dajan zuckte, biss sich auf seine blaue Unterlippe und zischte. Im seinem Kopf schwebte, ratterte alles durcheinander… ~ „Verzeiht, wenn ich euch beide störe, aber ich möchte mich gerne vorstellen, mein Name ist Dajan Led. Es freut mich sehr euch kennen zu lernen. Schwarzfuß Sanji, Kopfgeld von siebenundsiebzig Millionen Berry und Roronoa Zoro, Schwertkämpfer von einen Kopfgeld von hundertzwanzig Millionen Berry. Sehr erfreut“, grinste er und streichelte den Kopf des Hundes. „Und das hier ist Kajo. Er ist ein Begleithund der Smiri-Wälder. Ihr habt doch sicherlich auch einen Hund oder? Oder seid ihr mit einem Führer unterwegs? Denn wenn nicht… dann seit ihr entweder ganz schön mutig oder total bescheuert!“, lachte Dajan kurz laut und schien auf ihre Reaktionen zu warten. Es verging eine Minute, bis es endlich klingelte und Sanji, wie Zoro mit weit aufgerissenem Mund das gleiche schrien. „WWAAASSSSSS!!!????“ Chapter: 3.Kapitel… ~ „Darian… auch wenn ich oft den Drang verspürt habe, dich zu erwürgen, dich aufzuschlitzen, dich im Klo zu ertränken und dir noch schlimmere Sachen anzutun, die jedoch nicht jugendfrei sind. Habe ich…“ „…Hast du?“, wiederholte der Eiskopf. Beide sahen sich beim Reiten in die Augen…ihr Verstand…spielte Achterbahn… ~ „Hahaha! Zwei Schwertkämpfer, die anstatt mit ihren Schwertern kämpfen, mal mit ihren Fäusten kämpfen! Das ist mir Neu! Aber dafür haben wir keine Zeit!“, lachte er und rammte Zoro. So fiel er wieder mit seinen Rücken in den Schlamm, grummelte sauer und wollte aufstehen. „Zoro!“, schrie Led, rannte auf ihn zu und rutsche aus, sodass er genau auf Zoros untere und empfindliche Stelle donnerte, der daraufhin laut und schmerzvoll aufschrie. „Verzeih. Glaub mir, das war keine Absicht“, entschuldigte er sich, erhob sich und rieb sich leicht verlegen seinen Hinterkopf. »Ich schwöre… du wirst alles bereuen… ich werde dich qualvoll zerschneiden… und dann wird dich Sanji langsam und grausam braten!! Verdammt… ich hab so einen Hunger…« / „Halt ganz gut! Keine Sorge Robin! Ich habe diesen Baka nicht aufgeschlitzt und im Schlamm beerdigt!“ „Nein, das hat er nicht, dafür wäre der süße Koch beinahe erstickt! Ach nein! Als erstes wäre er fast in den Flammen umgekommen, da das Restaurant durch eine brennende Mülltüte auf einer heißen platte Feuer gefangen hatte! Und der Blonde von Zoro im Klo eingesperrt wurde, weshalb er jetzt eine schlimme Rauchvergiftung hat! Jetzt regnet es hier in strömen, sind schon mehr als durchgeweicht und quatschen gerade mit euch, während Sanji-kun bewusstlos im Schlamm liegt. Aber Hey! Macht euch keine Sorgen! Wir werden ihn retten! Das wäre wohl gelacht! Ansonsten geht es den Kleinen gut! Zoro-san kümmert sich wirklich…“ „Schnauze!!“, schrie Roronoa stinkig und nahm Led den Hörer wieder weg, der in einem Mal neben Zoro aufgetaucht war. „ZORO!! DU TROTTEL!!“, meckerte die Crew im Hintergrund. Chapter: 6.Kapitel… ~ „Du…du bist in Ordnung. Nervig, nervig…und nervig…aber du bist…in Ordnung“, gestand Zoro, nach mehreren Minuten des Schweigens. „ Mehr fällt dir nicht ein?“, fragte der Hakama Träger dreist und grinsend. „Du spielst echt mit deinem Glück mein Freund“, grinste er Led an. „Tu ich das? Mein…Freund? Eben klang es so, was wolltest du was ganz anderes sagen?“ Zoro lachte kurz, so auch Dajan. „ Du Tee süchtiger Kerl!“, neckte er. „Du Sake süchtiger Typ!“, neckte er zurück. Beide grinsten, beide schüttelten den Kopf. ~ Ich möchte gerne einen Ingwer Tee“, sprach Led und lächelte freundlich. „Tsk…du bist echt unnormal“, stichelte Zoro. „Moment Herr Led, schön… das Sie wieder hier sind“, sagte die junge Frau erfreut und wollte nach hinten durch die Tür gehen, die sich hinter der Theke befand. „Hey! Ich will Sake“, hielt Roronoa die rothaarige Frau auf. „Tut mir Leid, mein Herr. Aber alkoholische Getränke gibt es erst um einundzwanzig Uhr, solange müssen Sie warten, das sind die Regeln in Raj.“ „WAS?“ „Haha!! Und du sagst, ich sei unnormal?“, lachte er heiter und schlug seine flache Hand mehrmals auf die Theke. „Ihr seid beide unnormal…“, mischte sich Sanji ein und stellte sein leeres Glas ab. Chapter: 7.Kapitel… ~ Synchron und elegant, sprangen Snow und Free über einen großen Felsbrocken, die Berge waren erreicht. Die düstere, schwere Wolkendecke verhangen den Himmel. Der Abend brach an, verschlang das Licht, die Dunkelheit breitete sich aus, verfinsterte alles. Die Schwertkämpfer ritten und ritten, nahmen den Klang wahr, welche von den Hufen der Pferde stammten. Es war ein harter und steiniger Weg. „Ich werde dir helfen. Mit deinem Liebes-Problemen. Und dann wirst du nie wieder so eine Scheiße machen, wie jetzt. Geht das in deinen blauen Kopf rein?“, fragte der Kämpfer der Strohhüte ernst nach, seine Augen schweiften zum Koch. Dieser leicht seinen Kopf gedreht, erwiderte er den Blick, dessen Lippen zogen sich zu einem Lächeln. „Blauer Schädel…Heh… mir helfen…?“, schmunzelte Led, aus seiner Kehle entwich jedoch ein wehmütiges Seufzen. ~ „Dajan…“ „Ihr… ihr habt doch keine Ahnung… wie es ist… sich im jemanden zu verlieben, der Jahre älter ist… und wenn man dann erfährt… das die Person einen nur ausgenutzt hat…nur eine Affäre war…wenn man erfährt… das er die Liebe nur vorgetäuscht hat… um diesen ins Bett zubekommen… das er »MEINE« naive Sicht ausgenutzt hat, um mich ins Bett zu kriegen und mich dann eiskalt fallen zu lassen… DU WEIßT DOCH NICHT, WIE SICH DAS ANFÜHLT?!! ZORO!! Ich war Dreizehn! Naiv, dumm, blauäugig und noch ein Kind!! Ich hab die Scheiß Marine verlassen, um diesen Arsch nie wieder zu sehen!! Wollte es hinter mir lassen, wie der ganze Scheiß mit meiner Familie!! Und habe dann Javan getroffen und wurde Pirat!!! Und dann? Was passiert dann wieder? Ich verliebe mich in Caillen der mit Javan glücklich zusammen ist!!! Wie ich mich dann in Sanji verliebt habe, obwohl ich wusste, dass er nur Augen für dich hat! Wie ich mich immer in die falschen Personen verliebe!!!“, brüllte er schöpft und fing an zu keuchen, wie er dann dazwischen etwas murmelte. „Bist…bist du nun…zufrieden…Roronoa…Zoro…?“ / „Ich habe nur einmal nachgefragt, nicht Zehn oder Zwanzig mal, nur einmal, du musstest mir also nichts erzählen, wenn du nicht wolltest. Und mag sein, dass ich nicht weiß, wie sich das anfühlt und so was ist garantiert keine tolle Erfahrung. Und für Dreizehn Jahre finde ich es extrem, warst wohl frühreif was? Und ich glaube“, hielt er inne, starrte zum Koch, wie zu den anderen und hauchte dann ganz leise. „Und ich glaube, dass du mal eine Umarmung brauchst, die du sogar höchstpersönlich von mir bekommen wirst, doch sagst du ein Wort darüber, kill ich dich doch, so schnell kannst du nicht mal blinzeln. Und jetzt werde ich dich ins Krankenzimmer bringen.“ „W…w…Wie… Wa-Was…?“, stammelte Dajan überrascht, mit so etwas hatte er nicht gerechnet. „Z…Zoro…“, murmelte er, ließ sich hängen und grübelte nach. Chapter: 14.Kapitel… ~ „Darian. Wieso schlägst du Javan keine Dreierbeziehung vor?“ Roronoas Tonfall war ruhig und ernst. Er streckte eine, seine rechte Hand aus und fasste Led sanft an die Schulter. Der Abstand zwischen den Körpern der Pferde verringerte sich. Die Augen des Hengstes funkelten die weiße Stute an, es war ein liebevolles funkeln. Mit einem freundlichen Wiehern begrüßte er sie, wollte ihre Aufmerksamkeit. „Das…das ist echt lustig… weißt du… genau das…hat Sanji-kun mir auch vorgeschlagen…“, lächelte er schief. ~ „Warum schlägst du Javan keine Dreier Beziehung vor?“, schlug Sanji vor. Rasch hob Led seinen Kopf, sein Gesichtsausdruck schien geschockt. „Bist du Irre? J-Javan…Caillen und ich?“ Er schluckte stark, sein Händedruck wurde stärker. „Warum nich? Was ich so von Zelja gehört habe, scheint er doch in Ordnung zu sein“, nuschelte er etwas verlegen und rieb seinen Hinterkopf. „Hm…Aber…ich…“ „Du weißt nicht, was du für Javan empfindest?“, schnitt Sanji nun Dajan das Wort ab. Er nickte. „Dann finde es heraus!“, grinste er und zwinkerte. Chapter: 16.Kapitel… ~ „Heh? Sanji hat das auch vorgeschlagen?“, kam es leicht verdutzt und grinste seinem Smutje an. Auch wenn er nichts sagte, oder sich nicht bewegen konnte, hörte er alles sehr gut. Jedes einzelne, noch so leises Wörtchen. „Ich…“ „Du hast Angst davor, abgewiesen zu werden“, unterbrach Zoro Dajan, seine Hand wieder zurückgezogen und setzte er seinen Satz fort. „Ich kann deine Angst verstehen, Darian. Ich habe auf dieser Reise…so vieles verstanden. Und ich bin Luffy dankbar…wahrhaftig DANKBAR, das er mir die Aufgabe überteilt hat… Sanji zu den Heilquellen zu begleiten… sonst…hätte ich wohl nie mitbekommen…das dieser Horror Koch, Kochlöffel…merkwürdige Spiralbraue… mein Geliebter…mich so sehr liebt…“ ~ „Aber Luffy! Wieso muss ausgerechnet ich! Ich wiederhole es noch mal… wieso muss »ICH«, mich um diesen Kartoffelschäler kümmern?!! Der kann doch alleine dort hin Dackeln oder Usopp mitnehmen!!“ „Zoro!!“, brüllte Monkey D. Luffy aufgebracht, dabei verzog er wütend das Gesicht. / „Na gut, Luffy. Ich mach’s. Ich garantiere dir aber nicht, dass ich den Koch heile lasse, wenn er mir auf die Nerven geht.“ Chapter: 2.Kapitel… / „Es sollte verboten werden… mit dir zusammen zu sein… denn wenn du so niedlich guckst, sodass es einen starken Schwertkämpfer wie mich, aus der Bahn werfen kann… dann könnte das ziemlich gefährlich werden. Oder wie siehst du das… Sanji-kun?“, hauchte er mit gedämpfter Stimme in das gerötete Ohr. „Huh…? HUUUHHHH!!!???“, keifte er geschockt und fiel mit seinen Hintern auf den Boden. „W…w…WAS? W…w…w…WER BIST DU!!? W…w…w…Was hast du mit dem echten Zoro gemacht!?“, stammelte er panisch. „Was ist pa…!!!“ Mehr konnte der junge Schiffskochs nicht sagen… er spürte nur noch die warmen Lippen des Schwertkämpfers und deren starken Arme, wie seine wärmende Hand auf seinen Rücken. Nach einer gefühlten Ewigkeit, löste Zoro den Kuss und Sanji amtete schwer, im Kopf des Koches drehte sich alles und eine starke Hitze durchfuhr seinen Körper. „Z…Zo…was…ich… versteh nicht…du…?“ „Sanji…beruhig dich.“ „A…a…ich… ich bin doch ruhig…“, stammelte er nervös und Zoro packte sich die Hand des Koches. „Du liebst mich…oder?“, fragte Zoro sehr ernst und streichelte zur Beruhigung die Hand. Jedoch war der junge Koch sprachlos, weshalb er nur noch mehr errötete und sich beschämend auf die Unterlippe biss. Chapter: 7.Kapitel... ~ Zoro schaute zum Himmel empor, verträumt, nachdenklich… er erblickte, soweit das Auge reichte nur die dunklen Wolken. Er spürte auf seiner Haut eine Flüssigkeit, es regnete. Der Himmel weinte? Oder waren es tränen vor Rührung? Oder Freude? „…Zo-Zoro…?“, erklang von Dajan eine unsichere, schwermütige Stimme. Fragend richtete er seinen Blick zum Eiskopf. „Die Kette…die du Sanji Geschenkt hast… weißt du…deren Bedeutung?“ Zoro schwieg. Sanji schluckte, sein Herz donnerte aufgeregt und wild. Dajan harkte seine Finger in die des Blonden ein, streichelte gefühlsvoll mit seinem Daumen über den Handrücken. Dies entging dem Grünhaarigen nicht, ließ es aber ausnahmsweise zu. Ein sanftes Lächeln bildete sich und Zoro schloss einen Moment-lang die Augen. „Ich…“ KRACH!!! Unter den Pferden brach der Boden zusammen, es gab einen gewaltigen Erdrutsch und die Schwertkämpfer und der Koch, samt mit den zwei Pferden, stürzten in die weite Tiefe…welche unendlich schien… … Was war passiert…? Der Körper schien wie gelähmt…? Das Atmen schmerzte… Dajan Led öffnete seine Augen, sein benommener Blick schweifte umher. An seiner Brust, den Kopf des Blonden spürend. Er lehnte gegen eine Wand aus Gestein… auf seinem Schoss Sanji. Vor ihnen Snow, die nur durch einen Baum, die beiden nicht ganz zerquetschte. Und Zoro und Free? Von ihnen fehlte jede Spur… Stöhnend versuchte Led sich zu bewegen, stoppte aber jäh. Es brannte… schmerzte… ein Ast hatte sich tief in die Seite, ins Fleisch von Dajan gebohrt, knapp an Sanji vorbei. „S…scheiße…“, stöhnte er. Er konnte sich so oder so nicht befreien… sein rechter Arm lag frei, sein linker lag begraben unter den Steinen. Mühsam versuchte er seinen rechten Arm zu heben…es ging nicht. Seine blauen Augen weiteten sich entsetz. Das blonde Haar des Koches war Blut gefärbt, am Hinterkopf, sowie an der Stirn, färbten seinen schiefen, langen blonden Pony rot. Schluckend wanderte sein Blick zu Snow und schluckte erneut hart. Durch die Schulter des Pferdes durchbohrten sich zwei Äste. Das Leben verließ Snow und fiel in einem ewigen Schlaf… Währenddessen regnete es. Es regnete im strömen…sodass man Tränen und Regentropfen nicht unterscheiden konnte… TO BE CONTINUED... Kapitel 18: 18.Kapitel… Okaa-san... ----------------------------------- 18.Kapitel… Okaa-san... Eine Stunde oder zwei Stunden? Wie viele Stunden, Minuten und Sekunden waren vergangen? Dajan Led vermutete eine Stunde, dennoch lag er falsch. Es waren nur Zehn poplige Minuten verflossen, die einem vorgaukelten, es wäre bereits eine Stunde verstrichen. Der wolkenverhangene Himmel weinte, deren unendlichen tränen prasselten auf Dajan und Sanji herab, sowie auf den leblosen Körper des Pferdes namens Snow. Eine Fichte, welche mit anderen, unzähligen Bäumen mitgerissen war, als es einen enormen Erdrutsch gegeben hatte, sorgte für einen gewissen Abstand. Der Lebenswichtig für Dajan und Sanji war. Denn diese eine und unbedeutende Fichte, schützte sie vor dem zerquetschen des schneeweißen Kartäusers. Für die Stute kam jede Hilfe zu spät, sie war gestorben, durch die zwei tödlichen Äste, die ihre Schulter durchbohrten, ihr weißes Fell teilweise rot färbte. Wie lange wohl… würde dieser Abstand zwischen Led, Sanji, Snow und der Fichte anhalten? Immerhin wurde Darian mit seinem Rücken gegen eine Steinwand gepresst und einer der vielen Äste hatte sich seinen bedrohlichen Weg ins Innere gebahnt. Die Wunde an seiner Seite, seiner Leisten nähe, blutete unaufhörlich und schmerzte höllisch. Der blaue Cowboy, der bei dem Stürz in die Tiefe, wie der »pinke Cowboy«, seinen Cowboyhut verloren hatte, versuchte sich mehrmals zu bewegen, sich zu befreien, allerdings führte das nur dazu, das der Koch der Strohhüte zwischen seine Beine gerutscht war. Das Gesicht des Blonden rutschte an der Brust des anderen weiter zur linken Seite nach unten. Landete auf den Steinen, wo vom Eiskopf der linke Arm begraben ruhte und sich allmählich Taub anfühlte. „So…will ich nicht sterben…so…wollen WIR nicht sterben…! Nicht wahr…Sa-Sanji-kun?“, keuchte er leise zum bewusstlosen Koch. Freudlos, düster am Grinsen, bewegte er seine Finger, seinen Daumen, seiner rechten und freien Hand. Wie oft hatte er bereits probiert, gehofft, seinen Arm zu heben um sein Schwert zu ziehen. „Ich…ich könnte uns… mit meinem Schwert…in Nu befreien……aber…“ Er hielt inne, schluckte schwer und stark, donnerte leicht seinen Hinterkopf gegen die Steinwand. „Es tut mir Leid…Sanji…! Es tut mir Leid….Snow!“, klang seine Stimme kratzig. Krampfhaft am Atmen, krampfhaft seine Tränen am unterdrücken, wollte er wieder seinen rechten Arm heben. Doch es ging nicht. Außer seinen Fingern, die er rühren konnte, rührte sich sonst nichts. Verzweiflung breitete sich aus, so hilflos wie jetzt, hatte sich Dajan noch nie gefühlt. Von seinen Schuldgefühlen ganz zu schweigen. Sanji war noch so jung, er hatte noch sein ganzes Leben vor sich und sollte jetzt durch einen Erdrutsch sterben? Sollte so wie er verbluten? Es waren nun Zwanzig Minuten vergangen, gefühlte Zwei Stunden, indem der Schwarzfuß und der (sonst) Hakama Träger dort verharrten. Immer noch fest saßen. „Shit!! Verfluchte Sranje!! Ich kann doch nicht zulassen… das Sanji stirbt!! Ich muss an mein Schwert kommen!!“ Einen neuen, weiteren und kräftezehrenden Versuch seinen Arm zu heben, keuchte er tief und laut auf. Und siehe da, es gelang ihm nach mehreren, mühseligen Minuten diesen minimal vom Boden zu trennen. Weiter so!! , hallten die Stimmen seiner Schwester Cara-Elea, sowie von Zelja, Javan, Caillen und…selbst von Zoro und Sanji durch seinen Kopf. Feuerten ihn an. Mit geschlossenen Augen, sich die Zähne in die Unterlippe drückend, spürte er einen plötzlichen Druck, wie Schmerz. Sein Arm wurde wieder in die Erde gepresst, dementsprechend riss er erschrocken seine Augen auf. Aber am liebsten…hätte er sie sofort wieder geschlossen. Würde sich einreden, er sähe ein Trugbild, jedoch zerschlug der Klang einer tiefen Stimme dies von Grund auf. „Darian Ladislav Led! Sohn meines elenden Bruders! Schande für unseren gesamten Clan!“, fuhr ihn eine bekannte Stimme herablassend und böse an. „Das du noch lebst? Ich dachte, mein Gift hätte dich getötet? Hn! Kakerlaken sind echt hartnäckig“, spottete er und entfernte seinen Fuß. Zu Dajans bedauern tat er das nur, um auf dessen Arm brutal herumzutreten. Als ob dieser ein Insekt mit seinem Fuß zertreten wollte. Schmerzerfülltes stöhnen entwich von Led und kaute sich selbst auf seiner Unterlippe rum. Laut Brüllen würde er nicht, wollte er nicht. Wollte sich nicht diese Blöße geben. „ Da sieh mal an. Ich hätte mir gar nicht erst, diese Mühe machen sollen. Die Natur selbst wird dich und deinen kleinen blonden Freund töten.“ Viljo Mio Led, der Onkel von Darian lachte vergnügt, sein Blick wanderte zum Koch. Schon recht rüpelhaft griff er ins blonde Haar, zog Sanji weg und schleifte ihn über den Boden, etwas weiter weg. „Lass ihn in Ruhe, Mio!! SONST-!!!“, keifte er zornig und drohend. „Sonst was? Was willst du tun? Mich tot jammern?“ Den Griff nun gelöst, knallte der Smutje unsanft zu Boden. Er lag auf den Rücken, seine Atmung schien zum Glück normal zu sein. „ ICH WERDE DICH TÖTEN!! “, drohte Led, sein Gesicht verfinsterte sich. Leider erntete er trotz seiner Drohung nur Gespött. Kopfschüttelnd ging der Grauhaarige gelassen rüber, hockte sich hin und musterte die blutende Wunde. Die Hand von Mio umfasste den Ast und blickte ihn folgend in die blauen Augen. Schluckend erwiderte Dajan den Blick, er ahnte nichts Gutes. So auch, hatte er Recht. Kaltblütig und rüde, rüttelte der Onkel an dem Ast, der sich in Led gebohrt hatte. Einen geschockten, gequälten Schrei konnte er nicht zurückhalten. Genauso wenig, wie die eine Träne, die an seiner rechten Wange hinunter lief. Der ehemalige Vize der Crazy – Piraten röchelte entsetzt nach Luft. Während der Ältere aufhörte und durch die eisblauen Haare strich. Diese sanfte Berührung irritierte den jüngeren. „Deine eisblauen Haare… hast du ganz klar…von deiner Mutter geerbt. Das insolente Verhalten ebenso.“, raunte er ins Ohr und strich wiederholte Male durchs Haar. „Du ähnelst deiner Mutter. Aber…“ Der Eiskopf schluckte öfters, als Viljo Mio Led mit seinen Zeigefinger am Kinn und dann am Hals entlang strich. Er stoppte schließlich am Schlüsselbein und seufzte schwer auf. „Wie ich meinen Bruder hasse…so wie meinen Vater…“ „Vater…und Opa…? Warum hass-!? MmHm?!!“, brummte Dajan, als der Onkel den jüngeren den Mund zu hielt. „Wieso…Wieso hat mein Bruder, dein VATER das ganze Erbe erhalten?! Ich dagegen bekam nichts! Ich wurde nicht mal in den Testament meines Vaters erwähnt!? Alles war umsonst! Die ganze Vorbereitung, Die Wahl der Pferde, das Ausreiten und die Tatsache, das alles wie ein Unfall aussehen sollte!“ Die Pupillen von Dajan vergrößerten sich und er schluckte merklich schwer, bevor er seinen Kopf nach rechts und links bewegte, sodass der andere die Hand zurückzog. „Oji-san… was…meinst du mit…»es sollte wie ein Unfall aussehen«? War der Tod meines Opas beim Ausreiten damals…kein…gar kein…?“ Plötzlich lachte der Ältere laut los und riss mit seinen Händen das Loch im Hemd von Ladislav weiter auseinander. Er überprüfte die Wunde und brach den Ast ab, somit befand sich dieser immer noch drinnen, war aber nicht mehr mit dem Baum verbunden. Der Blauhaarige blinzelte irritiert und beobachtete ihn, als dieser aufgestanden war und sein Schwert gezogen hatte. Die Spitze berührte die Kehle, ein kleiner Stoß nach vorne und der jüngere wäre tot. „Nicht nur, das dein Vater das gesamte Erbe erhalten hatte…nein…er hatte auch noch die Frau meines Lebens bekommen! Emily-Maja, deine Mutter!“ „O-Okaa-san...“, nuschelte er unverständlich, schluckte erneut schwer und wollte zum reden ansetzen. Schwieg aber jäh, als der Onkel weiter sprach. „Ich habe deine Mutter aufs allerhöchste begehrt… obwohl sie eine insolente Frau war…aber… an dem Tag, als ich ihr endlich meine Liebe gestehen wollte… habe ich SIE mit meinen ach so tollen BRUDER im Bett vorgefunden!! Schon dafür hasste ich meinen Bruder! Und als meine Heißgeliebte Emily-Maja auch noch schwanger wurde, wuchs mein Groll weiter und weiter. Ich wollte sie Heiraten! Ich wollte der einzige Mann in ihrem Leben sein!! Ich wollte mit ihr eine Familie Gründen! Aber all das… konnte ich vergessen…Und dann starb sie und brachte zwei gesunde Babys auf die Welt. Zwillinge, Darian Ladislav Led und Cara-Elea Led. Euretwegen… musste Emily- Maja sterben! Eure Geburt war ihr Todesurteil! WÄRT IHR DOCH NIE AUF DIE WELT GEKOMMEN!! “ Ein Schuss… mitten durchs Herz, ja, so konnte man Dajans momentanen Zustand beschreiben. Ehe er aber in seinen Gedanken abtauchen konnte, wurde er von der lauten Stimme wach gebrüllt und musste mehrere und rabiate Schläge erdulden. „So ein…Widerling…“, ertönte unerwartet die Stimme des Koches. Langsam drehte sich Sanji auf die Seite, stütze sich ab und stand wackelig auf. Seine Hand glitt in die Hosentasche und zündete sich eine Zigarette an. Kräftig am ziehen, stieß er den Rauch aus. „S-Sanji…Sanji-kun!?“, murmelte er verwundert. „Hast du…alles...“ Der Blonde nickte und pustete erneut den Rauch aus. „Ja…Dajan. Ich habe alles mitgehört. Und weißt du was? Ich verspüre gerade….obwohl mein Kopf ganz schön dröhnt und mir echt schwindelig ist….den Drang…deinen Oji-san, deinen Onkel…. MITTEN IN DIE VISAGE ZU TRETEN!! “ Der angesprochene Mann lachte amüsiert, nahm die Klinge von Led weg und spazierte lässig zum Koch. „Du willst mir…was tun?“, fragte er lachend nach. Das Gesicht des aufgebrachten Schiffskoches verfinsterte sich, funkelte den Älteren böse an. Die düsteren Wolken am Nachthimmel verzogen sich und der Regen verschwand. Der strahlende Vollmond kam zum Vorschein. „CONCASSER!!“, rief Sanji erbost und nahm Anlauf. Er sprang in die Luft und machte einige Saltos mit Schwung. Auf den richtigen Moment wartend, löste sich Sanji prompt aus der Drehung, sein Fersenkick traf voll ins Schwarze. Sein Ziel, Viljo Mio, knutschte die Erde. Mehr als baff schlug der Feind seine Augen auf. So einen heftigen Kick, hatte er dem schlanken Kettenraucher wohl nicht zugetraut. Blut spuckend war er wieder auf den Beinen, klopfte den Dreck aus seinem Hakama. „Nun gut, junger Bursche. Einen ordentlichen Kick hast du drauf und ich habe dich untersch-!?“, hielt er inne, als der Blondkopf benommen hin und her taumelte. Sanji hatte es nicht mehr rechtzeitig geschafft, eine vernünftige Landung hinzubekommen und war Ungeschick aufgeschlagen. Stand aber wieder auf seinen Beinen, seine Zigarette entglitt jedoch seinen Lippen und fiel zu Boden. Ein hinterhältiges Grinsen formten die Lippen des Onkels. „Erst werde ich die Goldlocke töten und danach bist du dran Darian. Ich tu der Welt damit nur einen Gefallen.“ In einem Mal sprintete er auf Sanji zu und holte mit seinem Schwert aus, doch der Blonde wich nach hinten zurück. Torkelte stark und versuchte nicht um zufallen. Nur schemenhaft konnte er Mio erkennen und somit ausweichen. Es wurde brenzlig für den Koch, dieser rutschte unglücklicherweise auch noch aus, was ihm aber fraglos das Leben rettete. Der Onkel erwischte nur ein paar blonde Härchen und knirschte brummig, sein nächster Hieb folgte zugleich. Traf zu dessen bedauern nur den Boden, da der Blonde zur rechten Seite weggerutscht war. Die Ausweichmanöver, eher die Ausrutscher des Schiffskoches waren nicht elegant, sondern eher ungeschickt und tollpatschig. „Verdammt…mir ist so schwindelig…“, sprach er diese Worte laut, die Sanji eigentlich denken wollte. Er blinzelte bedeppert, rieb sein nicht bedecktes Auge und suchte seinen Feind, der spurlos verschwunden schien? „ SANJI-KUN! HINTER DIR!! “ Die Warnung von Led kam zu spät, der Koch sackte auf die Knie, sein sichtbares Auge weit aufgerissen, seine Atmung beschleunigte sich. Viljo Mio Led strangulierte, nachdem dieser sein Schwert zurück in die Schwertscheide gesteckt hatte, Schwarzfuß Sanji ausgerechnet mit der Kette, welche er von Roronoa Zoro, seinem Geliebten geschenkt bekommen hatte. Hektisch, wie wild am japsen kratzte er seinem Feind die Handgelenke blutig, versuchte frei zu kommen. „Hör auf!! Lass ihn in Ruhe!!“, forderte Led schockiert. Höhnisch am Grinsen verneinte er mit einem klaren Kopfschütteln. Sanji wurde teilweise schwarz vor Augen, es schmerzte und er kriegte keine Luft mehr. Die Rufe von Dajan verhallten, während die Arme des Blonden kraftlos nach unten baumelten, sowie seine Augen zufielen. Ein lautes, tierisches und plötzliches Heulen erfüllte die Luft und viele, schlanke Gestalten erschienen aus dem Nix. Die Ohren nach vorne gespitzt, das Nackenfell aufgestellt und die Rute steif zum Nachthimmel empor, stand an der Spitze des Rudels eine Wölfin mit goldenen Fell. Sie sauste über den Boden, sprang in die Luft und fixierte den grauhaarigen Mann. Ein tiefes und drohendes Knurren entwich von der Wölfin. „Verschwinde! Du störst!“, kam es ebenso knurrig von Mio, zog reflexartig sein Schwert und blockte den Angriff. Er stieß sie zurück, wodurch der Verschluss der Halskette sich wie von Geisterhand öffnete. Der Smutje kippte nach vorne und landete im Dreck. Solange die Rudelführerin den Grauhaarigen ablenkte und diesen bewusst keine Zeit zum Gegenschlag ließ, erreichten in der Zwischenzeit drei männliche und dunkelbraune Wölfe Dajan. Eifrig und zügig am buddeln, die kleinen Steine in das Schnäuzchen nehmend, wurde der Haufen, der den linken Arm begraben hatte kleiner, allerdings kamen sie nur schleppend voran. „Danke! Ihr kommt gerade recht! Aber… ich wäre euch sehr verbunden… wenn es etwas schneller gehen würde!“, kam es ungeduldig von Led, sein Blick schweifte zum Koch, der regungslos da lag. "Was…ist das für ein…»süßer Duft«?“ „Sanji?“ "…? Da…ruft doch jemand meinen Namen? Dajan? Nein…" „Los Suppenlöffel, wach auf! Steh auf!“ Zoro?! Langsam und benommen öffnete Sanji seine Augen, aber…wo war er? Das Licht hier war unsagbar hell und es blendete ungemein? Er konnte nichts erkennen? Und es war angenehm warm? „Wird’s bald! Ich sagte, steh auf!“ „Hey, Hey! Das geht auch freundlicher! Spinatköpfchen!“ „Ruhe, Maisköpfchen! Und tu, was ich dir sage!“ Sanji musste Grinsen, auch wenn der Tonfall von Zoro streng und kühl rüber kam, freute er sich. Es tat einfach gut, seine Stimme zu hören. „Jetzt mach schon, Grinsekatze! Steh auf!“ „Ja, ja… Ich mach ja scho-!!?“, hielt der Smutje geschockt inne. …Ich…ich kann nicht aufstehen?! Mein Körper fühlt sich so schwer an!? Was soll die Schei- Argh!!? Mein Hals? Mein Kopf?! Es schmerzt so?! „Sanji?!“ „Ich…versuche es ja…aber…es geht nicht! Was…was mache ich jetzt? Es…es geht einfach nicht!? Ahh! Was…was ist denn jetzt los?!“ Das eben noch helle und blendende Licht erlosch, so auch, verschwand die Wärme. Stockfinster und eiskalt, konnte Sanji sich nicht rühren. So…so kalt…und ich bin auf einmal so…müde…? So unheimlich müde… „Hey Sanji!? Was machst du den da? Steh verdammt noch mal auf! Mach schon!“ „Tut mir Leid…aber ich glaube…ich schlafe jetzt etwas…“ „Was?! Nein! Du-!!“ Die Stimme von Zoro verstummte, als Sanji dessen Namen kaum hörbar schluchzte. „… Sanji? ...? Hey Sanji! …SANJI!!“, brüllte er laut und kräftig , als der Blonde keine Antwort gab. „…Was…?“ „Mach das nicht noch mal! Hörst du!? Und was ist los!?“ Der Schwertkämpfer bekam auf seine Frage hin, wieder keine Antwort, sondern hörte seinen blonden Freund nur leise weiter schluchzen. Zoro seufzte schwer. „Was ist los? Sanji? Erzähl schon?“ „Bin ich… tot?“ „Nein!“ „Bist du…“ „SANJI! Denkst du echt, dass ich durch einen Erdrutsch sterbe? Mach dich doch nicht lächerlich! Keiner ist tot! Weder du noch ich!“ „Und wo…bist du dann…?“ „Na neben dir?“ Innerhalb kürzester Zeit wurde es schlagartig hell und Sanji erblickte Zoro, der direkt neben ihn saß und ihn angrinste. „…Heh…? Z…Zoro…?“ „Hey, Erdbeerchen“, begrüßte er schmunzelnd und wischte mit seinen Fingern die Tränen des Koches weg. Sanji schluckte schwer, wurde verlegen und brach den innigen Blickkontakt ab. „Oi? Magst du mich nicht angucken? Oder was?“ „Red…keinen Scheiß…“, flüsterte er gedämpft. „He? Na ja…wie dem auch sei. Es wird Zeit.“, meinte Roronoa ernst und war aufgestanden. „Zeit? Heh? Warte Zoro! Hilf mir hoch!“ Roronoa Zoro schwieg und warf seinem Geliebten einen kritischen und eindringlichen Blick zu, letztendlich wandte er sich ab und schritt in die Richtung des Lichtes. „Z…Zoro? Jetzt…jetzt hilf mir doch! ZORO!!?“, schrie er seinem Liebsten hinterher, der sich allmählich in Luft auflöste. „A…Aber…?“, nuschelte er völlig entgeistert, während seine Augen tränten. „Z…Zo-Zoro…du…? VERDAMMT ZORO!! Du MISTKE-!!“ „Wer ist hier ein Mistkerl? Huh?“, unterbrach Zoro, der mir nichts, dir nichts neben Sanji hockte und seine Augenbrauen in die Höhe zog. „Heh…aber…du…du warst doch… eben noch…“, stammelte der Koch verlegen und unsicher. Zoro schmunzelte und schüttelte kurz seinen Kopf, bevor er liebevoll durch die blonden Haare strich. „Du kleiner Baka~!“, neckte er grinsend und zog Sanji sachte am Oberarm hoch. „Nenn mich nicht Ba-MHMM??!!“ Ein ungezügelter und inniger Kuss brachte den aufgewühlten Koch zum Schweigen. Nur noch ein »Uwahhh!!!« brachte der Schiffskoch hervor. Er spürte dessen Herzschlag, spürte dessen Lippen, spürte dessen Wärme und spürte dessen Arme, die Sanji fest umarmten. Nur widerwillig und sehr langsam, lösten die beiden den Kuss. „Sanji?“ „…Ja… Zo-Zoro?“ „Tränen stehen dir nicht, wenn du lachst… bist du viel hübscher. Und nun musst du gehen. Heize dem Opa ordentlich ein! Und ich erledige dann den Rest!“ Sanji nickte grinsend, doch sein Grinsen verschwand jäh, als Zoro die Umarmung löste. Er bekam Angst und zwar diese, Zoro für immer zu verlieren. Das spürte dieser und harkte seine Finger in die Hand von Sanji ein. „Keine Angst. Sobald du aufwachst, werde ich schon alles nach dir absuchen! Immerhin… muss ein Mann… seine »Frau« doch beschützen!!“, zwinkerte er. „Du willst mich suchen…mit deiner Orientierung…? Dann muss ich ja gleich ein Rettungsteam zusammenstellen…und was heißt hie-?!!“ „Es wird Zeit!!“, unterbrach Zoro leicht brummig und stieß den Blonden ins Licht. „Hey! Wer ist hier die Frau!? Huh?!!- HEH!?“ „Sa-Sanji-Sanji-kun!!? Was? Was redest du da?“, fragte Dajan wirr und musterte aus der Ferne den ebenso konfusen Koch. Sanji sah an sich runter und blinzelte perplex, denn er stand! „San…Sanji…?“, sprach der Eiskopf vorsichtig und war immer noch sehr verwirrt. Er vergaß auch deshalb das »kun« dran zuhängen. „…Ja? Dajan?“, fragte er zögerlich und blickte in das irritierte Gesicht. „Das eben…war echt unheimlich!“ „Unheimlich?“, wiederholte er verdattert. Der (sonst) Hakama Träger knickte knapp, danach deutete er, so gut wie es ging mit seinem Kopf auf seinen Onkel. Der Grauhaarige beäugte den Blonden von Kopf bis Fuß und blinzelte öfters, seine Kinnlade war bis auf die Erde gedonnert, in seiner linken Hand hielt er die Kette. „Was…hab ich denn gemacht?“, war die Frage an sich selbst gestellt und kratzte sich an seiner Wange. Gleichlaufend kratzte sich die goldene Wölfin am Ohr und schüttelte sich kurz, ehe sie kurz aufjaulte. „Die Fähigkeit… zweier Seelen zusammenzuführen… besaß…“, stockte der Ältere verblüfft und versank regelrecht in seinen Gedanken. „Ich weiß ja nicht, wovon du da redest Opa! Aber eines ist garantiert klar! Sondern das, das du jetzt Blut lecken wirst!! Troisième Haché!!“ Beherzt und mit Full Speed, stürmte Sanji auf den überheblichen und hochnäsigen »Opa« zu, doch bevor er diesen erreichte, machte er einige Flick Flacks. So bekam er zusätzlichen Schwung und verpasste den Älteren mehrere und gehörige Kicks. Übergangslos, als der Onkel die harten Kicks abbekam und ihm somit die Kette durch seine Finger glitt, stieß sich Sanji vom Boden ab. So musste die Nase von Mio auch noch einen kräftigen Kick einstecken. „Nez!!“, unterstütze der Koch seinen Kick mit seinen Ruf. Ein lautes Knacks war zu vernehmen, wie das direkte Fluchen des Onkels. Die Nase war nämlich gebrochen und blutete. Die Zeit aber, um das Blut wegzuwischen reichte nicht, dies würde der Kettenraucher nicht zulassen. „Côtelette!!“, war folglich zu hören und der Grauhaarige spürte die nächste Attacke. Einen deftigen tritt in die Rippen, gefolgt von seinen Epaule, gezielt gegen die Schulter, brachte den Onkel zum röcheln und taumeln. Selbstbewusst am Grinsen schien Sanji auf die jubelnden Worte von Dajan zu warten. Doch ein »Wow!! Sanji-kun, du bist beeindruckend!! Und so elegant!! Und das trotz deiner Verletzungen! « sowie die Vorstellung, wie sich der Blauhaarige kniefällig bedankte, kam nicht. Das sichtbare Auge leicht am zucken, fing er mürrisch zu brummen an. Bis er geschockt mit seinem Kopf schüttelte und kräftig schluckte, denn seit wann wollte er von Männern angefeuert werden? Und dann auch noch von Dajan?! „Was machst du denn Sanji-kun?!! Pass-!!“, verstummte er schlagartig, als sein Onkel dem Smutje eine heftige Kopfnuss schenkte. „Argh!!! Verdammte…!!! Ich hatte grad keine Kopfschmerzen mehr…aber jetzt!!“, zischte er aufgebracht und war in die Hocke gegangen, während er seine Stirn rieb. „Du hast vielleicht nerven Bursche! Mir einfach meine Nase zu brechen! Dir werde ich erst mal benehmen beibringen!!“, brüllte der Grauhaarige empört, rieb sich ebenfalls seine Stirn und steckte sein Schwert zurück. „Wie wäre es mit einer Kostprobe meiner Kick-Kunst? Blondchen?“, klang es selbstsicher und überheblich, sodass Sanji seine sichtbare Kringelbraue unbeeindruckt in die Höhe zog, nachdem er aufgestanden war. „Dann zeig mir mal deine Kick-Kunst! Verrenk dich nur nicht, Opa...-chen!“, forderte der Smutje grinsend, griff in seine Hosentasche und zündete seine Zigarette an. „Dein unverschämtes Grinsen wird dir noch ver-!!“ „Ja, ja, Opa, fiel Sanji ihm ins Wort und ließ den Rauch durch seine Nase entweichen. Er zog mehrmals hintereinander an seiner Zigarette, warf diese auf den Boden und trat sie mit seinem Fuß aus. „Hast du deine letzte Zigarette genossen? Denn es wird deine Letzte sein!“ Der Blonde stöhnte leise und drehte sich flott um sich selbst. Das Ergebnis war, das sein rechtes Bein zu glühen anfing. „Konj Udarac!!/ Diable Jambe!! “, brüllten Mio und Sanji gleichzeitig und liefen synchron los. Beide zielten und beide trafen den jeweiligen in den Magen, doch keiner kippte um und keiner gab einen Mucks von sich. Dajan Led schwieg und schien auf eine Reaktion zu warten, während nun alle Wölfe beim Ausgraben halfen. Und plötzlich, nach mehreren und stillen Minuten, spuckte sowohl der Blonde, aber auch der Grauhaarige Blut. Sie entfernten sich voneinander und rangen nach Luft, wischten sich gleichlaufend das Blut weg. „Ein…wirklich…starker Kick…“, keuchte Viljo Mio. „Ebenso…“, keuchte auch Schwarzfuß Sanji. „Aber…das wird nicht reichen…um mich zu besiegen…“, meinte Mio ernst und keuchend, seine Hand glitt zum Knauf seines Schwertes. „War das schon alles…? Von deiner Kick-Kunst? Huh? Hast du nic-??!“, stockte der Blonde prompt und rang hektisch nach Luft. Der Älteren fing hinterhältig und fies zu Grinsen an. „ Ein kleiner Tipp… komme einen Led nie zu nah!“ Das Schwert von Schwertscheide gelöst, spazierte er langsam zum Koch, der mittlerweile immer mehr Blut spuckte und auf die Knie gesackt war. Seine Hände berührten den nassen Boden, sein Blick war gesenkt und dieser stechende Schmerz, der sich allmählich durch seinen gesamten Körper zog, brachte Sanji zum stöhnen. „Er…hat doch nicht etwa… du Bastard!! Du kämpfst nicht ehrenhaft!“, knurrte der Eiskopf erbost. „Shut up, Darian!!“, schnauzte er zornig und knirschte mit seinen Zähnen. „Was…was hast du gemacht?“, schnaufte Sanji stark. „Schau dir meinen linken Fuß an, dann siehst du die Antwort.“ Der Schiffskoch hob leicht seinen Kopf, musterte die Zehen seines Feindes und stöhnte schwer, denn zwischen seinen Zehen reckte eine lange Nadel hervor. „Hast du mich…nun vergiftet…?“, fragte der Blonde nach und schielte flüchtig zur Kette, die hinter dem Grauhaarigen auf den Boden lag. Er blinzelte öfters und verdutzt, da ein kleines Wildkaninchen mit goldenem Fell den Erdbeeren- Anhänger ins Maul nahm und davonhüpfte. „Nun ist es soweit, sag der Welt Auf wiedersehen!!“, schrie Mio, tritt dem Koch unschön ins Gesicht, wodurch er nun im Dreck lag und holte mit seinem Schwert aus. „Die Hölle erwartet dich!!“ „Eher dich!!“ Mit Ach und krach und ohne Rücksicht auf seine eigene Verfassung, als die Klinge bereits die Kehle des Koches berührte, hatte Dajan den tödlichen Stoß gestoppt und pfefferte seinen deutlich verdutzen Onkel mit voller Stärke nach hinten. Dieser rollte über den Boden, stoppte jedoch, als er sein Schwert in die Erde gerammt hatte. „WAS ZUM?!!“, kam es entrüstet, war sofort wieder aufgestanden und sah rasch zur Stelle, wo der Blauhaarige eben noch fest saß. Dort erspähte er allerdings nur noch die Wölfe, die ihm drohten, sowie den leblosen Körper des Pferdes. „Danke euch! Ihr habt was gut bei mir!“, bedankte sich Led und nickte der Wölfin, der Rudelführerin zu. „Und du…mein lieber Onkel…hast wohl nun endgültig deine Ehre verloren!!“, brüllte er wütend und stellte sich als schützende Mauer vor Sanji. „Gerade du…redest von Ehre?! Du hast deine Ehre verloren, als du uns gebeichtet hast, das du…“ Viljo Mio Led wollte oder konnte den Satz nicht beenden, er wirkte angewidert und verzog dementsprechend das Gesicht. „Das ich »Bisexuell« bin!?“, betonte er bewusst, sodass es bei Mio einen Würgreflex auslöste. Dajan verdrehte zeitgleich die Augen und bevor er dann Sanjis Stirn berührte, hatte er vorher sein Schwert auf die Erde gelegt und war behutsam in die Hocke gegangen, konnte aber sein schmerzliches stöhnen nicht unterdrücken, da seine Verletzung furchtbar schmerzte. „Verdammt…du hast Fieber…“, murmelte er so leise, das es nur Sanji hören konnte. „Hat er mich…vergiftet…?“ Obwohl er die Frage undeutlich gemurmelt hatte, hatte der Eiskopf es trotzdem verstanden und nickte. „Mistkerl…“, war folgend vom Koch zu hören. „Sanji-kun…es sieht wirklich nicht gut aus…ich hab kein Gegenmittel mehr…aber…“ Sein Blick schweifte umher, beäugte erst Snow, dann die Wölfe und anschließend seinen Onkel, der mit der Klinge seines Schwertes auf sie zeigte. „Aber…wenn wir zum Mammutbaum Boje gelangen…könnten vielleicht diese Blätter helfen…sicher bin mir jedoch nicht… und wir brauchen ein Pferd…weil…“, hielt er inne und besah sich seiner blutenden Wunde, eher er weiter sprach. „Weil ich leider nicht mehr in der Lage bin…dich Huckepack zu nehmen…mir fällt das Laufen schon so schwer…“, flüsterte er und streichelte sanft mit seinem Fingern die Wange. Sanji wollte was erwidern, wurde aber unterbrochen, als der Grauhaarige losbrüllte. „Meine Geduld ist am Ende!! Ich werde mit meiner Technik » Eksplozija « alles beenden!!“ Dajan Led war bei dem Wort» Eksplozija « zusammen gezuckt und steckte sofort und rasch sein Schwert zurück. „Psychopath…mein Onkel ist ein Psychopath!! Schnell Sanji-kun! Steh auf!!“, drängte er, raffte sich auf und zog zügig den Koch hoch. Dieser stöhnte und taumelte, als er nun stand. „Los, verschwindet Wölfe!! Macht schon!! Und wir müssen auch verschwinden!! Gleich fliegt hier alles in die Luft!!“, keifte er entsetzt und die Wölfe liefen nach seiner Aufforderung direkt los. Der Blauhaarige stützte den Blonden so gut wie es ging, und taumelte in die Richtung, indem sich die Wölfe aufmachten. „Was ist den los…? Dajan…?“, fragte er benommen und schaute zu Mio, der sein Schwert in die Erde gerammt hatte und dabei etwas unverständliches murmelte. „ Hehh? Hast du nicht gehört? Hier fliegt gleich alles in die Luft! Er benutzt die Technik » Eksplozija «, also Explosion! Er ist echt ein Irrer! Er wird nicht nur uns…sondern auch sich selbst… mit dieser Attacke umbringen!“ „So…?“, klang es merkwürdigerweise unbesorgt. „Nicht »so?«, Sanji-kun!!“, keifte er wieder entsetzt und voller Sorge, das Gift wirkte anscheinend gut. Verdammt! Das schaffen wir nicht! Wenn wir doch nur ein Reittier…Heh?!! Unglaubwürdig kniff er seine Augen zusammen, war stehen geblieben und öffnete sie wieder. „Sehe ich richtig…?“, klang die Stimme von Dajan unsicher und bemerkte zwei Gestalten. Ein goldener Rothirsch war erschienen, sowie das goldene Wildpferd, diese machten deutlich, das sie aufsteigen sollten. „Schnell Sanji-kun du musst-!!!“ „EKSPLOZIJA!!“ Ohrenbetäubendes Grollen übertönte Dajans Stimme, es blitze grell auf, Sohin gab es einen beachtlichen Knall. Eine Welle aus Staub überrollte alles, schnürte einem die Luft ab. Die Explosion war gigantisch, wahrhaftig mächtig. Hatte sich Viljo Mio Led sich selbst, sowie Sanji und Dajan mit dieser Attacke in die Luft gesprengt? Und was war mit dem Schwertkämpfer der Strohhüte Roronoa Zoro und sein Appaloosas, sein Pferd namens Free geschehen? ... .... .... Derweil am Rakovi-Strand, bei den Strohhüten, wie bei Rohat Crven, Zelja Zelen, Camillo Zelen, Kajo, sowie Ferda Pot auf der Thousand Sunny, versammelt auf den Deck. „Meine Güte…was war das…für eine gewaltsame Explosion?“, fragte die Navigatorin besorgt, neben ihr stand Robin. „Meine Ohren dröhnen immer noch!!“, äußerte sich Chopper blinzelnd und hielt sich immer noch die Öhrchen zu. „Was es auch war… es war ein SUPER~ KNALL!!“, kam es vom Franky, während er seine Pose einnahm. Eine von Monkeys Händen ruhte auf seinen Kopf, auf seinen Strohhut und starrte ernst in die Smiri- Wälder, die andere hielt Zelja am Oberarm fest. „OHHHH NEIN!!! Erst gab es einen Erdrutsch!!? Und jetzt so eine unheimliche Explosion?!! AHHH!! Was…was ist, wenn Herr Roronoa, Herr Schwarzfuß und Herr Led umgekommen sind!!?“, keifte Herr Zelen panisch, sich dabei in die Haare wuselnd. „Also die Explosion stammt nicht von mir. Ehrlich!“, meinte Ferda Pot mit verschränkten Armen, als jeder sie anstarrte. Das bedenkliche Grummeln der anderen wurde durch Kajos bellen unterbrochen. „Was sagst du?“, murmelte das Rentier und neigte seinen Kopf. „Was ist den Chopper?“, fragte Usopp neugierig, der auf der Reling saß, neben ihn stand Brook. „Er hat gesagt, das er etwas gefährliches spürt…und das er…für einen Moment… einen süßen Duft gerochen hat?“ „W-WAS?! Was soll das heißen…er spürt etwas Gefährliches und was für ein süßer Duft? Ich rieche nichts!“, murrte die Langnase nervös und der Kleine zuckte mit seinen Schultern. „Hey, Ferda! Ich verlange immer noch die Bilder von mir zurück!“, forderte Rohat Crven brummig, einer seiner Augenbrauen zuckte gereizt. „Wie oft noch!! Einer der Gazellen hat die Bilder! Aber nach dieser Explosion… sind sie mit Sicherheit aufgeschreckt und reagieren auf meine Rufe nicht! Kaspische?! Außerdem… will ich… mit dieser Zuckerschnute hier… alleine sein~!“, meckerte Fred erst und grinste dann vergnügt. Sie spielte mit ihren Fingern in den Haaren von Zelja rum. Die Braunhaarige lief rot an und senkte ihren Kopf, was Fred, die weißblonde Frau zum kichern brachte. „Herr Kapitän…? Was willst du nun tun?“, fragte Nico Robin ruhig. „Wir warten hier“, antwortete er knapp und ließ sich mit seinem Hintern auf die Wiese fallen, nachdem er Zelja am Oberarm losgelassen hatte. „Du willst wirklich warten? Luffy? Aber was ist…wenn Zoro und Sanji etwas Schlimmes zugestoßen ist und sie dingend einen Arzt brauchen!!“, machte sich der Schiffsarzt große Sorgen. „Ja! Chopper hat Recht, Luffy! Was ist-!“ „Chopper! Nami!“, brüllte der Strohhut dazwischen, zog seinen Hut tiefer ins Gesicht und verschränkte seine Arme. Im Kopf des Kapitäns hallten die Worte " „LUFFY!! Ich werde unseren KOCH zurückholen!!" wieder, welche von Zoro stammten. „Ich vertraue Zoro. Er wird Sanji zurückholen! Und dieser Dajan wird sicher auch zurückkommen“, sprach er resolut und ungewöhnlich ruhig. Usopp, Nami und Chopper seufzten und blickten sich nachdenklich und besorgt an. „Vertraut Luffy-san“, kam es unbeirrt von den Musiker, dieser nippe an seiner Tasse mit Tee und lachte herzlich. „Dajan…Zoro…Sanji…“, murmelte Zelja Zelen leise und betrübt. Sie hockte sich neben Monkey D. Luffy hin und schlang ihre Arme um ihre Beine. „Hey~! Denen geht es bestimmt gut!“, wollte die weißblonde Frau sie beruhigen und zog eine leichte Schnute. „Hoffentlich…“ ... ... ... In Nähe des Mammutbaumes namens Boje. Sanji und Dajan wussten nicht wie, aber sie lebten noch halbwegs und hatten es geschafft, der mörderischen Attacke des Onkels zu entkommen. Sie saßen gemeinsam auf dem Wildpferd, neben ihnen spazierte der goldene Rothirsch, dieser stupste sie abwechselnd mit der Nase immer wieder an. Ihr Zustand schien besorgniserregend, beide waren nicht ansprechbar, schienen also bewusstlos auf dem Pferd zu sitzen und beide verloren Blut. Der Koch der Strohhüte war schon ganz blass, spuckte immer wieder mal Blut und seine Kopfverletzung musste dringend behandelt werden. Was jedoch momentan viel schlimmer war, war das Gift, welches nach dem Leben des Koches trachtete. Dajan Led hatte derweil eine menge Blut verloren, das Galoppieren war überaus schmerzhaft gewesen. Das Wildpferd wieherte kräftig, als sie endlich Boje erreichten, doch keiner reagierte. Der Rothirsch zwickte erst Led und danach dem Smutje leicht in den Oberschenkel, aber es half alles nichts und als dieser dann nervös wurde, stieß er sie kraftvoll gegen die Schulter, sodass sie zusammen vom Pferd fielen. Unsanft auf nassen Boden aufgeschlagen, lag der Blonde auf seinen Bauch, während der Blauhaarige auf den Rücken gelandet war. Egal was die Tiere versuchten, es klappte einfach nicht. Ein weiteres, lautes und kräftiges Wiehern des Pferdes lockte die goldene Wölfin, sowie eine goldene Waldohreule an. Etwas später gesellte sich auch ein Fuchs dazu, auch dieser hatte ein goldenes Fell. Es schien so, als ob sich die Tiere untereinander unterhielten, das Resultat war, das die Waldohreule davon flog. Es vergingen fünf Minuten, indem der Rothirsch, das Wildpferd, die Wölfin und der Fuchs verzweifelt auf irgendeine Reaktion warteten. Sieben Minuten, die nun jetzt vergangen waren und immer noch regte sich keiner der beiden. Doch plötzlich wurden alle Tiere unruhig und sie nahmen alle einen angenehmen und süßen Duft wahr. Sie wichen reflexartig zurück und fixierten den Koch und den Schwertkämpfer. So verflogen nun drei Minuten und der Fuchs näherte sich skeptisch. Er stand vor Led und kam mit seiner Nase dem Gesicht des Vizen immer näher, bis… bis der Fuchs urplötzlich am Bein gepackt wurde und dieser lauthals los quietschte. „O-Okaa-san…Mutter…?“, murmelte dieser. Gleichzeitig biss der Fuchs aus lauter Panik den Eiskopf in die Wange, somit konnte er sich befreien. „Ahhh…au…? Verdammt…? Was war das…?“, grummelte er und setzte sich auf. Merklich desorientiert und kopflos, rieb er mit seiner linken Hand seine Augen und sah letztendlich neben sich. „Heh…? S-Sanji-kun…? Hmmmmm… AH! S-Sanji-kun!! Ich muss schnell-Argh!!“, ächzte er schmerzlich, nachdem er einfach aufgesprungen war. Der Ast weilte immer noch in dessen Körper, dies änderte sich schlagartig, denn mit viel Kraft und eigenhändig, zog er sich diesen Eindringling heraus. Kurz dabei heftig am Fluchen, waren die Tiere zusammen gezuckt und waren ein weiteres Stück nach hinten gewichen. „Uhhhh…so…so eine…“, grummelte er verdrossen und bewegte sich in die Richtung des Mammutbaums. Doch… „Hehh?! Hey?! Was soll das? Lasst mich los!!?“, forderte Led, denn er wurde von den Tieren festgehalten. Sie wollten verhindern, das er im diesem Zustand ins Wasser sprang. „Lasst…mich los! Verdammt!“, keuchte er und bewegte sich nur minimal weiter, mit im Schlepptau der Tiere. „U-Uuuuh! Huh-huhuhu-huuuh!“, begrüßte die Waldohreule allesamt und flatterte wild vor Dajans Gesicht herum. Blinzelnd beäugte er die Eule und bemerkte, dass diese etwas im Schnabel hatte, so streckte er seine Hand aus. Den Schnabel geöffnet, fing Dajan das Teil auf und stellte fest, das es eine leicht ovale und kleine Holzdose war. „Uuuuuhhh!! Uuuh! Huh-Huuuuu!!“, meldete sich die goldene Waldohreule, doch was hieß » Uuuuuhhh!! Uuuh! Huh-Huuuuu!!«?! Der Schwertkämpfer zog eine seiner Augenbrauen in die Höhe, öffnete schließlich das Döschen und roch an der Flüssigkeit. „Hah?! Ist…ist das ein Gegenmittel…für das Gift?!“, fragte er erstaunt die Eule, diese nickte mehrmals und flog danach aufgedreht im Kreis. Ohne zu zögern kniete der Blauhaarige vor Sanji und drehte ihn auf den Rücken. Ganz vorsichtig und achtsam, setzte er das Holzdöschen an die Lippen des Koches, aber… er konnte nur seinen linken Arm/Hand benutzen und der Blonde musste seinen Mund öffnen. So beschloss er kurzerhand, etwas anderes zu tun. Er trank daraus, schluckte es jedoch nicht runter und öffnete derweil mit seinem Fingern Sanij's Mund. Seine Finger verweilten solange dort, bis er mit seinem Mund den anderen berührte. Mund zu Mund gab er Black leg Sanji einen Kuss, der ihm das Leben rettete. Die Tiere waren mucksmäuschenstill, standen um sie rundherum und neigten ihre Köpfe. Nach ca. Dreißig Sekunden, die für Dajan wie eine Ewigkeit vorkamen, löste er sich und wich etwas zurück. Seine Wangen waren sichtlich gerötet und er stierte zu Boden. Er wollte nicht, obwohl es eigentlich nur Tiere waren, das sie sein teils trauriges aber verlegendes Gesicht sahen. Die Wölfin tapste auf ihn zu, sie spürte wohl etwas und wollte ihn anstupsten, als… „ARGHH!!!??!!“, stöhnte er vor schmerzen auf, den im Rücken des blauen Cowboys steckte ein Dolch! „Ich fasse es nicht…warum lebst du noch!! Ich wusste schon immer, das Kakerlaken wahre Überlebenskünstler sind…aber das... Toppt alles!!!“, brüllte Viljo Mio Led mehr als aufgebracht und näherte sich. Seine Kleidung war zerrissen, seine Haare, die er normalerweise als Zopf trägt, waren zersaust und auf. „Ach…nö…“, stöhnte Dajan genervt, stand auf und drehte sich zum Onkel. Und »zack«, zog sich Darian Ladislav den Dolch in einem Mal heraus und warf diesen mit freundlichen Grüßen in die Richtung von Mio. „Wie zum Teufel…hast du die Explosion überlebt…? Und wenn hier jemand eine Kakerlake ist…ja dann wohl DU!!“ „Du freches Blag!!“, schrie er und sauste mit gezogenen Schwert auf Dajan zu, dieser zog ebenfalls sein Schwert. „Na komm…alter Sack! Lassen wir es krac-Ihhhh???!!“, kreischte der (sonst) Hakama Träger plötzlich los, denn der Fuchs war reflexartig unters Hemd gekrochen, was logischerweise kein sicher Ort war. „Was für eine verdammte Shhhhh….IIeehhhh!! K…Komm da rausss!!!“, drängte er und wurde unachtsam. „DAJAN!!! Was tanzt du da!!!? Pass auf!!“, ertönte auf einmal Roronoa Zoros Stimme, der aus heiterem Himmel aus einem Gebüsch heraussprang. In seinen Armen hielt er ein Wildkaninchen, nämlich das, welches sich den Anhänger von Sanji geschnappt hatte. „Z…Zoro! Gott se-!!“, mehr konnte Dajan nicht mehr sagen. Viljo Mio Led, sein Onkel, hatte die Spitze seines Schwertes in die bereits vorhandene Wunde gerammt. Schwer schluckend und schweißgebadet, blickte er an sich runter und stöhnte laut, als Mio sein Schwert zurückzog. Die Sicht des Eiskopfes verschwamm, seine Atmung beschleunigte sich und er spürte nur noch, wie der Ältere ihn brutal gegen die Wunde trat. Darian Ladislav Led und der goldene Fuchs…fielen gemeinsam ins Wasser…versanken…tiefer und tiefer…Bewegen? - konnte er sich nicht… Inzwischen hatte Zoro seine Schwerter gezogen, das goldene Wildkaninchen krallte sich in den grünen, kurzen Haaren fest, vor allem dann, als der Vize der Strohhüte mit seinen Schwertern gegen das Schwert von Viljo Mio Led gedonnert war. „Glaub nicht, dass ich es zulassen werde, dass du dieser Schande namens Darian das Leben rettest!! Er wird ertrinken und streben!“ „Tja… ich kann aber dieser »Schande, namens Darian« nicht sterben lassen! Und weißt du auch warum! Weil eine Frau, namens »Emily-Maja«, mich unter tränen gebeten hat………… ihr KIND zu retten! Und du wirst ordentlich leiden mein Freund!! Denn Niemand packt meinen SANJI, meinen LIEBSTEN an, ohne das zu bereuen und besonders dann…WENN MAN IHN MIT DER KETTE ERDROSSELN WILL, DIE ICH IHM GESCHENK HABE!!“ TO BE CONTINUED! Kapitel 19: 19.Kapitel… Zwischen Leben und Tod… ----------------------------------------------- 19.Kapitel… Zwischen Leben und Tod… „Käpt’n? Wie lange wollen wir noch auf…hmm…wie hieß diese Insel noch mal Shachi?“, fragte ein mittelgroßer und schlanker Mann. Er trug einen weißen Anzug und hatte eine schwarze Kappe mit einem roten Pompon auf. Die Aufschrift auf seiner Kappe war »Penguin«. Auf seiner Brusttasche sowie auf seinen Rücken, war ein bestimmter Jolly Roger abgebildet. „Hah? Wie diese Insel heißt…? Oporr…rr…rr…“, druckste der Gefragte namens Shachi herum, der auf einer Schaukel im Park saß. „Oporavak.“, erklang eine ruhige Stimme, welche vom Kapitän stammte. „Hah, genau! Oporavak! Es lag mir auf der Zunge!!“, meinte Shachi selbstsicher, dieser trug ebenfalls einen weißen Anzug und hatte eine grüne Ballonmütze auf, seine Haarsträhnen, die herausgucken wirkte rot bis bräunlich. „Tsk…Red keinen Stuss…Shachi!!“, neckte der Kappenträger grinsend und stupste seinen Kameraden leicht gegen die Schulter. „Hör auf! Und sei still Penguin!“, kam es rotzig rüber. „Pah…sei DU doch still!! Shachi!“, entgegnete er rotzig zurück und schubste, ob nun ungewollt oder nicht, seinen Gegenüber von der Schaukel. So hatte Shachi auch noch zusätzlich bei seiner Landung auf den Boden, Sand geschluckt, demgemäß verzog er angewidert das Gesicht und schüttelte sich kurz. Danach hockte er sich hin und griff seinem Crew-Mitglied Penguin am Kragen, sogleich berührte dessen Knien die Erde. „Spinnst du!! Was soll das!!“ „Stell dich nich so an!“ „Friss du mal Sand! Pengu!! Und überhaupt?! Warum bist du heute so fies zu mir?!“ „Bin ich doch gar nicht.“ „Eben doch!“ „Eben nicht!!“ „Streit es nicht ab!!“ „Tu ich aber!!“ Während der Kappenträger namens Penguin und der Ballonmützenträger namens Shachi, sich ein kleines Wortgefecht lieferten und sich später anknurrten, spazierte Trafalgar Law, der Kapitän der Heart - Piraten auf eine Bank zu. Er trug wie oft seine weiße Mütze mit bräunlichen Flecken. Dazu seine blaue Hosen, wo im oberen Bereich dieselben bräunlichen Flecken abgebildet waren. Die Ärmel seines Oberteils waren schwarz, der Rest war gelb. Auf der Brusthöhe befand sich sein Symbol seiner Bande. Ein leises und tiefes Seufzen entwich von Law, als er sich dort nieder ließ, sein großes Schwert legte er neben sich. Den beiden Streithähnen entging Trafalgar’s ’merkwürdige’ beziehungsweise bedrückende Stimmung nicht und ließen voneinander ab. Blinzelnd und schweigsam blickten sie sich an, bis Penguin, Shachi etwas flüsterte:„Ist dir auch schon aufgefallen, das Law irgendwie…nja… in letzter Zeit so… komisch ist…?“ Shachi nickte knapp und flüsterte zurück: „Doch! Ist mir auch aufgefallen! Seit wir hier auf…Opo…Opoo…“ „Oporavak!“, half Penguin nach. „Meint ich doch! Jedenfalls… seit wir zufällig das Schiff des Strohhutes gesichtet hatten und wir auf Oporavff gela-.“ „Hohle Nuss! Es heißt Oporavak! Sprich mir nach, Shachi! Opo-ra-vak!! Also Oporavak!“, korrigierte Penguin und schnipste gegen dessen Nase. Erfreut darüber war dieser nicht und zog beleidigt eine Schnute. „Du bist heute echt fies…“, wisperte er und hüstelte, bevor er lauter sprach. „Jedenfalls…seit unser Käpten diesen Monkey D. Luffy an einer Eisdiele sah…seitdem… ist er noch seltsamer!“ Penguin verdrehte die Augen und ließ ein gelangweiltes »Ach echt…? « verlauten, weshalb die Schnute von Shachi wiederkehrte. Der Kappenträger seufzte daraufhin genervt und schnipste diesmal sanft und vorsichtig gegen die Nase des anderen. „Jetzt guck nich so… war nich so gemeint.“, klang es wie eine Entschuldigung? - und fuhr fort. „Aber der Käpt’n bereitet mir wirklich Sorgen…vielleicht liegt es ja doch an…hmm…“, beendete er seinen Satz nicht und beäugte Trafalgar, Shachi tat ihm gleich. So grummelten und dachten sie gemeinsam nach. Rückblende… „Oh Maaaaann…wie lange will der Käpten da noch rumhocken…? Immerhin… hat es vorhin ganz schön laut geknallt…?! “, fragte Shachi gähnend und streckte seine Arme empor. Die Antwort von Penguin war nur ein Schulterzucken und musterte Trafalgar, der mitten auf dem Sandweg hockte. Die Zwei fingen leise zu brummen an und warfen sich kurze, aber deutliche Blicke zu, ehe sie leise zum Captain tapsten. Sie schauten Law über die Schultern und bemerkten, dass er etwas im Sand schrieb. Mit gerunzelter Stirn und skeptisch, las es Penguin innerlich, Shachi dagegen las es vorschnell und unbedacht laut vor. „Monkey D. Luffy?“, plumpste es regelrecht heraus und machte dabei ein verdutzest Gesicht. Die Hand von Trafalgar hatte stark, jedoch kurz gezuckt und verwischte das Geschriebene. Shachi wich hasenfüßig hinter Penguin, als ihr Käpt’n wortlos aufstand. „Kommt.“, äußerte sich Law knapp und ging den Sandweg entlang, ohne auch einen von Beiden angesehen zu haben. „Baka…“ „Wer?“, fragte der Ballonmützenträger blinzelnd nach. „Na du?! Und versteck dich nich!“ „Tu ich doch gar nicht!“, knurrte Shachi verlegen und war schon fast sprunghaft zurück gewichen. „Is jetzt auch egal… aber… ist der Kät’n…?“ „Du meinst…das er…?“ „Worauf wartet ihr?“, ertönte Laws Stimme und sah leicht über seine Schulter. „H-Heh…? Ah?! W-Wir meinen…J-JA!! Wir kommen, Käpt’n !!“, stammelten sie und watschelten brav, wie kleine Küken hinterher. „Mhmmmmmmmmmmmm…“, grummelten Shachi und Penguin, ihre Augen verzogen sich zu Schlitzen und sie schluckend gleichzeitig. „Näääääääääää!! Als ob!!“, meinten sie komisch grinsend und schüttelten synchron ihre Köpfe. Sie sahen erneut zu Law und schienen besorgt zu sein. ... ... ... Währenddessen im Hotel Raj. „L-Liebe Gäste…bitte… bewahren Sie Ruhe!“, versuchte eine der Angestellten mit rote Haaren, die aufgebrachte Menschenmenge zu beruhigen. Sie stand mit drei weiteren Mitarbeiterinnen vorm Eingang, versperrten den Weg und das um Zwölf Uhr nachts, zur Geisterstunde. „Ruhe bewahren!? Ticken Sie noch richtig!? Sind Sie taub?! Es gab eine Explosion!“, brüllte ein Herr empört und quetschte sich mit seinem Koffer und seinem Rucksack durch die Menschenmasse nach vorne. Er starrte sie mit zornigen Augen an. Sie sollte die Tür aufschließen, allerdings verneinte sie und rief wieder, dass sich alle erstmal beruhigen sollten. „Mama…ich hab Angst!“, wimmerte ein kleines Mädchen mit blonden Haaren an der Hand ihrer Mutter. „Keine Angst…es wird…- Ah?! Hört auf!!“, verlangte die Mutter nervös, als sie jemand an den Rücken nach vorne drückte. Indessen fielen böse und respektlose Beleidigungen, die nur zu deutlich an die Angestellten gerichtet waren. Während zeitgleich die Hinteren immer gröber wurden und sich dreist nach vorne drängelten, sodass die meisten Frauen und ihre Kinder, aber auch die Älteren, ganz nach hinten gedonnert wurden. „Lasst uns hier raus! Ihr dummen Kühe!! – Macht schon! Ihr Weiber!! – Ihr Schnepfen!! “, brüllten mehrer Männer durcheinander. „Lasst uns rau-!!??“ PENG!!! Ein lauter Schuss fiel und alle horchten entsetzt auf. Wer hatte geschossen!? Alle Blicke wanderten zur Theke und schluckten und blinzelten unglaubwürdig. Chidori Oiseau, Leiterin des Hotels Raj, stand im eleganten, grauem Nachthemd selbstbewusst und gereizt auf der Theke, auf ihrer rechten Schulter saß ihr goldener Vogel. In ihren Händen hielt sie ein Gewehr in die Luft und zielte anschließend auf einen der Männer, die eben noch laut rum gebrüllt hatten. „Verzeihung mein Herr, aber es gibt keine dummen Kühe, den Kühe sind liebenswerte und intelligente Wesen!“ Der nächste Schuss fiel und die Menschen wichen, drückten und sprangen hektisch und panisch vom »Ziel« weg. Die Beine des angesprochenen Mannes bibberten, seinen Kopf senkte er langsam und musterte seinen rechten Fuß. Er schluckte hart, als ihm klar wurde, dass die Kugel seinen Fuß nur minimal verfehlt hatte. „Der Nächste, der meine lieben Damen beleidigt… der wird unter der Gürtellinie Blei spüren! Also! Wo bleibt die Entschuldigung?!“ „T-Tschuldigung…“, war es unverständlich von den Männern zu hören. „Wie bitte?!“ „Verzeihung! Sorry! Es tut uns unendlich Leid!! Bitte, wir wollen kein Blei unter der Gürtellinie spüren!!“, klang es nun eingeschüchtert und reumütig. „Na geht doch!“, lächelte sie daraufhin lieb und süß, als ob diese kein Wässerchen trüben könnte. „Aber…C-Chidori-sama…warum…warum wollen Sie uns nicht rauslassen…?“, fragte eine junge Frau vorsichtig. „Na, weil es ein heftiges Unwetter geben wird!“ „WAS?!“, kam es von allen gleichzeitig und fingen wild und laut zu tuscheln an. So hörte man… »Stimmt das denn?!!« und »Woher soll die denn das Wissen?!« oder » Die lügt doch!!«. Jedenfalls brachte ein lautes Ruhe!! von Chidori alle zum Schweigen. „Nach der Explosion ahnte ich bereits, dass es ein Unwetter geben wird. Daraufhin habe ich strengstens Verboten, dass einer meiner Angestellten, meiner lieben Damen… diese Tür öffnet! Egal was auch passieren mag!! Immerhin setzte ich keinen meiner Gäste solch einer Gefa-??!!“, stockte die Grünhaarige erschrocken und das nicht nur, weil ihr goldner Vogel davon flog. Der andere Grund dafür war… „Haaaaaahh?!! E-E-Eine…Eine Gazelleeeeee???! R-Rau-Rauscht… einfach so durch ein F-Fenssssterrr hinein!!? Mit einem B-B-B-B-Brrrrrriiefumschlag???“, war es von allen, außer von Chidori, bedeppert und irritiert zu hören. Die Leiterin bekam ganz glasige Augen, als sie den goldenen Vogel hinterher sah und mit rauer Stimme nur für sich hörbar nuschelte: „Zwanzig Jahre sind nun vergangen…und das warten auf eure Freiheit rückt näher…? Ich hoffe, ihr tut das richtige…Leb wohl… mein kleiner Freund…“ ... ... ... Indessen am Rakovi-Strand, auf der Thousand Sunny. „W-WASSSS?!“, kreischte Usopp geschockt und starrte dabei Nami an. „Nicht »Wasss!« sondern setzt lieber die Segeln! Es wird gleich ein gewaltiges Unwetter geben...ein orkanartiger Sturm!!“ „Und woher willst du das wissen…?“, kam es gelangweilt von Fred, die am Mast angelehnt dasaß und allen bei der Arbeit zusah. „Nami irrt sich nie!!“, erklang Choppers Stimme, der mit einer süßen Schnute eilig und zügig über das Deck lief. Sein Tempo beschleunigte sich schlagartig, als Freda Pot, die weißblonde Frau mit funkelnden und großen Augen dem Rentier hinterher eilte. „Verdammt…ich finde das echt nicht witzig… wenn jemand die Bilder findet… dann…“, jammerte Rohat Crven deprimiert und saß mit hängenden Kopf auf der Treppe. „Heh! Luffy! Und was mit Zoro und Sanji? Und dem Blauhaarigen Kerl?!“, brüllte Franky am Steuerrad laut, denn es herrschte das reinste Chaos auf der Thousand Sunny. „Ich…werde sie suchen!!“, beschloss der Strohhut entschlossen und war auf die Reling gehüpft, doch der Cyborg hatte nichts verstanden. „Hehh??!! WAS HAST DU GESAGT!?? ICH HÖR DICH NICHT!!“ „Er hat gesagt, das er sie suchen geht.“, überbrachte Nico Robin Franky die Nachricht. Inzwischen entdeckte Brook etwas… „Huh? Was seh ich denn da…?“, war die Frage an sich selbst gestellt und würde, wenn er es könnte, mehrmals blinzeln. „Das ist doch…L-Leute!! Dort! Ich sehe ein anderes Piratenschiff!! Und das…obwohl ich keine Augen habe!! Yohohohoho!!“, lachte der Musiker heiter, derweil erspähte der Rest das andere Schiff. „AAAHHHHHHHH!!!?“, kreischte Zelja geschockt und urplötzlich los und sprang auf die Reling neben Luffy. „D-dieses Schiff… das sind…die Crazy – Piraten!! Javan…und Caillen!! Sie sind endlich hier!!“, schwang ihre erst geschockte Stimmung in eine freudige um. „Die Crazy -Piraten?“, wiederholte Monkey gähnend, verschränkte seine Arme und neigte leicht seinen Kopf. Zelja Zelen nickte kräftig und öfters und winkte und rief voller Freude rüber, als sich das Schiff immer mehr näherte. „Huhuuuu!! Javan!! Caillen!!! Ich bin’s!! Zelja!!! HEYY-Waahhh!!?“, keifte die Braunhaarige vor Schreck und fiel zusammen mit Luffy ins Meer. Sie war ausgerutscht und hatte sich reflexartig am Strohhut festgehalten. „Uwah!! Usopp!! Luffy und Zelja sind ins Meer gefallen!!“, schrie das Rentier panisch zum Kanonier und lief immer noch vor Fred weg. Allerdings hielt diese eilends an und änderte ihre Richtung. Sie düste zur Reling und rannte dabei Herr Zelen um, der vor Schock versteinert war. „Keine Sorge! Der große Held namens Usopp wird sie rett-URGH!!?“ Mit viel Schwung und kraft wurde die Langnase von Freda Pot gegen den Mast gepfeffert, somit hinterließ dieser einen Abdruck, nachdem er stöhnend hinuntergerutscht war. „Ups...“, murmelte die weißblonde Frau, verzog kurz ihr Gesicht und trat mit einem Fuß auf die Reling. In den Moment, als sie ins Meer springen wollte, hielt sie inne, denn… „Zelja mein Schatz~! Dein Papa wird dich retten~!!“, brüllte der Schwarzhaarige namens Javan Nebo, also der Kapitän und gleichzeitig auch der Navigator der Crazy –Piraten voller Leidenschaft und machte einen…eine Art von Kopfsprung…? Die Augenbrauen von Caillen Kuhanje zuckten, anschließend stöhnte er schwer und klatschte seine flache Hand gegen seine Stirn. „Javan! Rette den Strohhut-Jungen aber auch!!“, rief, wohl eher befahl Caillen noch schnell hinterher, bevor Javan Nebo das Nasse berührte. ... ... ... Unterdessen bei Roronoa Zoro, Sanji, Dajan Led und Viljo Mio Led, sowie bei den Tieren. „Was schätzen Sie, Roronoa-san? Wie lange kann ein Mensch die Luft anhalten?“, fragte Viljo Mio Led spöttisch, seine Schwertspitze war auf Zoro gerichtet. Vom Vizen war nur ein "Dreckkerl!" zu vernehmen und sah flüchtig zum Koch. Dajan’s Onkel stand nämlich vor Sanji und vor dem See, worin Darian Ladislav und der goldene Fuchs versunken waren. Der Grauhaarige hatte den Grünhaarigen mit voller Wucht und immer wieder nach hinten geschmettert. So entstand erneut die »unsichtbare Kluft«, die Zoro unbedingt überwinden musste. Schließlich wollte er Dajan retten, bevor dieser ertrank. Er wollte aber auch seinen Sanji beschützen, der bewusstlos und reglos auf den Rücken lag. Eigentlich wollte er Mio ganz schön leiden lassen, doch so leicht, wie er es sich vorgestellt hatte war es nicht. So gab es nur eine Lösung. Roronoa Zoro musste Mio für einige Minuten bewegungsunfähig machen, sodass er in dieser kurzen Zeit den Eiskopf aus dem See rausholen konnte. Und nach dieser Tat, würde er weiter kämpfen und dafür sorgen, das Viljo Mio den Namen Roronoa Zoro nie mehr vergessen würde. Die Tiere wollten zwar helfen und standen am Rand des See's, darunter auch das Wildkaninchen mit dem Erdbeeren- Anhänger, trauten sich aber nicht, warum auch immer, ins Nasse zu hüpfen. Stattdessen hibbelten sie hin und her, machten einen regelrecht klirre. „Tick, Tack, Tick, Tack... die Zeit verrinnt immer mehr und Dajan bleibt wortwörtlich die Luft weg.“, kam es gehässig vom Onkel. Verdammt! Er hat Recht! Und Dajan schafft es alleine wohl wirklich nicht… Ich muss mich beeilen!! „Tatsu Ma-?!!“, hielt Zoro entsetzt inne und bewegte keinen einzigen Muskel mehr. Dagegen zischte er aufgebracht und mehr als zornig, sein Gesicht verfinstere sich so düster und furchtsam, sodass die Tiere zähneklappernd auf die Seite fielen und »Leblose Tiere« spielten. Denn was Viljo Mio Led getan hatte…war kackendreist und unverzeihlich! Er missbrauchte Sanji wahrhaftig als Sitzplatz, grinste dazu noch provokant und fuhr mit seinem Dolch, diesen hatte er aus seinen Hakama gezogen, unter die enge Hose. Die Richtung die er anschlug war sehr persönlich und intim. „Du Schwein.“, raunte Zoro todernst und gefährlich, seine Augen funkelten zudem unheimlich, verströmten etwas… was einem Dämonen gleich kam. „Beweg sofort deinen Arsch da weg!“, drohte er bitterernst, seine Hände, die die Griffe seiner Schwerter festhielten zuckten heftig, so wie seine Augenbrauen. „Und wenn nich-Was?! Er ist verschwunden?! Verdammt wie schnell-?!!- ARGGGHH!!!! “, stöhnte, schrie der Ältere laut vor schmerzen auf. Er röchelte schmerzhaft nach Luft, spuckte Blut und spürte zwei Klingen, die in ihm steckten. Die erste durchbohrte den Bauch, die Zweite, welche Zoro zwischen die Zähne geklemmt hatte, wurde von oben, so gut wie es ging in die Schulter gerammt. Und mit dem dritten Schwert…nachdem er am Ärmel des Haoris zog und somit die rechte Hand herausholte…schlug Zoro ohne Gnade und ohne mit der Wimper zu zucken die sündige Hand ab!! Und bevor die abgetrennte und noch zuckende Hand auf Sanji fiel, sorgte Roronoa dafür, dass diese woanders landete. Der Onkel schrie währenddessen qualvoll und höllisch und japste nach Luft. „Tut mir Leid Sanji… das du nun mit diesem widerlichen Blut besudelst wurdest… und nun… VERPISS DICH, DU DRECKS OPA!! “ Mithilfe seiner Schwerter, nachdem er diese herauszog, erzeugte Zoro einen beeindruckenden und gigantischen Wirbelsturm. Somit wurde Mio in die Luft geschleudert, erlitt viele und schlimme Schnitte am gesamten Körper und schlug zum Schluss intensiv und wuchtig auf den Boden auf. Völlig perplex, lag er dort im Dreck, wusste gar nicht wie ihm geschah, als Roronoa auf in ihn zu-trat, seine Schwerter dabei weggesteckt. Der Vize der Strohhüte griff sich die linke Hand seines Feindes und brach langsam und genüsslich jeden einzelnen Finger. Direkt hinterher, als er dies vollbracht hatte, brach Zoro Mio das linke Handgelenk, sowie den Arm, doch es reichte dem Schwertkämpfer immer noch nicht. Er schnappte sich die verletze Schulter und kugelte diese aus. Der Onkel schrie fürchterlich, war den Tränen schon nah und besonders dann, als der Grünhaarige mit Mios Schwert, was er sich schnell besorgt hatte, in den linken Oberschenkel so brutal und grausam reingerammt hatte. Das Schwert durchbohrte den Oberschenkel und verankerte in der Erde. Wie im Rauschzustand, wie ein unkontrollierbares Tier… wie ein Dämon … schnaufte Zoro schwer und schlug öfters und ohne halt zu machen den Älteren gefühlskalt und stark ins Gesicht. Viljo Mio Led, Dajan’s Onkel, verlor zum allerersten Mal in seinem Leben seinen Stolz und flehte jämmerlich Zoro an, das dieser aufhören sollte. Doch es gab kein halt… nach einigen Minuten regte und zuckte der Grauhaarige nicht mehr. Der Grünhaarige ließ endlich ab und schritt schweigsam zum Koch. Er ging vor Sanji in die Knie, zog und warf den Dolch weg und fuhr verkrampft mit seinen blutigen Fingerspitzen die Wange des Koches entlang. Zoro lächelte schwach. Sanji atmete, er lebte. Sein Blick wanderte sodann zum See und erhob sich langsam. Er stieg vorsichtig über die Tiere, die immer noch reglos da lagen und sprang in Wasser. In der Sekunde, als er abgetaucht war, erhoben sich allesamt Tiere und sahen sich abwechselnd an, dies unterbrach aber ein schrilles Gezwitscher. Chidori’s goldener und kleiner Vogel, der auf den blonden Haaren des Koches gelandet war, schien sehr aufgeregt zu sein. Nebenbei schlug das Wetter schlagartig um, es regnete wie aus Eimern, blitze und donnerte und der starke Wind riss, als sei dies ein Kinderspiel, Bäume samt Wurzel raus. Ganz schön Gefährlich und nicht nur für die Tiere sondern auch für Sanji, der beinahe weggeweht wurde, wenn nicht die Wölfin und das Wildpferd das noch verhindert hätten. Zoro war wieder aufgetaucht und zog Dajan aus dem See heraus. Er legte den Blauhaarigen auf den Rücken und steckte dessen Schwert in die Schwertscheide zurück, welches Meeresblau leuchtete. Den Fuchs, der nur bewusstlos war, zog Zoro folgend unter der Kleidung des Eiskopfes hervor und setzte diesen auf den Boden ab. Hiernach überprüfte er den Puls und hielt anschließend seine Hand vor Dajan’s leicht geöffneten Mund. Zoro nahm an, er hätte einen Fehler gemacht und überprüfte erneut den Plus und legte demnach seinen Kopf auf die Brust. Er horchte. Seine Augen waren geschlossen und er öffnete sie erst wieder, als er seinen Kopf hob. „D…Dajan…“, sprach er leise und gedämpft und schluckte merklich schwer. Still und ernst musterte er Led und strich ihm vorsichtig durch die nassen Haare. Die andere Hand zitterte und ballte diese. Mit einem lauten Wumms , schlug er diese auf den Boden. Mit geschlossenen und zuckenden Augen sowie mit gesenktem Kopf, beschloss Zoro, eine Wiederbelebung durchzuführen. Wiederholte Male versuchte er verzweifelt…den anderen Schwertkämpfer… zurück ins Leben zu rufen. Die goldenen Tiere, die nun alle sieben anwesend waren, sahen Zoro dabei zu. Sahen zu, wie er vergebens versuchte Dajan zurück zu holen. „…Komm schon…mach schon… VERDAMMT DAJAN! MACH SCHON!! ATME!! ...los…! Ich will… deinen Herzschlag spüren…!“ Schwermütig, verschwitzt und kräftig am keuchen, stoppte er schließlich. Der Vize der Strohhüte war entkräftet, frustriert und niedergeschlagen und schlug jäh…seine Hand vor seine Augen. „Verzeihen Sie mir…Frau Led…“ ... ... ... Zeitgleich am Hafen, von Oporavak… „Schnell! Bevor wir noch weggeweht werden!!“, brüllte Nami in ihrer Regenjacke und zog zugleich mal wieder ihre Kapuze über den Kopf. Sie lief den Steg entlang, dicht gefolgt von Usopp. „Warte mal Nami! Denkst du… es war so eine gute Idee…die Drei…einfach so gehen zu lassen?“, fragte Usopp besorgt und musterte beim Laufen die pechschwarzen Wolken. „Ich weiß, was du meinst Usopp. Aber du kennst Luffy. Außerdem haben sie auch noch Kajo und die Pferde von Javan und Caillen.“ Der Lockenkopf lächelte schief und klammerte sich rasch, so wie Nami und Chopper an Franky fest, damit sie nicht von Winde verweht wurden. „Und wir können ohne bedenken… die Sunny hier lassen? Sollte nicht jemand auf sie aufpassen?“, fragte Franky skeptisch. „Na ja…die Crew von Zelja legt hier ja auch an und sie meinte, das zwei ihrer Crewmitglieder das Schiff bewachen werden und das sie auch ein Auge auf die Sunny werfen werden. Und bei so einem Unwetter… wird wohl niemand ein Schiff stehlen“, meinte Nami leicht grinsend und sah zu Zelja, die mit den anderen noch schnell das Schiff sicherten. „Und was ist mit Rohat…? Also der Marinekerl…?“, nuschelte Chopper leise und lugte zum Rothaarigen, der mit deprimierten und schwarzen Wolken umgebend hinterher lief. „Stimmt. Wir haben seine Bilder gar nicht gefunden…“, murmelte Brook und sprang, um sich auch festzuhalten auf Franky. So erklang ein genervtes >>>Heyyyyy!!!<<<. „Dazu kommt noch diese Fred! Ich meine… können wir der… wirklich einfach so vertrauen!?“, flüsterte Usopp und beobachtete diese, die gerade Herr Zelen wie ein nasser Sack über ihre linke Schulter warf, auf ihrer rechten nahm ihr Begleiter, ihr Kaiseradler platz. Anschließend krallte sie sich Zeljas Hand und lief, wie der Rest den Strohhüten hinterher. „Wir werden es sehen.“, sprach Robin gelassen und lächelnd und saß, wie aus dem Nichts, auf Frankys Schulter. „Sagt mal…seh ich etwas wie ein Packesel aus oder was!!“, grummelte der Cyborg mürrisch, da er alle tragen durfte, wohl eher musste. So gelang es allen, das eine, noch letzt geöffnete Hotel zu erreichen. Die Angestellten, die dort tätig waren, staunten nicht schlecht, als dieser ganze Trupp vor ihnen stand. Dementsprechend hatten sie viel zu tun. Es war ein wildes durcheinander und die Personen die schon eingecheckt hatten, nahmen an den Tischen platz. So auch die Strohhüte, die alle erleichtert zusammen am Tisch saßen. „Das sind doch…-“ „Die Strohhüte.“, beendete Penguin Shachi’s Satz und blickten flüchtig zu Law. Sie saßen schon fast verborgen, in der hintersten Ecke und hatten die Strohhüte perfekt im Blick. Trafalgar Law wirkte, als er festgestellt hatte das Luffy nicht dabei saß, enttäuscht und zog seinen Hut tiefer ins Gesicht, zusätzlich senkte er seinen Kopf. Shachi und Penguin warfen sich nur ratlose Blicke zu. ... ... ... Gruppe Luffy, Javan, Caillen,+ Kajo und die Pferde. „Hüa! …Hüa!! Los Gin!! Beeilung!!“, spornte Java sein weißes Pferd, seinem American Cream weiter und schneller voran. Monkey D. Luffy saß hinter dem Kapitän der Crazy – Piraten und wirkte ungeduldig und besorgt. Nebenher ritt Caillen, mit seiner brauen Achal-Tekkiner Stute namens Kita. Sie folgten Kajo, der zwischendurch mal bellte, damit gab er den Pferden früh genug bescheid, ob diese links oder rechts abbiegen mussten. Sie erblickten bereits eine ganze Weile Boje den Mammutbaum, dem man auch schlecht übersah. Und siehe da, nach einigen Minuten erspähte Luffy Zoro. „He Javan, ich gehe schon ma vor!!“, gab Monkey grinsend bescheid, dehnte seine Arme und holte tief Luft: „HEEEEEYYYY ZOOOROOO!!!!“, begrüßte er freudig und schleuderte durch die Luft. „Schon vorgehen? Wohl eher Fliegen.“, war es grinsend und leise vom Kapitän zu hören. Zwischenzeitlich hatte Monkey eine ‚fast’ saubere Landung hingekriegt, wenn man den Dreck oder genauer gesagt den Schlamm an seiner Kleidung ignorierte und rückte seinen Strohhut zu Recht. Doch Luffy sah und spürte, das etwas mit seinem Schwertkämpfer nicht stimmte. Er eilte hin und hockte sich vor Roronoa hin, der mit gesenktem Blick und pitschenass im Schlamm saß. Besorgt und sanft berührte der Strohhut dessen Schulter, wodurch der Vize aufschaute. „Was…ist passiert…?“, fragte Monkey ernst und ließ seinen Blick schweifen. „DAJAN!!“, erklang es zeitgleich von Javan und Caillen. Sie stiegen von ihren Pferden ab und sprinteten zum Blauhaarigen. Aber sie mussten hart schlucken, als sie Dajan erreichten. Sie gingen in die Hocke und musterten Darian Ladislav Led. Der Shiloh Shepherd, Begleiter der Smiri Wälder, Begleiter von Dajan, mied den (sonst) Hakamaträger und saß mit angelegten Ohren neben Sanji. „Hey? Hey Dajan? Rate mal…wer hier ist?!“, fragte Javan mit zittriger Stimme und klatschte mit seiner ebenso zittrigen Hand gegen die blasse Wange. Der rosahaarige namens Caillen schwieg, doch seine rechte Hand zitterte, als er behutsam über die Wange strich. Er kniff kurz aber fest seine Augen zusammen und atmete schwer auf, bevor er Dajan’s Halsschlagader berührte. Luffy blickte flüchtig zu Javan, jäh er Zoro ansah und seinem Vizen kaum spürbar durch die nassen Haare strich. Als Caillen aber stark und unbeherrscht aufschluchzte und so auch beim Kapitän der Crazy- Piraten ein heftiges schluchzen zu vernehmen war, richtete Luffy sein Augenmerk auf Javan und Caillen, sowie auf Dajan. Sie verloren ihre Fassung, waren außer sich und hielten ihre bitteren Tränen nicht zurück… doch im Regen konnte man Tränen und Regentropfen nicht unterscheiden. Der Kapitän der Strohhut- Bande zog seinen Strohhut tiefer ins Gesicht und stand still auf. Er wollte zu Sanji und streifte Zoro vorher, anscheinend bewusst, mit seinen Fingern quer über das ganze Gesicht, weswegen er Luffy hinterher sah. „War…war das dieser Bastard!!? Der Dajan so zugerichtet hat?!!“, brüllte der Schwarzhaarige mit seinem schwarzen Cowboyhut aufgebracht und stampfte auf Mio zu. Er zog seine Revolver, stand über den Onkel und drückte ihm vorgebückt und Zähneknirschend, den Lauf seiner Waffen gegen die Stirn. „Antworte! Roronoa Zoro!!“, keifte er ungehalten und sah, wie dieser knapp nickte. Javan fluchte, wünschte Mio die schlimmste Seuche, die es geben mag und entsicherte seine Revolver. „Nicht Javan…das ist nicht d-!“-„Caillen!! Dieser Bastard hat… Er hat DAJAN-!!““, brüllte er fünsch und verstummte. Javan verhaarte so und das Minutenlang, begann zu schwitzen und zu zittern. Als er völlig zerrüttet auf Viljo Mio Led zusammen sackte. Seine Revolver schienen wie festgeklebt, da sie immer noch die Stirn des Onkels berührten. „Wir…wir sollten so langsam von hier verschwinden. Kommt jetzt“, ertönte Luffys ernste Stimme, hievte Sanji auf Javan’s Pferd und warf seinem Schwertkämpfer einen ungewöhnlichen und strengen Blick zu? Der Vize schloss für einige Sekunden seine Augen und kniete sich schließlich hin. Er wollte Dajan gerade hochheben, als der goldene Fuchs, wie auf Knall auf Fall aufwachte und nach den Fingern des Grünhaarigen schnappte. Daraufhin hörte man von Roronoa ein raues »Lass den Scheiß…« und zog diesem am Nacken hoch. Der Fuchs keckerte und wehrte sich heftig. „He, he…? Ganz ruhig…?“, zischte Zoro und verzog leicht skeptisch das Gesicht. „Lassen Sie ihn bitte runter, Roronoa-san.“, erklang auf einmal…Sanji’s Stimme? Monkey war leicht wirr und vor Schreck zurückgehüpft, als der Blonde überraschenderweise aufrecht und elegant auf dem Pferd saß. „Hey Sanji! Freut mich das du- WER BIST DU!!? “, klang es von Luffy kurz erfreut, als er knurrend seine Hände ballte. Sein Schiffskoch wirkte ganz anders auf dem Pferd, so auch die Aura, die von ihm ausging. „Keine Angst, Monkey-san. Ich hab-!“ „Ich sagte, wer bist DU! UND WAS HAST DU MIT SANJI GEMACHT!! “, keifte der Schwarzhaarige empört und dehnte seine Arme nach hinten. „Gomu-Gomu… Gatling!!“ Doch die Fäuste trafen ihr eigentliches Ziel nicht, da sich Zoro in den Weg gestellt und die beiden Fäuste mit seinen Händen abgefangen hatte. „Z-Zoro?! Was…? Der da ist nicht Sanji! Also geh mir aus dem-!!“ „ ICH WEIß LUFFY!! “, unterbrach der Schwertkämpfer laut, ließ die Fäuste los und drehte sich um. Er berührte die Hand des Koches und zog diese zu sich, welche eben noch die Zügel festhalten hatte. Roronoa Zoro nickte zur Begrüßung und küsste zärtlich den Handrücken, wodurch der Blonde schwach zu lächeln anfing. Monkey D. Luffy war verwirrt, aber auch Javan und Caillen, die konfus dreinblickten. „Roronoa-san, ich habe euren Freund vorher um Erlaubnis gebeten und seine Seele bleibt unbeschadet. Also braucht Ihr euch nicht zu Sorgen.“ „Hoff ich doch…Frau Led.“, sprach Roronoa ruhig, erwidert kurz das Lächeln und ließ langsam die Hand los. „F-F-F-FRAU LED???!!!“, stammelte Javan Nebo geschockt, seine Revolver entglitten seinen Händen und plumpsten zu Boden. Er torkelte fassungslos rüber und schluckte sichtlich schwer, als er vor Gin, seinem Pferd stand. „Sie sind…Sind Sie…sind Sie etwa… “, druckste er herum. „Sie vermuten wohl richtig, Nebo-san. Mein Name ist Emily-Maya Led und bin Dajans...Moment... muss ich sagen…mein Name war…? Nein…Immerhin heiße ich immer noch so… Anderseits…? Ach! Vergessen wir das! Haha! Genau genommen… verstoße ich eh schon gegen die Regeln und bringe die Natur und das Leben aus dem Gleichgewicht. Mein Liebster wird bestimmt mit mir schimpfen. Aber eine Mutter muss doch so was tun?!! Oder nicht?!! Was meinen Sie??!“, brabbelte Frau Led in Sanjis Körper vor sich hin und beugte sich so, das die Nase des Koches die Nase von Javan berührte. „K…k…k…kyaaaah…??!!“, säuselte Nebo kreidebleich und kippte nach hinten, wurde aber von Caillen aufgefangen, der auf einmal hinter ihm stand. „Sie sind also Dajans Mutter?“, fragte Caillen Kuhanje ungewöhnlich gelassen. „So sieht es aus.“, bestätigte sie noch mal. „He? Heißt das jetzt…du bist die Mutter vom Eiskopf und bist ein Geist? Und deine Seele steckt jetzt in Sanjis Körper?!!“, fragte Luffy blinzelnd nach und neigte seinen Kopf. Sanji, momentan jedoch Frau Led, nickte ihm einmal zu. „Wow!! Unfassbar!! Und können Seelen den Pupsen??“, war es folglich von Luffy zu hören. „Also… das mit dem Pupsen-“ „ FRAU LED!! SIE MÜSSEN NICHT ANTWORTEN!!! “, brüllten Zoro und Caillen dazwischen. „Mhm…? Was is los…? Oje…bin ich weggenickt? Ich hab geträumt…ich würde mit Dajans Mutter reden…die im Körper des Blonden steckt… ich sollte nicht mehr soviel trinken…“, erwachte der Cowboyhutträger benommen und starrte geradewegs in das Gesicht von Sanji. „Das war auch kein Traum. Ich bin Dajans Mutter.“, kam es ganz locker, wie selbstverständlich. „K-kkkk-KKKHH-!!?“ Javan drohte ein weiteres Mal Ohnmächtig zu werden, allerdings hielt Caillen Kuhanje seinem Freund den Mund zu und zischte leise. „Mensch Javan. Beruhige dich und atme durch die Nase“, raunte er ruhig und kraulte dessen Nacken, damit sich der Kapitän beruhigte. Und es funktionierte, Javan beruhigte sich und schnurrte wie ein Kätzchen. Caillen fing schwach und verkniffen zu lächeln an und sah flüchtig zu Dajan. Er konnte es nicht glauben. Dajan war tot und würde nie mehr wiederkehren? „Wären wir doch…nur früher hier gewesen…“ Aufs Neue bahnten sich die trauenden und schmerzlichen Tränen ihren Weg. Javan schniefte und schien seine Tränen zurückzuhalten. Zoro und Luffy schwiegen und ihr Ausdruck wirkte ernst, aber auch mitfühlend. Der Blonde schwieg, genauer gesagt Frau Led und wollte Zoros Gesicht berühren. Sie wirkte jedoch erst gehemmt, ehe sie ganz dezent über Roronoa’s blassen Lippen strich. Dieser ließ ohne ein Murren diese Berührung zu, sah Sanji aber leicht fragend an. „Roronoa-san… Sie brauchen kein schlechtes Gewissen zu haben. Sie haben alles versucht... doch die Seele meines Kindes liegt in Ketten… sonst könnte er garantiert wiederkehren.“ „Was…meinen Sie damit?“, fragte Zoro ernst und umfasste Sanjis Handgelenk. „»Sie könnten ihren Sohn zurückholen. Nur müssten Sie sich zwischen dem »goldene Schwert«, die Klinge der Macht oder dem »grünen Kristallschwert«, die Klinge der Sünde entscheiden.« das haben »Sie« mir gesagt “, fing sie zögerlich an, doch in den Gesichtern der anderen spiegelten sich nur konfuse Fragezeichen. „Wir… verstehen nicht recht…?“, war es von Caillen Kuhanje zu hören. Meine Güte! Manche Menschen sind ja schwer von begriff! Sie will euch sagen, das wir Sieben dazu bereit sind, Darian Ladislav Led, einen der Schätze zu schenken! Doch es bringt nichts, solange seine Seele gefesselt ist! Was versteht man da nicht?! Typisch Menschen eh! „…Hah? Hast du was gesagt Zoro?“, fragte Luffy blinzelnd und irritiert nach und steckte sein Finger ins Ohr. „Ich dachte…du hättest was gesagt?“, fragte nun Zoro Luffy, sein Blick schweifte weiter zu Caillen und Javan, als sein Kapitän verneinte. Vom Rosahaarigen erklang ein »Ich habe nichts gesagt, habe es aber auch gehört«, von Javan hörte man nichts, dieser schüttelte nur schweißgebadet und kräftig seinen Kopf, dabei verzog er sein Gesicht. Sogleich sausten alle Blicke zu Sanji, dieser lächelte schief, zerrte sein Handgelenk frei und zeigte mit seinen Zeigefinger in die Richtung der Tiere. Sei nicht so streng Renard! Sie haben doch keine Ahnung! Wie den auch? Oh, warte mal, ich glaube sie haben es doch bemerkt. Die goldene Wölfin und der goldene Fuchs wandten sich voneinander ab und beäugten die Piraten, welche stillschweigend, mit gerunzelter Stirn und mit einem weit aufgerissenen Mund, ein sehr ulkiges und verdattertes Gesicht machten. Keiner von Ihnen sprach, so vernahm nur den tobenden Wind, das Grollen des Donners und den prasselnden Regen. Wenn Sie jetzt eine Fliege verschlucken würden, wäre es ganz schön lustig. Aber Schluss damit!! Hey Ihr, mein Name ist Renard und erstarrt nicht gleich!! Und ja! Wir kommunizieren gerade mit euch! Das nennt man Gedankenübertragung! Also glotzt nicht so doofe! , dröhnte eine freche, etwas leicht schrille Stimme, die wohl vom Fuchs stammte und der auf sie zu tapste, in den Köpfen der Piraten herum. „Ha…Hah…Haha!! Ich dachte gerade, dass der Fuchs mit uns spricht!!! So ein Irrsinn!!“, lachte Javan verschwitzt und schien auf die Reaktionen der anderen zu warten. Das ist kein Irrsinn! Und das nennt man » Gedankenübertragung« du dummer Pirat!! Aber dafür haben wir keine Zeit!! Ihr könnt Darian zurück ins Leben rufen, doch es bringt nichts, solange er sich nicht von seinen »Todesort« löst! Das heißt, wenn sich Darian nicht innerhalb von ca. sieben Minuten?-Wenn nicht es nicht schon zu spät ist, löst, ist es vorbei! Dann könnt Ihr ihm keine zweite Chance, kein zweites Leben schenken! Compris? „H-HAAAAAAAAAHHHH???!!!! D-DIE TIERE KÖNNEN REDEN!!? UND WAS HEIßT HIER ZWEITES LEBEN SCHENKEN??! “ ,brüllten alle wie vom Donner gerührt. Das nennt man »Gedankenübertragung« verdammt noch mal, ihr dummes Piratenpack!! Und-" „Bitte! Wir haben keine Zeit mehr! Obwohl ich schon lange diese Welt verlassen habe, kann ich mein Kind nicht sehen und nicht hören! Er…er scheint mich zu blockieren? Ich weiß nicht, was ich tun soll!!“, mischte sich Frau Led ein, ihre Augen tränten. „Ist das denn… Wahr? Wir können…“, hielt Caillen schluckend inne, war in die Hocke gegangen und starrte dem Fuchs direkt in die goldenen Augen, der vor ihm zum halten kam. „Wir können Dajan…zurück ins Leben rufen? Ein zweites… Leben schenken?“ Ja, es ist noch möglich. Aber bedenke, es gibt zwei Schätze und ihr könnt nur einen Wählen. Aber ihr müsstest es erst mal schaffen, so schnell wie möglich Dajan zu erreichen, sonst bringt es nichts. , antwortete der Fuchs ernst, seine Augen funkelten mysteriös. „Erreichen? Und wie?“, kam die Frage von Zoro, der nun mit verschränkten Armen neben Caillen stand. Lebend erreicht man einen Toten nie, das bedeutet… „…man muss vom Tode ereilt werden. Mit anderen Worten…einer muss sterben, um mein Kind zu erreichen.“, beendete Sanji/Frau Led den Satz. Der Fuchs namens Renard schien einen Augenblick lang das Verhalten der Menschen zu beobachten und schaute dann zu, wie die Regentropfen von den Haarspitzen der Personen hinunter tropften, somit die Erde küssten. „Was behauptest du daaaaaaaaa!!!!“, meldete sich Javan Nebo irritiert, drängte sich zwischen Zoro und Caillen hindurch und griff dem Fuchs am Nacken. Sohin befand das Tierchen in der Luft. „Was für eine verarsche soll das denn bitte schön sein he?! Wenn einer von uns stirbt und einer von uns Dajan erreicht, was dann?? Kehrt Dajan dann einfach »so!« ins Leben zurück?? Ohne einen Haken? Und was wird bitte schön aus der Person, die stirbt? Soll das dann etwas heißen, das einer sterben muss, damit Dajan wieder lebt? Und wie sollen WIR bitte schön in der Lage sein, Dajan ein zweites Leben zu schenken?? Klär mich auf, verdammt! Ich bin verwirrt!!“, schnaufte er skeptisch. Fast richtig. , dröhnte plötzlich eine andere, niedliche Stimme in den Köpfen der Piraten umher, diese stammte anscheinend vom Chidori’s kleinem Vogel. Diese flog einmal um alle herum und landete dann auf Dajan’s Kopf. Emily – Maya -sama ist nicht in der Lage, Darian zu sehen oder zu hören, dementsprechend kann sie Darian auch nicht erreichen. Sie kann also nicht den See berühren! Ich weiß zwar nicht warum, aber er schirmt sie ab. Wenn Renard aber… einen von euch tötet, wobei töten nicht das richtige Wort ist, könnte derjenige es womöglich schaffen… diese Art von Barriere zu durchbrechen. Und jetzt kommen die Haken… also hört gut zu! Die Person, die durch Renard ‚getötet’ wird…hat nur Zwei, ich wiederhole nur »ZWEI« Minuten Zeit, um Darian zu erreichen und diesem mitzuteilen, das er sein Sterbeort verlassen muss! Wenn man es aber nicht schafft, bleiben Körper und Seele für immer getrennt! Man stirbt also.« „WAS??!!“, kam es von Luffy, Javan und Caillen schockiert, nur Zoro und Frau Led schwiegen. Ich bin noch nicht fertig! Also Ruhe bitte! Wenn jedoch alles gut verläuft, müsst ihr nur noch wählen, zwischen dem » »goldenen Schwert«, die Klinge der Macht oder dem »grünen Kristallschwert«, die Klinge der Sünde. Eines davon besitzt eine Gabe, nämlich einen Wunsch zu erfüllen, so auch einen Toten wieder zurück zu holen. Es gibt nur drei Probleme dabei! Das erste Problem ist die… Totenstarre! Sobald diese beginn, kann man das vorhaben vergessen! Das zweite Problem ist, das ihr euch zwischen den Zwei Schwertern entscheiden müsst. Und eines davon ist eine Täuschung…wie sagt ihr dazu…ein Fake? Und wir dürfen euch bei der Wahl der Schwerter nicht helfen, dies ist uns untersagt! Und das dritte Problem ist, das der Tote, also Darian, für das zweite Leben etwas zurückgeben muss! Mehr darf ich aber euch nicht verraten. Vielleicht nur noch eines…die Person von euch, die Darian erreichen will, dem könnte etwas Ungeahntes oder Gefährliches geschehen. Also kann ich verstehen, wenn ihr „Ich werde Dajan zurückholen!!“, kam es von Zoro und Javan wie aus der Pistole geschossen und unterbrachen Chidori’s Vogel. „Zoro?!/Javan?!“, riefen Monkey und Kuhanje gleichzeitig und berührten gleichlaufend die Schultern der Genannten. Javan Nebo war nicht sonderlich erfreut, wenn nicht sogar empört, über Roronoas gleichen Satz. So hörte man vom Schwarzhaarigen ein barsches »Lass es bleiben Kind!«. Doch der Vize der Strohhüte zog nur spöttisch eine seiner Augenbrauen in die Höhe, wie folgend ein »Lass du es lieber bleiben Opachen, sonst fällst du wieder in Ohnmacht!!« zu vernehmen war. Caillen riss sprachlos bei dem Wort »Opachen« den Mund auf, wie seine Finger auf der Schulter von Javan zu zucken anfingen. Indessen zierten dicke und pochende Adern die Stirn des Cowboyhutsträgers und streifte sachte die Hand des Rosahaarigen, seines Liebsten weg. Er griff Zoro am Nacken, sodass sich ihre Nasenspitzen berührten. So standen sie dicht und auf Augenhöhe voreinander, spürte den jeweiligen Atem des anderen und tauschten eindringliche Blicke aus. Die Ausstrahlung der Zwei... war bedrohlich, aber auch entschlossen. „Wiederhol das noch mal. KIND!“, raunte Nebo gefährlich ruhig und spürte, wie die Hand von Zoro seinen Nacken berührte. „Dich würde es aus den Latschen kippen. Also überlass es mir. OPACHEN!“, entgegnete Roronoa. Die Adern schwollen dick an, als Javan seine Hand ballte, so auch bei Zoro. Monkey D. Luffy spürte und wusste, wie ernst es seinem Vizen war und hielt sich demgemäß zurück. Er wollte sich nicht einmischen. Aber auch Caillen wusste, das es sein Kapitän ernst meinte, so hatte er vorhin, bevor Javan seine Hand geballt hatte, den Fuchs aus dessen Griff befreit. Ich dank dir…Rosa- Garçon… , bedankte sich Renard erleichtert und krallte sich fest an die Brust, dabei zuckten seine Ohren. Das Herz des Rosa- Garçon ist…er ist… , dachte der Fuchs ernst und überbrachte eine Nachricht, die nur für die Tiere hörbar war. Die Ohren der Wölfin zuckten und sie sah musternd zum Rosahaarigen, so auch der Rest. „Roronoa-san…Nebo-san…Ich danke euch sehr… das ihr das für mein Kind tun wollt…aber ich bitte euch… hört auf…wir dürfen keine Zeit mehr verli- HAH?!!“ Die Stimme es Blonden verstummte, denn sie musste mit ansehen, wie sich Zoro und Javan einen heftigen Schlagabtausch lieferten. Der erste Faustschlag der beiden ging voll die auf Nasen, welche dadurch zu bluten anfingen. Die nächsten Schläge folgten zugleich. „Warum willst du das für Dajan tun!!? He?! Du kennst ihn doch nicht mal richtig!! Und ehrlich gesagt…vertrau ich DIR nicht!!“, keifte Nebo zornig, stöhnte kurz danach und spuckte kurz auf den Boden, nachdem er einen starken Schlag abbekam. „Tse! Mir ist es auch ehrlich gesagt… scheiß egal, ob du mir vertraust oder nicht!! Und auch wenn du es nicht hören magst…Dajan wird nicht auf DICH hören und wird DIR mit Sicherheit nicht flogen!!“, brüllte Roronoa rasend zurück und stöhnte kurz, als er einen kräftigen Schlag in den Magen einstecken musste. Beide knurrten und beide holten aus- so trafen sie sich gegenseitig ins Gesicht, direkt hinterher, ohne dabei Luft zu holen, musste der Ältere einen weiteren Schlag ins Gesicht einkassieren. Er selbst verfehlte Zoro und wurde von diesen in die nasse Erde gedrückt. „Hört gut zu…JAVAN!! Dajan hat ein großes Problem und dieses Problem heißt Javan und Caillen!!“ „Was…redest…“ „ SCHNAUZE JAVAN!! ICH REDE!! " , unterbrach Zoro ungehalten, ehe er weiter sprach. Der Kapitän der Crazy – Piraten war verblüfft und schluckte anschließend schwer. „Auch wenn es gedauert hat... durchschaue ich jetzt Dajan einigermaßen! Und seine Angst…sich euch zu öffnen und von euch ‚möglicherweise’ abgewiesen zu werden… ist viel größer und stärker, als IHR es EUCH vorstellen könnt!! Und wenn DU auf einmal so dir nichts, mir nichts vor Dajan erscheinst und das auch noch als Seele! Kriegt der Gute, auch wenn es dieser Baka nie zugeben würde…seinen Schock seines Lebens!! Vor allem dann, wenn er nicht wie sonst weglaufen kann!! Also halt deine Fresse, setzt dich brav mit deinem Arsch auf den Boden und überlass das mir!!“ Javan Nebo schwieg und sah Zoro intensiv in die Augen, bevor er etwas erwiderte. „Ich… verstehe… Roronoa Zoro.“, flüsterte er, drehte seinen Kopf in die Richtung von Caillen und sah diesen innig in die Augen. „Und ich schäme mich zutiefst…das ich es einfach nicht bemerkt habe…war ich so blind…? Wollte ich es nicht wahrhaben? Auch… was meine Gefühle betrifft?“ Javan stockte und schluckte den Kloß runter, der nur mühsam hinunter rutschte. „Caillen…bitte sage mir hier und jetzt…was empfindest du für Dajan?“ Damit hatte der Rosahaarige wohl nicht gerechnete und mied plötzlich den innigen Augenkontakt. So fing er sehr zögernd und leise zu reden an: „Nun… Javan…ich…wir sollten später… und in aller Ruhe darüber reden…uns läuft die Zeit davon…“ Rosa – Garçon hat Recht!! Also komm her, Grün- Garçon!! Ich werde dich jetzt töten!! , klang es…wie ein Befehl? Der Grünhaarige musste schmunzeln, wandte sich von Javan ab und schritt auf Caillen zu. Doch kurz bevor er diesen und den Fuchs erreichte, kam Luffy ihm entgegen. „Komm bloß wieder! Immerhin bist du mein Schwertkämpfer!! Und du darfst Sanji nicht alleine lassen, hast du gehört!?“, grinste Monkey kurz und breit und klopfte Zoro zweimal auf die Schulter. „Wo denkst du hin? Ohne mich ist der Koch doch verloren!“, grinste er zurück, berührte kurz die Schulter seines Kapitäns und schritt weiter. „Ich danke euch…so sehr…Roronoa-san…ich…“ „Frau Led? Tun Sie mir einen Gefallen?“ Ohne zu zögernd und selbstverständlich, nickte Frau Led und sah Zoro mit glasigen Augen an. „Bitte lächeln Sie herzlich, denn Tränen stehen meinen Sanji einfach nicht! Geht das??“ Der Schwertkämpfer blickte erwartungsvoll und lächelnd zum Pferd, worauf Sanji saß. Sein lächeln zog sich länger, als er das unsagbare und erwärmende Lächeln seines Liebsten sah. In diesem Moment war Renard, der goldene Fuchs, von Caillen’s Arm runter gesprungen und sprang... dem Krieger gegen die linke Brust. So war es nun geschehen…der leblose Körper des Vizen… fiel nach hinten… und landete in den Armen von Luffy. Roronoa Zoro war tot…und der Countdown… konnte nun beginnen!! TO BE CONTINUED Kapitel 20: 20.Kapitel… Roronoa Zoro vs. Darian Ladislav Led?...Teil 1 ---------------------------------------------------------------------- 20.Kapitel… Roronoa Zoro vs. Darian Ladislav Led?...Teil 1 Zwei große und kräftige Männer standen am Hafer von Oporavak. Das heftige Unwetter schien sie nicht sonderlich zu interessieren und sie stampften selbstbewusst in Richtung Stadt. „Oporavak… steht wohl kurz vorm Untergang oder wie siehst du das, Killer?“, fragte der rothaarige Mann den Blonden. Der Gefragte trug eine Maske und antwortete nur mit einem knappem »Ja.«. „Nh…das letzte Mal, als ich hier war …hatte ich eine ganz schön wilde Nacht~ Nun…ich war wohl etwas zu Gnädig und habe mein ‚Marinespielzeug’ am Leben gelassen. Aber das könnte sich ändern. Komm Killer, begrüßen wir Rohat Crven ‚nett’ und ‚freundlich’! Außerdem…könnte es insgesamt ganz amüsant werden. Du weißt, vom wem ich rede oder?“ „Wir haben das U-Boot von Trafalgar Law und das Schiff der Strohhüte gesehen. Aber das andere Piratenschiff, welches neben der Strohhutbande angelegt hat, ist mir unbekannt.“, grübelte Killer, als sie durch die geisterhafte Stadt marschierten, während ihnen der starke Wind, wie Regen ins Gesicht peitschte. „Das andere Piratenschiff interessiert mich nicht. Das sind nur namenlose Fische, die reinsten Loser. Mich interessiert es eher, was dieser verdammte und nervige Trafalgar Law hier zu suchen hat!“, klang Eustass Kid’s Stimme…nun erfreut oder nicht? „Und was ist mit diesem Monkey D. Luffy?“ „ Als Erstes suchen wir erst mal mein ‚Marinespielzeug’!!“ … ... ... Irgendetwas Feuchtes und leicht Raues…berührte die Wange des Schwertkämpfers. Regentropfen? Nein…Regentropfen waren es nicht…denn seit wann waren diese so warm und hauchten einen an? Und dieses warme und feuchte Gefühl… glitt weiter zum Ohr? Ziemlich benommen und sehr beschwerlich, öffnete Roronoa Zoro seine Augen und registrierte allmählich, das er von Snow abgeleckt wurde. Er wollte ihren Namen aussprechen, doch drängte sich ein kleiner Hustenanfall dazwischen, denn seine Kehle war unangenehm trocken. „S…Snow…?“, sprach Zoro kratzig und brüchig und hob leicht seine Hand. „Könntest… du das lassen…? Hm?“, fragte der Vize heiser und lächelnd, als er mal wieder die Zunge des Pferdes spürte. Ein langes und kehliges Wiehern entwich von Snow, damit rief sie jemanden zu sich. Nur wem? Danach schnaubte sie kurz, aber kräftig Zoro ins Ohr und stieß Diesem öfters und grob mit ihrem Kopf in die Seite. Der Grünhaarige räusperte stark und stand schwerfällig auf. Er fühlte sich so gerädert und so schlapp? Und es war so merkwürdig dämmerig, wie neblig? Dazu kam noch, dass die Luft hier unangenehm dämsig, also feuchtheiß war. Jedenfalls erfasste Zoro trotz der schlechten Sicht eine Gestalt, welche sich näherte und verzog ernst sein Gesicht, als er erkannte, wer es war. Es war nämlich der Appaloosas, der schwarz-weiße Schabrackenschecke namens Free, der nun vor Roronoa stand. „Du bist…gestorben…?“, kam es leise und schien zerstreut. Denn als Zoro und Free in die weite Tiefe gestürzt waren, hatte sich das Pferd dabei das hintere Bein gebrochen, weshalb er seinen Freund zurücklassen musste. Doch bevor Roronoa gegangen war, hatte er Free versprochen, das er wiederkommen würde, sobald er Sanji, Snow und Dajan gefunden hatte. Allerdings konnte der Krieger nicht ahnen, dass sein Reittier schwere und innere Blutungen hatte, was zum Tod geführt hatte… So standen nun die stolzen und toten Krieger voreinander und beäugten den jeweiligen. Der Hengst gab zur Begrüßung ein leises, sanftes und kehliges Wiehern von sich und reckte seinen Kopf entgegen. Die Bedeutung der Geste lautete, »Berühre mich«, so auch, kam Zoro dem Wunsch nach. Die Hand fuhr viele Male am Hals entlang, sodass dieser friedlich und langsam die Augen schloss. Free genoss das liebkosen und seine letzte Berührung mit einem Menschen sehr. Aber dies hielt nur Sekunden an, da Zoro keine Zeit mehr verlieren durfte. Das wussten die Reittiere auch und galoppierten an dessen Seiten nebenher, nachdem Roronoa sachte gegen Free’s Schulter geklopft hatte. Roronoa Zoro hatte nur zwei Minuten Zeit, um Dajan zu erreichen und war bereit in den See zu springen. Dennoch krachte es heftig und der Vize lag leise stöhnend auf den Boden. Er vergaß die Barriere, die Darian Ladislav Led erschaffen hatte. Mit einem fast schon schmerzhaften dröhnen im Kopf, raffte er sich auf und streckte ganz behutsam und langsam die Hand aus. Er zuckte kurz zusammen, als die intensiven und immensen Stromstöße seinen Körper durchfuhren. „Tz…dieses Gefühl… kenne ich doch…“, sprach er kurz grinsend und dachte dabei an Nami’s Blitze. Ohne darüber nachzudenken was alles passieren könnte, rannte der Schwertkämpfer weit nach hinten und sprintete wie ein Irrer los. Die Pferde wichen großzügig weg und waren zusammengezuckt, denn Zoro hatte es tatsächlich geschafft die Barriere zu überwinden. Jedoch nicht ganz ohne Folgen…wie es sich später noch herausstellen sollte…so blieben Snow und Free am Rand des Sees alleine zurück. ... … ... ~ Was zum…? Was ist den jetzt los…? Und wo bin ich? Es ist auf einmal zappenduster…und ich sehe nicht mal meine eigene Hand…und was ist das… für ein plötzlicher Klang? Es hört sich wie…, hielt Zoro inne und streckte seine Hand ins Dunkele nichts aus. „Ja…es hörst wie… ein Klavier an!“ Nach dieser Feststellung wurde der Schwertkämpfer grell geblendet und spürte sonnenklar, dass ihn jemand an der Hand nach vorne gezogen hatte. Zoro rief reflexartig nach Dajan, verstummte jedoch prompt. Die Hand, die er gespürt hatte war klein und zierlich gewesen, wie die von einer jungen Frau, somit konnte es Dajan nicht gewesen sein. Schlussendlich rieb er sich grummelnd die Augen, vernahm immer noch den Klang und fand sich in einem leer stehenden Raum wieder? Bevor er seine gedachten Worte: Ich sehe gar kein Klavier?- aussprechen konnte, präsentierte sich inmitten des Raumes das gesuchte Objekt. Der Flügel schien schon einige Jahre auf dem Buckel zu haben, befand sich aber dafür in einem guten Zustand. Gerade als Roronoa musternd zum Klavier schritt, die Augen besonders auf die Tasten gerichtet, welche sich von selbst bewegten, hielt er auf seinem Weg dorthin inne. Eine Kalvierbank war erschienen, so auch ein neunjähriges Kind im blauen Hakama und Haori. Die langen Haare waren als Pferdezopf zusammen gebunden. Die Füße des Kindes baumelten in der Luft, da die Bank etwas zu groß war. Neben der kleinen Person erschien ein älterer und mürrischer Herr, der dem Kind mit seinem Lineal auf die Finger geklatscht hatte, als sich dieser verspielt hatte. „Du bist wirklich ein Tölpel! Und was mag dich so beschäftigen, sodass du dich nicht konzentrierst? Dein Vater bezahlt für diese Privatstunden eine Menge Geld, also Konzentration mein Lieber, Konzentration!!“ Es klatschte erneut und die zarten Finger des Kindes erröteten schmerzvoll. „Wag es dich nicht…mich noch mal… mit diesem » Ding« zu schlagen…“, raunte der Junge mit gesenkten Blick und sah finster auf. „Was fällt dir ein mich einfach so zu duzen? Du unverschämtes Blag!!“, brüllte der Herr empört und holte mit seiner Hand aus. Der Junge wurde geohrfeigt und spürte dementsprechend einen stechenden Schmerz, der seine linke Wange durchfuhr. Zoro's Augen wurden zu Schlitzen- er verstand nun, wo er sich befand, denn das neunjährige Kind, welches vorm Klavier saß und dessen Wange eine schmerzhafte Rötung annahm, war eindeutig Darian Ladislav Led. Somit war dies hier, eine von Dajans Erinnerungen! „J…jetzt schau nicht so! Du verwöhntes Blag! Du bist selbst Schuld!“ Der Junge grummelte kurz, ehe er leise zu kichern anfing und seine gerötete Wange berührte. Dies behagte dem Älteren ganz und gar nicht und war verunsichert. „Was ist…bitte schön so lustig? Möchtest du etwa, das ich dir noch eine verpasse!!?“ „Tja…Trau dich doch…allerdings… würde ich dir dann wortwörtlich den Arrrrrsch aufreißen~!“, sprach er mit gerolltem R, seine Augen funkelten unheimlich und herausfordernd. „W-Was für eine barbarische Ausdrucksweise! Du bist wirklich ein schlecht erzogenes Kind, nicht so wie deine Zwillingsschwester! Und du bist eine Schande für den noblen und anerkannten Led Clan! Denn es hat sich mittlerweile herumgesprochen, das die Verhandlungen zwischen dem ‚Led Clan’ und dem ‚Maceta Clan’ kläglich gescheitert sind! Und der Schuldige an der ganzen Sache warst DU!!“ „Schweig!! Du elende Faltenfratze!!“ „W-Wie bitte?!!! F-Faltenfratze?! Noch so ein unverschämtes Wort… und ich werde dich hart maßregeln!!“ „Pfah~ Mich »hart« maßregeln? Das ich nicht lache! Außerdem... wurde ich ja im Monat des Huskys geboren~ Du dagegen…du wurdest im Monat der Bulldogge geboren, nicht wahr? Also passen die Wörter wie Faltenfratze, Knitterarsch oder Runzelstirn doch perfekt!! Oh Pardon, damit möchte ich natürlich nicht ausdrücken, das Bulldoggen hässlich sind! Ich will nur damit ausdrücken, dass wenn du neben einer Bulldogge stehst, das das Tierchen dann hübscher und eleganter aussieht! Tja…das ist eine Tatsache~! “, kam es von Darian provokant und grinste höhnisch. Jähzorn übermannte den Älteren und holte in rage, dazu noch brüllend mit seinem Lineal aus. Zoro versuchte reflexartig den Schlag zu unterbinden, hielt aber schockartig die Luft an. Der Grund dafür war ein großer und älterer Mann, der durch Roronoa hindurch gelaufen war. Er trug einen grünen Kimono mit feinen Mustern, seine Haarfarbe glich der von einer Aubergine und seine langen Haare trug er als Pferdezopf. Der Vize der Strohhüte drückte beim beäugen des Mannes seine Hand gegen seine schmerzende Brust und sah dem Auberginen-Mann zu, wie er in Windes eile sein langes Schwert von seiner Kirschroten Schwertscheide löste. Das Lineal wurde in der Mitte zerteilt und der Klavierlehrer spürte anschließend die Spitze des Schwertes an seiner Kehle, sowie den verächtlichen Blick. So blieb die rechte Wange des Kindes verschont. „Hh…bitte nicht… Darko Vatroslav Led…ich…ich wollte ihren…Enkel…nicht…also…ich…“, stammelte er mit zittrigen Beinen und verstummte, als Darian erfreut ein »Ojii-san!!« rief. „Dobar Dan! (Guten Tag) Ladislav~ Wollen Sie, das ich ‚Herr Lehrer’ A: Durch das Fenster werfe? Oder B: Ihn durch meine Schwertkunst entblöße? Oder wie wäre es mit C: Wir werfen ihn entblößt durch meine Schwertkunst, also Splitterfasernackt durch das Fenster!?“, fragte der Opa grinsend und zwinkerte. Von Darian ertönte eine lautes und klares C!! und somit folg der ‚Herr Lehrer’ nackig und kreischend durch das Fenster. Der Junge lachte amüsiert, während sein Opa sein Schwert zurücksteckte und aus seinem Ausschnitt ‚etwas’ herauszog, wohl eher hervorzauberte. „Pogledati ovdje (Schau mal), Ladislav…was hier hab~!“ Die Augen des Kindes fingen begeistert zu strahlen an, als der Auberginen- Mann ihm einen prachtvollen und wunderschönen Blumenstrauß schenkte, die nur aus bunten Gladiolen bestanden. „Du liebst diese Blumen doch, nicht wahr?“, fragte er lächelnd, schritt gemächlich im Richtung Ausgang und verhaarte vor der Tür. Er nickte knapp und betrachtete mit großen und funkelnden Augen die Blumen. „Ladislav…?“ „Ja? Ojii-san?“ Ihre Blicke trafen sich und Darian neigte fragend den Kopf, als sein Opa nichts sagte. „Das ist Geheimnis Nummer eins?~ Okay~!? Wenn dich also jemand fragt, warum der Klavierlehrer nackt durch das Fenster geflogen ist, dann sagst du~?“ „Ich weiß von nichts~!! Aber…was meinst du mit…»Geheimnis Nummer eins«?“ Darko Vatroslav Led, Darian’s Opa streckte seinen Arm aus und zog grinsend etwas aus seinem Ärmel heraus. „Fang!“, rief er schließlich und warf es rüber. „Eine…Teleschnecke…?“, murmelte Darian konfus und fing die Schnecke auf, welche durch den Wurf spiralförmige Augen hatte. „Mit dieser Teleschnecke kannst du heimlichen Kontakt mit Franz aufnehmen. Der Blumenstrauß ist im Übrigen auch von Franz und er…D- Darian mein Kind was?!“, stockte er besorgt und eilte zu Ladislav rüber. Der Kleine war blass angelaufen, war gleichlaufend nach hinten geschwankt und war letztendlich auf den Boden zusammengesackt. In der linken Hand hielt er die Teleschecke und in der anderen den Blumenstrauß. „Darian, mein Kind. Was ist los? Schmerzt deine Wunde immer noch?“, fragte er beruhigend nach, war in die Hocke gegangen und streichelte ihm liebevoll und öfters über den Rücken. Eine unverständliche und leise Antwort vernahm man von Darian, die sein Opa durch das starke Nuscheln nicht verstand und nochmals nachfragte. „ICH WILL DIESEN BESCHEUERTEN BLUMENSTAUß NICHT!! UND DIE TELESCHNECKE KANNST DU AUCH WIEDER HABEN!!“, schnauzte Darian ungehalten los. Er drückte ihm stürmisch, geradezu rüpelhaft die Teleschnecke und den Blumenstrauß gegen die Brust, womit der Opa mitnichten gerechnet hätte. „Darian… mein Kind…belastet dich der Vorfall von neulich so sehr? So wie es mein Sohn, dein Vater es schon gesagt hat, du hast nichts Falsches oder Schlimmes getan. Und ich bin wahrhaftig darüber empört, wie sich der ‚Maceta Clan’ aufgeführt hat! Und…bist du dir zweifelsfrei sicher, das du mir die Teleschnecke und den Blumenstrauß zurückgeben willst?“ Neugierig, aber auch gleichzeitig etwas irritiert schien Roronoa auf Dajans Antwort zu warten und stieß einmal kräftig die Luft aus. Der plötzliche Schmerz in der Brust war verschwunden und er fixierte den kleinen Eiskopf. Darian nickte. Und dieses kleine Nicken veränderte rapide den Raum. Musik erklang und es erschienen nach und nach im großen und Pompösen Festsaal Tanzende Paare. Aber wohin war Dajan plötzlich verschwunden? Suchend lief Zoro an die fein gemachten und tanzenden Paare vorbei und erspähte den Blauhaarigen. Ziemlich Lustlos und gelangweilt, saß er dort alleine am Tisch und pikste mit seiner Gabel in den Kuchen herum, dabei stütze er seinen Kopf ab. Er seufzte schwer auf und beobachtete kurz die Paare, welche einen perfekten und grandiosen Walzer hinlegten. Zoro erreichte indessen den besagten Tisch, wo Dajan saß und blieb mit etwas Abstand stehen. Ein zwölfjähriger Junge, der braune und kurze Haare hatte und einen schwarzen und teuren Anzug anhatte, hatte sich neben Darian gesellte. „Du bist also Darian Ladislav Led? Es ist mir eine Ehre, dich kennen zu lernen.“, begrüßte der Ältere den Blauhaarigen freundlich und streckte ihm seine Hand entgegen. Allerdings schien Ladislav den Braunhaarigen zu ignorieren und fing auf einmal zu essen an. Die schroffe Art von Dajan schien den anderen Jungen keineswegs zu stören und stellte sich herzlich vor. „Mein Name ist Francisco Javier Pedro Maceta und bin Zwölf Jahre jung. Aber nenne mich bitte Franz Maceta, weil-.“ „Francisco Javier Pedro Maceta??... Mein Beileid…“, sprach Darian schmatzend, sowie mit vollem Mund dazwischen und hatte dabei nicht mal aufgeschaut. „He? Beileid? Du bist ja einer~“ sprach er breit grinsend und rückte mit seinem Stuhl näher an Darian heran, weswegen dieser irritiert und kritisch aufsah. „Was willst du? Etwa meinen Kuchen?“, klang es von Dajan wie ein »Kannst du nicht einfach abhauen?!!« „Deinen Kuchen? Nicht doch, nicht doch, iss ruhig…“, wedelte er beruhigend mit seiner Hand, nahm sich einen Löffel und tauchte damit in eine Schüssel, die mit Kaviar gefüllt war und auf dem Tisch stand. Gerade als Francisco, also Franz, den Löffel in den Mund nahm, ertönte von Darian ein Verreck an dem Löffel! - und Ich hoffe, du wirst von den Fischmamas heimgesucht , wodurch dieser prompt das Zeug zurück in die Schüssel gespuckte hatte. Ladislav blinzelte verwundert und beobachtete Franz, der sich rasch und hektisch den Mund ausgespülte und sich, als ob nichts gewesen wäre, zurück auf seinen Platz gesetzt hatte. „Stimmt etwas nicht?“, fragte Franz Maceta lächelnd und verschwitzt nach und stützte seinen Kopf ab. „Drückt es irgendwo… im Kopf?“ klang es nicht wie eine Frage, sondern eher wie eine Feststellung. „Wie bitte? Ob es mich-?“ „Oh, wenn das nicht Francisco Javier Pedro Maceta ist. Schön dich zu sehen.“, begrüßte ein gleichaltriger Junge Franz, welcher kurze und schwarze Haare hatte und sah anschließend zu Dajan. „Oh…und das ist…Darian Ladislav Led…“, klang es herablassend und wandte sich wieder an Franz. „Du solltest lieber Darian meiden…ich meine…schau ihn dir doch mal an. Er erscheint hier einfach so in einem einfachen und lumpigen blauem Hakama und Haori … und außerdem… hat er keine Manieren…nur als gut gemeinter Rat.“, meinte der Schwarzhaarige ernst. Darian’s Hand, die die Gabel festhielt, fing vor Empörung zu zittern an. Es schien so, als wolle er ihm gleich eine verpassen, dies bemerkte jedoch nur Franz. „Na ja…du musst selbst wissen, was du tust.“, kam es gleichgültig vom Jungen rüber und wollte gehen. „Warte! Möchtest du Kaviar essen? Hier ist die Schüssel und der Löffel…“, lächelte Franz lieb und nett und übergab dem gleichaltrigen Jungen die Schüssel. „Oh, gerne doch!“, bedankte sich dieser und nahm einen großzügigen Happen. Darian verzog angewidert das Gesicht und blickte Franz an, der sich mühsam sein dümmliches Grinsen verkniff. Sie sahen dem Jungen mit der Schüssel hinterher, als dieser ging. „Hmmm~ Ist doch lecker~ Mit etwas Spucke, Rotze und mit etwas ‚Heimsuchung’ der Fischmamas.“, sprach Franz grinsend und schwieg danach so wie Darian. Doch...dieser lachte plötzlich vergnügt los: „Pfhahahahahaha! Und ich dachte erst, das du auch so ein Arschkriecher bist!!“ „A-Arschkriecher…?“, wiederholte der Zwölfjährige flüsternd und blinzend und wurde von Dajans Lache angesteckt. Der Butler der Familie Maceta lächelte erfreut, als er Francisco munter lachen sah, so auch die Kellner und Kellnerinnen, die hin und her eilten. Der Rest fühlte sich durch das ungehaltene und laute Gelache der Jungs gestört, sodass Franz Vater höchstpersönlich auf sie zu marschierte. Das bekam der Braunhaarige mit, verstummte schlagartig und stieß Darian unauffällig mit seinem Ellbogen in die Seite. Der Eiskopf verstand die Tat seines neuen Freundes nicht und neigte fragend den Kopf. „ Francisco Javier Pedro Maceta, bist du der Meinung, du befändest dich hier ganz alleine?“, fragte der Vater kühl und streng. „N-nein…verehrte Vater…Natürlich nicht.“ „Und was soll das lästige Gegacker dann? Hm?“ Franz schluckte sichtlich schwer und schwieg, seinen Blick senkte er und zuckte mit seinen Schultern. „Das ist deine erste Verwarnung, mein Sohn. Und solltest du mich heute nochmals in Verlegenheit bringen, könnte dies für dich sehr unangenehm Enden. Hast du das verstanden?“ „J…ja…“, antwortete er leise und eingeschüchtert und zuckte kurz zusammen, als sein Vater namens Diego-Alejandro betont hustete. „J-Ja, Vater! Ich werde mich von nun an benehmen!“ Herr Maceta grummelte tief und verschränkte seine Arme, sein Blick wanderte weiter zu Dajan. Aus seinem unzufriedenem Gesicht konnte man ganz klar ablesen, das er sich für seinen Sohn eine ganz andere Gesellschaft wünschte. Da Herr Maceta wohl befürchtete, das die schlechten Manieren von Ladislav auf seinen Sohn abfärben könnten. „Hab ich irgendwas im Gesicht, oder warum glotzt du so doofe wie ein Affe? Und was machst du alter Herr überhaupt für ein Theater, nur weil Franz und ich gelacht haben. Unnötiger Stress…“, kam es plump, aber auch leicht arrogant vom Neunjährigen rüber und nahm sich ein neues und weiteres Kuchenstück. Franciscos Mund klappte geschockt auf und lugte flüchtig zum Vater. „Alles so verklemmt hier, sodass sich keiner traut zu Furzen oder zu-Mhmmmhmm??!!" „Hahaha! Ladislav ist wirklich ulkig mit seinem Scherzen, nicht wahr? Verheerter Vater? Und uhm…ich werde ihm uhm… mal unsere Koi Karpfen zeigen!!“, sprach Franz verschwitz und entfernte seine Hand von Darians Lippen. Der Jüngere atmete auf, blinzelte bedeppert und ließ ein verdutztes »Lass mich wenigstens noch aufessen!« verlauten, doch dies konnte er vergessen. Franz zerrte ihn zügig und ohne etwas zusagen hinter sich her. Roronoa Zoro verfolgte sie und eilte ihnen nach, dabei ahnte er keineswegs, das er selbst von jemanden verfolgt wurde. Nur wer oder was war es? „Huh… Franz? Wolltest du mir nicht die Kois zeigen…?“, fragte der Jüngere wirr, als sie an der Tür, die nach draußen führte, vorbeihuschten. Der Zwölfjährige stoppte jäh, ging zurück, riss die Tür auf und zerrte den Neunjährigen mit nach draußen. So standen sie nun Hand in Hand vor dem großen und schönen Teich. „Woah! Ihr habt sogar einen Wasserfall und eine Brücke!! Mein Vater wollte auch einen Wasserfall und eine Brücke bauen, damit wir die Kois…“ „Dummkopf!!“, brüllte Franz dazwischen und stieß Dajan nach vorne, sodass der Geschubste unglücklicherweise im Teich landete. Zoro musste schmunzeln, als er den kleinen, konfusen und pitschenassen Schwertkämpfer aufstehen sah und dieser eine beleidigte Schnute zog. „Es drückt im Kopf wohl sehr…“, hörte man ihn brummen und verhaarte im Nassen. „Oh!? T-Tut mir Leid…das war keine Absicht! Aber uhm…Darian… uhm…mein Vater kann sehr unangenehm werden… also…uhm…“, stockte er nervös und verlegen und sein Blick schweifte immer wieder zu Dajans linke und nackte Brust, da der Haori verrutscht war. Der Anblick brachte Franz Blut in Wallung, wie sein Herz bis zum Hals schlug und es raubte ihm dem Atem. Die Röte seiner Wangen nahm zunehmend zu, sowie er zu schwitzen begann. „Ganz schön…heiß hier…findest du nicht…?“ „Heiß? Also mir ist grad kalt und das durch eine gewisse Person!“, murrte Darian und musterte seinen Freund. „Aber…ist wirklich alles okay? Du bist so rot und du schwitzt ja sogar?“ Franz zuckte nur stumm mit seinem Schultern, stierte zu Boden und spürte einen plötzlichen Ruck. Es machte laut Platsch! -und Franz nahm unfreiwillig ein Bad im Teich. „WAAHH!! ICH ERTRINKE!! ICH GEHE UNTER!!! Mother-san!! MOTHER-SAN!! HILFE!!“, plärrte Franz vor Panik rum und planschte wie ein Fisch auf dem Land herum. Zwischenzeitlich kratzte sich Ladislav am Kopf, er wusste nicht so recht ob er jetzt lachen oder weinen sollte und beugte sich letztendlich vor. Er tippte Franz gegen die Stirn und zog eine seiner Augenbrauen in die Höhe. „Du kannst gar nicht ertrinken… man kann hier stehen…falls du es nicht bemerkt haben solltest…außerdem… stehe ich doch gerade vor DIR… und IM Teich…“, informierte er den Braunhaarigen und schwieg. Es dauerte etwas, bis die Botschaft ankam, doch so langsam aber sicher kam diese an. „Ich…kann nicht ertrinken…?“ „Yo.“ „Und man kann hier stehen…?“ „Yo.“ „Und…uhm……du stehst vor mir…“ „Yo.“ Schweigen. Und nach dem ‚normalen’ Schweigen bahnte sich das peinliche Schweigen an, während die Sonne in einem kräftigen Orange erglühte und sie den Wind spürten, der durch ihre leicht nassen Haare wehte. Darian verzog undefinierbar das Gesicht, ehe er in die Knie ging, sodass sich diese im Wasser befanden. Er musterte Franz, der nun im Schneidersitz im Teich saß und seinen hochroten Kopf gesenkt hatte. „Weißt du…D-Darian…ich… also ich kann nicht schwimmen…verrate dies bitte keinem…ok?“, nuschelte Franz verlegen, sein Herz pochte kräftig und wartete auf Dajans Reaktion und Antwort. „Pff...“ „He…Pff…?“, wiederholte Franz konfus und blinzelnd. „Pffff-pfffffff-PFAWAHAHAHAHAHA~!! Pardon~!! Aber pfff~ das sah einfach so behämmert, pfff~ absolut bescheuert aus!! Dein dämliches und entsetztes Gesicht erst!! Pfwahahahaha!!“ Eiskalt!! ,lag es Franz auf der Zunge und stand beschämt auf. „Das-DAS IST NICHT WITZIG!!“, keifte er los und wollte den Teich verlassen, spürte aber die Hand des Jüngeren an seinem Handgelenk. „Hey...Zao mi je!! Ok?“ Von Maceta erklang nur ein wirres »Heh?«, weshalb Darian erklärte, was Zao mi je bedeutete, nämlich »Es tut mir Leid!«. „Aber…jetzt ist dir nicht mehr heiß? Oder?“, fragte Darian grinsend, kicherte leise und sah dem Älteren dabei intensiv in die Augen. Das einzige was Franz darauf erwiderte war ein verlegendes »Uhm…«. Derweil stand Zoro mit verschränkten Armen dort und er schüttelte kurz seinen Kopf. Der Schwertkämpfer der Strohhüte wollte eigentlich schon längst aus Dajans Erinnerungen verschwinden, immerhin musste er schnellsten den ‚echten’ finden. Aber sein Wissensdurst, denn er verspürte und stillen wollte, hinderte ihn. „Verrate das bitte keinem…versprochen? Darian?“, fragte er ernst, leise und beschämt. „Keine Sorge, ich sage es niemanden. Und überhaupt, wem sollte ich es auch erzä-HATSCHI!!", nieste Darian plötzlich und rümpfte kurz die Nase. „Oh …uhm…komm…wir ziehen uns lieber um, bevor wir uns noch erkälten.“, schlug der Zwölfjährige vor und verließ den Teich. „Aber ich wollte mir noch die Kois ansehen…ich habe bis jetzt noch keinen ge-Hatschi-Hatschi!- HATSCHI!!“ Francisco lächelte verkniffen und reichte dem Kleinen die Hand. Sie spazierten wieder Hand in Hand und das lächelnd, in die warme Stube hinein, wobei Stube nicht das richtige Wort war, da es ein prachtvolles Schloss war. Zoro schritt selbstverständlich hinterher und schmunzelte sich einen zu Recht. … ... ... „Tada~!! Hier ist eines der Zwölf Kleidungszimmer! Such dir was aus! Trockne dich aber vorher ab. In den Kabinen dort sind Handt- WAS MACHST DU DA!!??“, brüllte er erschrocken, als sich Ladislav schamlos auszog und nackig auf eine der vielen Kleiderständer zu lief. „Ich suche mir was aus?“, drehte er sich blinzelnd um und stemmte seine Hände gegen seine Hüften. „DAS SEHE ICH!! Aber!! Aber…aber…“, stammelte er hochrot, während sein Blick zwischen Darians Beinen stecken blieb. Der Blauhaarige zuckte mit einem "Hmm?" mit seinem Schultern und wandte sich ab. Er schaute jedoch, als auf seinem Kopf ein Handtuch gelandet war, leicht über seine Schulter nach hinten- Franz, der sich seine Klamotten gegriffen hatte, verschwand in eine der vielen Kabinen. Darian schmunzelte und wirkte danach ernst und nachdenklich. Er schien über irgendetwas nachzudenken, aber was? Zoro strich sich grübelnd über die Unterlippe und beobachtete Dajan, der sich abtrocknete und umzog. ... ... ... „So…ich bin fertig Dari-Hah!?“ Franz Maceta sah mit weit aufgerissenen Augen zum Jüngeren, wie ihm leicht der Mund aufklappte. Darian Ladislav Led trug einen Tanktop mit Kapuze, welches Türkis war und hatte dazu eine schwarze Leggings angezogen. Seinen Pferdezopf löste er, sodass die eisblauen, glatten und langen Haare locker nach unten fielen. Auch wenn die Klamotten eindeutig für Frauen entworfen wurden, stand es dem Blauhaarigen sehr gut. „Mund zu es zieht, Franz-chan!“, murmelte Darian mit leicht geröteten Wangen und zog sich die Kapuze über den Kopf. „Wie…? F…Franz-chan…?“, wiederholte er verlegen. „Ganz genau! Oh warte, natürlich nur wenn du magst?“ „S-SICHER DOCH!! D-darf ich dich dann auch mit ‚chan’ anreden?“, fragte er begeistert und war sichtlich erfreut, als der andere zustimmend nickte. Das momentane Bild von Dajan, was sich Zoro bot, war einfach nur die reinste Unschuld und purer Zucker. „Ich wusste gar nicht…das er so eine…’niedliche’…Seite an hat…Hmm…hat er wohl auf seinem Weg ins Älter werden kläglich verloren…“, murmelte Roronoa Zoro mit geröteten Wangen und hatte das Wort niedlich ganz leise getuschelt. „Niedlich?!“, ertönte es von den kleinen Led. „Das hab ich nicht gesagt, klar! Du Nervens-eh?“ „Ja, ich habe niedlich gesagt, Darian-chan. Du sieht damit niedlich aus.“, bestätigte Franz nochmals und der Grünhaarige seufzte erleichtert auf. „Ich Idiot…“, grummelte der Vize leise und rieb sich seinen Nacken. „Und uhm…man hört die Musik auch hier und uhm…also…ich uhm…ich möchte dich zum uhm…also zum Tanz…“ „Du möchtest mich zum Tanz aufordern?“, half Dajan lieb lächelnd nach. Franz Maceta wurde ganz verlegen und nickte dem anderen zu. Das einst liebe Lächeln des Eiskopfes ging auf knall auf Fall verloren und er erweckte einen stark enttäuschten, aber auch wütenden Eindruck. „Du bist also doch…nur ein dummer Arschkriecher…Na los…wo die geheime Teleschnecke, die mich gleich aufnimmt? Wo sind deine Komplizen, die mich gleich verspotten und mir die Kleidung vom Leibe reißen oder mich feige in der Mehrzahl verprügeln werden…? Gut…ich trage zwar gerade untypische Kleidung für einen Mann…aber das ist eine Ausnahme und sie gefallen mir! Und ich dachte wirklich…ich dachte es wahrhaftig für einen Moment…das ich endlich einen adligen Freund finde… der mich so nimmt wie ich bin…aber…ich… Ich bin ein JUNGE und kein MÄDCHEN!! Verdammt noch mal!! Ich hab keine Lust mehr auf eure dummen Spielchen!! Ihr miesen-“ „Darian-chan!! Was redest du da?!!“, fiel Franz Dajan ins Wort und wollte zu ihm rennen, hielt aber in seiner Bewegung inne, als er ein "Bleib mir vom Leib!!" schrie. Schweigen füllte den Raum und man sah es dem Zwölfjährigen an, dass ihm die Worte von Darian schwer im Magen lagen. Er stieß kräftig die Luft aus und betrachtete den Jüngeren. Dieser atmete schwer, bemerkte den traurigen Blick und entschied sich, den Raum zu verlassen. Er legte seine Hand auf die Türklinke und drückte sie runter. „Darian-chan…bitte glaube mir… Hier ist keine geheime Teleschnecke… oder irgendwelche Komplizen. Und ja…du sieht zwar etwas weiblich aus… aber halt nur ‚etwas’. Und ich Spiele hier keine Spielchen? Warum auch? Ich wollte dich, als JUNGEN zum Tanz auffordern, egal was die anderen meinen oder sagen. Außerdem…ist es doch egal ob Frau oder Mann…oder nicht? Also? Erweist du mir die Ehre und tanzt mit mir?“, fragte Franz ruhig und lächelnd und bewegte sich gemächlich zur Tür. „Du…meinst das ernst…?“, kam es gedämpft, seine Hand, die die Türklinke festhielt, zitterte. „Todernst. Darian-chan. Deswegen…“ Darian war leicht zusammengezuckt, als er Franz Hand spürte, die seine berührte. „Ich frage dich als JUNGEN…möchtest du mit mir tanzen?“, raunte er ins Ohr und löste Dajans Hand von der Klinke. Die Wangen des Jüngeren fingen zu glühen an. Er nickte schwach. „Gut…“, haucht er und fuhr fort: „Also… Let's Dance!!“ „Huh?-Woahh!!“, brummte er erschrocken, als sein Freund ihn stürmisch umgedreht hatte und dessen Hand auf seinem Rücken spürte. Wie ein Honigkuchenpferd grinste der Braunhaarige vor sich hin und fing einfach zu tanzen an, wobei der Blauhaarige noch nicht bereit gewesen war. Obwohl die Zwei gerade mal Neun und Zwölf Jahre jung waren, bewiesen sie deutlich, das sie den Walzer grandios tanzen konnten. „Oho~ Du tanzt den Walzer richtig gut~ Meine Hochachtung, Darian-chan!“, lobte er den Kleinen in den höchsten Tönen, sodass der Gelobte eine verlegende und niedliche Schnute zog. „Was vermag wohl… diese süße Schnute zu bedeuten? Wenn es mir erlaubt ist zu Fragen?“ „Dir ist es nicht erlaubt… zu Fragen…sonst schmeiß ich dich ins Wasser.“ „B-bloß nicht!“, kam es prompt und schwieg kurz, bevor er weiter sprach. „Hmmm…was es auch sein mag…mich entzückt es sehr…“, nuschelte Franz verlegen. Zoro kam zwischenzeitlich aus seinem Grinsen nicht mehr raus und schaute ihnen vergnügt zu, bis er ruckartig mit seiner Hand zum Knauf seines Schwertes glitt. „Seltsam…ich dachte grad…“ „AHHHH!!“ „DAJAN!!“, rief Zoro laut und machte einen Satz nach vorne, sein Schwert dabei herausgezogen. Er beäugte die Jungs, die dem Anschein nach auf dem nassen Hakama ausgerutscht waren und zur folge Bekanntschaft mit dem Boden gemacht hatten. „Falscher Alarm…“, seufzte er kurz und steckte sein Schwert zurück. Aber…irgendwas stimmt hier nicht…und warum verspüre ich den Drang…das ich auf Kind-Dajan aufpassen muss…? Dabei müsste ich doch…HAH! „Sanji!! Luffy!!… Die Crew…ich muss…HAH!! Was tu ich hier eigentlich?! Ich muss sofort los! Ich muss Dajan finden! Aber…“ Wo ist er? Oder ist Kind-Dajan der echte? Soll ich ihn berühren? Aber…ich…MEINE ZWEI MINUTEN!! SCHEIßE ICH MUSS- „Ganz Ruhig, Roronoa Zoro- chien-chien. Keine Panik, deine zwei Minuten wurden gestoppt.“, ertönte plötzlich eine frauliche Stimme. „Wer hat das gesagt?!“, brüllte der Schwertkämpfer misstrauisch und drehte sich rasch um. Vor ihm war eine große, schlanke und schmächtige Gestalt aufgetaucht. Die blonden Haare der unbekannten Person waren als Dutt zusammengebunden, die Kleidung brachte den Vizen zum staunen. „Du bist…eine…du gehörst zur Marine!!“, stellte er klipp und klar fest. „Ganz genau. Ich war einst ein Marinesoldat.“, sprach die Person stolz, salutierte und sprach weiter. „Und ich bin der Marinesoldat, der Darian das Herz gebrochen hat!“ Nach diesem Satz sausten wie auf Knopfdruck Dajans Worte durch Zoros Kopf: „Ihr… ihr habt doch keine Ahnung… wie es ist… sich im jemanden zu verlieben, der Jahre älter ist… und wenn man dann erfährt… das die Person einen nur ausgenutzt hat…nur eine Affäre war…wenn man erfährt… das er die Liebe nur vorgetäuscht hat… um diesen ins Bett zubekommen… das er »MEINE« naive Sicht ausgenutzt hat, um mich ins Bett zu kriegen und mich dann eiskalt fallen zu lassen… DU WEIßT DOCH NICHT, WIE SICH DAS ANFÜHLT?!! ZORO!! Ich war Dreizehn! Naiv, dumm, blauäugig und noch ein Kind!! Ich hab die Scheiß Marine verlassen, um diesen Arsch nie wieder zu sehen!! „Du bist also…die Soldatin…die Dajan nur verarscht hat? Ich hätte nicht erwartet, dass du eine Frau bist! Da Dajan von einem ‚er’ gesprochen hatte! Aber…das hält mich nicht davon ab, dir eine Lektion zu erteilen!“, sprach Zoro ernst und zog unverzüglich eines seiner Schwerter heraus. „Ich will nicht kämpfen, Zoro- chien-chien. Und ich bin keine Frau, sondern ein Mann. Und mein Name ist Louis Soleil.“ „WAS?! Du bist ein MANN!!??!“, klang es unsicher und zweifelnd. Der Vize legte verdutzt und mürrisch den Kopf schief und musterte zuerst die Brust von Louis, die flach wie ein Brett war, danach schweifte sein ungläubiger Blick weiter und unterhalb der Gürtellinie und nach drei… zwei… eins: „WAAAS!!? Dajan war mit einer Tunte zusammen?!“, brüllte Zoro erstaunt, aber auch geschockt. „Moment mal! Wer sagt hier, das ich eine Tunte bin?!! Und wenn, nichts gegen Tunten, verstanden?!!“, brüllte der Blonde zurück, stemmte eine seiner Hände gegen seine Hüfte und strich mit seiner anderen Hand leicht über seinen Pony. Sein Verhalten, seine Aussprache und seine momentane Pose wirkten…Tuntenhaft! Der Grünkopf legte die Stirn in Falten und äußerte brummend: „Du bist eine Tunte.“ Worauf der Blonde wieder… verneinte? Nein, so richtig verneinte er nicht. Was er nun eine Tunte oder war er keine? Das wüsste auch Zoro gern, steckte sein Schwert zurück, als… „Ahh! Ich habs!“, sagte Roronoa grinsend und schlug seine Faust in seine Handfläche ein. „Du bist eine Tunte und willst es nicht wahr haben!“ Nach dieser…vermeintlichen Feststellung? - nickte er kräftig, sowie mit verschränkten Armen. „Warum ist es dir so wichtig, zu erfahren, dass ich eine Tunte bin oder nicht!!“, kam es knurrend rüber und verschränkte nun auch seine Arme. „Weil ich dann Dajan damit aufziehen kann~!“, grinste der Schwertkämpfer leicht schadenfroh. „Aufziehen? Damit kannst du Darian nicht aufziehen~ Er würde dich nur mit einem spöttischen und höhnischen Grinsen abspeisen~!“, kam es selbstsicher von Louis, hatte immer noch eine Hand gegen seine Hüfte gestemmt und zeigte mit der anderen Hand, mit seinem Zeigefinger auf Zoro und wirkte erneut…Tuntenhaft! So war es folglich von Zoro zu hören: „Tunte hoch Zehn“ , weshalb Louis nur selbstgefällig grinste und ein überhebliches "Püü, püü" verlauten ließ. In… ‚dem da’ war Dajan verliebt…? Kaum zu glauben…na ja…obwohl…wenn ich an Dajans schamlose und insolente Art denke…Hmm…NEIN! Es ist wirklich kaum zu glauben! Ich will mir gar nicht vorstellen, wie Dajan und Louis miteinander umgegangen sind!! , dachte der Schwertkämpfer schluckend und verzog das Gesicht. „Ach…? Du möchtest es wirklich nicht wissen? Und was heißt hier ‚dem da’!?“ „…“ „Hm~?“ „DU KANNST MEINE GEDANKEN LESEN??!!“ „Sicher doch? Immerhin kann ich als Toter so einiges~! Nur eines konnte ich nicht, aber Dank dir, Zoro-chien-chien, konnte ich nun doch hierher gelangen…und ich muss…“, hielt Louis Soleil inne, als er ein kichern vernahm und blickte so wie der Grünhaarige zu Darian und Franz. Der Zwölfjährige kicherte und reichte dem ebenso kichernden Neunjährigen die Hand, die er ergriff und hochgezogen wurde, jedoch etwas zu doll, sodass Darian gegen Franzs Brust gedonnert war. „Alles klar?“, fragte der Braunhaarige nach, sah dem Jüngeren innig in die Augen und legte seine Hand auf dessen Schulter. „Yo, alles dran!“, antwortete er und erwiderte den Blick. Schweigsam und nahe aneinander, standen und sahen sie sich an, ihre Gesichter näherten sich langsam. „Ich…ich bin ein Junge…Franz…und du bist…“, stockte der kleine Schwertkämpfer, als sich ihre Nasenspitzen berührten. „Ich bin ebenfalls… ein Junge…aber…“, flüsterte er und umklammerte mit seiner linken Hand, die Hand von Darian. Beide schienen nervös, aber auch neugierig zu sein, ihre Wangen erröteten und deren Herzschläge pochten laut und wild. Sie spürten ein heftiges Kribbeln im Körper, als sich ihre Lippen berührten,dabei schlossen sie ihre Augen. Es war ein unerfahrener und holpriger Kuss. Und es war Dajans erster Kuss. Auf Zoros Lippen schlich sich ein sanftes Lächeln und er musste an Sanji denken. Wie sehr er sich schon freuen würde, wenn er seinem Schiffskoch endlich wieder in seinen Armen halten konnte. Der Marinesoldat lächelte ebenfalls sanft und Zoro und er blickten sich einmal kurz an, bevor sie wieder zu Dajan und Franz schauten. Fransisco Javier Pedro Maceta, kurz Franz, fuhr mit seiner freien Hand über die gerötete Wange von Darian und zuckte kurz, als dieser ihm leicht in die Unterlippe gezwickt hatte. Sie kicherten in den Kuss hinein, lösten sich kurz und sahen sich innig an. Als sie den nächsten Kuss starteten, dieser wurde intensiver und leidenschaftlicher. Nichts würde diesem Moment zerstören, war dies mit Sicherheit die gedachten Worte der Jungs, doch leider irritierten sie sich und mussten dies Körperlich spüren. Sie hatten die Anwesenheit von Diego-Alejandro nicht wahrgenommen, selbst das Türknarren war nicht zu ihnen hindurch gedrungen. Nur als Franz Vater sie voneinander weg riss und den Kuss somit unterbrach, registrierten sie, wer sie da gerade auseinander gerissen hatte. Doch um etwas loszuwerden, nein, dazu kamen sie nicht. Der Vater ballte seine Hände und gab seinem Sohn, sowie Darian einen gehörigen und kräftigen Schlag in die Magengrube. Dabei war die eine Faust des Vaters, welche Darian abbekam, vorher schwarz und glänzend geworden? Diese Tatsche war Zoro, aber auch Louis aufgefallen und sie sahen und wussten sofort, dass die Schläge, besonders für den kleinen Led, nicht gerade zimperlich gewesen waren. So flogen und krachten Franz und Darian mit einem lautem WUMMMS!!, gegen die Türen der Kabinen. Diese waren nach so einem heftigen Aufprall hinüber. „Was zum Teufel…TREIBT IHR HIER!?! Ich wusste es!! …Ich wusste es, das Darian eine Gefahr ist!“, schnauzte er kräftig und brüllte folgend nach einem Diener, dieser brachte Herr Maceta zwei alte Landsknechtschwerter. Zoros und die Augen des Blonden, des Marinesoldaten weiteten sich entsetzt, als Diego- Alejandro mit beiden Schwertern auf die Jungs zumarschierte. „V…Vater…haa…nicht…ich…ich…“, keuchte Franz beschwerlich und konnte es nicht mehr zurückhalten. Der Zwölfjährige übergab sich und hielt sich seinen schmerzerfüllten Bauch. Und Dajan? Dieser japste geschockt und schwer nach Luft, wie er begann Blut zu spucken. „Ich werde dir eine Lektion erteilen! Darian Ladislav Led! Los! Steh auf!“, forderte er, doch der Blauhaarige reagierte nicht. Weswegen Franz’s Vater ihm hoch half, jedoch rabiat. So stand der Neunjährige auf wackeligen Beinen vor den fraglos älteren Herren. Der kleine Eiskopf spürte den tiefen und verachtenden Groll von Diego und bekam vom diesem eines der zwei Schwerter in die Hände gedrückt, das andere behielt er und löste es von der Schwertscheide. „Nun zeige mir deine Schwertkunst, zeige mir, was du alles von Danislavko Lesko Led, deinem Vater gelernt hast!!“ „Dieses Schwein…“, raunte Roronoa leise und bedrohlich, seine Hand verweilte bereits an seinen Schwertern. „Ich kann dich verstehen, Zoro-chien-chien. Aber wir können nichts machen, immerhin sind wir in Darian’s Erinnerungen und damals…hat mir Darian davon erzählt… er hat mir eine menge erzählt…und auch von etwas…wovor er erst Angst hatte…“ „Wovor er erst Angst hatte?“, wiederholte Zoro und sah den Blonden skeptisch an. „Ja…und jetzt…könnte ich es mit eigenen Augen sehen. Die Macht eines Led…die im Unterbewusstsein lebt und diese nur dreimal erscheint!“ „Von was redest du da?!“, wollte es der Schwertkämpfer wissen, doch das einzige was er von Louis hörte, war die Frage, im welchem Monat er geboren wurde? „Nicht…VATER!!“, keifte, keuchte Franz fassungslos, nachdem sein Vater todernst mit dem Schwert ausgeholt hatte. Zoro wollte ein "DAJAN !" brüllen, tat dies aber nur innerlich und musste so wie Louis, der Roronoas Gedanken gehört hatte, zusehen, wie die Schwertspitze fast Darian durchbohrte. Doch dann geschah etwas, worauf der Blonde wohl gewartet hatte... für ca. zwei-vier Sekunden war aus Dajan ein blauer und durchsichtiger Husky erschienen, der den Schlag ablockte und Franz Vater mit einem Jaulen nach hinten geschmettert hatte. „WAS WAR DAS!!?“, brüllte Zoro überrascht und blickte Louis auffordernd an. Er sollte ihn aufklären! „Das mein Lieber Zoro-chien-chien, dass die unterbewusste Macht eines Leds, die sie besitzen. Hast du nicht gehört was Darian gesagt hat, dass er im Monat des Husky geboren wurde? Das war sein Hüter. Und immer noch, im welchem Monat wurdest du geboren?“ Louis Soleil wartete auf Zoros Antwort, aber dieser schwieg und schaute zu Diego-Alejandro, der keuchend und verwirrt aufstand. „War das…dein Hüter? Dein Hüter… ist also ein Husky? Wie interessant…“, keuchte der Vater und hob sein Schwert auf, dieses hatte er bei seinem Flug fallen gelassen. Ladislav stand derweil unverändert dort und starrte das Schwert in seinen Händen an. Er hatte das Landsknechtschwert nicht von der Schwertscheide gelöst und damit zugeschlagen hatte er auch nicht, dafür war er noch viel zu benommen gewesen. Franz war nur sprachlos und musterte seinen Freund. „VERDAMMT!! Ich muss Darian unbedingt finden!!“, keifte plötzlich der Marinesoldat los und bedeckte anschließend seine Augen. „Was…geht denn jetzt mit dir-He?!!“, brummte der Grünhaarige skeptisch, als ihn der Blondschopf an die Schulter gepackt hatte. „Roronoa Zoro!! Ich habe so wie Emily-Maja Led gegen die Regeln verstoßen!! Aber die Macht, die Zwei Minuten zu stoppen, die habe ich nicht und ich war es nicht! Aber ich musste hierher kommen, ich musste dies mit meinen eigenen Augen sehen und ich muss, was viel wichtiger ist… Darian die ‚Wahrheit’ erzählen! Die Wahrheit, das Sakazuki Akainu der rote Hund…mir damit gedroht hat, das wenn ich nicht mit Darian Schluss mache…das er dann Darian ohne Gnade und grausam UMBRINGEN würde!“ „Was erzählst du da für einen-“, hielt Roronoa schlagartig inne, denn er hörte und sah eine niedliche Stimme und Person, die durch die offene Türe hineinsah. Das Kind dort…sieht ja fast wie…ist das etwa… „Ja, das ist Cara-Elea, Darian’s Schwester.“, beendete Louis den Satz und sie hörten erneut ihre Stimme. „Da-Da-chan?“ TO BE CONTINUED! Kapitel 21: 21.Kapitel… Roronoa Zoro vs. Darian Ladsilav Led?...Teil 2 ---------------------------------------------------------------------- 21.Kapitel… Roronoa Zoro vs. Darian Ladsilav Led?...Teil 2 Ein süßes und niedliches Ballonkleid, welches schwarz wie ein Diamant war, jedoch ohne Ärmel, dafür aber mit einer lieblichen Schleife an der Taille verziert war, trug Cara-Elea die geeigneten und schwarzen Ballerina's dazu. Ihr langes und gepflegtes Haars trug sie zum Feste der Maceta’s ausnahmsweise mal nicht als Pferdezopf, sondern als Flechtkranz mit Pony. Die Farben ihrer Augen waren auffällig und sonderbar, denn ihr linkes Auge war hellgrün, ihr rechtes hellblau. Um ihren Hals trug sie eine silberne Kette mit einem Blumen förmigen Bernstein als Anhänger, sowie als Ohrringe. Im diesem Outfit stand sie vor der offenen Tür und sah in den Raum hinein, wo sich ihr Bruder befand. „Da-Da-chan…Da-Da-chan!!“, sprach sie erst leise und anschließend geschockt. „Kleines Madam…“, fing Herr Maceta zu sprechen an und drehte sich in ihre Richtung. „Du hast hier nichts verloren. Obwohl…“ Diego-Alejandro grübelte und starrte dabei sein Schwert an. „Meine Neugier…wurde geweckt! Verfügen Zwillinge über den gleichen Hüter?“, führte er zunächst Selbstgespräche. Sein ernster Blick schweifte vom seinem Schwert zu Cara-Elea. Die Schwertspitze zeigte nun geradeaus zu ihr. Wollte Herr Maceta tatsächlich Darian’s Schwester angreifen, um herauszufinden, ob sie sich den gleichen Hüter teilten? Leider war dies so. Er spazierte boshaft am Grinsen zu ihr hin, sein Schwert dabei fest in der Hand und war somit bereit, dem Husky, wenn dieser denn erschien, mit der Klinge diesmal zu enthaupten. War dies denn überhaupt möglich? Darian erwachte zugleich aus seiner Starre und begriff die Absicht, die Franz’s Vater vorhatte. Wie der Teufel oder wie ein geölter Blitz, stürmte der kleine Schwertkämpfer los. Sein Ziel und seine Pflicht? Diego-Alejandro Maceta zuvorzukommen, um seine Schwester zu beschützen! Roronoa Zoro und Louis Soleil folgten Dajan mit ihren Blicken, als der Kleine an Diego vorbei sauste, dabei leicht taumelte und sich schützend vor Cara-Elea stellte. Das alte Landsknechtschwert tatkräftig und entschlossen aus der Schwertscheide gezogen, umfassten die kleinen Kinderhände energisch und fest den Griff des Schwertes. Sohin fiel die Schwertscheide zu Boden. „Darian-chan…wie siehst du aus? Und was geschieht hier?“, fragte sie besorgt und fasste ihren Bruder von hinten an die Schulter. Allerdings gab Darian, Cara-Elea keine Antwort und spannte stattdessen seine Muskeln an, als Franz’s Vater bedrohlich vor ihnen zu stoppen kam. Die Anspannung war deutlich zu spüren. „Du bist mir…IM WEG!!“, brüllte Diego. Er holte mit seinem Schwert aus und ein überraschendes brummen folgte. Darian Ladislav Led hielt den Druck des Älteren aus, nachdem sich ihre Schwerter gekreuzt hatten. Cara-Elea Led war leicht zurückgewichen, so wie es Dajan vorher und leise befohlen hatten. „Un…Unfassbar…“, murmelte Franz und stand stöhnend und langsam auf, seine Hand presste er gegen seinen Bauch. Merklich perplex, erstaunt, aber auch gekränkt, schritt Diego rückwärts zurück, sodass sich ihre Schwerter nicht mehr berührten. „Wie…wie kann…WIE KANN DAS SEIN!?!“ Diego-Alejandro war empört und verzog finster das Gesicht. Die nächsten Hiebe nahten und dreschte gnadenlos, fast schon seelenlos auf den gewiss Jüngeren ein. Kräftezehrend und mit höchsten Anstrengungen, hielt Dajan den Druck und nun auch den Schwerthieben stand. Schweißperlen bildeten sich und tropften von seinem Kinn. Wohlgemerkt, es war eine beachtliche Leistung… für ein neunjähriges Kind! Herr Maceta’s Unmut wurde größer und betonte dies mit seinem Zähneknirschen. Seine Hände färbten sich schwarz und glänzend, so wie es schon einmal passiert war, als er Darian in die Magengrube geschlagen hatte. „Rüstungshaki…“, murmelte der Blonde namens Louis und sah wie Zoro gebahnt zu. Zähneknirschend holte er rasend, wie in Rage mit dem Schwert aus, täuschte aber den Angriff nur vor und schlug Darian mit seiner freien und schwarzen Faust, hart und brutal auf die Nase. Der Kleine schrie schmerzlich auf und seine Nase blutete stark, dennoch wurde er nicht nach hinten geschleudert, da er den harten Faustschlag trotzte. „DARIAN-CHAN!!“, erklang es entsetzt von Cara-Elea und Fransisco. „War…das schon alles…?!“, kam es keuchend und spottend von den kleinen Led, richtete die Schwertspitze auf den Herr und lachte schwach. Die Beine, aber auch die Oberarme des Jüngeren zitterten stark, das ohne Frage, immerhin war sein Gegner nicht gerade schwach und es zerrte an seinen Nerven. Diego spürte und sah, das die Kraft des Kindes allmählich nachließ und dieser sich zusammenreißen musste. So erschien ein hinterhältiges Lächeln. Was hatte Herr Maceta nun jetzt vor? Diese Frage stellte sich auch Darian, als sich der Ältere die Schwertscheide an die Hüfte band und sein Schwert zurückgesteckt hatte. „Euer Vater… wird garantiert enttäuscht sein. Vor allem von dir, Darian Ladislav. Du hast von dir etwas preisgegeben, was selbst dein Vater mir nicht zeigen wollte. Und wenn ich mich recht besinne, wie ich es von Viljo Mio Led erfahren habe…war eure Mutter einst eine wilde Amazone, welche von der Schneerosen Insel stammte. Sie war so eine insolente und ungehörige junge Frau und ihr seid genauso wie sie eine Schande! Ich begreife bis heute gewiss nicht, was Viljo Mio Led und eurer Vater an ihr fanden? Und der einzige Grund, warum ich mich auf dem Led Clan eingelassen habe war, das ich nur Recherchen über eure ‚so genannten Hüter’ sammeln wollte!! Denn…VERFLIXT!! DAS HABT IHR NICHT GEHÖRT!!“, keifte er krächzend und räusperte. „So ein Baka…“, erklang es von Darian und Cara-Elea und schüttelten mit einer »wie dumm kann man sein?« Schnute den Kopf. „Schweigt!! Jedenfalls…war eure Mutter nur eine Wilde, eine unwichtige Person. Und Sie war gewiss doch eine treulose Frau. Oh ja, es würde mich sogar nicht frappieren, wenn Sie nicht nur euren Vater sexuell beglückt hat. Sie war gewiss doch eine Hure! Eine billige, gefühlskalte Hu-.“ Ein lauter und aufgebrachter Kampfschrei von Darian brachte Herr Maceta zum Schweigen und schlug leichtfertig auf den Älteren ein. Dieser grinste niederträchtig und wich den zornigen Hieben aus. Blind vor Wut, könnte man sagen. Und genau auf das schien der andere gewartet zu haben und so geschah es, das Darian unvorsichtig wurde, sowie er einen Fehler gemacht hatte. Einen Fehler, den er büßen würde und diesen jäh spürte, als sein Feind einen Gegenangriff startete. Fünf deftige und heftige Knie-Kicks von Diego, gezielt unter Darian’s Kinn. Die Kicks waren erheblich gewesen und hatten Dajan den Rest gegeben. Der Kleine ging unweigerlich auf die Knie, sein Schwert entglitt ihm. Zur gleichen Zeit kam Cara-Elea angelaufen und hockte sich neben ihren Bruder hin. „Darian!“, schrie sie und berührte dessen Schulter, dieser wirkte jedoch benebelt und geistesabwesend. „Sei froh Jungchen, dass ich dich nicht aufschlitze! Und jetzt…!“, hielt er inne, zog sein Schwert und fixierte die Blauhaarige, die neben ihren Bruder hockte. „Jetzt wollen wir mal sehen…WAS GESCHIEHT!!!“ „NICHT VATER!!! LASS SIE IN-“, keifte Franz und verstummte jäh, als er ein klirrendes Geräusch wahrnahm und drei Gestalten erblickte. Die erste Gestalt war Danislavko Lesko Led- Darian und Cara-Elea’s Vater- der mit seinem Schwert den Angriff abgewehrt hatte. Die zweite Gestalt war Darko Vatroslav Led- Darian und Cara-Elea’s Opa- der Cara-Elea an die Hand nahm und sie folgend hochzog. Die dritte Gestalt war ein wolfsgrauer Tschechoslowakischer Wolfshund namens Haru, Wachhund und treuer Begleiter von Dajan’s Vater, der ganz eng und fletschend an dessen Seite stand. Der Vater der Zwillinge trug einen schwarzen Hakama mit Haori, dazu trug er alte zori Sandalen. Seine Haarfarbe glich genauso wie bei Darko, seinem Vater einer Aubergine und seine langen Haare waren wie üblich und traditionell als Pferdezopf gebunden. Seine Augenfarbe schimmerten Kastanienbraun- wie rot. „Sie wagen es, Hand an meine Kinder zu legen?!“, erklang die resolute Stimme von Dajan’s Vater und nahm seine Kinder genau unter die Lupe. Indessen wich Diego-Alejandro leise und zischend zurück. „Vater! Er hat Darian-“ „Ich weiß.“, kam es knapp und beäugte den Zustand seines Sohnes ernst. Danislavko Lesko Led steckte sein Schwert in die meeresblaue Schwertscheide zurück. Danach zog er elegant und schwungvoll sein Haori aus und man erblickte den entblößten und durchtrainierten Oberkörper. Er ging damit vor Darian in die Hocke, berührte ganz sorgsam das Kinn und drückte es ganz sachte hoch, sodass sein Sohn aufschaute. So tupfte der Vater mit seinem Oberteil ganz vorsichtig gegen die blutende Nase seines Sohnes. „L…Lesko…-sama…“, murmelte Dajan plötzlich und kam Stückchenweise zu sich. „Du sollst mich doch nicht mit ‚Lesko-sama’ anreden. Rede mich so wie deine Schwester mit Vater oder Papa an. Meinetwegen auch Papi.“, lächelte er schief. „Verzeih…ich bin…gescheitert…und habe auch noch meinen…Hüter gezeigt…“, entschuldigte er sich schwermütig und mied den Blick seines Vaters. „Du bist nicht gescheitert und ich habe es gespürt, das dein Hüter zum ersten Mal in Aktion getreten ist. Aber…Hmm…du hattest wohl Angst… vermute ich, denn sonst würde Diego-Alejandro nicht mehr hier stehen und würde stattdessen K.O. auf den Boden liegen. Aber das ist nicht schlimm.“, sprach der Vater nun sanft lächelnd und tupfte ungestört weiter das Blut weg. Während der kleine Schwertkämpfer unzufrieden, wie bedrückt brummte und plötzlich schwer schluckte. Er hatte bis jetzt gar nicht mitbekommen, was sein Vater dort tat und schien geschockt, da er nicht mit seinem Blut den Haori seines Vaters besudeln wollte. „Nicht! Lesko-sama! Dein-!“ „Schon gut, mein Sohn. Kleidung kann man waschen. Und bitte Vater und ni-…“ „Wissen Sie eigentlich, was ihr Sohn getan hat!!?“, fiel Diego, Lesko ins Wort und richtete die Schwertspitze auf Darian, den Wolfshund und ihm, sowie auf Darko und Cara-Elea, die Händchenhalten neben ihnen standen. Wortlos erhob sich Dajan’s Vater und musterte ernst den anderen, das Oberteil hatte er vorher seinem Sohn in die Hände gedrückt. „Ihr unverschämter Sohn hat es gewagt… meinen Sohn zu küssen!! Und das ist…WIDERLICH, WIE UNVERZEIHLICH!! Aber aus diesen Kindern wird und kann nie etwas Vernünftiges werden! Immerhin fließt in deren Adern das Blut dieser Wilden, dieser Emily-Maya, mit der Ihr euch eingelassen habt! Der Tod war ihre gerechte Stra-!“ KNACKS!! Dieses Geräusch hallte, wummerte laut durch den Raum, als Lesko, Diego mit einem einzigen Faustschlag die Nase brach. Dieser donnerte unmittelbar gegen die Kleiderständer und fluchte höllisch und schmerzhaft. „Hoppla~? War das etwa meine Hand~?“, sprach Lesko düster am Grinsen und knackste drohend mit seinen Fingern. „Verflucht…wie können Sie es wagen…“, zischte Diego-Alejandro erbost, nachdem er wieder auf den Beinen war und rasch sein Schwert aufgehoben hatte. „(Vater) Otac -sama. Bitte bringe Darian und Cara-Elea von hier weg. Und sage bitte allen bescheid, das Sie ihre Pferde satteln sollen, wir kehren Heim “, bat Danislavko Lesko Led, seinem Vater. „Gut. Ich habe verstanden.“, antwortete Darko knapp und griff nach Dajan’s Handgelenk. Der Blauhaarige stierte zu Boden und ließ sich mitzerren. „Wartet!“, hielt Lesko sie kurz auf und drehte sich um, sein Wolfshund wandte sich ebenso an sie. „Darian, du hast nichts Falsches oder Schlimmes getan! Liebe wen du willst! Das geht auch für dich, meine Tochter! Es ist egal ob Frau, Mann oder Fischmenschen!! Seid mit eurer Liebe so frei wie ein Vogel! JA! So wollte es auch Emily-Maya! EURE MUTTER, DIE EUCH ÜBER ALLES LIEBT!!“ Kind- Dajan schluckte, so auch Cara-Elea. Ihre Körper, ihre Herze… pochten aufgeregt und wild. Die Worte ihres Vaters, sein Tonfall und seinen Ausdruck, gingen den Kindern sehr nahe und sahen ihren Vater mit großen, lebhaften und glasigen Augen an. „Und nun… geht!“, befahl Lesko und zog entschlossen sein Schwert. Gleichzeitig brüllten die Zwillinge ein "Verheerter Vater!!", als sie von ihren Opa mitgezerrt wurden. Hocherfreut und breit am Lächeln, da Darian ihn endlich Mal wieder mit ‚Vater’ angesprochen hatte, wandte sich Lesko kampfbereit an Diego. Und das einzige was Dajan Led noch hörte und sah, als er zurückgeschaut hatte, war der Klang der Schwerter und seinen Vater, wie dessen Schwert, genauer gesagt die Klinge, welche sich eisblau färbte und erstrahlte. Das war auch das Letzte was Zoro sah, so wie Louis, bevor es schlagartig Dunkel wurde. „Was ist denn jetzt los?!“, hörte man den Grünhaarigen und spürte eine Hand an seinem Oberarm, diese stammte von Louis. „keine Ahnung… aber…ich…!“, grummelte der Blonde und erschrak, als er Roronoa’s Hand spürte, die den Griff an seinem Oberarm lösen wollte. „Was tust du?!!“ „Was ich tu!? Das sollte ich dich fragen, also lass mich los! Oder hast du etwas Schiss im Dunkeln?“, neckte der Schwertkämpfer und schien darauf zu warten, das die Tunte eine Antwort gab, doch das tat er nicht. „Du hast…Schiss im Dunkeln…“, stellte der Vize fest und schoss direkt ein »Was bist du denn für ein Marinesoldat?!« hinterher. „Ich habe keinen Schiss…im Dunkeln…ich fürchte mich…vor was anderem…“, sprach er ernst, wie sein Griff an Zoro’s Oberarm fester wurde. Der Grünhaarige stöhnte genervt, rieb sich seinen Nacken und wollte gerade nachfragen, wovor er sich denn fürchtete, hielt aber inne. Er vernahm ein rattern und entdeckte eine kleine Flamme. „Da-Da-chan? Bist du hier?“, ertönte Cara-Eleas Stimme, die sich dem Schwertkämpfer der Strohhüte und dem Soldaten, im weißem Nachtgewand, sowie mit einer kleinen Handlaterne näherte. „Ziemlich düster…“, murmelte sie und zog zugleich mehrer Kerzen aus ihrem rechten Ärmel heraus. Diese sofort angezündet und verteilt, erhellten sie leicht den Raum. So fanden sich Zoro und Louis in einem großen und noblen Dojo wieder. Das Rattern von eben stammte höchstwahrscheinlich von der Schiebetür, als die Kleine hineingekommen war. Die Blauhaarige, aber auch der Blonde und der Grünhaarige, erblickten zugleich Dajan, der ganz alleine und vorher ohne Licht, auf dem kalten Boden saß. Sein Gesicht vergrub er in seinen Händen. „Das muss schon wieder…eine von Dajans Erinnerungen sein…aber wie…kommt man hier raus…?“, grübelte Zoro und folgte dem Mädchen mit seinem Blick. Sie nahm neben Darian platz und stellte die Laterne vor sich auf den Boden ab. „Warum hast du die Teleschenke von Opa nicht angenommen? Immerhin hat er sich so bemüht, denn er ist schließlich heimlich zu Franz gegangen! Und das mit dem Blumenstrauß war doch nett!! Außerdem hat dir Franz doch nichts getan! Oder…versucht du so… Franz zu beschützen? Brüderchen~?“, hauchte sie ins Ohr und pustete hinein, weshalb Dajan zusammengezuckt war und mürrisch aufschaute. „Also hab ich Recht. Du machst dir Sorgen, das, wenn du ihn anrufst und Herr Maceta es mitbekommt, das er dann seinen Sohn schlägt… was ich leider auch vermute…so ein…“, stockte sie brummend und verzog ulkig das Gesicht, weswegen Ladislav leicht schmunzelte. „Aber…Aber Franz wartet ganz sicher auf deinen Anruf!! Und Deswegen…UND DEWESEN HABE ICH OPA GEFRAGT, DAS ER MIR DIE TELESCHNECKE GEBEN SOLL!! Und Hier ist SIE!!...TAAA~~DAAAA~~!!“, sang sie das letzte Wort und zauberte aus ihrem Ausschnitt die Teleschnecke hervor. „Die Kunst des Versteckens~! Müähähähähä~“, lachte sie extra dämonisch- ulkig, dennoch niedlich, um ihren Bruder zu erheitern. Doch…wie hörte sich dämonisch- ulkig, niedlich an…? „Du hast echt ’nen süßen Knall~!“, neckte Dajan grinsend und schüttelte kurz den Kopf. „Ich lerne nur vorm Meister~, Meister Da-Da-chan~!“, zwinkerte sie. „Ach~ Ist das so~? Und wie heißt meine erste Regel~ Naaa~?“, grinste der Eiskopf breit. Cara-Elea räusperte. „Erste Regel…KOMME NIE OHNE TEE!!“, brüllte sie... wie eine Soldatin, die in eine Schlacht loszog, um den Tee zu behüten…?- und zog, nein, zauberte erneut ‚etwas’ hervor. Und dies war eine kleine weiße Teekanne mit blauen Blüten als Motiv, die bis obenhin voll mit Tee gefüllt war und kochend-heiß war! Wie in aller Welt konnte man in einem weißen Nachtgewand eine heiße und volle Teekanne verstecken? Ein Rätsel, welches wohl nie gelöst werden würde. „Tea~ Time~ so muss es sein~ wenn’s jemand stört~ dann verreck du Schwein~!!“, sangen sie gemeinsam und teils kichernd, während Dajan aus seinem Ärmel zwei eckige und weiße Teetassen herausholte. Diese wurden direkt mit Tee gefüllt. „Die haben beide ’nen Knall…“, war es folglich von Zoro zu hören, wie seine Augen zuckten. „Ich finde es süß~! So wie ihr Lied~“, meinte Louis schmunzelnd. „Was ist bitte schön so süß an den Worten: Tea Time, so muss es sein, wenn’s jemand stört, dann verreck du Schwein!!??“, schnauzte Zoro gereizt und Louis äußerte nur ein »püü, püü«, wie er dabei eine Schnute zog. „Mhmmm~ Ahh~!“, seufzten die Zwillinge auf und nippen erneut an ihren Tassen. „Grüner Tee~ Gute Wahl~ Cara-Elea~!“, lobte er und schwärmte mit rosa gefärbten Wangen. „Hm~“, nickte sie zustimmend zu. „Aber…willst du wirklich nicht Franz anrufen?“, fragte sie folgend. Darian stöhnte und zog beim reden eine Schnute. „Eigentlich schon…aber ich will nicht, das der alte Sack… dann Franz wieder schlägt! Denn ich glaube…auch wenn Franz älter ist…dass er ganz schön schwächlich und sensibel ist. Also ein kleines Weichei eben.“ Cara-Elea kicherte und murmelte: „Also haben mich meine Mutter Instinkte doch nicht geirrt! Als ich mit Franz auf dem Fest geredet habe.“ Beide grinsten sich an und nippten mehrmals an ihren Tassen. „Ein kleines Weichei eben~!“, summten sie gemeinsam dabei, als… „HEY! Wo warst du eigentlich die ganze Zeit?! Lässt mich da einsam und alleine zurück…bei diesen ganzen Irren, die ihre Nasen so hoch tragen, sodass es reinregnet! Und Lesko-sama und Opa waren auch weg!!“, murrte Darian beleidigt. „Tut mir echt Leid!! Und du weißt ganz genau, dass Vater das nicht mag, wenn du ihn so nennst! Ärger ihn nicht immer! Und ich habe mich davon geschlichen und bin erst später wiedergekommen. Ich habe nämlich jemanden kennen gelernt und wollte ihn unbedingt wieder sehen~!“ „Echt?“, fragte er neugierig nach. Cara-Elea nickte kräftig und bestätigend, wie sich ihre Wangen röteten. „Ich stelle ihn dir vor! Aber nur, wenn du jetzt Franz anrufst~!“, verlangte sie. „Erstens…das nennst man Erpressung. Und zweitens… ist es Vier Uhr morgens…also…ABGEMACHT!! Du lernst immer schneller~“, grinste er. Sie gaben sich High Five und riefen um Vier Uhr morgens bei Franz an. „»Bülle-Bülle,-Bülle-Bülle-Bü-Klack«, Moin…Moin…wer ist aaaam Appar Uwähh~ am Apparat…?“, kam es verschlafen und gähnend von Franz Maceta. „Wir sind’s, Cara-Elea./ Und Darian, Du Fisch.“, hörte man erst sie und dann ihm. „Darian…und Cara…? D-DARIAN!!! AHH!! OHH!! UHM…ALSO…wie ist das Wetter bei euch?!“, stammelte er hastig. „Keine Ahnung, es ist Dunkel draußen, vermute mal aber ruhig/ Hm. Falsch. Es donnert gerade./ Es donnert doch gar nicht, Darian?/ Sicher donnert es!!/ …Oh! Ja, es donnert gerade!...ES DONNERT!!“ “, sprachen sie gemeinsam zum Schluss. „Eeeehh…okay?“, murmelte die Person am anderen Hörer irritiert und sprach allerdings zögerlich weiter. „Uhm…also…wenn wir schon mal miteinander reden…da wollte ich euch fragen…ob wir uns…uhm…also ob wir uns mal treffen könnten…also uhm…nur…nur wenn ihr Lust habt!“, fragte er nervös und wartete auf eine Antwort, doch er hörte nichts und sehen konnte er so oder so nichts. Demnach konnte er schließlich nicht sehen, das Darian die Hand seiner Schwester gegen seine linke Brust gedrückt hatte und nur für Cara-Elea mit geröteten Wangen hörbar flüsterte: „Ja…mein Herz… donnert ganz heftig gegen meine Brust...fühlst du es…Schwester…?“ Nach diesem Satz… spürten Zoro und Louis einen stürmischen Wind, der ihre Haare zerzauste und ihnen ins Gesicht peitschte. Der Dojo löste sich in Luft auf. Sie standen nun auf einer saftgrünen Wiese und bemerkten Dajan, der sein graufalbes Fjordpferd striegelte. Das auffällige beim Norwegischen Fjordpferd waren die Mähne und der Schweif, denn diese waren zweifarbig. Das Pferd trug nur eine gebisslose Zäumung und schien die Körperpflege von Ladislav sehr zu genießen, da sie Stute ruhig am Dösen war. Darian summte gut gelaunt, hörte jedoch auf, als ihn jemand rief. Es war Cara-Elea, die auf einem fuchsrötlichen Budjonny angeritten kam. Dajan wollte sie gerade freundlich begrüßen, verstummte jedoch in Nu. Der Grund dafür war… „H-Hallo…Darian-chan…“, begrüßte Franz verlegen, der hinter Cara-Elea auf dem Pferd saß. Sie trugen zum Ausreiten die passende Reitbekleidung. Dajan hingegen stand nur in einer schwarzen Badehose und einem weißen Top da. „Sag mal…Da-Da-chan…? Hast du heute vor…schwimmen zu gehen? Eigentlich… passt es sogar! Los, komm! Ich will dich jemanden vorstellen~!“, grinste sie breit und wollte Losreiten, stoppte aber. „Auf was wartest du?“ „Wie ist…Franz hier her gekommen?“ Die Blauhaarige legte den Kopf schief und grinste leicht. „Wir haben doch abgemacht, dass wir uns mal treffen?“ „Ja, schon…aber…das war keine Antwort auf meine Frage. Also noch mal…wie ist er hier her gekommen? Hast du Franz etwa heimlich abgeholt?“, fragte Dajan ruhig, dennoch ernst nach und warf, als sie bejahte Franz den Striegel gegen den Kopf. „D- Darian…-chan…?“, stöhnte der Zwölfjährige verwirrt und rieb sich seine gerötete Stirn. „Heh!? Hast du heute zu wenig Tee gehabt oder warum bist du so komisch? Und wirf hier nicht das Weichei ab! Ich habe es nämlich entschieden, okay!! Und Du hast dich doch ‚soooo’ gefreut, als wir abgemacht haben, das wir uns mal treffen wollen! Also was ist jetzt dein Problem!?“, motzte Cara-Elea unerwartet los. „S-Sag ‚das’ doch nicht vor Franz!!“, keifte er hochrot, damit meinte er den Satz mit dem »‚soooo’ gefreut«. „Und mein Problem ist es… das du OHNE MICH, zu Franz geritten bist!“, motzte er schließlich zurück und die Stute hinter ihm war durch das laute Gemotze schon längst nicht mehr am Dösen. „Na und?!“ „NICHTS »NA UND«!! CARA-ELEA!! Stell dir doch mal vor… Herr Maceta hätte dich beim Abholen erwischt! Du weißt doch, wie der alte Sack tickt! Und ich könnte es mir nie verzeihen…wenn dir was passiert wäre!!“ Es klingelte. Genauer gesagt in Cara-Elea’s Kopf, denn daran hatte sie gar nicht gedacht! „…Tut…tut mir Leid…“, entschuldigte sie sich und sah zu, wie Darian den Striegel aufhob und auf sein Pferd aufstieg. Ohne Sattel und nur in seiner Badehose und seinem Top, saß er auf seinem Reittier und nahm die Zügel in die Hand. Er nährte sich im Schritt und sprach, als er Franz und seine Schwester erreichte: „Es tut mir auch Leid…ich wollte dich nicht anbrüllen. Aber ich würde es nicht verkraften…nicht überleben…wenn dir etwas zugestoßen wäre…“, klang seine Stimme leicht brüchig und… angsterfüllt…? Cara-Elea kam es so vor, genauso wie Franz und musterten ihn nachdenklich und ernst. Darian bemerkte dies nur zu gut und gab seiner Schwester einen liebenvollen Kuss auf die Wange. Franz gab er einen Kuss auf die Stirn, damit drückte er ein »Verzeih mir« aus. Nach dieser Tat ritt er voraus und die Blauhaarige trabte mit ihrem Pferd hinterher. Roronoa Zoro wollte ihnen reflexartig folgen, wurde aber von Louis festgehalten, wie er Zoro’s Kopf zur Seite drehte. Sohin war der Grünhaarige überrascht und das aus gutem Grunde. Ein Grummeln war zu hören, dies war eine Begrüßung, gleichzeitig aber auch eine Aufforderung an die Zwei. „Free, Snow!!“, begrüßte der Vize sie grinsend und kam ihnen entgegen. „Wie habt ihr es hier her geschafft? Hm~?“, fragte er sie und streichelte beide am Hals entlang. Inzwischen wollte Louis auf Free aufsteigen, doch Zoro packte dem Blonden rasch und fest ans Handgelenk und verneinte ernst. Mit einem lauten Hüa!! trabte der Soldat, der auf Snow saß und der Vize, der selbstverständlich auf Free saß, hinter den Kindern hinterher. Und das ohne Sattel und Trense. … ... ... Nachdem sie den Kindern durch eine Wiesenlandschaft gefolgt waren, ritten sie durch einen Wald und machten, als sie die Lichtung und einen kleinen See erreicht hatten halt. Inmitten des Sees stand ein altes und einzelnes Pfahlbauhaus. Einen Steg, der zur Hütte führte gab es nicht. „Was wollen wir hier?“, fragte Franz nervös und erschrak, als ein Stockenten Pärchen losgeflattert war. So vernahm man von Darian und Cara-Elea ein »Weichei« und stiegen synchron von ihren Pferden ab. „Und wo ist nun…“, stockte Dajan und blinzelte bedeppert, sein Blick war zum See, zur Hütte gerichtet. „Habt ihr das auch gesehen?“, fragte er folgend und deutete zum Pfahlbau. „L- Lass diese Scherze! Darian-chan!!“, hörte man den Braunhaarigen stottern. „Das ist Kai!“, klärte sie ihren Bruder auf und hockte sich vor dem See hin. „…Kai?“, murmelten die Jungs und lugten zu Cara-Elea, diese ließ ihrer Hand ins Wasser sinken. Friedlich am Lächeln, die Augen geschlossen, tauchte vor ihr jemand empor, der ihre Hand ergriffen hatte. „Wie schön, dass du wieder hier bist. Aber…ich dachte, du wolltest mir nur deinen Bruder vorstellen, dennoch sehe ich da eine weitere Person?“ „Keine Sorge, er ist kein Feind, sondern ein Freund. Außerdem… ist er ein Weichei.“, sprach sie kichernd und öffnete ihre Augen wieder. Die Person namens Kai, der sich bis zur Brust im Wasser befand und Cara-Elea’s Hand hielt, hatte kurze und lila farbige Locken mit einem Pony. Seine Augenfarbe war ebenso lila, wie seine Lippen. „So? Ein Menschen-Weichei? Ich sehe zum ersten Mal einen ‚Menschen-Weichei’. Sehr erfreut, Herr Weichei~, begrüßte er und nickte dem Weichei auf dem Pferd zu, also Franz. Der Braunhaarige ließ nur ein brummiges »Ich bin kein Weichei!!« verlauten und nickte dem Lila-Kopf aber höflich zur Begrüßung zu. „Und du musst…Darian Ladislav Led sein. Ihr seid fürwahr Zwillinge…das sieht man euch an.“, begrüßte Kai den kleinen Schwertkämpfer, ließ die Hand von Cara-Elea los und reckte sie in die Richtung von Led. Dieser spazierte lässig auf ihn zu und hockte sich neben seine Schwester hin. „Und du bist also… Kai.“, begrüßte Darian ihn. „Sehr erfreut.“, kam es von den beiden und schüttelten sich die Hände. Alles schien friedlich und ruhig, doch plötzlich machte es laut Platsch!!, gefolgt vom einem Wumms!! und Kai machte Bekanntschaft mit der Erde. Demzufolge war er nicht mehr im See. Franz fiel gleichzeitig blass und geschockt vom Pferd. „Ich wusste es~ Du bist ein Wassermann~!“, grinste Darian breit und tippte mit seinem Finger gegen die lila farbige Flosse. „EINE MEERJUNGFRAU??!!“, kam etwas spät von Franz und raffte sich schluckend auf. „Keine Meerjungfrau, er ist ein Wassermann! Und…oh~? Es stimmt wohl, das sich die Flosse erst mit Dreißig Jahren spaltet~ Also hat Opa recht~, stellte der kleine Schwertkämpfer richtig, wie fest und reichte dem Lilakopf grinsend die Hand. „In der Tat…ich bin ein Wassermann…und ich bin Neunzehn Jahre jung, also ist meine Flosse logischerweise noch nicht gespaltet. Es dauert noch…und…wollt ihr vielleicht einen Tee Trinken?“, lächelte Kai verkniffen und wollte die Hand ergreifen. „Was?! Du bist Neunzehn Jahre alt? Pff…Haha!! Pardon~…aber…du siehst eher wie ein Vierzehnjähriger aus! Wenn nicht gerade wie ein Dreizehnjäh- Moment!? TEE?!! GERNE DOCH~!!“, brüllte Darian begeistert. Seine Augen verformten sich zu durchsichtigen Teetassen, die mit Tee gefüllt waren und dampften. Dies brachte Kai zum blinzeln und schien leicht irritiert zu sein. „Ihr seid fürwahr die Teesüchtigen-Zwillinge~!“, murmelte er grinsend und schaute vergnügt zu, wie sich Darian sein Top auszog. „M-M-M-M-M-MOMENT!!! DARIAN-CHAN!!!“, brüllte Franz wimmernd, wie verzweifelnd und hatte seine zittrige Hand ausgestreckt. Er wurde kreidebleich und seine Beine wurden ganz weich. „W-W-W-W-Was hast du vor?“ „Hm? Na was wohl~ ich schwimme rüber~ Der Tee befindet sich doch -Oh!“, stockte der Blauhaarige und schlug seine Faust in seine Handfläche ein. Er hatte ganz vergessen, dass Franz nicht schwimmen konnte! Deswegen beschloss er kurzerhand… „Lasst uns hier Tee trinken! Bei unseren Pferd-“ / „Kyaaaaahh!!“, drängte sich eine schreiende Frauenstimme dazwischen, sowie man zwei männliche Stimmen vernahm. Gerade als Franz seinen Mund geöffnet hatte, um etwas zu sagen, war Darian wie der Blitz aufgesprungen und lief dorthin, wo er den Schrei gehört hatte. Louis Solei und Roronoa Zoro trabten mit ihren Pferden hinter her. Der kleine Schwertkämpfer kam den männlichen Stimmen immer näher und näher. Er erspähte zwei Männer, einen großen und kleinen und eine hochschwangere Frau. Er versteckte sich auf Anhieb und das Flink hinter einen der vielen Bäume. Cara-Elea, Franz und Kai waren Dajan gefolgt und taten ihm Gleich. Der Eiskopf legte seine Zeigefinger auf seine Lippen, denn sie sollten mucksmäuschenstill sein. Sodann benutzte er die Gebärdensprache und seine Schwester nickte verstehend. Sie flüsterte Kai die Botschaft von Dajan ins Ohr, dieser sah anschließend ernst rüber und nickte ihm zu, ehe er mit Cara-Elea verschwand. Franz schaute ihnen irritiert und nervös hinterher und sah danach Ladislav an. Der Neunjährige vermittelte, dass er ruhig bleiben sollte und sich keine Sorgen machen sollte. „Nicht! Bitte lasst mich gehen!!“, fehlte die hochschwangere Frau. Sie trug ein Skaterkleid mit Gänseblümchenmuster und hatte keine Schuhe an, lief somit barfuss herum. Sie hatte extrem kurze und nussbraune Haare. Die Männer hielten die kurzhaarige Frau gegen ihren Willen an den Oberarmen fest und lachten sie aus. „Mehehe…ein zweites Mal entwischt du uns nicht!!“, sprach der größere Mann grinsend. „Hehe…Genau, Fräulein!~“, stimmte der kleinere Mann ebenso grinsend zu. Der Große und der Kleine hatten beide einen Vollbart und eine Glatze. Sie trugen eine normale knielange beige Hose, die T-Shirts waren im selben Farbton, wie ihre Sandalen und sie erweckten…nun ja…sie schienen die Weisheit nicht gerade mit dem Löffel gegessen zu haben. Menschenhändler!!, schloss es Zoro und Louis durch den Kopf und erblickten Cara-Elea, die zurückgekehrt war und in ihren Händen ein gekrümmtes Falcata -Schwert festhielt. Mit einem Daumen hoch, drückte Darian ein »gut gemacht aus« und nickte zusätzlich dazu. Ganz vorsichtig und auf den richtigen Moment wartend, schlich er zur Blauhaarigen rüber und nahm ihr das Schwert ab. Sie flüsterten sich abwechselnd ins Ohr und nickten gemeinsam. Bevor Cara-Elea dann mit Franz verschwand, gaben sich die Zwillinge einen kurzen Kuss auf den Mund. So war Dajan nun ganz alleine und seine Show konnte nun beginnen! „HEY!! Was habt ihr hier zu suchen!!? Ihr müsst schnellsten von hier verschwinden!!!“, rief der Blauhaarige entsetzt und näherte sich eilig mit seinem Schwert. Die beiden Männer brummten überrascht und blinzelten Dajan an, der nur in seiner Badehose vor ihnen halt machte. „Warum sollen wir verschwinden, Kleiner? Und was hast du mit dem Schwert vor?“, fragte der Größere, ließ von der Frau ab und sah auf den Jüngeren hinab. Darian verzog ernst sein Gesicht und schaute kurz zur schwangeren Frau. Sie wurde noch von den kleinen Mann festgehalten und schien schmerzen zu haben. „Heh?! Wissen Sie denn nicht, was hier geschehen ist!?“, fragte Dajan blass nach und knabberte nervös an seinen Fingernägeln. „Was soll den-“ „OH MY GOD~!! Sie wissen nicht, was hier geschehen ist??!!“, ließ Dajan den Mann nicht ausreden und verzog finster und gruselig das Gesicht. Es fehlte nur noch die Kerze. Der Mann zuckte deswegen leicht zusammen, aber um etwas loszuwerden, nein, dazu kam er nicht. „Nun… es war so…ein kleines Mädchen war mit ihrem Pferd unterwegs. Alles war perfekt… bis Sie den See dort hinten erreichte!“, fing Dajan gruselig an zu erzählen und zeigte mit seinem Zeigefinger in eine Richtung, die zum See führte. „Denn dort lebte einst ein hässliches und grausames Monster, welches das Mädchen mit ihrem Pferd in den See zog und sie und ihr Reittier bei Haut und Haaren verspeiste! Ihre Seelen fanden den Weg ins Jenseits nicht und dursten seitdem her nach menschlichem Blut! Man sagt…dass man ihre Opfer… singen hören kann, wenn man einmal in der Nähe des Sees in die Hände klatscht! Und…“ Darian wurde bleich wie ein stück Kreide, als er zögerlich fortfuhr. „Und man sagt…das…das…das…“ „Ja…ja…ja?“, stockten die Männer ernst und schluckten, während die Frau ihre Augen verdrehte. „Das…also…wenn man zweimal in die Hände klatscht…dann…“ „Dann?!“, wiederholten sie gefesselt. „Dann soll sie… emporsteigen!!“, betonte der Kleine bewusst das letzte Wort und verzog wie ‚der Schrei’ das Gesicht. Reflexartig verzogen sie genauso das Gesicht und brüllten ein: "Du willst uns doch verarschen!!" „Nein…ich meine es ernst…todernst… aber…wenn ihr mir nicht glaubt…dann kommt doch mit? Denn ich werde es tun! Ich werde in meine Hände klatschen!!“ „NEEEEEIINN???!!!“, sprachen sie fassungslos und lang gezogen. Roronoa Zoro und Louis Soleil starrten sich wortlos und emotionslos an und folgten im Schritt mit ihren Pferden Dajan, sowie den Männern und der hochschwangeren Frau. Dort angekommen, erblickte man… …gar nichts… Keine Cara-Elea, kein Franz, kein Kai und keine Pferde waren zu sehen. „Sooo…“, murmelte Led und blickte kurz ins Wasser, ehe er sich an die Männer wandte, die nun wieder gemeinsam die hochschwangere Frau festhielten. „Seid ihr soweit?“, fragte er folgend und bekam ein nervöses Nicken als Antwort. Nur die kurzhaarige Frau zuckte genervt mit ihren Augenbrauen. Es wurde still. Schweißperlen bildeten sich bei den Männern- ihre Blicke auf Dajan’s Hände gerichtet. Klatsch! Einmal… in die Hände geklatscht…frischte der Wind auf. Aber es geschah… …gar nichts… „Hüüh? Es passiert ja ga-“ Der größere Mann verstummte…denn man hörte… schauderhafte Gesänge… „KaLt~…FeUcHt~ …DuNkEl…~ VeRwEsTe… KöRpErTeIlE…~ BlUtLeEr…UnD vErScHrUmPeLtE hAuT~ TrEiBeN uMhEr…~ EgAl WoHiN dU zIeHsT~ eGaL~… wAs Du VeRsUcHsT…~ sIe WiRd DiCh…~“ „W-W-W-Woher… kommen diese Stimmen h-her…?! W-W-Wer singt da bloß?“, stotterte der Kleinere und sah sich wie der Größere um. Die Frau blinzelte skeptisch und runzelte die Stirn. „W-w-w-was-!?“ Klatscht!! – Klatscht!! Zweimal…in die Hände geklatscht, drehte sich Darian zum See, so auch, verschwanden die Stimmen- sein Schwert hatte er vorher in die Erde gerammt. Und es erfolgte… …gar nichts… „Mhmm… es passiert ja gar nichts? Haha!!“, drehte sich der Eiskopf lachend um. „W-wie…? Hast du denn nicht…dieses Lied gehört…?“ „Lied? Welches Lied…?“, blinzelte er bedeppert und verschränkte seine Arme hinten dem Kopf. „Na…das L-“ „SiE wIrD dIcH… KRIEGEN~!!“, erklang es wieder und Dajan wurde von hinten in den See gezogen. Es platschte laut und der Blauhaarige tauchte nicht mehr auf. Die Männer kreischten panisch los und ließen dabei die Frau los. „W-W-Was läuft hier!!? Lass uns abhauen!!“, plärrte der Größere, seine Beine zitterten. Unterdessen schlich der kleinere Mann schwer schluckend und auf leisen Pfoten zum See und starrte ins blaue. Und im See passierte… …etwas unglaubliches und grausiges! Ein unheimliches, wieherndes, blutverschmiertes, Tollwütiges Pferd tauchte vor den kleinen und geschockten Mann auf!! Auf dem Reittier saß eine kleine und dämonisch grinsende Reiterin, deren Kleidung zerrissen und Blutbefleckt war. Beide funkelten ihn mit blutunterlaufenen Augen an. „IcH wIlL…DEIN BLUT~!! MUAHAHAHAHA!!!“, lachte das Mädchen- Cara-Elea- wie eine Dämonin und Psychopathin los. Ihr Pferd wieherte gleichermaßen Irre- krank los. Drei laute und angsterfüllte Schreie ertönten und die Männer suchten schlagartig das Weite. Die hochschwangere Frau, die wild am Kreischen war, platzte vor Schock die Fruchtblase und fiel um. Und was war mit Zoro und Louis…? Und Free und Snow…? Der Vize und der Soldat, sowie die Pferde… rissen durch die Horror -Darbietung, welche Filmreif war, weit die Münder, wie Mäuler auf! „Oh…? Die hochschwangere Menschenfrau ist umgekippt…ich sehe zum ersten Mal eine ‚hochschwangere Menschenfrau’.“, sprach Kai, nachdem er mit Dajan aufgetaucht war. Cara-Elea sprang von ihrem Pferd in den See und kletterte heraus. Ihr Pferd wurde von Kai und Dajan aus dem See gezogen, gleichzeitig erschien Franz, der auf Darian’s Pferd angeritten kam. Ernst und ratlos am brummen, blickte Franz zu Dajan, dieser blickte Schulter zuckend weiter zu Cara-Elea und diese wiederum blickte besorgt zu Kai, als sie sich um die bewusstlose Frau versammelt hatten. Alle vier streckten weiterhin brummend ihre Hand aus, als… „KYAHHHHHH!!!!“-„AHHHHHHHH!!!“, kreischte erst die Frau und dann die Vier los. Und so erlebte Dajan hautnah.... das Wunder des Lebens mit…die Geburt… … ... ... „Verzeihen Sie…wir wollten Ihnen wirklich keine Angst machen…aber so wurde keiner verletzt und diese Kerle werden nie mehr hier her kommen.“, entschuldigte sich Cara-Elea nochmals und verbeugte sich. „Schon gut…und ich Danke euch sehr…denn jetzt hat mein Baby eine Zukunft… und sag ruhig Du…und … ich hoffe…das dein Bruder…sich schnell erholt…“, sprach sie verschwitzt und schief lächelnd, während sie ihr neugebornes Baby, was ein prächtiger und gesunder Junge war, am Stillen war. Sie saß angelegt unter einem Baum, neben ihr saß Kai und tupfte der Kurzhaarigen mit einem feuchten Tuch den Schweiß weg. Und Dajan und Franz? Diese berührten auf allen Vieren den Waldboden und mussten den Anblick der Geburt erst mal verdauen. Ihre Köpfe ließen sie hängen. Cara-Elea musste kichern und tapste auf die Jungs zu. „Weißt du noch…“, fing sie an und hockte sich vor Darian hin. „…was Opa immer sagt?“ Der Blauhaarige hob seinen Kopf und blickte sie an. „Wenn ein Kind geboren wird, dann stirbt…gerade ein Mensch…und die Seele wandert vom alten Körper…in den neuen Körper… “, sprachen Darian Ladislav Led und Cara-Elea Led gemeinsam. So auch den nächsten Satz: „Wie heißt ihr Baby denn jetzt eigentlich?“ „Er soll…wie der berühmte Held heißen…der damals meine Heimatinsel gerettet hat…und leider dabei sein Leben verloren hat.“, antwortete sie. „Und wie hieß dieser Held?“, fragte Franz neugierig nach. „Er hieß…Dajan.“ „Dajan?“, wiederholten sie, außer Ladislav, dieser stand auf und hockte sich vor die Frau hin. Er musterte das Baby und streckte seine Hand aus. „Willkommen… Dajan. Mein Name ist Darian Ladislav Led.“, begrüßte er und tätschelte ganz vorsichtig und sanft kurz den Kopf. Und dann… „Huh?“, brummte der Eiskopf überrascht. Das Baby umfasste mit seinen kleinen Fingern den Daumen und trank dabei seelenruhig weiter. „Oh? Ich glaube…er mag dich.“, kam es lächelnd von der Mutter. Darian Ladislav errötete und schien sich über die Worte zu freuen. Roronoa Zoro lächelte leicht und strich sich mit seinem Fingern über die Wange, als er etwas Nasses spürte. Es fing zu regnen an und mit diesem Regen… brach der Boden unter den Pferden zusammen. Zoro und Louis stürzten mit ihren Pferde in Tiefe und landeten unbeschadet in einen Innenhof. Sie wollten sich gerade umschauen, da erschienen auf einmal viele Menschen, darunter auch Viljo Mio Led - Darian’s Onkel- , und Danislavko Lesko Led- Darian’s Vater. „Es tut uns sehr Leid…“, erklang eine Stimme und es erschienen zwei Mönche mit einer Trage. Darauf lag ein älterer Herr. „Was sagen die da…er ist beim Ausreiten… tödlich verunglückt!? So ein Unsinn! Mein Vater war ein grandioser Reiter!!!“, brüllte Darian’s Vater ungehalten los und packte einem der Mönche an die Schulter. Sein Blick schweifte zum leblosen Körper… „O…O-Opa…“, erklang eine zittrige Stimme und der Grünhaarige und der Blonde drehten sich um. Mit geweiteten Augen, zittrigen Händen und komplett durchgeweicht vom Regen… saßen Darian Ladislav und Cara-Elea auf ihren Pferden und blickten zur Trage…zum leblosen Körper. Darko Vatroslav Led, ihr Opa…war tot. „D-Darian!? Cara-Elea!? W-Wendet eure Blicke ab!!“, befahl der Vater streng. Er wollte seinen Kindern diesen schlimmen und tragischen Anblick ihres Opas, seines Vaters ersparen. Die Blauhaarige gehorchte, nur Darian nicht. Der kleine Schwertkämpfer war zutiefst geschockt...seine Welt brach innerlich zusammen und er fing an…zu Hyperventilieren, sodass der Vater auf seine Kinder zueilte und Darian’s Kopf leicht nach unten drückte. „Ich sagte doch…wende dein Blick ab…“, flüsterte er. Seine Hand, die auf Darian’s Kopf ruhte, zitterte. „Nein…nein…Opa…OPA DARF NICHT TOT SEIN!!!“ Nach diesen Worten galoppierte Darian mit seinem Pferd davon und das bei stürmischem Wetter. Sein Vater rief ihm hinterher und wollte ihn verfolgen. Konnte aber nicht. Der Grund dafür war Cara-Elea, die ihren Vater an der Kleidung festhielt und sie bitterlich zu weinen anfing. Free wieherte laut, Snow erwiderte dies und sie galoppierten entschlossen hinterher. Sie folgten Darian, dessen Pferd bog links ab und sauste nun im Renngalopp neben einen Fluss entlang. Und dann geschah es…Darian verlor beim Reiten seine Konzentration und sein Pferd knickte durch eine kleine Kuhle um. Sie stützten in den Fluss. Das Pferd erhob rasch und hektisch und tänzelte unruhig und nervös im Fluss umher. Und Kind-Dajan? Dieser lag mit halb-geöffneten Augen und benommen, wie halb im Wasser am Flussufer, während das Blut über sein rechtes Auge runter floss. Minutenlang… lag er dort rum, sein Pferd rollte indessen mit den Augen, war in Panik und galoppierte davon, als es laut Donnerte. „O…Opa…“, schluchzte Darian- seine Tränen konnte er nicht mehr zurückhalten… wie ihm die Kraft fehlte, um aufzustehen. „Soll ich dir helfen?“, erklang eine freundliche Frauenstimme. Doch…Zoro und Louis sahen niemanden? Woher kam also die Stimme? Auch Darian wirkte irritiert. Er dachte, er hätte es sich eingebildet. Falsch gedacht. „Wenn ich dir helfen soll…dann musst du mich nicht unterdrücken. Und fürchten musst du dich auch nicht. Immerhin bin deine Hüterin~ dein Husky~ Ich habe doch diesen alten Sack zurückgeschmettert? Erinnerst du dich~? Außerdem…bin ich…Du.“ Was meinte Sie damit? Der Neunjährige war verwirrt und verstand nicht. „Ich…ich bin aber… keine Frau…“, kam es ganz leise. „Da hast du Recht…aber du wolltest es so…du hast es selbst so entschieden. Das ich weiblich bin. Und… jeder des Led-Clan besitzt einen aus sich selbst erschaffenen Hüter. Ich bin also aus einem ganz kleinen Teil…mhmm…so kleiner Finger groß? - Aus deiner Seele entstanden. Und du hast mich erschaffen, als die weißen, eiskalten Flocken die Erde erreichten und sich der Himmel in bunte und strahlende Lichter tauchte.“ „Ich verstehe…“, murmelte Louis, seine Finger berührten sein Kinn. „Was verstehst du?“, fragte Roronoa. „Darian wurde am 01.01. geboren.“, klärte er auf. „Aber bedenke! Ich kann leider nur noch zweimal erscheinen! Danach…muss ich fort…für immer“, erklang wieder die Frauenstimme. „Fort…Warum…?“ Doch anstatt einer Antwort… fror alles um Zoro und Louis herum ein? - so war auch Kind-Dajan eingefroren. Als ob man…Dajan’s Erinnerungen gestoppt hätte? „Dobar dan (Guten Tag) Zoro-san.“, ertönte die gleiche Frauenstimme, die mit Darian geredet hatte und die beiden drehten sich mit ihren Pferden um. Vor ihnen stand eine schlanke, junge und… nackte Frau?! Ihre extrem langen und eisblauen Haare bedeckten ihren Busen, wie ihr Geschlecht. Sie hatte einen graden Pony und ihre Lippen waren eisblau. Ihre Augen starrten, die ebenfalls eisblau leuchteten die Männer und die Pferde an. „Wer…oder was… bist du? Hat dich wirklich…Dajan erschaffen?“, fragte Zoro ernst nach, seine Hand glitt zum Knauf. „Ich bin Dajan’s erschaffener Hüter, der Husky. Und ich war es…die dich hier her gezogen hat.“ „Heh?! Heißt das…die Hand, die ich gespürt habe…war…“ ~ Was zum…? Was ist den jetzt los…? Und wo bin ich? Es ist auf einmal zappenduster…und ich sehe nicht mal meine eigene Hand…und was ist das… für ein plötzlicher Klang? Es hört sich wie…, hielt Zoro inne und streckte seine Hand ins Dunkele nichts aus. „Ja…es hörst wie… ein Klavier an!“ Nach dieser Feststellung wurde der Schwertkämpfer grell geblendet und spürte sonnenklar, dass ihn jemand an der Hand nach vorne gezogen hatte. Zoro rief reflexartig nach Dajan, verstummte jedoch prompt. Die Hand, die er gespürt hatte war klein und zierlich gewesen, wie die von einer jungen Frau, somit konnte es Dajan nicht gewesen sein. Chapter: 20. Kapitel… ~ „Genau…du erinnerst dich richtig. Ich war das. Denn ohne meine Hilfe… wärst du nicht hier.“, sprach die Frau lächelnd. Ihr Lächeln wirkte jedoch unheimlich und geheimnisvoll. „Also bist du…ein ganz kleiner Teil… von Darian’s Seele…?“, fragte Louis vorsichtig. „Schweig!! Was fällt dir eigentlich ein, hier durch Dajan’s Erinnerungen zu wandeln!? Wolltest du unbedingt sehen, wie die junge Frau mit ihrem Baby getötet wird?! Oder wie Darian’s Vater von Viljo Mio Led getötet wird?!! Ist dein Hunger so groß?! Du respektlose Kreatur!!!“, keifte sie los, verzog wütend ihr hübsches Gesicht und in ihrer linken Hand erschien ein Schwert. Dieses Schwert…kenne ich…das ist Dajan’s Schwert!!, dachte der Grünhaarige und blinzelte. Die junge Frau war verschwunden? Dachte er erst, blickte jedoch zur Seite und sah sie schwebend vor Louis. „Spiel… dein Spielchen…ALLEINE!!“, keifte sie empört und donnerte ihn mit ihren Gekeife vom Pferd. Der Blonde rollte über den Boden und wollte schnell aufstehen, konnte aber nicht. Die Frau presste den Marinesoldaten mit ihren Fuß immer tiefer und härter in den Boden. Er versank regelrecht. „Du elende Kreatur!!“ Sie holte mit dem Schwert aus und donnerte gegen das Wado-Ichi-Monj von Zoro. „Was tust du da? Frau- Husky - Dajan!“, brüllte der Kämpfer fragend und drückte sie zurück. „Frau- Husky – Dajan?“, wiederholte sie und grinste dämonisch, ehe sie fortfuhr. „Na was wohl? Ich T.Ö.T.E ihn~“ „Aber ich dachte…“, hielt Zoro inne und grübelte. ~ „Was redest du da Zoro-san?! Ich bin nicht für das Feuer verantwortlich! Wann sollte ich den überhaupt das Feuer gelegt haben?! Ich war die ganze Zeit bei dir!? Und noch etwas! Ich hatte von Anfang an nicht vor, Sanji-kun oder dich zu töten! »Denn sonst würde ich mein Wort brechen!« Und nebenbei gesagt, finde ich den Koch wirklich attraktiv, da würde es mir so oder so nicht einfallen ihn zu töten!“ Chapter: 5.Kapitel ~ „Ja, ja…ich weiß“, seufzte die Frau und betrachtete das Schwert. „Weißt du Zoro-san…Dajan…hat bis jetzt… nie richtig gekämpft…selbst gegen seinen Onkel nicht… und das nur…weil er Angst davor hatte…wieder zu töten…denn mit meiner Hilfe… hat Dajan mit neun Jahren jemanden getötet…weißt du… um Rache zu nehmen…und weil es nicht anders ging…und dann musste er Cara-Elea versprechen, niemanden mehr zu töten…und deswegen... konnte ich nur zweimal erscheinen…und der Gute hat mich verbannt…ja, ja…so war das~“ „Was…Darian hat… mit neun Jahren…jemanden getötet…“, sprach Louis schluckend und kam langsam wieder auf die Beine. „SCHWEIG!!! Du-.“ „Wem hat Dajan getötet?“, fiel Zoro ins Wort. „Dir werde ich es erzählen~“, antwortete sie und lächelte lieb, aber finster. „Er hat den Boss der beiden hohlen Menschenhändler getötet. Den Boss, der die junge Frau und das Baby vor seinen Augen erschoss, wie er dann Kai und Cara-Elea entführen wollte. Dajan hatte keine andere Wahl. Er musste es tun. Er musste ihn töten!! Und dann…beschloss er später mit Dreizehn Jahren…als er bei Javan und Caillen war…das er von nun an Dajan heißen will. Er wollte aber kein Held sein…nein…deswegen wollte er nicht Dajan heißen…er wollte mit dem Namens des Babys… welches so früh sterben musste… durch die Welt reisen!! Und nun…geh mir bitte aus dem Weg!! Zoro-san! Ich lasse es nicht zu, das die Blonde Kreatur Dajan erreicht!!“ Und nach diesem Satz… war sie erneut verschwunden?! Ihr Ziel? Louis Soleil! Doch der Grünhaarige wehrte ein weiters Mal die Attacke ab! „Warum…warum tust du das…?“, fragte sie blinzelnd und konfus, ehe sie leicht zurück wich. „Warum willst du ihn töten?“, fragte Zoro ernst. „Zoro-san!? Er ist nicht ‚Er’ !! Du darfst ihm nicht glauben!! Er lügt und will Dajan nur schaden!! Ich weiß es! Weil ich seine Gedanken lesen kann!!“ „Was? Was meinst du damit? »Er ist nicht ‚Er’ ?«“, brummte Zoro irritiert und blickte den Blonden an. „Zoro-chien-chien! BITTE glaube ihr nicht!! Das ist eine Falle!“, brüllte er sofort als Antwort los und Roronoa starrte abwechselnd zwischen ihnen hin und her. „Doch Zoro-san! Er lügt! Ich höre und lese es in seinen Gedanken!!“ „Das stimmt nicht!! Bitte glaube mir Zoro-chien-chien!“ Wer sprach die Wahrheit und wer nicht? Und wem und was…würde Roronoa Zoro glauben und tun? TO BE CONTINUED! Kapitel 22: 22.Kapitel… 11. November... --------------------------------------- 22.Kapitel… 11. November... Roronoa Zoro blockierte alle Hiebe, die nur eines anstrebten: Louis Soleil! Der blonde Marinesoldat gab in seiner knienden Pose ein jämmerliches Bild ab. Er zuckte jedes Mal zusammen, die Hände schon längst über den Kopf zusammengeschlagen, als Dajan’s Hüterin erneut Angriff. Das Geräusch der zwei Schwerter, die immer und immer wieder aufeinander prallten, glich einem gewaltigen Donner. Es dröhnte in den Ohren der Anwesenden, es schmerzte. Das Wado-Ichi-Monji und die Klinge des Meeres pulsierten, die Eisschicht unter ihren Füßen vibrierte. Sie schienen wie in Trance, als sie ihre pochenden Schwerter besahen. Was war das für ein unbeschreibliches Gefühl, was sich langsam aber sicher wie leise in ihre Herzen schlich? Ein kurzzeitiges stechen im Brustkorb nötigte sie dazu ihre Blicke zu senken und so geschah das Unvermeidbare. Sie betrachteten ihre Spiegelbilder im Eis und dies enthüllte etwas- womit der Vize der Strohhüte mitnichten gerechnet hätte. Rasch, nach dieser Erkenntnis, schob er sein Schwert zurück in die Scheide und streckte der Frau vor sich sanft lächelnd die Hand entgegen. Diese hingegen wich minimal zurück, hoffte dringlich, das es der Grünhaarige nicht bemerkte, der selbstsicher und vor allem sich behutsam näherte. Der Abstand zwischen ihnen verringerte sich. Roronoa griff langsam nach dem Griff, bedeckte mit seiner großen Hand die Zierliche und senkte somit das Schwert. Die Lippen des Kriegers streiften das gerötete Ohr und er raunte ganz zärtlich und verführerisch: „…Darian-chan.“ … ... ... „Hatschi!!“, nieste Monkey D. Luffy zum Zehnten Mal und rümpfte mehrmals die Nase. Das fiese und heftige Unwetter hatte sie alle dazu getrieben, im Tunnel der krumm gewachsenen Bäume Schutz zu suchen. Ob dies ein sicherer Ort war? Die Temperatur war schlagartig gesunken, so war es kalt, nass und windig, einfach ungemütlich. Luffy zog öfters die Nase hoch und musterte Sanji, der sich gerade an Caillen’s Stute Kita schmiegte, dabei ließ er seinen Liebsten vor sich nicht aus den Augen. „Sag mal…Sanji…? Bist du wirklich wieder ganz normal?“, fragte der Kapitän besorgt nach und stupste Renard, dem goldenen Fuchs provokant in die Seite, viele Male. „Ja doch…zum siebten Mal…“, nuschelte der Koch und versuchte die Wärme des Pferdes zu absorbieren. Luffy grummelte leise, wie sein Blick weiter schweifte. Caillen und Javan hatten wohl das Gleiche vor und kuschelten sich Händchenhalten an Gin, dem weißem American Cream. Das Grummeln des Strohhutes wurde lauter und sein Blick blieb an Dajan und Kajo hängen. Sein Streitlustiges stupsen ging weiter. „Ich kapier das nicht…Zwei Minuten sind doch schon ewig um…“, murrte der Kapitän gelangweilt. „Wie oft noch?! Strohhut- Garçon?! Unsere Zwei Minuten kannst du nicht dem Zwei Minuten eines Toten vergleich-“-„Hatschi!!“, nieste Monkey nun zum Elften Mal und sein Rotz haftete an Renard. „Shihihi…“, kicherte Luffy nur als Entschuldigung, während er sich kurz am Hinterkopf kratzte und zog kräftig die Nase hoch. Danach ging das „ aus Langeweile jemanden sekkieren“ weiter. Der Geduldsfaden des Fuchses war hauchdünn, das wussten die anderen Tiere, die ihren Vollgerotzten Kollegen bemitleideten. „Luffy? Alles klar…?“, fragte Sanji und musterte seinen Kapitän, der ihn auf die Frage hin angrinste. „Klar doch!“, antwortete er weiterhin grinsend, gefolgt von einem Niesen, wodurch der grimmige Fuchs den Schwarzhaarigen in den störenden Finger biss. Der Zoff untern ihnen startete, so lautete es…Luffy vs. Renard! Der Chefkoch schüttelte stumm seinen Kopf, ehe er sich erhoben hatte und stoppte deren Zank mit zwei intensiven Tritten, jeweils an einen der Beiden gerichtet. Ihre Gesichter präsentieren einen sauberen, geröteten Abdruck. Nach der Maßnahme gesellte sich Sanji neben Monkey, gerade wollte er seinen Arm um die Schulter von Luffy legen, da kam ihm der Getretene zuvor. „Mach dir keine Sorgen Sanji! Zoro passiert schon nichts!!“, versicherte er mit blutiger Nase und zog den Blonden so nahe zu sich, dass Sanji schon leicht verlegen wurde, wie ihm sein Tritt etwas Leid tat, aber auch nur „etwas“. „Zoro schafft das!!“, fügte die Grinsekatze noch hinzu und spürte wie sein Koch den Kopf gegen die Schulter lehnte. „Ja…er schafft das…Bitte…beeil dich…Zoro“, flüsterte Sanji fast schon heiser. … ... ... Der Körper pulsierte, das Herz raste, als Roronoa zärtlich den Namen geraunt, sowie er das Kinn der Frau nach oben gedrückt hatte. Eine leichte Röte zierte ihre Wangen und über das rechte glühende Bäckchen fuhr Zoro mit seinem Fingern entlang. Ein kleinlautes „Nicht…“, brachte sie hervor, bevor sie ihr Gesicht zaghaft in Roronoas Brust vergrub. Ihre Hände, die eben noch den Knauf des Schwertes festhielten, wandten sich davon ab und verharkten sich ins Zoros. Das Schwert fiel wie in Zeitlupe zu Boden und verankerte im Eis. All seine Aufmerksamkeit galt einzig und allein Dajan. So zerbrechlich wie Glas…schien das gebrochene Herz zu sein. Eiskalte Tränen kullerten ihr über die Wangen bis zum Kinn, es war ein melancholischer Anblick. Unter diesen Umständen konnte Roronoa Zoro nicht anders, er musste sie fest umarmen, kräftig, dennoch vorsichtig. Beifall ertönte und zerstörte die kurze, aber innige Umarmung. „Wirklich rührend~! Würde »er« jetzt mit Sicherheit sagen~ Ach ja~!“, säuselte Louis, die Hand- Tuten mäßig- auf die Stirn gelegt. „Wa-!?“ Zoro hielt schockartig die Luft an, seine Pupillen weiteten sich. Die Ursache war ein furchtbarer Schmerz in der linken Brust, der den stolzen Krieger in die Knie zwang. Blut lief aus seinen Mundwinkeln, seine Finger krallte er schwer röchelnd in die schmerzende Brust. Der Marinesoldat hatte sich genau, mit beachtlichem Tempo, zwischen dem Mooskopf und dem Eiskopf gesellt. Kurz bevor Roronoa vor schmerzen und röchelnd zusammengesackt war, hatte Louis Zeigefinger die linke Brust berührt. „Zoro-san!!“, hörte man Dajans weibliche Form rufen, wie sie an dem Blonden vorbei huschte, um dem stöhnenden Zoro aufzuhelfen. „Nichts da!“, zischte der Soldat und schleuderte sie am Handgelenk zurück. Bei dieser Aktion hatte er sie nicht losgelassen. Ein breites und erfreutes Grinsen schlich auf die Lippen des blonden Mannes, als er die verwirrte und kniende Frau beäugte. „Meine Lüge…ist die Wahrheit…?“, stammelte sie geschockt und verschwitzt. „L-Lüge…? Oh Mann… Du bist echt… unverbesserlich…“, röchelte Roronoa. „Verzeih…ich wollte meinen ganzen Frust… an dem Mann auslassen…der mir mein Herz gebrochen hat…! Aber…meine Lüge war-“ „-doch die Wahrheit?“, beendete Louis Soleil den Satz. Er schleifte sie gegen ihren Willen über den Eisboden, Weitweg von Zoro und ging mit heraushängender Zunge in die Hocke. „Du kleines Luder…ich dachte echt, das du meine List durchschaut hättest!“ Das einst grinsende Gesicht der Tunte verfinsterte sich, sein Zeigefinger berührte gleichlaufend den schlanken Hals. Die Frau verzog gequält das Gesicht, gefolgt einem Schrei und einem epileptischen Anfall. „Kein schöner Anblick, was? Zoro-chien-chien~?“, grinste der Blonde amüsiert, das Handgelenk hatte er davor losgelassen. „Du Schwein…“, raunte der Vize gefährlich, wie er sich mit wackeligen Beinen aufraffte. „Wer…-“ „-ich bin?“, sprach er dreist dazwischen und stupste Dajans Hüterin, nachdem sie regungslos dalag, die eisblauen Pupillen geweitet, mit dem Fuß in die Seite. „Weißt du zufällig…das gebrochene Seelen am besten schmecken?“ „Nein! Woher denn her auch!!“ So eine bescheuerte Frage! Free und Snow, die bis jetzt nur tatenlos zugesehen hatten, galoppierten übermütig los. Sie wollten die Tunte angreifen, mussten aber wegen Zoro ihren Angriff abbrechen, da er sich in den Weg gestellt hatte. „Seid nicht dumm und überlasst ihn mir!“, knurrte er die Pferde wie ein tollwütiger Hund an. „»Überlasst ihn mir~!! Knurr-Knurr~! «“, äffte er Zoro nach, während er zeitgleich damit beschäftigt war nach Dajans Herz zu greifen, da seine Hand bereits in der linken Brust versunken war. „Das wird ein Festmahl~“, begann er wie ein Wasserfall zu Sabbern an. „Finger weg!! Du-!“ „-dön't touch!! Fresssäck!!“, tauchte urplötzlich ein Mann, ungefähr ende Zwanzig mit einem merkwürdigen Akzent auf. Allgemein sein Aussehen war…sonderbar. Er hatte bunte Rastalocken, dunkelbraune Augen und eine gesunde Bräune. Seine knappe Kleidung- sein Lendenschurz - bestand aus Baumrinde, wie er einen Joint rauchte- der nach Minze duftete? Jedenfalls… mit einem seitlichen Kick in die Rippen dreschte er den falschen Louis weg, so machte es laut »plumps«, als er unschön aufgeschlagen war. „Renärd, du Fuchsärsch!!“, krähte er los und zog kraftvoll, wie entnervt am seinem Joint. Derweil verfluchte der Blonde die unbekannte Person, Zoro kam auch nicht zu kurz. „Wer zum Teufel…? Ach… Scheiß drauf…“, brummte der Schwertkämpfer desinteressiert und eilte zu Led, doch auf seinen Weg dorthin kam ihm die bekiffte Rastalocke entgegen gestürmt. „Däs du dich hierher traust! Roronoä Zoro!!! Du mieser Ärschsäck!! Äm liebsten würde ich dich klein häcken!! Nächdem… was DU mir ängetän häst!!“, keifte er empört, versperrte den Weg und demonstrierte dem „Ärschsäck“ seine linke Hand. Es fehlte ein Finger, um genau zu sein fehlte der Mittelfinger. „Hä?!“, brummte Zoro konfus und mit leicht geneigten Kopf. „Ihhhh??! Ich gläubs ja nisch… du häst mir meinen Mittelfinger äbgeschlägen!! Äls du mir meine Blätter geräubt häst!! (Wie soll ich jetzt noch meinen Nächbärn Herr Tänne ärgern?!).“ Ein verwirrtes und schwebendes Fragezeichen erschien über den Kopf des Schwertkämpfers. „Verdämmt!! Spär dir dein Frägezeichen! Ich bin Boje!! B.O.J.E!!! Boje! Der heilige Bäum der Heilung…Blä…Blä…Blä…du weißt schon!! Boje hält! Booooojjjeeeee!!“ „Bo-je…? Mhmmm…“, wiederholte er nachdenklich und rieb sein Kinn. Neben dem einsamen und zerstreuten Fragezeichen gesellten sich zwei Neue dazu. Fassungslosigkeit, mit einem Hauch von Zorn übermahnte die Joint rauchende Buntlocke. In der Zwischenzeit, indem Boje Roronoa Zoro verzweifelt versuchte zu erklären, das er der Mammutbaum Boje sei, robbte die falsche Tunte zu Led. „LeCkEr…~“, summte der Blonde beim robben und erreichte mit knurrenden Magen seinen Leckerbissen. Gerade als er wieder zu sabbern anfing und seine zuckenden Finger die linke Brust berührten, wurde er von grünen Gebetsperlen umschlungen. Jede einzelne Perle glich von der Größe her einem Basketball. „Gut wäs? Ich liebe die jämppischen Bräuche~“, prahlte er. „Jämppischen…?...ah! Du meinst die japanischen Bräuche…?“, verbesserte der Grünkopf den Buntkopf. „Bingo~! Äber…verbessere mich nicht!!! Die menschliche Sprache ist schon schwer genug für mich! Du Ärschsäck!! Und nun…!“ Fraglos angepisst durchs Zoros Korrektur stampfte er zur Tunte, trat einmal gegen den Oberschenkel und beugte sich runter. „Denk nicht, ich hätte dich vergessen du Seelenfresser!! Denkst du wirklich, ich überlässe dir Däjäns Seele?“, giftete er schlecht gelaunt los, zog an seinem Joint und pustete den Blonden den Rauch ins Gesicht. „Verpiss dich. Hörst du, oder ich werde dich wie ein Priester reinigen.“ „Nö.“, kam die protzige Antwort und fing mit glasigen Augen durch den Qualm zu husten an. Eine wahrhaftig sadistische Seite erwachte in Boje und drückte voller Lust und bestialisch seinen Minze-Joint an die Stirn des Sabbers-(Pardon) Seelenfressers. Es brannte höllisch und qualvoll und es Qualmte, so auch kreischte er schmerzvoll auf. Nach Dreißig Sekunden, die dem Opfer eine Ewigkeit vorgaukelten, stoppte Boje sein kaltblütiges Spiel. Deutlich groggy, schweißgebadet und am japsen, ließ der Blonde seinen Kopf hängen. „Ich wusste gar nicht…das Bäume so gewalttätig sind…“, grummelte Zoro mit verschränkten Armen und stand beschützerisch vor Dajans weiblicher Form. „Bleib Locker wie Flocke…ich werde dein Herzblätt- deinem zweiten Lover nichts tun.“ „…H-Herzblatt?? Z-zweiter L-Lover?!!“, wiederholte Roronoa verlegen und geschockt. „Nisch? Oh…ich dächte…nä ja…ihr häbt euch so innig umärmt… älso… er ist nicht dein zweiter Lover?“, hakte er nach und erntete von Zoro ein klares: „NEIN!!“ „Du findest älso Däjäns weibliche Form unätträktiv? Findest du dänn Däjäns echtes Ich äuch unätträktiv??“, hakte er erneut und neugierig nach. „Ja-Äh-Nein! Also…was stellst du hier für Fragen!!? Was geht es dich an, ob ich Dajan jetzt nun attraktiv finde oder nicht!??!“, keifte der Schwertkämpfer, dessen Gesicht war blutrot angelaufen. „…? Ähä…“, murmelte Boje und schien kurz zu grübeln, bevor er sich wieder der Tunte zuwandte. „Säg mäl Seelenfresser…entspricht es der Währheit, das Säkäzuki Äkäinu Louis Soleil bedrohte, das, wenn er sich nicht von Däjän trenne, das er diesen dänn umbringen wolle?...? Spuck es äus, sonst heißt es Zunge äb!!“, drohte er. „JAAA! Ja! Es…es entspricht der Wahrheit! Ich habe mich genauso wie Louis… wie er in Wirklichkeit ist benommen! Und alles was ich gesagt habe, wie das mit Akainu… stimmt!! E-ehrlich!! Bitte… es ist die Wahrheit…“, wimmerte er eingeschüchtert. „Ist Louis Soleil tot?“, wollte es der Joint- Junkie ernst wissen und trat der Tunte ein weiteres Mal gegen den Oberschenkel. „JAAA!! Ja! Er ist tot…aber… er hatte vor seinem Tod… nur eines im Kopf…ich zittere: »Ich muss Dajan finden!! Ich muss ihm die Wahrheit erzählen und mich entschuldigen!! Es tut mir so Leid! Verzeih mir… Darian -chan!!«“ „Lüge…“, erklang es leise und gedämpft hinter dem Grünhaarigen. Zoro drehte sich um und wollte ihr aufhelfen, doch sie ignorierte die lieb gemeinte Hilfe vollkommen. Stattdessen raffte sie sich allmählich und mühsam ohne Hilfe auf und wankte zum Schwert. Immer wieder murmelte sie wie unter Hypnose: „Lüge!“ Ihre Hand umklammerte den Griff und zog das Schwert schwungvoll heraus, bei diesem Akt fiel sie fast um, sodass der Vize hineilte und sie stütze. Ob sie das wollte oder nicht war ihm egal. „Lass mich, Zoro-san!! Er lügt!! Dieser Bastard lügt!!“, keifte sie hysterisch. „Willst du dich…mir nicht endlich als den Dajan zeigen, denn ich kennen gelernt habe? Rede mit mir…Darian-chan“, hauchte er ihr ins Ohr, sodass sie eine leichte Gänsehaut bekam und die Klinge des Meeres fallen ließ. Zum zweiten Mal reagierte und pulsierte der Körper darauf. „ Dajan…will nicht mit dir… reden…“, keuchte sie leise als Antwort und bei Boje ging gleichzeitig ein Lämpchen auf. „Noch mäl! Häuch ihr däs nochmäls ins Ohr!“, verlangte er von Zoro. Der Seelenfresser hob seinen Kopf und blickte aufmerksam hinüber. Mit einem Schlag setzte das pochende Herz aus und ein helles, eisiges Licht durchflutete den Körper der Frau. Roronoa Zoro hatte es getan, aufs Neue hatte er, diesmal leidenschaftlicher als eben „Darian-chan“ gehaucht. Auch wenn er durch das grelle, kalte Licht geblendet wurde, versuchte er, soweit es ihm möglich war, das Spiegelbild der Hüterin zu betrachten. Denn die Spieglung offenbarte ihm, wo sich Dajan befand. Das schlafende Bild von Darian Ladislav Led im Eis war endlich erwacht. Sie tauchten die Positionen, Dajans Hüterin spiegelte sich -in Husky Form und wach- im Eis wieder und er… „Willkommen zurück…Darian-chan.“, begrüßte Roronoa Zoro Darian Ladislav Led mit einem Lächeln. Dieser besah sich verpeilt und nackig seinen Oberarm, er spürte die Wärme, die von Zoros Hand ausging. „Also wirklich… das nennt man… sexuelle Belästigung…Zoro-san“, begrüßte er zwinkernd, ehe er das sanfte Lächeln erwiderte und beinahe zusammenbrach, wenn der Grünhaarige ihn nicht schnell unter die Arme gegriffen hätte. „Hey? Hey Dajan! Was ist lo-“ „Bleib Locker wie Flocke. Er ist nur erschöpft“, beruhigte Boje und drückte den Kopf der Tunte nach unten, er stützte sich ab. Von Zoro entwich ein frohes und erleichtertes Seufzen, dennoch spürte er, das Dajan stark am Zittern war. War ihm kalt? - denn durch seine eisblauen Lippen durch das damalige Gift, konnte man das jedenfalls nicht erkennen. „Kannst du dich kurz ohne meine Hilfe auf den Beinen halten? Dajan?“, fragte der Schwertkämpfer ruhig und bekam als Antwort ein schwaches Nicken. Er beeilte sich und entledigte sich rasch. Die grüne Weste schmiss er zu Boden, das weiße Hemd zog er Dajan an, so erblickte man den durchtrainierten und nackten Oberkörper sowie die Narbe. „Oh…der brutäle Schwertkämpfer, der härmlosen Bäumen die Finger äbhäckt…känn älso äuch ein Gentlemän sein?“, murmelte Boje grinsend. Der ehemalige Vize der Crazy-Piraten wirkte überrascht und seine zunächst leichte Verlegenheit steigerte sich. Der Auslöser dafür war die Tatsache, das Zoro ihn noch nie so sanft berührt, beziehungsweise angezogen hatte und ihn anschließend behütend halt gab, bevor sie gemeinsam schonend zu Boje schlenderten. Es war schon merkwürdig, fast schon gruselig! – Jedoch überflügelte das bröckelnde, fürchterliche Gesicht des Seelenfressers dies um Weiten. Mit gespitzten Zähnen sammelte er seine Kraft, spannte seine Oberarme an. Noch ehe Boje zurückwich, dabei ein »Oh Shit« äußerte, sprengte die unheimliche Gestalt die Gebetsperlen und katapultierte sie mit freundlichen Grüßen zurück zum Absender. Die Rastalocke wurde massiv getroffen und erlitt schwere Prellungen. Zoro hatte derweil sein Wado-Ichi-Monji gezückt, mit seiner freien Hand zog er Dajan schützend hinter sich, dabei verstärkte sich sein Händedruck. „Ich harre schon so lange auf eine schmachvolle Seele~.“ Der kleine Funken der Menschlichkeit war erlöschen und offenbarte nun seine wahre Gestalt: ein Smilodon, eine Säbelzahnkatze. Darian Ladislav wollte mit seinen Finger durchs Zoros Hand rutschen, sich befreien, aber dieser verstärkte noch einmal den Druck. Wie eine Schlange, die ihre Beute umschlang und Dajan war in diesem Fall die Beute. „Ehh?! Zoro-san…lass mal los…mach schon!“, forderte er flüsternd, die Schweißperlen vermehrten sich. Der Eiskopf wurde zunehmend unruhiger und glich vergleichbar einem aufgeregten, tänzelnden Pferd. Roronoa Zoro beaugapfelte Darian Ladislav Led kritisch. Was verleitete ihn bloß dazu, sich so zu Verhalten? So Furcht gebietend sah die Miezekatze nun wirklich nicht aus, da hatte der tapfere Vize der Strohhüte schon schlimmere Tiere und Wesen, wie denn legendären Teufel namens Oz überstanden. Als ihm jedoch bewusst wurde, dass dem Blauhaarigen im wahrsten Sinne des Wortes die Luft weg blieb, zurrte er ihm gegen seinen Körper. „Was ist los?“, flüsterte er fragend. „Nešto… nije u redu…“ „Was?!“, zischte er ungeduldig. „Etwas…stimmt nicht…“ „Das sehe ic-!“ „-Ich kriege keine Luft mehr…!“ Boje schreckte nach Dajans Worten auf. Sein Gesichtsausdruck und seine Körperhaltung verrieten dem Grünhaarigen, das das Bäumchen wohl ganz genau wusste, was hier gerade los war. Die Worte, die der Junkie Priester loslassen wollte, wurden übertönt. Übertönt von der Säbelzahnkatze, die dermaßen laut knurrte, dass das Trommelfell vibrierte. Auch das gerufene „ WAS??!“ von Zoro ging unter, so wie Dajans: „Kalt…es ist kalt und schwer…“ Ein eiskalter Schauer ereilte Roronoa sowohl auch Led und mit einem extremen Ruck wurde der letzt Genannter von der klammernden Hand getrennt. Kalte, schwere Eisenketten schlängelten sich um Dajans Hals und Brust und ließen ihn geschwind über die Eisschicht gleiten. Der Schwertkämpfer fackelte nicht lange und nahm die Beine in die Hand, auf die Idee, auf Snow oder Free zu Reiten kam er nicht. Wobei…die beiden Reittiere waren verschwunden? Jedenfalls… Er musste Dajan einholen! Das dachten wohl auch Boje, der sich beim Laufen das Schwert gegriffen hatte und der Smilodon, der hinterher sauste. „Roronoä…häh… Zoro!! Die Leichenstärre…häh…die Leichenstärre setzt ein!!“, brüllte Boje und legte japsend eine Pause ein. Er musste erst mal tief Luft holen. Bäume waren das Laufen immerhin nicht gewöhnt. Die Säbelzahnkatze kam Zoro indessen immer näher. „Verdammt! Es ist soweit! Wenn ich mich nicht beeile…ist mein Leckerbissen weg!“, entwich es knurrend. Weg? Was meint er da-!“ „-Ich meine damit, das Dajans Seele nun entweder im Himmel oder in der Hölle oder dem Mu, dem Nichts landen wird“, unterbrach der Seelenfresser Zoros Gedanken, als er nun endlich neben ihm her flitze. Doch… was oder wer… zog Dajan eigentlich über das Eis? Sehen konnte man außer den Ketten nichts. Der Smilodon machte einen gewaltigen Satz und ganz knapp, entglitt ihm seine Beute durch seine Krallen. Diese Gelegenheit nutzte Zoro rasch aus, um die Katze mit seinem Schwert zu zersäbeln. Aber…obwohl der Angriff saß, war er nicht verletzt und ging einfach hindurch? Ein schauderhaftes »Kihihihi« Gelächter entwich und setzte zum Gegenangriff. Die kräftige Pfote dreschte den gewiss verblüfften Zoro um einiges nach hinten. Momentane Bilanz… Erster Platz: Der hungrige Seelenfresser. Zweiter Platz: Der verdutzte Roronoa Zoro. Dritter Platz: Hechelnder Baum im Menschengestalt namens Boje + Dajans Schwert. Hauptziel: Darian Ladislav Led Seele retten/ fressen. Auf die Plätze…fertig…Los!! Alle Anwesenden starteten ihren zweiten Anlauf. Es war ein Kopf an Kopf rennen zwischen Zoro und der übergroßen Katze. Die Buntlocke wankte erschöpft hinterher, das Schwert, welches die Eisschicht berührte, hinterließ eine Spur. Der Schwertkämpfer reckte seine Finger in Dajans Richtung. Fast hatte er ihn, es fehlte nur noch ein kleines Stückchen! Leider hatte der Gegner ebenso seine Pfote gereckt. Drei… Keuchend fixierten sie ihr Ziel. Zwei… Ihre Hand/ Pfote berührten jeweils einen Fuß von Darian. Eins… Sie hatten ihr Ziel! Und dennoch...sie wurden mitgeschleift?! Sie waren nicht in der Lage das rasante Tempo zu stoppen. Zoro versuchte halt auf der rutschigen Eisschicht zu finden, der Seelenfresser krallte sich ins Eis, erfolglos. Wasser…eine unsagbare menge an Wasser kam ihnen entgegen. Ihnen wurde schwarz vor Augen und fanden sich auf dem Grund des Meeres? - Nein- eines Sees wieder. Dajans Sterbeort. Ein helles und schönes, doch angsterfülltes Licht schimmerte unter Darian. „Dajan!! Hier, nimm meine Hand!!“ Das Schwert hurtig zurück gesteckt, reckte er seine andere Hand hin, die andere hielt immer noch den Fuß fest. „Mach schon!!“ „Schon gut…Zoro-san…“ „Nicht schon gut! Jetzt nimm meine Hand oder du kannst was erleben!!“ Der Schatten des eisblauen Ponys versteckten die eisblauen, funkelnden Augen, als dieser seinen Kopf zur Seite neigte. „Zoro…Ich…“ Währenddessen bei Boje+ Dajans Schwert. „Ich…häh…komme…ich…bin unterwegs…häh…ich…bin …gleich dä…wärtet…nur…eh?!“ Die Buntlocke stoppte auf seinen Weg, denn das Schwert pulsierte. Als ob es versuchte…etwas mitzuteilen? Gefesselt vom dem, was sich Roronoa Zoro gerade da bot, betrachtete er Dajan. Er schrumpfte…wurde wieder ein neunjähriges Kind. „Ich wusste es Zoro…meine Sünde…wird mir nicht verziehen… Aber ich…“ Die kindliche, niedliche Stimme wurde zittrig und die großen blauen Augen strahlten Hoffnungslosigkeit aus. „Ich wollte es nicht tun… aber…ich hatte mich nicht unter Kontrolle! Mein anderes Ich…mein Hüter… entsprang meiner Seele und durchbohrte den Körper des Mannes!!“ Zoro schwieg und sein Blick war auf das Schmerzerfüllte Kind gerichtet. „Blut…ja…überall war… Blut…die Stimme meiner Schwester…die nach mir rief…war wie ein Schall in meinen Ohren… die Erde…getränkt mit Blut… ein Husky...mit einem ausgerissenen…blutigem… Herzen……ich…“ Darian mustere seine kleinen Hände, das Licht sog ihn, samt mit den schweren Ketten Stückchenweise nach unten. „…Ich…ICH BIN EIN MÖRDER!!Zoro-san!! Manche können vielleicht damit leben…ICH ABER NICHT!! Lass mich einfach los und verschwinde! Kehre in die Welt der Lebenden zurück!! Geh zu Sanji!! Und du! Du Seelenfresser, wenn du unbedingt meine Seele haben willst…dann…“ Langsam versank die kleine Kinderhand in der linken Brust, daraufhin folgte ein rötliches, bannendes Licht. Zoro war sauer…stinksauer! Denn Fuß losgelassen, griff er nach Dajans Handgelenk, das er dabei mit ins helle Licht unter ihnen gezogen wurde, war ihm gleichgültig. Die Säbelzahnkatze beobachtete die Situation nur und hielt sich immer noch am Fuße des Kindes fest. „Baka…Du bist echt so ein nerviger BAKA!! Was ist mit deinem Ziel, deinem Traum? Wolltest du nicht mit dem Namen des Babys…namens DAJAN, durch die Welt reisen?! Und was ist mit deiner Schwester? Willst du sie wirklich alleine lassen?!“ „C-Cara-Elea…“ „Genau! Cara-Elea! Willst du etwa…das dein gestörter Onkel sie findet?! Ich habe ihn zwar besiegt, aber nicht getötet! Hörst du?! Er lebt noch! Außerdem…“ Der zu Recht aufbrausende Schwertkämpfer hielt inne. Sollte er jetzt schon verraten, das Caillen und Javan auf seine Rückkehr in die Welt der Lebenden sehnsüchtig erwarteten? Er kaute sich unentschlossen auf der Unterlippe herum, als er Dajan einfach liebevoll in seine Arme schloss. Die Hand, die immer noch in der Brust versunken war, leuchtete hell auf und schmetterte die hungrige Katze nach hinten. Da Zoro arg geblendet wurde, kniff er dementsprechend die Augen zusammen. Irgendetwas geschah mit dem Grünhaarigen, sein Kopf dröhnte, er fühlte ein unbeschreibliches Chaos in sich und etwas schnürte ihm die Brust zu. Und er hörte…eine Stimme…Dajans Stimme, wie die bestimmten, darunter auch unbekannten Gefühle stärker wurden… waren das etwa… Seine Gefühle? ~ Ich schwöre vor der Gottheit Cvijeće Pas…das diese Gefühle, die ich für dich hege…welche oft in vielen Liedern meines Clans vorgesungen wurden, von tiefsten Herzen echt sind. Das Zusammensein ist wunderschön und aufregend…nein…es ist unbeschreiblich…sodass ich keine Worte finde. Du lässt mein Herz höher schlagen…du entfesselst eine wilde Flut in mir. Und egal…was ich auch versuche…du bist in meinem Kopf. Sanji-kun…die Liebe… entsteht in Augenblicken…oder sie entwickelt sich über einen längeren Zeitraum. Eine gemeinsame Zunft… Hand in Hand durchs Leben ziehen…das ist es…was ich mir wünsche. Und sofern du es dir wünscht…das wir uns traditionell unter den wachsamen Augen Cvijeće Pas vermählen…zusammen mit unseren gemeinsamen vorgeschriebenen, gesegneten Welpen, werde ich es ohne zu zögern tun. Sanji…du goldene Blume der Sonne…ich... Ich Liebe dich…Volim te.“ ~ Das Bild einer goldenen Blume der Sonne spiegelte sich in Roronoas Gedanken wieder…eine Blume… die sich zum Schwert wandelte…? Das goldenen Schwert, die Klinge der Macht und das grüne Kristallschwert, die Klinge der Sünde, hallten durch seinen Kopf und Zoro erwachte prompt. Ihre Körper waren bereits halb im Licht verschluckt. „Du bist echt ein hartnäckiger, kleiner, nerviger… süßer Baka…Darian-chan. Und hör sofort auf, dir Vorwürfe zu machen…was geschehen ist…ist geschehen… du wolltest deine Schwester vor der Sklaverei retten…Darian…hör gut zu…was ich dir jetzt flüstere…“ Achtsam zog er die kleine Hand heraus, somit verschwand das rötliche Licht in der Brust. Anschließend umarmte Zoro Dajan ganz zärtlich, sein Mund verweilte bereits am Ohr. „ Du warst in Panik… dein Leben… und das Leben deiner Schwester wurde bedroht…es war… Notwehr.“ Dajan hielt die Luft an und sein Herz setzte erneut kurz aus. Das grelle Licht unter ihnen verpuffte und das Wasser zog sich zurück. Sie saßen fest umschlungen auf dem Grund des Sees und der Blauhaarige nahm wieder seine zweiundzwanzig jährige Gestalt an. „(Danke) Hvala…Zoro-chan…Hvala…“ „Hah~? Chan~? Was ist aus dem perversen Dajan geworden~?“ Zoro konnte es einfach nicht lassen, er musste ihn wegen dem 'chan' necken. „Sagt der Mann…der mich süßer Baka nennt...~“, nuschelte er gegen die nackte, durchtrainierte Brust und konnte nicht widerstehen, die verführerische nackte Haut erst zu lecken und dann auf gleicher Stelle zu küssen. „Du bist echt…unverbesserlich…“, seufzte Zoro kurz auf. Sie starrten sich stumm und ernst an, bevor sie leise loslachten. Ein leises…herzliches Lachen. Doch das Knurren der Säbelzahnkatze drängte sich dazwischen und stampfte missgestimmt auf die leise Lachenden zu. Roronoa grummelte entnervt und beschloss aufzustehen, jemand musste ja der Mieze mal Manieren beibringen, hielt jedoch schlagartig inne, da Darian teuflisch am Grinsen raunte: „Ich weiß…wie wir die Mieze ausschalten können.“ „Hah? Vergiss es... bevor du wieder, weil du jemanden getötet hast, Depressionen bekommst, weil du zu…“ Roronoa sprach bewusst nicht zu ende, schüttelte kurz seinen Kopf und wuselte dem Eiskopf leicht grinsend durch die Haare. Nach dem Moto: Überlasse das mir! Die Botschaft war deutlich, sodass Darian Ladislav, undefinierbar am Grinsen, seine Hand auf die linke Brust von Zoro legte und… „Nagrada!!“…aus dem Vizen der Strohhüte entsprang ein stolzer Shiba, dessen Fell grünlich glänzte. „W…was hast du getan?!“, wollte es der mehr als erstaunte Krieger erfahren. Er fühlte sich so…anders? „Du wurdest also am 11. November geboren…so…so…wie passend~ Na dann, kann es ja losgehen~“ Neben dem grünen, selbstbewussten Shiba, erschien der blaue Husky, Dajans Hüterin. „Darf ich vorstellen… Zoro-chan, das ist dein Hüter. Hüter, das ist Zoro-chan~“ TO BE CONTINUED! Kapitel 23: 23. Kapitel…Boje, der Sadist?! Sowie Huskyblau, Shibagrün und…?! ---------------------------------------------------------------------------- 23. Kapitel…. Boje, der Sadist?! Sowie Huskyblau, Shibagrün und…?! Vor Zwanzig Jahren betrat einst, als Oporavak bei Nacht und Nebel von einer Schneedecke überrollt wurde, ein adretter Mann die Insel. Ohne Eile, die Hände hinter dem Rücken, schlenderte er durch die Stadt. Ganz alleine, die Hilfe des Führers, der sich gerne und freundlich anbot, lehnte er höfflich und dankend ab und durchquerte spielend die Labyrinth-ähnlichen Smiri – Wälder. Unter falschem Namen ließ er sich im Hotel Raj, welches bald für immer dichtmachen musste beim Herrn Oiseau, -dessen Tochter kurz den Kopf tätschelnd- einschreiben. Taggleich und das mitten in einer Vollmondnacht, spazierte er mit seiner Umhängetasche aus dem Zimmer, verließ das Hotel und schritt, sich vom Mond führend durch die Wälder. Er entdeckte etwas, was sein Interesse erweckte und das Problem des Hotel Raj lösen könnte. Stundenlang- in einer eisigen Kälte - betrachtete er das ihm zu sagende Lebewesen, zeichnete, berührte es, ließ seine Hand über die Baumrinde gleiten. Der zurzeit zugefrorene See, indem sich der auserwählte Mammutbaum namens Boje befand, war- nach seinen Forschungen zufolge- unterirdisch mit dem heißen Quellen des Hotels Raj verknüpft. Als ein flauschiges, wirkendes Wölkchen den Mond bedeckte und weiter voran zog, fielen dessen strahlen auf den adretten, lächelnden Mann. Es schien so, als ob sein, wie frisch gefallener weißer Wintermantel aus Schnee, zu leuchten begann. Einer seiner Hände glitt in die Umhängetasche. Er zog etwas heraus und präsentiere es im Mondschein dem Baum. Mit gutem Gewissens- nach seiner geheimnisvollen Tat - verschwand der fremde Mann und die ersten- bunt erstrahlten- sieben Blätter fielen herab, sorgten dafür, dass die kaum aushaltende Macht aufgeteilt wurde. In sieben, wahllosen Tieren, welche von den schmackhaftem Duft der Blätter angezogen und von ihnen verspeist wurden. So begann eine Zeit des Glücks für die einen, für die anderen begann eine Zeit des Fluches. „Versteht ihr es jetzt? Ich, Boje, äß einst eine Teufelsfrucht, die der Totenreich-Frucht ähnelt und doch so grundverschieden sind, wie Täg und Nächt. Än jeden Täg sind die Tiere än mich gebunden, ihre Zeit steht still und können deswegen nicht diese Insel verlässen. Die Fähigkeit zu schwimmen häben sie ebenso verloren. Und äls vor ungefähr vier Monäten, zu meinem Bedäuern, eine große summende, besudelte Gruppe von Dieben mich entdeckte, wärf einer von ihnen… irgendetwäs Seesteinärtiges… in den See. Deshälb wären die Tiere nicht in der Läge äls…“ ~ Die Tiere wollten zwar helfen und standen am Rand des See's, darunter auch das Wildkaninchen mit dem Erdbeeren- Anhänger, trauten sich aber nicht, warum auch immer, ins Nasse zu hüpfen. Stattdessen hibbelten sie hin und her, machten einen regelrecht klirre. Chapter: 19. Kapitel… ~ Erinnerte sich Boje kurz an die Situation zurück, während Zoro sich an Dajans Worte zurückerinnerte: ~ „Die Wälder hier sind wie ein Labyrinth. Nur die Bewohner dieser Insel oder die Begleithunde, können diese Wälder sicher durchqueren. Fremde Besucher würden sich hoffnungslos verwirren. Ich habe sogar gehört, dass mal eine große Gruppe von Dieben ohne einen Hund und ohne einen Führer losgezogen ist. Tja… sie sind bis jetzt immer noch nicht zurückgekehrt und wenn ich mich nicht verhört habe, sind diese Diebe schon mehr als vier Monate verschollen.“ Chapter: 3. Kapitel… ~ Boje räusperte, ehe er fort fuhr. „Näjä…äber…wenn ihr richtig wählt, könntet ihr diesen Fluch brechen und ihnen die Freiheit schenken. (Nebenbei seid ihr so gut und entfernt das Ärschteil im See!) Und Däjän könnte in die Welt der Lebenden zurückkehren. Ihr… müsst nur Wählen.“ Da schwebten sie nun, das goldene Schwert, die Klinge der Macht und das grüne Kristallschwert, die Klinge der Sünde, als sie aus Bojes Handflächen emporgestiegen waren. Zwei sagenhafte und glänzende Schwerter, deren Substanz nicht gerade gewöhnlich war und das, obwohl sie wie gewöhnliche Schwerter aussahen. Während die Schwertkämpfer entschlossen die Schwerter entgegen nahmen, Sanji dabei zusehend, kämpften ihre Hüter, darunter auch Sanjis neu dazugekommener Hüter, erbarmungslos –halbwegs als Team- gegen die übergroße und hungrige Katze. Doch…was war geschehen?! Warum war der junge Schiffskoch dort?! Weshalb besaß er nun ebenso einen Hüter?? Und warum haftete ein Blatt von Boje an Dajans blutverschmierten Hals? Kurz davor, als das Bäumchen- der japanische Bräuche liebt- von einen Mann im schneeweißen Wintermantel zu reden begann…da… Rückblende… Die niedliche, grünliche, dicht eingerollte Rute auf dem Rücken des gewiss arroganten Shiba’s wedelte keineswegs- wie die Rute des Huskys- zur Begrüßung. Stattdessen gähnte der stolze Hund ausgiebig und beschloss sich dösig auf die Seite zu legen. Alle vier Pfoten genüsslich vom Körper Weit weg gestreckt, schief er, aller Sorgen ledig ein. Ein Steppenläufer, wie im Wilden Western, rollte sich von links nach rechts und verschwand wieder, so, wie sie kurios erschienen war. Darian Ladislav runzelte einen Moment lang die Stirn und legte noch schweigsam seine Hand auf die nackte Schulter von Zoro. „Sag mal…Zoro-chan“, fing er zu flüstern an und deutete mit seiner anderen Hand, mit seinem Zeigefinger auf dem friedlichen, unbekümmerten und schlafenden Shiba. „Bist du so müde…oder… liebst du es zu schlafen? Ich bin da gerade…erstaunlicherweise… überfragt?“ Herumrätselnd rieb sich Dajan sein Kinn, seine Augen hafteten auf das schlafende, lebende Objekt. Der grummelnde Schwertkämpfer der Strohhüte sah nicht so aus, als wolle er darauf antworten, stattdessen forderte er eine Erklärung. Widerwillig bekam er eine: „Ich habe dir vorübergehend die Macht eines Leds verliehen. Na ja… das ist das erste Mal, das ich so was probiert habe… es könnte schwerwiegende Folgen haben. Für dich.“ „Was soll das heißen ‚schwerwiegende Folgen’?!“ „Ach…nichts besonders… du könntest etwas plemplem werden oder du kriegst Persönlichkeitsstörungen. Durchfall oder Akne könntest du auch bekommen. Also…nichts von Bedeutung! Haha!“ Der lachende Eiskopf kassierte eine Kopfnuss und wurde anschließend von dem erbosten Grünkopf am Kragen gepackt. So wurde er mit seiner glühenden Beule am Kopf durchgerüttelt und verflucht. Nach gefühlten, eingebildeten Zehn Minuten, indem Dajan überraschenderweise immer noch vor sich hin lachte, gab Zoro murrend auf. „Du bist echt-“ - „…unverbesserlich~!“, beendete Led zwinkernd den Satz und schlang ohne Vorwarnung seine Arme um Roronoas Hals. „Auch wenn ich auf wilde, leidenschaftliche Nummern stehe~. Wäre ich dir sehr verbunden, wenn du etwas zärtlicher mit mir Umgehen könntest~“, raunte er und knabberte nicht gerade zaghaft am Ohrläppchen. Zoros rechte Augenbraue zuckte vor Empörung. „ÄHÄ!!! Ich wusste es!! Er ist doch dein zweiter Lover!!“ Mit fixiertem Zeigefinger der Buntlocke, blickte er - bestätigt von seiner These- in die Tiefe. Die beiden Schwertkämpfer, mit andersartigen Gesichtsausdrücken, sahen rauf. Das vergnügte, grinsende Gesicht von Dajan und das geschockte zugleich genervte Gesicht von Zoro, trafen auf das überzeugte, fast schon befriedende Gesicht von Boje. Wieder einmal… sauste ein Steppenläufer, diesmal von rechts nach links und verschwand erneut… mysteriös. Was für ein Affenzirkus! , dachte sich die übergroße Katze mit knurrendem Magen. Egal ob Mensch, Fischmensch, Luffy, Tier oder Seelenfresser, hungrig zu sein, schlägt oft auf die gute Laune wie Magen. Und dann waren da noch dieses- sinnlosen? - Gespräche…zwischen den Dreien… „Tja…Zoro-chan, er hat uns erwischt~. Ja, ich bin Zoros zweiter Lover~! Weißt du, wir führen mit Sanji eine Dreierbeziehung~!“ „TUN WIR NICH!!“, protestierte er prompt und gereizt. „Zier dich doch nicht so~ Zoro-chan~ Und wer…warst du noch mal gleich?“, war die Frage an die halb nackte Person dort oben gerichtet. „Yo, ich bin Boje der Mämmutbäum.“, begrüßte er mit erhebender Hand und ohrfeigte sich plötzlich selbst? Ein schriller Schrei des Junkie Priesters folgte zugleich und ließ die Säbelzahnkatze inne halten, die gerade zum Angriff übergehen wollte. Das Bäumchen hopste, das Schwert dabei fest und sicher in der rechten Hand, in die Tiefe und landete knapp vor ihnen. Allerdings wäre es besser für ihn gewesen, wenn er an Ort und Stelle geblieben wäre, denn der eben noch schlafende Hüter von Roronoa Zoro war ruckartig erwacht. Sprunghaft hatte er sich aufgerichtet und näherte sich mit drohender Haltung und hochgezogenen Lefzen. Dajan, der wie ein Faultierbaby am Hals des Grünhaarigen hing, musterte den Shiba mit kritischer Miene. Nach dem Mustern schien es so, als würde er innerlich seiner Hüterin einen Befehl erteilen. Der blaue Husky, dessen Fellspitzen wie Eis blitzen, tapste mit einer leicht steifen Rute dem anderen Hüter entgegen. Derweil erklärte Boje, das das Schwert in seinen Händen ihm eine Kundschaft überteilt hatte, die für Roronoa sehr wichtig war, denn seine zwei Minuten starteten bald. „Du willst uns also sagen…das Dajans Schwert… mit dir geredet hat?“, kam es fragwürdig vom Grünhaarigen und zog eine seiner Augenbrauen in die Höhe. Doch Mammutbaum Boje erläuterte: „Nicht Däjäns Schwert hät geredet, sondern jemänd hät sich ‚durch’ däs Schwert verständigt. Und zwär…dein Väter, Däjän. Er hät äuch däfür gesorgt, das Zoros zwei Minuten gestoppt wurden.“ Darian Ladislav Led konnte es nicht Fassen und brachte ein leises »Lesko- sama « hervor. Allerdings eilte es, sodass die Buntlocke den Eiskopf in die Wange kniff, damit dieser wieder zur Besinnung kam. Sich die Wange reibend, hatte sich das Faultierbaby von seiner ‚Mama’ gelöst. Im Nu, als Boje zum Reden ansetzen wollte, spritze diesem Dajans Blut entgegen. Zoros weißes Hemd, welches Led trug, färbte sich am Kragen rot, sogleich presste der geschockte und röchelnde Schwertkämpfer seine Hand gegen die blutende und schmerzende Hals-Wunde. Ein gewaltiges Jaulen erklang und die verwirrten und fassungslosen Blicke des Bäumchen und des grünhaarigen Schwertkämpferchen, schweiften von Led zu den beiden Hunden. Die spitzen Zähne des stolzen Shibas hatten sich in die Kehle des Huskys gebohrt. Und diese Verletzung, die die Hüterin davon trug, übertrug sich selbstverständlich auch auf Led. Immerhin war er sie und sie er. „Zo-… ro…Zoro-…ch-an…?!“, röchelte er nicht verständlich und zuckte mit einer Gänsehaut arg zusammen. Irgendwer oder irgendwas… fraglos Dämonenartiges… strömte aus Zoros anderem Ich und ließ Dajan wahrhaftig das Blut in den Adern gefrieren. Und er war, wie noch nie zuvor so unsicher wie jetzt, ob das, was er getan hatte gut gewesen war. Hatte er womöglich etwas befreit, was Roronoa Zoro sonst unter Verschluss gehalten hatte? Wenn dem so wäre, wäre nur der Grünkopf in der Lage, sein anderes, dämonenartiges Wesen zu zügeln? Bevor Dajan in seinen verworrenen Gedanken immer weiter und tiefer versank, presste Boje eines seiner Blätter- woher auch immer? - gegen die Wunde. Auch die Rastalocke, der sich zur Beruhigung einen Joint angezündet hatte, beäuge Roronoa und dessen Hüter schluckend. Und Zoro? Dieser stand nur entgeistert, weitgehend im Trancezustand dar, während sein Hüter mit seinem nahezu tödlichem Biss nicht von Dajans Hüterin abließ. Sehr zu Freude der Säbelzahnkatze, die ihre Chance witterte. Doch Weit gefehlt, nach einer Klitzekleinen Bewegung der Mieze, fixierte der Shiba diesem mit drohendem, gefährlichem Blick, denn Biss aber löste er nicht. Die gesamte Körperhaltung des Hundes verriet: „Wer sich mit mir anlegt oder wer sich mir auch nur nähert, wird es zutiefst bereuen!“ Er würde zubeißen und damit Darian und seine Hüterin… töten? Obwohl sie schon tot waren? Mammutbaum Boje wusste, was mit bereits toten Seelen geschah. Dajans Existenz würde erlöschen und würde somit nie mehr Wiedergeboren. Trotz dieses Wissens versuchte er – das Schwert davor abgelegt, wie mit gewiss sicheren Abstand- tatsächlich den grünen, knurrenden Hund zu beschwichtigen. Missglückte allerdings, so, wie er Roronoa aus der Starre erwecken wollte. Der Eiskopf selbst war nicht in der Lage etwas zu unternehmen, wie sehr er es auch gewollt hätte. Aber er spürte förmlich das Messer, in diesem Fall die Zähne, die sich an seiner Kehle ins Fleisch gebohrt hatten. Den Joint zwischen den Lippen, fing die Rastalocke ideenlos zu zischen an. Dies unterbrach er aber geschwind, als er Dajans Hände spürte. Als wolle der Blauhaarige ihn küssen, so dicht wurde er herangezogen, doch anstelle des Kusses folgten Worte. Boje schien von der Idee abgeneigt zu sein, aber was sollten sie sonst unternehmen? Sie hatten keine Wahl und keine Zeit. Die Macht, die die zwei Minuten angehalten hatte, würde bald enden und die bereits angefangene Totenstarre drängte sie ebenso dazu. Ein schwerer Seufzer entwich von der Buntlocke und holte anschließend tief Luft, bevor er… … Alle sieben Tiere waren fassungslos, wie vor den Kopf gestoßen, nachdem sie Bojes Befehl realisierten. Sie zögerten und besahen ihr Opfer. Monkey D. Luffy – an dessen Seite den dösenden Koch- blinzelte die Tierchen nicht verstehend an und neigte leicht seinen Kopf, sodass ihm Sanjis Haare an der Wange kitzelten. Ein kurzes Kichern folgte darauf, weshalb sich der Smutje von seinen ‚lebenden Kissen’ löste und seinem Käpt’n mit gerunzelter Stirn ansah. „Shihihihi…deine Haare…“, gab er erst noch kichernd von sich und verzog arg besorgt das Gesicht. Der Grund war Sanjis Blut getränkter, schräger Pony. Der fragende Blick des Blonden schweifte – die sorgen des Käpt’ns nicht bemerkend? - zu den Tieren. „Nimm es uns bitte nicht übel…Kringelbraue- Garçon… Befehl…ist nun mal ein Befehl…und wir wollen alle…wieder richtig frei sein…“ Augenblicklich, als der Kapitän sowie der Schiffskoch sich erhoben, dazu was äußern wollten, sprang Renard, der kleine flinke Fuchs, Sanji gegen die linke Brust. Kreidebleich landete der leblose Körper des Blonden - als wäre er von Foxys ‚Noro Noro no Mi’, der Lahm-Frucht getroffen- auf Luffys Schoß. Die Reaktion des Käpt’ns ? Nun ja… allesamt Tiere, ja selbst Javan und Caillen…gingen in Deckung. … Boje verzog entsetzt das Gesicht, als ihm bewusst wurde, wie das aufgebrachte Strohhutchen gerade in der Welt der Lebenden abging. Doch sie hatten keine andere Wahl. Die Hand ohne Mittelfinger ganz kurz zur Begrüßung vor die Brust, entwich ein verschwitzest „Yo, Sänji, gut geländet?“, und nickte schief lächelnd dem verdutzen Koch zu, nachdem er diesen abgefangen hatte und wortwörtlich auf Händen trug. Sprachlos und das Mündchen weit aufgerissen, begriff der überrumpelte Sanji langsam die Situation. »Klatsch« Geohrfeigt vom Blonden, ließ der Joint- Junkie die Ursache seiner schmerzenden Wange murmelnd wie fluchend runter. Der junge Smutje, der jede Sekunde drohte hysterisch loszukeifen, wurde mit einem Ruck in die Hocke gedrängt. „Mann Dajan was-!!?“, stockte er schlagartig und mustere den verwundeten- nur im Hemd bekleideten- Schwertkämpfer. „Keine Zeit…für Erklärungen…Na-“ „WÄRTE!!“, fiel das Bäumchen ins Wort. „Du häst es bereits ängewendet! Läss däs Blondhäär erst mäl so versuchen… bevor du-“ „-Abgelehnt.“ „Nein, jetzt wärte doch mäl! Es ist nicht ungefährlich die Seele so z“- “Nagrada!!“ Zwecklos. Darian Ladislav Led hatte es ein weiteres Mal getan, somit entsprang aus Black Leg Sanji ein… Border Collie?! Dajans Kinnlade donnerte zu Boden. War es missglückt??! „S…Sanji? Ist dein Geburtstag… nicht am 2.3.?“ „D-Doch? Aber…was sollte das du BAKA!? Erst werde ich durch nen Fuchs gekillt, werde vom ’nem Lendenschurz- Kerl angeflirtet und werde anschließend von dir an der Brust begrapscht! Und dann…DAS DA!!“ Die lebhaften Augen und die erwartungsvolle Körperhaltung des Collies, die Sanji an fixierten und aufforderten, schienen ihn merkwürdigerweise nervös zu machen? Der goldfarbene Border Collie wartete ungeduldig. Aber…worauf? In einer kurzen und schnellen Zusammenfassung klärte die Buntlocke den angespannten Koch über die Gesamtsituation auf. Zunächst dachte er, es wäre alles ein schlechter Scherz, doch die Tatsachen sprachen für sich. „Die Macht eines Led. Louis Soleil. Hungrige Mieze…beziehungsweise Seelenfresser. Mammutbaum Boje in Menschengestalt. Verständigung durchs Schwert. Zoros dämonenartiger Hüter, der Dajan wortwörtlich an die Gurgel geht. “, fasste Sanji stockend und bröckelnd zusammen und massierte dabei seine Schläfe. Das sichtbare Augen kurz geschlossen, die Arme verschränkt, marschierte er nickend und zielstrebig auf Zoro zu. Sein Hüter tapste munter und brav neben ihm her. „Hey Gorilla~ was ziehst du denn für ein Gesicht, hm~?“, säuselte der Raucher leicht grinsend und fuhr, als er seine Arme ums Zoros Hals schlang fort. „Na los~ komm wieder zur Besinnung~ und pfeif dein grimmiges Hündchen zurück~!“ Obwohl sich das liebende Paar so nahe waren, sodass sich ihre Nasenspitzen berührten, gab es keinerlei Reaktion des Kriegers. Die ‚fast’ nackige Person, damit Boje gemeint, wurde stetig unruhiger. „Huhu?? Zor-eh?!!!“ Ein heftiger Knutscher brachte den leicht erschrockenen und wieder einmal überrumpelten Koch zum Schweigen. Doch…irgendetwas stimmte nicht? Hemmungslos, ohne auf Sanjis Zustimmung oder Wohl zu achten, drang die Zunge des Vizen in die Mundhöhle ein. Der Blonde sehnte sich nach einer Luft schnappenden Pause, denn es raubte ihm dem Atem und er startete den Versuch, sich von Zoro wegzudrücken. Ohne Erfolg. Die starken Hände, die dem Smutje kräftig gepackt hatten, hatten ihn fest im Griff. In den Luft raubenden Zungenkuss hineinstöhnend, probierte er eines seiner Beine zu heben. Das behagte Zoro ganz und gar nicht und drückte den Blonden mit Ach und Krach und das ziemlich rabiat und knurrend, mit den Rücken in die Erde. Sanji stöhnte auf, teils vor schmerzen, teils vor Lust, als er die reibende Hand zwischen seinen Beinen und das liebkosen am Bauchnabel spürte. „N-Neid…“, entwich es röchelnd, weitgehend sabbernd von Led und kassierte erneut, diesmal von Boje eine Kopfnuss. Die sexuellen Gelüste waren so enorm, sodass die hochgefährliche und dämonenartige Aura des Shibas auf Anhieb verschwand. Kurz und ungeniert ausgedrückt: Zoros Geilheit auf Sanji rettete Dajan. Ohne Umwege, nur zu deutlich vom Sexualtrieb gesteuert, wollte Zoros Hüter Sanjis Hüter begatten. Allerdings war es nicht so einfach. Der Border – Collie forderte den sonst so stolzen Shiba zum Spielen auf. So spielte der Collie: „Fang mich doch~!“ Gefahr gebannt!? Nun ja, Sanji, der vom Grünhaarigen wahrhaftig festgenagelt wurde, - da der Blonde mit einem Gürtel an den Handgelenke über den Kopf gefesselt wurde und die Beine weich und zittrig waren, durch die starke Reibung im Schritt – erweckte der Koch einen hilflosen, verlorenen dennoch lustvollen Eindruck. „Oh… G-Gottheit Cvijeće Pas… erlöse mich sofort… von diesem Anblick…“, lamentierte Darian depressiv. Wissbegierig…?- zum Teil aber auch vor… Lust?- ging Boje vor dem Deprimierten in die Hocke und gab diesen, als er mit einem leicht geöffnetem Mund ihn fragend anblickte einen innigen Zungenkuss!? Fraglos erschrocken über diese plötzliche Handlung, keuchte der Blauhaarige in den Kuss hinein. So war die Säbelzahnkatze dazu verdammt zuzusehen wie: Zoro beim vernaschen seines stöhnenden Koches wahrhaftig aufblühte. Wie der Sex-gesteuerte Shiba mit dem Border – Collie fangen spielte. Und wie zwischen Boje und Dajan ein leidenschaftliches Zungenspielchen entstand. Als der Hungrige dann auch noch ein keuchendes:„Ich wusste gar nicht…das Menschen-speichel nach Tee schmeckt…“ vernahm, rechte es endgültig. Eine Vorderpfote leicht nach vorne gesetzt, ließ das aufdringliche, aggressive und unüberhörbare Gebrüll des Smilodon, sodass man glaubte, das das Trommelfell nun wirklich platzten würde, allesamt inne halten. Anschließend preschte er überreizt und grantig los. Sein Ziel war die hechelnde, erschöpfte und verletze Hündin. Doch die Erkenntnis, dass Sanjis Hüter ihn in einer geduckten Haltung, den Kopf gesenkt, den fixierten Blick nicht zu vergessen, aufgelauert hatte kam zu spät. Die Krallen in die rechte Flanke gerammt, um Halt zu gewinnen, biss der Border- Collie in die Katze. Von der anderen Seite wurde er von den Shiba, der seinen Liebsten beeindrucken und unterstützen wollte, immer und immer wieder und das ziemlich rüde wie energisch in das Vorderbein gebissen. Damit hatte der Seelenfresser nicht gerechnet und geriet ins schwanken. Derweil blinzelte Roronoa Zoro- fraglos bedripst aussehend- seinen Koch unter sich an. So ausgeliefert, so Machtlos, wie er dort lag, die Hände gefesselt, das Gesicht gerötet, butterweiche, kraftlose Beine vor Erregung, stieg ihm rasant die Röte ins Gesicht. Und nicht nur deswegen, denn er hatte realisiert, das er gerade Sanjis empfindliches, erregtes und bestes Stück in seiner Hand hielt, da er erst mit seiner Hand in die Hose und dann unter die Unterhose gekrabbelt war. So stieß er ein geschocktes, verwirrtes und zugleich verlegendes: „S-SANJI??!!“, aus. Dabei war er ruckartig aufgesprungen. Er lugte vorsichtig zu Boje und Dajan, die sich keuchend aufrafften und richtete sein Augenmerk wieder auf Sanji, sein gefesseltes und erregtes Köchchen. „W-Wieder…bei Sinnen?“, entwich es leicht keuchend und knallrot wie ein Barsch von der Kringelbraue. Es war so eine peinliche Situation! Mal wieder… Ein Räuspern erklang und sollte Zoro daraufhin weisen, ihn endlich von den Fesseln zu erlösen. Doch all die Aufmerksamkeit schwenkte zum Kampf. Der innere, zweite »Gong« hatte geläutet und so lautete es nun, da sich Dajans Hüerin nicht diese Blöße geben wollte; Shiba, Border- Collie und Husky vs. Seelenfresser alias Säbelzahnkatze. Endlich als Team, nun ja… halbwegs als Team, bekämpften sie die missgestimmte Katze. Das Resultat war, das Sanji, der gereizt am herum zicken war, somit die starke Erregung schlagartig verflog, immer noch hilflos und gefesselt- wie ein Fisch auf dem Land- da lag. „Hallo~ho?? Wäre einer von euch so freundlich…MICH ZU BEFREIEN!!!“ Zoro schmunzelte und beschloss lieber die kleine Zicke, bevor es gleich noch ein Unglück gab, zu befreien, allerdings kam ihn ein gewisser Blauschädel zuvor. „Hvala Sanji-kun!! Dein Sex-Appeal hat mich gerettet!!“, bedankte sich Dajan und drückte den auf den Boden liegenden Koch einen Kuss auf. Dreist wie eh und je und kassierte als Strafe zwei Kopfnüsse, links donnerte es von Sanji, rechts von Zoro. Und so begann das Bäumchen schließlich… von jenen Mann zu rede an. … Warm, weich und pulsierend wie ein Herzschlag, als ob die Schwerter quasi mit Leben gefüllt waren, hatte Roronoa Zoro instinktiv das goldene Schwert gewählt, daher blieb für Darian Ladislav Led nur noch das grüne Kristallschwert übrig. „Wenn ihr wisst, welches dävon däs Echte ist, dänn muss däs Schwert ohne Umwege ins Däjäns Herz gerämmt werden.“ Als der Eiskopf die Ausdrücke »Herz« und »gerammt« wahrgenommen hatte, verzog er nicht gerade erfreut das Gesicht. Der Grünkopf dagegen schien amüsiert zu sein und äußerte grinsend: „ Boje, du kleiner Sadist~.“ „Äch…heäheä…näjä… so schlimm… wie meine Bekännte ‚Flocke’…die in der neuen Welt häust, bin ich nicht… heäheä~“, druckste er…geschmeichelt?! Auf jeden Fall blieb das vergnügte Grinsen von Zoro bestehen und widmete sich Dajan zu. Eine Hand auf die Schulter platziert, zielte er – seine Boshaftigkeit nicht unterdrückend und voller Tatendrang - auf Leds schnelles und pochendes Herz. Die Augenbrauen begannen zu zucken, als die teuflisch, grinsende Person zum Stoß ansetzen wollte, doch ein gewisser Blondschopf funkte dazwischen, indem er sich fürwahr vor Dajan gestellt hatte. So senkte der brummige Mooskopf das Schwert. „Warte mal Zoro, wir sollten nichts überstürzen. Wir wissen doch gar nicht was passiert, wenn das Schwert nicht das ‚Echte’ sein sollte. Also verrate es uns, was passiert dann?“ war die Frage umgehend an Boje gerichtet. Der Gefragte fing zu schwitzen an und antwortete mit großen, unschuldigen Kulleraugen: „Ups, Renärd und ich… häben wohl vergessen zu verwähnen, däs, wenn Roronoä däs Fäke – Schwert benutzt, däs Däjän dänn zum zweiten Mäl stirbt. Kurz äusgedrückt: Existenz + Fäke- Schwert = unumkehrbär futsch…Heäheähe…“ »Klatsch!!« Zum weiten Mal geohrfeigt vom Blonden, schwoll die gerötete Seite bombastisch an. „Schwachkopf!! Und du…bist ebenso ein Schwachkopf!!“ »Klatsch!!« Die nächste Ohrfeige hatte Dajan einkassiert, da dieser doch unglaublich aber wahr… belustigt losgelacht hatte!? „Ihr habt wohl gefehlt, als der liebe Gott Hirne verteilt hat!! Ihr Hampelmänner!! Bakas!! Ihr hirnlosen Deppen!! Und jetzt verrate uns und das ohne wenn und aber, welches davon das echte ist!! Oder ich mache Hackfleisch aus dir, verstand-Argh?!!“ Der Blonde musste sein Drohnen notgedrungen unterbrechen und fing schmerzhaft zu husten an, denn sein Hüter war derart hart aufgeschlagen, als ihm die übergroße Mieze weggepfeffert hatte. Und was taten die Hüter der beiden Krieger? Diese kamen sich immer und immer wieder in die Quere und behinderten somit den jeweiligen. Der Junkie Priester rieb sich stöhnend die schmerzende Wange, zündete sich einen neuen Joint an- die er aus seinen Locken herauszog- und ließ den Qualm durch die Nase entweichen. „Bleib locker wie Flocke Goldlocke……ich könnte es euch verräten…äber… wieso sollte ich es tun? Obwohl ich gestehen muss…däs ich mir bereits für däs zweite Leben etwäs genommen häbe…“ Prompt nach Bojes Äußerung entwich aus Darians Kehle ein: „Schockschwerenot!!“ und überprüfte geschwind, ob seine Kronjuwelen und sein bestes Stück sich noch dort befanden, wo sie hingehörten. Erleichtert seufzte er auf. „ÄLS OB!! Ich häbe äuch meinen Stolz äls männlicher Mämmutbäum!! OKÄY!!??“, brüllte dieser peinlich berührt und quietschte plötzlich wie ein Weib los. Ade…Männlichkeit… ade… Nichtsdestotrotz sollte Bojes zittriger Zeigefinger die Schwertkämpfer und den Koch dazu animieren, sich schleunigst umzudrehen. Der Forderung nachgehend, erblickten sie den Seelenfresser…der immer größer und größer wurde?! – sodass sie schnurstracks mit bemerkenswerten Sprüngen, da es ganz schön beengt wurde, aus dem ausgetrockneten Grund herausgesprungen waren. Der Wachstum der ‚Katze’ stoppte erst, als er die Größe von Oz erreicht hatte und brachte, als er ebenfalls herausgesprungen war, die Erde zum Beben. „JeTzT wErDe IcH eUcH fReSsEn~!! AlLe DrEi AuFeInMaL ~!“ Die Drei leckeren Happen, die er anvisierte, schienen Unbeeindruckt…regelrecht gelangweilt zu sein, während die Buntlocke, der den Rückwärtsgang einlegte vor Angst auf seinen Hintern fiel. Grinsend nickte Dajan, als Sanji den angefangen Joint von Boje gemopst und dabei die Klinge des Meeres rüber geworfen hatte, höfflich zum Dank zu und umklammerte fest und entschlossen den Griff. Das Grinsen erwidernd, den Joint genüsslich zwischen den Lippen, schweifte der musternde Blick des Koches zu Zoro. Zeitgleich riefen und warfen die Schwertkämpfer, als ob sie es vorher besprochen und perfekt eingeübt hätten, die Klinge der Macht sowie die Klinge der Sünde mit einem „Fang Boje!!“ rüber. Gerade noch so im Sitzen gefangen, betrachtete er kurz die Schwerter. Indessen waren die Hüter hochkonzentriert und kampfbereit. „Das ich wegen solchen Nervensägen… meine gesamte Kraft einsetzten muss…besudelt mein Ansehen!!!“ „Das… INTERESSIERT UNS ’NEN SCHEIß!!“, kam es von Sanji und Zoro wie aus der Pistole geschossen, Dajan schmunzelte nur, und der erst Genannter startete, nach mehreren, schnellen Umdrehungen sowie mit einem wahnsinnigen Sprung, die erste Attacke. „Diable Jambe!!“ Das rechte, glühende Bein traf mit voller Wucht ihr Ziel! Nämlich: Das Kinn! Durch den wahrhaftig feurigen Tritt, brach eine der gigantischen und gebogenen Eckzähne ab und drohte die Schwertkämpfer, sowie dem kreischenden Boje zu zermalmen. Schnell eine V- Formation gebildet, stand an der Spitze des Trios der Border-Collie, rechts stand der Husky, links der Shiba und jaulten synchron los. Eine sichtbare Welle aus Schall ließ den übergroßen Eckzahn erst zerfallen und schließlich zu Staub verpuffen. Nach dem gequälten Schrei der Säbelzahnkatze startete Dajan, nachdem er losgesprintet war, den nächsten Angriff. Hoch in die Lüfte gesprungen rief er: „Snijeg……Vuk!!!“, so schlängelte sich um das Schwert ein heulender Wolf aus Schnee und verletzte oder zierte, wie man es halt betrachtete, dem Feind die komplette, rechte Flanke mit tiefen, geschlitzten Wolfstatzen. Röchelnd fiel die Katze in Oz-XXL- Größe auf die Seite und raffte sich nur langsam und mühsam auf. Der Blauhaarige war elegant neben Sanji gelandet und grinste diesen an. Danach warf er sein Schwert in die Luft und fing es, als sich der Schneewolf auflöste, wieder auf. Der Blonde zog grinsend am Joint und pustete den Rauch aus, eine Hand dabei gegen die Hüfte gestemmt. Die Grinsekatzen eher die Grinsehunde spähten in Zoros Richtung. Die Hüter wichen, als der Vize ein „Asura…“ gemurmelte hatte zurück und standen erneut in einer V- Formation vor Boje. „Neun…-Schwerter…-Stil…“ Durch die Kraft seiner Aura erzeugte Roronoa Zoro Drei Köpfe und sechs Arme und besaß nun auf einmal beachtliche neun Schwerter! Dajan Led war fasziniert und tief beeindruckt von dieser Technik und wartete fast schon ungeduldig auf dem kommenden Hieb. Black Leg Sanji formte währenddessen schwärmerisch mit seinem Rauch, den er behaglich ausamtete, viele Herzchen. Es fehlte nur noch, das er wie ein Hund zu sabbern anfing. „Makyuusen!!“ Sich drehend wie ein Ventilator fortbewegend, zersäbelte- eher raspelte- der Grünhaarige seinen Gegner und zerschmetterte zusätzlich dessen Willen. Danach schob er und das gewollt und gekonnt sexy aussehend, als die Atmung des Seelenfressers ganz flach wurde und dieser wieder seine normale Größe annahm, seine Schwerter zurück in die Schwertscheiden. Was für eine herbe Niederlage für die (nicht mehr) Oz- mäßige Katze! „Noch nie…hat es jemand geschafft…mich zu berühren…zu verletzten… und…mich schließlich…zu…be- besiegen…welch Schmach… Ihr Narren…wisst ja nicht…wie ihr das Gleichgewicht… der Natur… zerstört… ein Mammutbaum…der von einer… Teufelsfrucht… genascht hat…dieser verdammte… Veg…“ Das letzte Wort blieb unausgesprochen, denn das Leben hatte ihn endgültig verlassen. Schweigsam beobachtete Zoro, dabei keine Emotionen aufweisend, wie der Körper der Säbelzahnkatze zu einer schwarzen, klebrigen und ohne Frage ekligen zum Glück geruchlosen Pampe zerfloss. Aber… irgendetwas funkelte darin? Den Blick davon abgewendet, forderte er mit einer Handbewegung Sanji und Dajan dazu auf, herzukommen. Leicht verdutzt, der Forderung aber nachkommend, standen und starrten sie ihn fragend an. Der Schweigsame deutete auf das funkelnde Etwas, so ging der Blauhaarige neugierig, aber vorsichtig in die Hocke. Der Blonde schien angewidert zu sein und stand mit verschränkten Armen hinter seinem Liebsten. Gut geschützt, für den Fall der Fälle. Das dreckige Objekt herausgezogen, baumelte vor Darians Nase eine ovale, metallische Erkennungsmarke, die an einer silbernen Kugelkette befestigt war. Den Dreck mit den Daumen am wegwischen, las er den eingravierten Namen und schnellte hektisch in die Höhe. „Louis Soleil…!?“ „Haben wir vielleicht…“, schluckte der Grünhaarige mit schlitzförmigen Augen lieber den Rest seines Satzes hinunter. „Nein, keine Pänik. Denn ihr müsst wissen, dämit die Seelenfresser eine ändere Gestält ännehmen können…bräuchen sie einen ‚bestimmten’ Gegenständ. Im diesem Fäll war es die Kette, beziehungsweise die Erkennungsmärke, sonst hätte er es nicht geschäfft, sich als ‚ Louis Soleil’ äuszugeben. Ein mieser Trick…um sich än ihre Opfer ränzuschmeißen…“, erklärte Boje und warf plötzlich dem Schwertkämpfer der Strohhüte das goldene Schwert entgegen. „Nach so einer…krässen…fett…duften…äffengeilen Show!! Die ihr hier geleistet häbt...wäre ich ein richtiges, gemeines Ärschloch, wenn ich euch weiterhin im Dunklen täppen lässen würde!! Nä los, verschwindet, ihr sympäthischen Ärschsäcke~!!“ Ein breites Grinsen zierte Roronoa Zoros Gesicht und klopfte, nachdem er bemerkte, wie Darian die Kette in der Handfläche bedrückend betrachtete, ermunternd auf die Schulter. Der Blauhaarige amtete tief die Luft ein und stieß sie wieder mit einem Lächeln aus. Er ballte die Hand, indem sich die Kette befand zur Faust und spürte auf seiner anderen Schulter Bojes Hand, die dort plötzlich verweilte. „Behälte sie bitte und lege mit dem Trägen der Kette deinen Groll äb. Und gläube mir, däs, wäs der Seelenfresser gesägt hät…wär die Währheit. Louis… Soleil… wär ein guter Mensch…denn…“, er legte eine Pause ein und schüttelte sanft lächelnd den Kopf. „Ich schwöre es äuf Flocke, däs-“ „Schon gut.“, fiel Led ins Wort, streifte deren Hände weg und riss großzügig und einladend das Hemd am Ausschnitt auseinander. Die Kette danach umgelegt, säuselte er grinsend: „Ach ja~ irgendwie… ahnte ich es ja bereits…das ich mal durch deine Hand ‚sterben’ würde~ Zo~ro~chan~!“ Wieder eine Hand auf die Schulter platziert, zielte Zoro – diesmal grinsend und hoffentlich ohne Störungen - auf das aufgeregte und pochende Herz. „Bereit zu ‚sterben’? Da~rian~chan?“ „Willst du wirklich meine Antwort wissen~?“ Grinsend, auf Augenhöhe und als…Freunde? – standen sich die Schwertkämpfer gegenüber. Der grünhaarige Krieger war bereit und setzte zum Stoß an, hielt jedoch – mal wieder- schlagartig inne, als ein lautes Wiehern erklang. Free und Snow kamen angaloppiert und brachten jemanden mit? Und dieser jemand war…Emily- Maja Led, Darians und Cara-Eleas Mutter!? „Warten Sie bitte einen Moment!! Roronoa-san!!“, bat sie beim reiten und rutschte elegant aber höchst nervös vom Pferd. Ihre langen, eisblauen Haare trug sie als Dutt und ihre Augenbrauen wurden vom Pony versteckt. Sie eilte Barfuß, bekleidet im weißen Spitzenkleid ohne Ärmel, zu ihnen rüber. Das Gesicht des vor Schock erstarrten Sohnes ging ungewollt in dem Busen der glücklichen Mutter auf Tauchstation. „Das ich doch noch mal… eines meiner geliebten Kinder in die Arme schließen kann…macht mich… so endlich glücklich… und ich danke euch…ich danke beiden so sehr, Roronoa-san, Sanji-san.“ Um ihren Dank noch mal zu bezeugen, verbeugte sich die Blauhaarige tief, ihrem halbnackten Sohn hatte sie dabei nicht losgelassen. „Sie brauchen sich doch nicht zu verbeugen meine Liebe~!!“, meldete sich Sanji in einer ritterlichen Pose. Zoro verdrehte die Augen, das Stöhnen unterdrückte er nicht und schmunzelte dann die Pferde an. Sein Schmunzeln bedeutete: »Die verschollenen sind zurückgekehrt, hatte euch schon vermisst« Boje sah und hörte zwar brav zu, wirkte allerdings wie jemand, der dringend aufs Klo musste, aber nicht gehen konnte, da er vor einer meterlangen Schlange stand. „Ich…will euch wirklich nicht loswerden…äber-“ „-einen Moment noch, Mammutbaum- san, ich will nur noch kurz meinen großen und hübschen Sohn ausgiebig mustern bevor ich…oh??!!“ Die glückliche Mutter wollte die ihre Umarmung lösen, konnte aber nicht, viel zu stark und zu fest hatte sich der Eiskopf an sie geschmiegt. „Du bist…wahrhaftig…meine…Mutter…?“ Bevor sie ihrem Kind eine Antwort gab, schweifte ihr Blick einmal umher, schmunzelte die Hüter, den Koch, den Schwertkämpfer und zum Schluss dem Baum an und streichelte sanft lächelnd den Kopf. „Ja…mein liebes Kind…ich bin deine Mutter.“ Die Umarmung verstärkte sich und was auch immer gerade in Dajans Kopf vor sich ging oder sich abspielte… eines wussten sie alle. Er war glücklich. „Sorry… äber…wir haben echt keine… Z-Z-Z-Zeit…“, keuchte Boje schweißgebadet los und hielt sich schmerzerfüllt den Bauch?? „He? Was ist denn jetzt los? Hat dich Sanjis Ohrfeige so zerschmettert?“, plumpste es neckisch aus Zoro heraus. Sanji fühlte sich angesprochen und äußerte satt Boje: „Gehst noch???!! Außerdem hält er sich den Bauch und nicht die Monster -Hamsterbacke klar!! Und das du gefehlt hast, als die Hirne verteilt wurden…war mir so oder so klar…“ „Wie bitte, sag das noch mal Rotbarsch~?!“ „Willst du Dresche~ Orientierungsloses Etwas~?!“ „Wiederhol es noch mal~ Erdbeerchen~!“, raunte Zoro verführerisch ins Ohr und hatte, bevor er es geraunt hatte, das Ohr des Koches bewusst mit den Lippen gestreift. Eine sichtbare Gänsehaut durchfuhr Sanji und der Schwertkämpfer rammte, um schließlich dessen Hintern mit beiden Händen zu umfassen, das Schwert in die Erde. Ihre Nasenspitzen berührten sich und neckten sich mit leichten, zwickenden Küssen. Das Boje halb am verrecken war…schien wohl niemanden zu interessieren? „Dä fräg ich mich…wer hier… der Sädist ist…?“, äußerte sich die Buntlocke mit einer beleidigten Schnute. „Es wird Zeit…mein Sohn… und bitte grüße… Cara-Elea von mir…“, flüsterte sie zögerlich und wehmütig und sah Roronoa Zoro, die Umarmung nicht lösend, auffordernd an. … „S-Strohhut- Garçon…ich…ich bitte dich… ich…ich ersticke!!!“, fehlte der kleine Fuchs mit glasigen Kulleraugen. Warum er so fehlte? Nun ja, der Strohhutträger hatte sich wahrhaftig mit seinen Vier Buchstaben auf das kleine Wollknäuel gesetzt! „Nö. Erst, wenn Zoro und Sanji wieder wach sind.“, antwortete der Kapitän verschnupft und bohrte und das nicht gerade appetitlich in der Nase rum. „Sollen wir…eingreifen…?“, murmelte Caillen mit zuckenden Augenbrauen und tauschte mit Javan, auch wenn es dem Rosakopf sichtlich schwer fiel, da er den Fuchs wohl lieb gewonnen hatte, – lieber nicht Blicke- aus. Kajo, der vor Dajans leblosen Körper saß, jaulte urplötzlich laut los und verließ zusammen mit den sechs goldenen Tieren – Nummer Sieben war ja nicht in der Lage sich zu bewegen- den Tunnel aus krumm gewachsenen Bäumen. Sie hibbelten alle hin und her, die Köpfe so weit wie es ging die Höhe gereckt. Die Polarlichter hatten den dunkeln Nachthimmel erobert, denn das heftige Unwetter hatte sich schlagartig verzogen. Ein grelles…bannendes Licht… flutete die Körper… der sieben… auserwählten Tiere. Unter Monkey D. Luffys Hintern blitzte es auf, ließ ihn somit aufschrecken und beobachtete, wie sich das goldene Fell rötlich färbte. Der Geruch der Freiheit…lag in der Luft… wie die Tiere…zu singen begannen… Achtet und hütet den Schatz~ der hier verborgen ist~, denn man nicht erkennt~ und einfach weiter zieht~. ~ Jedoch~, gibt es einen Weg~, um ihn zu sehn~ und zu erkennen~, folgt den, goldenen Tieren, die hier leben~, Die wir hier schätzen!~“ ~ Aber, wenn ihr sie nicht schätzt~, und kein Herz besitzt~, dann könnte es böse enden~. ~ Sieben, die wird es sein~, die euch begleitet~, die euch führt~, ~ der Zeitpunk~, der immer näher rückt~ und zur Versammlung führt,~ das wird das Zeichen sein~. ~ Nun~, macht euch auf dem Weg~, achtet und schätzt das Leben~, damit ihr nichts übersieht~. ~ Am Ende~, werdet ihr sehen~, was ihr sehen wollt~ und erreicht euer Ziel~! ~ Achtet und hütet den Schatz~, damit keine böse Macht~, ihn verschlingt~. ~ Wir bitten~, wir bitten euch wahrhaftig~, hütet und schützt den Schatz~, nachdem ihr ihn gefunden hab~. ~ Danach~, singt dieses Lied~, singt es laut~, singt es mit Freunden~. ~ Denn das schönste~, was es im leben gibt~, ist das Gefühl~, das man am Leben ist~ ~*~ Wir danken~ Wir danken euch wahrhaftig~ Für unsere Freiheit~ Die ihr uns nun geschenkt habt~!! „He~? Die letzte Strophe… kennen wir ja gar nicht…nicht wahr…Sanji-kun? Darian-chan?“, erklang Roronoa Zoros Stimme und grinste, das stehend und den Arm abgestützt auf seinen Schwertern, Monkey D. Luffy an. TO BE CONTINUED! Kapitel 24: 24.Kapitel… Schiffskoch und Schwertkämpfer! Teil 1~ ---------------------------------------------------------------- 24.Kapitel… Schiffskoch und Schwertkämpfer! Teil 1~ Der stechende Schmerz in der Bauchgegend verschwand nicht, sondern wanderte und verharrte in der Leistenregion. Viele Schweißperlen häuften sich auf Boje’s blass gewordenem Gesicht. Er sackte unvermeidlich in die Knie und war den fragenden oder eher wissenden Blick von Emily- Maja Led ausgeliefert. Die Blauhaarige im weißen Spitzenkleid löste ihren Dutt, so fielen und reichten die glatten, leicht gewellten Haare bis zum Bauchnabel. Ihre Hand fuhr am Snows Hals entlang und hauchte ein liebes: „Dank dir, für den kurzem ritt“, ehe sie sich Mammutbaum Boje zu wandte. Sie ging vor ihm in die Hocke, dass man vielleicht dabei etwas erhaschen konnte, wodurch die meisten Frauen vor Scham und kreischend rot anliefen, interessierte sie nicht die Bohne. Ihre Finger fuhren quer über den nackten, verschwitzen Oberkörper entlang und verharrten an der linken Brust. „Wieso…habt Ihr eure sadistischen Neigungen nicht aufkommen lassen?“ Boje schaute auf, seine Lippen verzogen sich zu einem Grinsen. „Warum…so förmlich… Emily…? Oder eher…» weiße Wölfin «?“ Nach dieser spitzen Bemerkung strahlten ihre eisblauen Augen keck. „Hat dir Flocke-chan…das etwa verraten? Bo~je~?“ „Du weißt gänz genäu…däs, wenn ich meine sädistischen Spiele mit Däjän getrieben hätte, däs Flocke dänn ohne Umwege gekommen wäre, um mich zu fällen. Immerhin…stämmt sie so wie du von der Schneerosen Insel und ist deine…jüngere Schwester… Fara-Meicha Wolf alias Flocke. Und du bist führwähr egoistisch, dreist und räffiniert… ‚»die Fähigkeit…zweier Seelen zusämmenzuführen« ist nur einer deiner Gäben. Und…du weißt…däs dein rücksichtloses Verhälten folgen hät?“ Unter Emilys Hand, die immer noch auf Bojes Brust verweilte, begann es zu schimmern und sie raunte ihm durchaus gefasst und lächelnd: „Ich bereue nichts“ ins Ohr. … „Zoro. Sanji. ZORO! SANJI!! Ihr…ihr seid endlich wieder wach!!“, begrüßte der leicht verdatterte aber überglückliche Kapitän seine Freunde mit einem breitem Grinsen. Die erste und stürmische Umarmung galt seinem Vizen, anschließend fiel er dem Koch der Crew um den Hals. Sanji geriet etwas ins wanken. War das alles… wirklich geschehen? , schweifte es dem Blonden durch den Kopf. … Als die goldene Schwertspitze das klopfende, aufgeregte Herz durchbohrte, spürte Dajan keinen Schmerz. Er spürte eine wohl tunende Wärme, die sich vom Rücken aus in sein Herz brannte und sog das komplette Schwert ihn sich auf. Darian Ladislav Led auseinander fallender Körper befand sich im Wandel und zerfiel, wie alle drei Hüter in mehreren, eisblauen Gladiolen. Eine starke und urplötzliche Luftbewegung trug die Blumen fort. Boje forderte den Schwertkämpfer und den Schiffskoch dazu auf, den Schwertblumen zu folgen. Sie würden ihnen den Weg zeigen, den Weg in ihre Welt, den Weg zu ihren Körpern, den Weg ins Leben. Die letzten Worte von Boje die Zoro und Sanji vernahmen waren: „Ich werde euch nie vergessen. Und seit unbesorgt. Snow und Free werden wiedergeboren.“ … Ein warmer Lufthauch streiften Sanjis Wangen und ließen ihn in die Realität zurückkehren. Ein sanftes Lächeln zierte sein Gesicht. Dieser Lufthauch hatte sich wie zwei warme Hände angefühlt. Emilys Hände. Ausgepowert vergrub der Koch sein Gesicht in Luffys Schulter. Der verdutzte Käpt'n blinzelte, während sich im Vizen die Eifersucht breit machte. Der Körper zitterte vor Aufregung, die vier Pfoten tapsten ungeduldig auf einer Stelle herum und die Rute wedelte und wedelte. Der Shiloh Shepherd mit silbernen Schattierungen im Fell, einem Hundegeschirr mit dem Aufdruck drauf: Begleiter der Smiri- Wälder, treuer und tapferer Begleiter Dajans, konnte seine angestaute Energie und Freude nicht mehr zurückhalten. Überstürzt lief er los und die angestaute Energie entlud sich. Dajan stürzte rückwärts zu Boden. Er war noch zu erschöpft um die Schleckattacke zu unterbinden. Roronoa Zoros pausierte sein triezen, auch wenn es eigentlich sinnlos war, da die Gummiwange des Kapitän so einiges aushielt. Was für Bakas, sprach es der Grünhaarige innerlich und meinte damit Luffy und Dajan. Eine Hand vorsichtig auf Sanjis Kopf gelegt, wanderte diese zum Nacken. Nach einer kurzen, wohligen Massage berührten die Lippen die Haut. Sachte küsste er Sanjis warmen Nacken und roch, inhalierte seinen Duft. Der starke, stolze Schwertkämpfer liebte ihn, liebte seinen Schiffskoch. Seine liebe zu Sanji war gewachsen, war stärker als je zuvor und er schwor sich hier und jetzt, dass er ihn für immer beschützen würde. Und er würde für ihn, aber auch für seinen naiven Luffy noch stärker werden. Als sich Dajan allmählich nach der Schleckattacke aufraffte, erblickte er vor sich Javan und Caillen. Ob er davonlaufen wollte? Sie beschimpfen wollte? Nein. Er lief nicht davon und beschimpfte sie nicht. Er schenkte ihnen ein sanftes, leicht wehmütiges Lächeln und ließ sich von Javan und Caillen Hochhelfen. Sie schwiegen, aber sie brauchten auch keine Worte, denn sie hatten endlich ihre Langersehnte Umarmung. Es herrschte eine friedliche Stimmung und als Boje, der Mammutbaum, dessen Blätter bunt zu leuchten begannen, erschuf es zusätzlich eine sagenhafte und unbeschreibliche Atmosphäre. … Drei Tage später… Die wallenden Dämpfe, die aus einer freistehenden und aus Holz gefertigten Badewanne aufstiegen, beschlugen den antiken, genauso freistehenden Spiegel. Wer dort gerade ein Bad nahm? Ein mit Handschellen gefesselter und muffliger Viljo Mio Led . Wer ihn beim baden beäugten? Roronoa Zoro, angelehnt und mit verschränkten Armen im Türrahmen, Black Leg Sanji, sitzend auf einem Hocker und Dajan Led, angelehnt an der Wand. Wo sie sich befanden? Im Hotel Raj, in Chidoris privatem Badezimmer. „Wer hätte gedacht, das Chidori… Rohats Nacktbilder finden würde…“, räusperte Sanji und steckte sich eine Zigarette zwischen die Lippen. Zoro brachte nur ein desinteressiertes „Tja“, hervor und linste in Dajans Richtung. Ihm, aber auch Sanji waren nicht entgangen, das Led, als sie zusammen Free beerdigt hatten und beim Rückweg Mio, der durch das Unwetter weggeweht worden war und im Dreck fanden, sehr angespannt und ziemlich oft in Gedanken versunken war. „Zoro-chan…Sanji-kun…könntet ihr mich vielleicht alleine lassen?“, klang es nicht wie eine Frage sonder eher wie eine Bitte. Sicher oder klar doch und sie gingen, damit hatte der Blauhaarige gerechnet, nicht aber damit, was jetzt folgte. Mit drohender Stimme raunte der Vize der Strohhüte, als er vor der Wanne stand, eine Hand in die grauen Haare gekrallt, den Onkel etwas ins Ohr. Ein eiskalter Schauder ereilte ihn sogleich. Mit einem fast schon hämischen Grinsen wandte sich der Krieger ab, ergriff die Hand seines Liebsten, der auf dem Hocker saß und verließ, nachdem er Dajan auf die Schulter geklopft hatte den Raum. Das Knarren der Tür verstummte, als diese von außen zugezogen wurde. Die beiden Leds taten nichts, allerdings mit einer Ausnahme, nämlich, dass sie sich ernste zuteil finsternde Blicke zuwarfen. … Die große, warme Hand, die Sanjis Hand fest umschlungen hatte und die Stille des Flures, durch welchen sie voranschritten, brachte das Herz des Koches aufgeregt zum Klopfen. Die freie und durch die Nervosität verschwitzte Hand umklammerte den Anhänger der Kette. Im seinem Kopf spielte sich immer und immer wieder das Gleiche ab. »Schenkt man hier auf Oporavak einer Frau eine Kette, mit einem Erdbeeren- Anhänger, dann ist das ein Heiratsantrag.« »Die Kette…die du Sanji Geschenkt hast…weißt du…deren Bedeutung?« Heiratsantrag. Weißt du deren Bedeutung? Heiratsantrag. Weißt du deren Bedeutung? Heiratsantrag. Weißt du deren Bedeutung? „Das ist doch zum verrückt werden!!! Verdammt noch mal!!“ , pfefferte es Sanji lauthals heraus. Die Hände raufend in den Haaren und mit einem weit aufstehenden Mund, wurde Sanji klar, dass sie sich draußen auf der Terrasse befanden. Waren wir nicht eben noch im Flur gewesen?, dachte der Blonde konfus nach. Roronoa Zoro saß mit einem geschlossenen Auge auf der Bank und nippte am seinem Glas, das offene Auge beäugte den verstörten Koch. Durch seine Zerstreutheit hatte er nicht mal mitbekommen, dass sie sich durch Zoros bescheidende Orientierung erst verlaufen hatten und schließlich von Usopp, der sie auf der Toilette aufgelesen hatte, nach draußen geführt wurden. „Was ist zum verrückt werden?“, bohrte Tony Chopper leicht verschreckt und nach mehreren Minuten des Schweigens nach. Nico Robin schien über Sanjis Ausbruch und seine Verpeiltheit amüsiert zu sein und verkniff ihr leises kichern nicht. „Vielleicht hat Sanji einfach nur Hunger.“ „Nicht alles kann durch essen gelöst werden …Luffy“, entwich es stöhnend von Nami. „Heym Nami, wirm verlassem doch bald diesemm Insel, oder?“, fragte Usopp mit vollem Mund. Er hatte sich ein großes Stück vom Bratapfel in Vanillesauce in den Mund geschoben. Natürlich darauf achtend, das eine gewissen Person am Tisch nichts davon stahl. Die hübsche aber auch aufbrausende Navigatorin gab statt einer Antwort nur ein Nicken von sich. Sie probierte gerade einen Löffel Beeren-Terrine mit Marzipan von Robin. „Lecker, nicht wahr? Möchtest du noch einen Löffel? Frau Navigatorin?“, fragte die Schwarzhaarige lächelnd, als sie Nami ein weiteres Mal den Löffel hinhielt. Gerade als die Orangehaarige den Löffel erneut in den Mund nehmen wollte, sich von Robin füttern ließ, platzte Kajo dazwischen. Das „Aus“ von Caillen und das „Pfui“ von Javan stießen auf taube Ohren und schwups, der Löffel war blitzeblank geleckt und der zufriedene Hund leckte sich genüsslich die Schnauze. „Ihm scheint es auch zu schmecken“, kicherte die Archäologin heiter und begrüßte die beiden mit einem Lächeln. Ihr Blick blieb bei Caillen hängen, der sich mit dem Fuchs in seinem Armen höflich verbeugte und sich für Kajos benehmen entschuldigte. » Für was entschuldigst du dich? Rosa- Garçon? Hör sofort auf damit und lauf nicht so schnell. Sonst werde ich es vielleicht den anderen erzählen, das du…« Caillen Kuhanje zuckte unvermeidbar zusammen, die Augen fest zusammengekniffen, sodass die anderen ihn komisch, Javan besorgt, musterten. Er verharrte in der vorgebeugten Pose. »Haha! Ganz ruhig Rosa- Garçon oder eher Rosa- Ser-“ „Bitte lass das!“ » Du brauchst nicht zu reden, wir kommunizieren doch mithilfe der Gedankenübertragung! Und nun fragst du alle, Zelja darfst du auf gar keinen Fall vergessen, ach… Rohat, Chidori, Zelja, Fred und Dajan gewiss auch nicht, ob sie mit dir zusammen ein Heilbad nehmen, los jetzt!« »A-aber…ich will nich…« Doch das schien Renard, dem Fuchs, nicht zu interessieren. »Los jetzt!!«, dröhnte die schrille Stimme in Caillens Kopf. Er räusperte, aber seine momentane Haltung änderte er nicht. ... Im Zimmer Nummer siebenundzwanzig…( welches durch Zoros und Sanji Liebesakt einem Schlachtfeld ähnelt) Chidori Oiseau, Fünfundzwanzig Jahre jung, geboren am 13.03 und Leiterin des Hotels Rja, begutachtete das dem Erdboden gleichgemachte und unbewohnbare Zimmer Nummer siebenundzwanzig. Die Aufräumungsarbeiten waren voll im Gange. Rohat Crven, Sechsunddreißig Jahre alt, geboren am 03.10. und nun Ex- Marineoffizier, begutachtete nicht das Zimmer sondern beaugapfelte die Leiterin des Hotels. Jede Handbewegung, das Hochstecken ihrer Haare, das telefonieren mit der Teleschnecke und jeden Schritt, nichts entging ihm. Das einzige was den Angestellten und den Arbeitern dazu einfielen war: Stalkerhaft! „Wie lange willst du mir noch wie ein räudiger Hund hinterher laufen, Rohat-san? Und ja, ich habe mir alle Nacktbilder angeschaut und nein, ich Zweifel…na, natürlich müssen sie das neue Bett und die neue Glasscheibe hierhin liefern…für was bezahle ich sie denn!? Also keine Widerrede! »Kack« Wo war ich…? Ach ja und nein, ich Zweifel nicht an deiner Männlichkeit. Nicht doch meine Liebe, das räumen die Jungs weg, also lass es liegen. Bist du nun beruhigt, Rohat? Hm? Außerdem ist es gerade ungünstig. Gesell dich doch lieber zu den Strohhüten oder geh mal lieber Dajan stalken. Der Knabe brütet nämlich irgendetwas aus…“, sprach Chidori und würdigte dem Ex-Marineoffizier keinen einzigen Blick. … Die Faust in die Handfläche einschlagend murmelte Usopp: „Also an sich…ist das gar keine so schlechte Idee!!“, fügte aber noch rasch hinzu, als er den verächtlichen Blick Namis auf sich spürte: „A-also nur wir Männer!! Versteht sich!! Son Männer Abend!! Nur das wir dabei ein Bad nehmen! Haha!!“ Indes drohte der Fuchs erneut damit, etwas mitzuteilen, was dem Rosahaarigen ganz schön unter Druck setzte und so posaunte er mit geröteten Ohren, mit spiralförmigen Augen und unbeherrscht heraus: „Das ist ERPRESSUNG!!“ „Was ist Erpressung?“, bohrte Chopper mal wieder verschreckt nach. „Vielleicht hat Callimon einfach nur Hunger.“ „Blödmann, Caillen und nicht Callimon, außerdem…denkst du wirklich, das ALLES IMMER mit ESSEN gelöst werden kann??!!“, giftete Nami gereizt, die Wange des Käpt’ns in die Länge gezogen, los. Die naive Antwort von Luffy lautete: „Ja?“, und die lang gezogene Gummiwange flitschte zurück. Seufzend strich sich Nami durchs Haar und nahm Caillen Kuhanje, als sie mit ihren Zeigefinger mit einer Haarsträhne spielte, genau in Augenschein. Er war spindeldürr und hatte einen fraglos schmächtigen Gliederbau. Seine rosafarbenen Haare waren an den Seiten kurz geschnitten, sein schiefer Pony war zur rechten Seite geneigt. Seine Augenfarbe war hellbraun bis grau, wobei das Grau mehr hervor stach. Seine Arme waren bunt Tätowiert und passten gut zu seinem bunten Farbklecks- mäßigen Tank-Top. Ohne Vorwarnung zog die Navigatorin den Tätowierer, einst Schiffskoch am Ausschnitt so weit zu sich runter, sodass sich ihre Nasenspitzen berührten. Minutenlang starrte sie ihm direkt in die Augen, bevor sie schließlich zu reden begann. „Ein bisschen mehr und du bist wie Brook ein wandelndes Gerippe.“ Javan schien von der Vorgehensweise und der Äußerung empört zu sein, aber zu dem Punkt, seinen Senf dazu zu geben kam er nicht. Denn… „Nami- san, lass ihn bitte los.“ Sanjis Worte waren klar und deutlich gewesen, nicht säuselnd wie sonst und stand ihr ernst, nicht verliebt, gegenüber. Jedoch war das nicht der einzige Grund, weshalb der Crew, ja besonders Zoro, die Kinnlade runterklappte. Er hatte sie am Handgelenk gepackt, sanft, nicht grob und lockerte somit den Griff. Warum nahm Sanji Caillen in Schutz? Normalerweise waren ihm Männer, vor allem fremde Männer total egal. Wieso also verhielt er sich so? Wusste Sanji irgendwas? Vielleicht davon, was Renard wusste? … Als Dajan auf dem Hocker vor der Wanne Platz nahm und sein Schwert ein Stückchen von der Schwertscheide löste, beendete er die Stille mit seiner Stimme. Sein starrer Blick war auf das Schwert gerichtet. „Leutstettener oder auch Sárvárer Pferd , Rottaler Pferd, Senner Pferd, Württemberger Warmblut, diese Pferderassen und noch andere befinden sich alle in Cara-Eleas und meinen Besitz und…“ Dajan pausierte kurz und atmete tief durch. „»Weiß du denn wirklich nichts…vom Erbe deines Vaters, meines Bruders?« Ich dachte erst…das du hinter ‚Erbe’ her bist…aber…das Erbe was du meinst und das Erbe was ich meine…haben nichts gemeinsam. Gold, Juwelen und seltene Schätze…hinter diesem Erbe bist du her… wie töricht du doch bist…mein lieber Onkel. Doch das Erbe was ich meine… fühlt, frisst, trinkt und lebt.“ Der Grauhaarige runzelte misstrauisch die Stirn und sein erster Gedanke war, dass er hier nicht mehr lebend rauskommen würde. Deswegen erzählte Dajan auch so leichtsinnig vom Erbe seines Vaters, seines Bruders und fixierte mit ernster, nahezu ausdrucksloser Miene das Schwert in seinen Händen. Ja, so musste es sein. Sein Ende war nah. Danislavko Leskos Sohn schnellte schwunghaft in die Höhe, sodass der Hocker nach hinten umgekippt war. In sekundenschnelle und fürs das menschliche Auge kaum sichtbar, wurde die leere Schwertscheide am Hakama befestigt, während die Klinge Mios Hals einen Besuch erstattete. „Ich habe…seit wir dich im Dreck fanden und dich hierher brachten…mehrfach mit dem Gedanken gespielt…dich hier und jetzt zu töten. Denn niemand würde einem verlogenen, geldgeilen und Psychopathischen Mistkerl… wie du es bist… NACHWEINEN!! Wie…WIE konntest DU nur DEINEN EIGENEN VATER und DEINEN BRUDER, MEINEN VATER wegen GOLD, JUWELEN und DEN GANZEN ANDEREN SCHEIß TÖTEN!?!“ Ein tiefer, fester Knoten war in Dajan geplatzt. Aus seinem zusammengepressten Mund entwich ein zorniges: „Deine Seele ist SCHWARZ und VERDORBEN!!“, und ritze ihm wiederholte Male mit der Klinge seines Schwertes, bedacht darauf ihn nicht gleich mit dem ersten, tiefen Ritzer zu töten, in die Haut. Verletzte, misshandelte den Hals, färbte schleichend das Badewasser rot. Das Stöhnen, das Gejammer und das klimpern der Handschellen schallte laut durch den Raum, doch es dran nicht zu Dajan hindurch. Selbst das heftige Donnern der Tür, als diese vom rothaarigen Rohat aufgerissen wurde, nahm er nicht wahr. Ein wahrlich schauriges Bild bot sich ihm dort und doch fackelte er nicht lange und griff den aufgebrachten Jüngeren von hinten unter die Arme. „Dajan!! Hör auf und beruhige dich!!“ Aber das Gegenteil war der Fall, er wurde stetig aggressiver und unberechenbar. Wenn es so weiter gehen würde dann…, weiter konnte und wollte Rohat Crven nicht nachdenken und beschloss lieber Taten sprechen zu lassen. Die Oberarme angespannt, die Zähne fest zusammengebissen, trat er ihm mit voller Wucht in die Kniekehle. Ein kurzes Stöhnen entwich von Led und wurde folgend mit einer gewissen Härte gegen die Badezimmerwand geschleudert. Noch bevor sich Dajan aufrappeln konnte und nach seinem Schwert greifen wollte, wurde er mit den Worten „Verzeih mir Dajan…“ ausgeknockt. Rohat Crven schnaufte kräftig und wischte sich mit seiner Hand den Schweiß von seiner Stirn. Die ganzen Geschehnisse der letzten Zeit knabberten stark an seinen Nerven und drehte sich, als er Viljo Mio Led schwaches Lachen hörte, in dessen Richtung um. „Ist das Blut der Leds… doch stärker als das Blut…der Wolf(s)? Oder ist das Blut der Wolf(s)… stärker… als das Blut der Leds…? Ha…haha…HaHaHa!!“ … Alle Blicke waren auf Roronoa Zoro gerichtet, als Sanji mit Caillen plus Fuchs im Arm abgedampft war. „Sagt mal…läuft da was… zwischen den beiden?“, murmelte Brook vorsichtig und zuckte arg zusammen, als er Roronoas und Nebos tiefes grummeln hörte. Nami winkte nur schief lächelnd zur Beschwichtigung und schaute, nachdem sie aufschnappte: „Ich mag kein Brot“ und „Verzeihung mein Herr, ich habe mich mit der Bestellung geirrt“ über ihre Schulter nach hinten. Ihr fiel ein großer, schlanker und schwarzhaariger Mann, bekleidet im blauen Yukata und mit einem viel zu großen Schwert auf. Ein Bein über das andere geschlagen und den Kopf mit der Hand abgestützt, schlug der Schwarzhaarige die Speisekarte auf. … Eng, klein, dennoch sauber. Gegen die Wand der Klokabine gepresst, nicht in der Lage sein sich zu bewegen. Dem Atmen des Anderen spürend auf seiner Haut, seines Gesichtes. Eine Hand, die neben dem Gesicht an der Wand abgestützt ruhte, ein Bein, zwischen den Beinen des überrumpelten… dazu fiel dem Blonden nur eines ein: Déjà-vu!! Wohlgemerkt, diesmal war es nicht Sanji, der an die Klokabine gedrückt wurde, sondern Caillen Kuhanje plus Renard. Warum zum Teufel wählte der Smutje der Strohhüte so einen Ort zum reden aus?, dachten Caillen und Renard irritiert, doch weiter darüber nachzudenken konnten und wollten sie nicht. Zumal Schwarzfuß Sanji zum reden ansetzte: „Was ich dir jetzt sage, soll ich dir von Frau Led ausrichten, also hör mir bitte gut zu, Cai-chan.“ „Ch-chan?!“, wiederholte der Tätowierer verlegen und stotternd und blickte in das freundliche, lächelnde Gesicht des Koches. „ »Dem Schicksal kann man nicht entrinnen und Eurer Schicksals, Eure Bestimmung ist es… zum altem Ich zurückzufinden. Einst wandelte Euch, noch bevor Ihr auf Herrn Nebo traft, eine Person namens Emporio Ivankov in einem Mann. Und doch ist es und bleibt es Euer Schicksal, das Ihr wieder zu einer Frau werdet. Caillic Kuhanje, älteste Tochter des Kuhanje(s) Clans, die tiefe Bindung und Eure Gefühle, die Ihr für meinen Sohn hegt, bitte lasst sie aufkeimen.«“ Die Brust schmerzte, das Atmen fiel schwer und das Schwindelgefühl wurde stärker. Noch ehe der überforderte Rosahaarige besinnungslos in die Knie sank, wurde er von Sanji gestützt. Der Fuchs hatte indes die Person gewechselt und hatte es sich im blonden Haar gemütlich gemacht. »Hättest du nicht warten können? Ich wollte diese Angelegenheit klären und-« „Wenn eine Lady in Nöten ist, helfe ich sofort und du hättest Sie ins offene Messer laufen lassen, denn ich weiß, warum du so scharf darauf bist, das wir alle und vor allem Sie ein Heilbad nimmt. Und es hat auch rein zufällig nichts mit Zeljas und Bojes Fähigkeiten zu tun? Huh? Außerdem war es die Bitte von Frau Led, als sie meinen Körper übernommen hatte, das ich das, sobald es ruhiger geworden ist, es ihm/ihr ausrichten sollte.“ Ob es auch Schicksal war…das wir auf die Insel Oporavak gestoßen sind?, schweifte es Sanji durch den Kopf und verließ mit Caillen, denn er auf Händen trug und als zwei junge Männer, die von außen die Tür aufmachten, die Toilette. „Was der junge Knabe in den Armen des blondes Mannes wohl hatte? Und dann noch dieser rote Fuchs…was meinst du, Penguin?“ „Was weiß ich Shachi und überhaupt…warum muss ich dich aufs Klo begleiten, huh? Manchmal zweifle ich echt an deiner Männlichkeit…“ … Das Gerede seiner Freunde, Javans grummeln und all die anderen Geräusche der Umgebung blendete Roronoa Zoro komplett aus. Den Kopf abgestützt und mit einem starren Blick, verfiel der Schwertkämpfer seinen Gedanken. ~ Das Getuschel und Gekicher war groß, als der durchtrainierte Piratenjäger Roronoa Zoro den Laden namens Women-Shop betrat. All die Aufmerksamkeit der Frauen, die entweder dort arbeiteten oder einfach nur am shoppen waren, galt einzig und allein Zoro. Ein flaues Gefühl breitete sich in dessen Magen aus und steuerte leise zischend auf eine der vier Glasvitrinen zu. Kaum angekommen, nahmen auch schon zwei der vier Arbeiterinnen den Grünhaarigen in die Mangel. „Kommen Sie zurecht mein heiß- äh- mein Herr?“, fragte Arbeiterin Nummer eins und scannte regelrecht Zoros Körperbau. Doch der Schwertkämpfer schwieg. „Suchen Sie Ringe oder Ketten für ihre Freundin?“, fragte Arbeiterin Nummer zwei und berührte unerlaubt Zoros muskulösen Oberarm, ein leises „Kya~“ war dabei rausgeflutscht. Irgendwie…beschlich dem Krieger ein merkwürdiges Gefühl. Sein Kopf sagte: Verlasse diesen Laden!! Doch dann schnallte Robins Stimme dazwischen. Diese… Frau…, dachte er grummelnd und suchte, gekonnt die zwei Frauen ignorierend, nach einem Geschenk für seinen idiotischen Koch. Aber diese Aufgabe war schwerer als gedacht, stellte er zu seinem bedauern fest und wandte sich Arbeiterin Nummer eins zu. „Ich suche was, was einem Baka von Koch gefallen könnte.“ „»Was einem Baka von Koch gefallen könnte?»“, wiederholten sie verdattert und war davon überzeugt, das sie sich einfach nur verhört hatte. „Sie meinten bestimmt, das Sie was für ihre Köchin suchen, nicht wahr? Was mag Sie denn so?“ „Frauen und kochen.“ „Frauen und kochen? Ach, Sie wurden von ihrer Köchin hierher geschickt, um was Schönes auszusuchen, was Sie dann ihrer Freundin schenken kann. Ach ja~ Frauenliebe ist auch was Schönes~«“, mischte sich nun Nummer zwei säuselnd ein. Zoros rechte Augenbraue begann unkontrolliert zu Zucken und versuchte das Missverständlich aufzuklären. „Nein, also…ich suche was für meinen Kameraden… und er ist der Koch der Crew.“ Die beiden Arbeiterinnen blickten sich kurz aber intensiv in die Augen, ehe sie zu Grinsen begannen. „Sagen Sie doch, dass Sie schwul sind!“, donnerten sie es synchron heraus. Die Schamröte schoss Zoro schlagartig ins Gesicht, zumal es hier alle mitbekommen hatten. Die Arbeiterin Nummer vier bemerkte, dass es den Herren wohl mehr als peinlich war und am liebsten hinaustürmen wollte. Deshalb schickte sie kurzerhand Nummer eins und zwei ins Lager und verbeugte sich höflich zur Begrüßung, als sie vor ihm stand. Arbeiterin Nummer vier war freundlich und höflich und wollte ihm absolut nichts aufschwatzen, was jedoch Zoro am meisten gefiel, war, dass sie sich ohne große Worte verständigten. ~ … Bevor Rohat Crven zusammen mit dem bewusstlosen Dajan, dem er über seine Schulter geworfen hatte, von der Bildfläche verschwanden, bedankte er sich bei den drei Damen. Nach seiner Tat, als er den jüngeren Led ausgeknockt und den älteren Led aus der Badewanne herausgeholt und die Arme mit einem Seil fest hinter dem Rücken verknotet hatte, hatte er mit seiner Baby-Teleschnecke drei Angestellten zu sich beordert. Natürlich hatte er davor den nackten Mio mit einem Handtuch umwickelt, sodass die Damen nur noch die Halswunde versorgen, sowie, wenn sie mit der Versorgung fertig waren, die Tür von außen laut Rohats Anweisung verriegeln mussten. So schritt der Rothaarige die Treppe hinunter, doch er machte auf der Hälfte der Treppe halt, denn… „So sieht man sich wieder, Rohat Crven und ist der bewusstlose Pimpf da…dein neuer Stecher? “, begrüßte und fragte Eustass Kid den fraglos fassungslosen Ex-Marineoffizier. TO BE CONTINUED! Kapitel 25: 25.Kapitel… Schiffskoch und Schwertkämpfer! Teil 2 ~ ---------------------------------------------------------------- 25.Kapitel… Schiffskoch und Schwertkämpfer! Teil 2 ~ Der Anblick, dem sich Rohat Crven auf der alten, karrenden und schmalen Treppe bot, versengte ihm schmerzhaft die Kehle. Starr vor Schock blickte er in das Antlitz von Eustass Kid. Die rot-braunen Augen funkelten ihn innig, aber zugleich gefährlich – herausfordernd- an. Warum war er hier? Wie würde er jetzt agieren? Wieso hielt er sich nicht an das Abkommen? Warum? Wieso? Der Ex- Marnieoffizier verzerrte vor Anspannung das Gesicht und trat ein- zwei Stufen hinauf. Die schwere Last auf seiner Schulter wurde immer schwerer und er musste es sich endlich eingestehen. Er war mehr als untrainiert! Schweißperlen bahnten sich ihren Weg, die Innenseiten seiner Hände wurden unangenehm schwitzig. Der Rothaarige schnaufte so lauft auf, als wolle er wie ein Pferd seine Herde vor der –roten- Bedrohung warnen. Kid zerbrach die nahezu – mörderische – feurige Stille mit seiner Stimme: „So sieht man sich wieder, Rohat Crven, und ist der bewusstlose Pimpf da…dein neuer Stecher?“, begrüßte und fragte er den fraglos fassungslosen Mann vor sich auf der Treppe. Rohat riss unwillkürlich den Mund auf, um irgendetwas zu erwidern, aber er brachte nicht mal den leisesten Ton heraus. Welch Schmach, dachte er beschämt, den Kopf nun gesenkt. Es war die reinste Augenweide für Kid und zauberte ihm ein lächeln ins Gesicht. Es knarrte. Kid trat weiter die Treppe hinauf. Das Knarren verklang. Er verharrte ganz dicht vor Rohat. Ob Kid nun seinen Revolver zog? Ob er Dajan und ihm hier einfach eiskalt erschoss? Bedächtig sah er auf und konnte das Mehrfache Schlucken - vor Nervosität- nicht unterbinden. „Du schwitzt ja wie ein Schwein“, witzelte Kid. Er hob den Arm, weshalb der verschwitzte, nervenschwache Ältere zusammenzuckte. Rohat dachte, er bekäme dessen Faust zu spüren. War es so? Nein. Er spürte weder einen Hieb in die Magengrube oder ins Face. Stattdessen spürte er Kids große, warme Hand an der Wange, sowie er eine andere – stärkere – Wärme vernahm, die seinem Leib mehrere Stromschläge verpasste. Allmählich begriff er, was los war. Eustass Kid küsste ihn- küsste Rohat Crven! Ritt ihn der Teufel?! Die Röte stieg ihm jäh ins Gesicht. Er stieß ein verlegendes und umhauendes Keuchen aus, als Kid sich löste. Der Jüngere pustete dem Älteren neckisch ins Ohr, wodurch dieser erneut zusammenzuckte. Fragend und verunsichert sah Rohat ihn an. Die Hand, die immer noch an Cvren’s Wange verweilte, glitt zum Hinterkopf. Mit einem Ruck presste Kid das Antlitz des anderen in seine durchtrainierte, sehenswerte und enthaarte Brust. Das Einzige was der fast Stumme entgegen brachte war ein verwirrtes und erstickendes Fiepen. Und schon wieder dachte Rohat voller Scham: Welch Schmach! Kids dunkel-roten Lippen streiften das durch und durch gerötete Ohr. Er raunte mit einer tiefen- schier drohenden - Stimme: „Da kann ich wohl mein Schweinchen doch nicht schlachten“, und ging, nachdem er seinem ‚Schweinchen’ auf die Stirn geküsst hatte, die Treppe hinab. Ein konfuser, hochroter Rohat Crven sah ihm nach, Dajan schlafend und hängend über der Schulter. Als er aus seinem Blickfeld entschwand, brach er schnaufend auf den Stufen zusammen. Sein überfordertes, pochendes Herz entschlüpfte beinahe seiner Brust. Shachi’s Gesicht präsentierte ein verklemmtes lächeln und stand seit zehn Minuten mit heruntergelassenen Hosen vorm Pissoir. Der fiese Achselschweiß hinterließ sichtbare, feuchte Flecken und roch nicht gerade betörend. Seine rechte Augenbraue zuckte unentwegt, die Zähne fest zusammengebissen. Tipp- Klack- Tipp- Klack- Tipp- Klack Wie der Ballonmützenträger diese tickende Uhr und das Tippen auf dem Oberarm seitens Penguin hasste. Warum zur verdammten Hölle musste Penguin, sein Kumpane, ihn – geradezu provokant – so auf die Pelle rücken?! Wie sollte man ‚so’ in Ruhe seinem Drang nachgehen?! „Also…ich will ja nichts sagen oder so…aber…ist alles okay bei dir, Shachi? Ich meine…hast du vielleicht Probleme beim Wasserablassen? Soll ich mal lieber unseren Käpt’n holen?“ Mir einem »Krawumms« - damit war jedoch nicht das Pokemon ‚Krawumms’ gemeint- dampfte es aus den Ohren des Braunhaarigen. „D-den Käpt’n holen?“, wiederholte er verdattert. Der Mann mit der schwarzen Kappe neigte fragend und blinzelnd den Kopf, die Arme verschränkt vor der Brust. „Also…ja?“, fragte er bei seinem Kameraden noch mal nach. „A…a…a…a…a…a…a…a…a“ „A…a…a…a…a…a…a…a…a“, wiederholte nun Pengu, die Stirn skeptisch in Falten gelegt. “Musst du jetzt ‘aa machen’ oder was?”, kam es genervt und angewidert rüber. „Krakeelo!!“ Mit diesem Ausruf zog Shachi kapitulierend seinen weißen Anzug wieder an und stampfte an seinen Kumpanen vorbei. Als Penguin Shachi irritiert mit den Augen verfolgte und dessen Namen aussprach, riss der Ballonmützenträger erbost die Tür auf. Mit eingezogenen Wangen und einem Kussmund eilte Pengu ihm nach, dass er von den vorbeilaufenden Angestellten schief angesehen wurde, machte ihn stutzig. Ein Blitz schlug in den Kappenträger ein, als sich sein Intellekt meldete. Jetzt begriff er, warum er so merkwürdig angesehen wurde. Sein Gesichtsausdruck war der Grund, präziser ausgedrückt sein Duckface! Er tadelte sich selbst mit einer deftigen Ohrfeige und griff dem Erbosten von hinten an die Schulter. „Warte mal Shachi? Du musstest doch so dringend? Nicht, das du gleich wieder rum jammerst.“ „Werde ich nicht“, kam es schroff. „Sag mal…“, hielt er kurz inne und zurrte, als niemand hinsah, Shachi in eine kleine Abstellkammer, ehe er dann fort fuhr: „warum bist du jetzt sauer?“ „Bin…bin…bin…bin ich nicht…“, entwich ihm eine unsichere und stotternde Antwort. Die rechte Kante der alten und kleinen Kommode – die in der Kammer stand- bohrte sich ins Shachi’s Kniekehle. Er knickte automatisch ein, sodass der Kappenträger ihn unter die –vor Schweiß miefenden- Achseln griff. Das Resultat war, dass Pengu angeekelt das Gesicht verzog und diesen mit dem Po auf die Kommode postierte. Ob er nun Shachi mit Hygiene – Vorschriften tadelte? Er wollte es, tat es aber doch nicht, als er das verlegende und beschämte Gesicht erblickte, die Hände mädchenhaft zwischen die Beine geklemmt. Penguin stieß einen Seufzer aus und schnipste ihm leicht gegen die Nase. „Komm Shachi, unser Käpt’n wartet.“ Ihre langen, gepflegten, rosafarbenen und nach Rosmarin dufteten Haaren trug sie seit frühster Jugend als Odango. Ihr niedlicher Pony kräuselte sich nach innen. An ihrem Achtzehnten Geburtstag machte man ihr knie fallend einen Heiratsantrag, inmitten eines Blumenmeeres. Der süße Duft der Wildblumen umspielte die Nase der jungen- sehr schmalen und fragilen – Frau. Sie machte – bekleidet im buntem Gewand- einen tiefen Knicks. Die Geste bedeutete, dass sie den Antrag annahm, so waren und sind die Sitten der Kuhanje’s. Von jeher war das weibliche Geschlecht der Kuhanje’s labil, ob Endokarditis, Herzinsuffizienz, Hypotonie oder Perikarditis, so erhielten die Frauen den Titel Proklet Srca; übersetzt: Verfluchte Herzen. Wiewohl die -Proklet Srca- Frauen im hohen Maßen kränklich waren, gebaren sie mit all ihrer Kraft Nachwuchs. So gebar auch sie einst vier Kinder, darunter Caillic Kuhjane alias Caillen Kuhjane. Der Koch der Strohhüte verharrte im Eingangsbereich und verzerrte ernst das Gesicht, als Caillen im Schlaf vor sich hinstöhnte. Sanji vermutete, dass er von einem Albtraum geplagt wurde. Dem Blonden beschlich ein seltsames Gefühl und ging vorsichtig in Knie, um Caillen an die Theke anzulehnen. Er war froh, dass es hier so menschenleer war, da es bereits Zwölf Uhr war. Essenzeit, Luffy’s Lieblingszeit. Ihre Dreisamkeit wurde jedoch gestört, als ein langhaariger, blonder Mann, der im Übrigen ziemlich groß und kräftig war und eine blau- löchrige Maske mit weißen Punkten trug, wie aus dem Nichts erschien. Neben ihm stand ein temperamentvoller und eleganter Dobermann, auf dessen Hundegeschirr aufgedruckt: Begleiter der Smiri- Wälder. Wer dieser Mann war? Unverwechselbar Killer von der Kid Piratenbande! K-Kringel- Garçon…das gefällt mir ganz und gar nicht…, meldete sich Renard der Fuchs, den ängstlichen Blick auf den Dobermann gerichtet. Die dunklen Augen verschlangen den Fuchs, zogen ihn in die Dunkelheit. Intuitiv sträubte Renard das Nackenfell, der Schwanz wurde ganz steif. ( Renard: Ganz schön zweideutig Schreiberling- Garçon… Schreiberin: Nicht so abwertend, sonst drücke ich noch versehentlich auf die Escapetaste! Renard :Schon gut, schon gut! Ehrenwerte Autorin- Garçon… ) Sanji räusperte, um das Geschehen wieder auf sich zu Lenken, vor allem, als Killer mit seinem Dobermann – Renard sich panisch am verkriechen- grußlos an ihnen vorbeispazierte und die dritte und rechte Tür öffnete. Warum er es tat? Ganz einfach: Er hielt Eustass Kid die Tür auf. Sein rotes – zu seinem Bedauern Tulpen – förmiges - Haar leuchtete Feuerrot auf. Der Maskenmann beugte sich kurz vor, um die geflüsterte Botschaft seines Kapitäns zu erhalten. Die Anwesenheit von Sanji, Caillen und Renard ignorierte Kid schlichtweg und tätschelte den Kopf des Dobermannes. Nur Killer warf durch seine löchrige Maske den Dreien einen Abschiedsblick zu, als sie sich entfernten, dabei erhaschte er etwas Interessantes. Und zwar: Sanji’s Erdbeeren- Kette! „Das…war doch…Eustass Kid…und Killer…“, hörte man auf einmal Caillen angestrengt sprechen, gefolgt von einem schmerzhaften Stöhnen. „He, alles in Ordnung?“, fragte er hockend nach und klopfte dem Rosahaarigen, nachdem dieser angefangen hatte zu husten, sachte auf den Rücken. Caillen nickte, seine Augen schweiften umher. Er stellte fest, dass sie sich im Eingangsbereich befanden. Indes begrüßte der Fuchs wieder die Welt, da er sich vor Panik vor dem Dobermann unter Caillens Yukata verkrochen hatte. Allerdings sagte er der Welt wieder „Au Revoir“, als durch die Tür- die Killer geöffnet und offen gelassen hatte- Rohat Crven fluchend und Marinekäferrot hinausgestampft kam. So trafen sich verdutzte Gesichter. „Ooohh…ooohh……ooohh…alles okay bei euch?“, fragte Rohat schließlich, als er sich wieder gefangen hatte. Der Smutje antwortete mit einer Gegenfrage: „Ist eher bei dir alles okay?“ und steckte sich eine Zigarette zwischen die Lippen. Die Schachtel verschwand wieder. Sanji war nämlich nicht entgangen, das Eutass und Crven auf gleichem Wege hierher gelangt waren. Rohat Crven und Eustass Kid hatten sich getroffen! Und der erst genannter lebte noch. Eigentlich war das doch ein gutes Omen oder etwa nicht? „N-Nichts ist…pa-passiert…wir hatten kein…Sex…“, druckste der Rothaarige. Der genervte Gesichtsausdruck des Blonden bedeutete: Danach habe ich nicht gefragt! Er wollte doch nur wissen, ob es ihm gut ginge, nach diesem… wohlgemerkten feurigen Treffen. Caillen schnellte überstützt in die Höhe und wankte in Rohat’s Richtung. Mit einem besorgten „Dajan?“ berührte der Rosahaarige das Gesicht des bewusstlosen. „Keine Angst, Dajan wird schon wieder“, beruhigte und versicherte er. Die kleine Truppe aus Sanji & Co. verließen den Eingangsbereich und fanden draußen nur noch Robin und Nami vor, selbst Trafalgar Law war entschwunden. Er hatte Shachi und Penguin einfach zurückgelassen, die sich immer noch in der Abstellkammer befanden –was sie wohl dort so lange trieben? (Renard: Schon wieder so zweideutig…Schreiberling – Garçon… Schreiberin: … Renard: Ah…nicht…ich…ich bin kein Kissen! G-Gnade…!) Wo waren sie bloß hin? Am meisten Interessierte Sanji…wo sein geliebter Schwertkämpfer geblieben war? Die Navigatorin erlöste die fragenden Gesichter und sagte: „Sie sind alle zum »Kuddelmuddel – Schwimmbad « aufgebrochen.“ „Kuddelmuddel – Schwimmbad?“, wiederholte Sanji verstimmt. „Ja, das Kuddelmuddel- Schwimmbad. Zelja und Fred haben es vorgeschlagen und du kennst ja Luffy…“, lächelte Nami schief. Ja, er kannte Luffy zu gut. Aber warum hatte ihn niemand bescheid gesagt? Oder eher, warum war Zoro einfach ohne ihn mitgegangen? Warum? Unmut stieg in Sanji auf und äußerte nur ein gequetschtes „Aha“. Nami stieß einen Seufzer aus und zog den Kettenraucher zu sich herunter. Sie flüsterte: „Ich glaube…das Zoro sauer ist…und Javan wohl auch…“ Der Piratenjäger Roronoa Zoro war sauer? Auf Sanji? Der Koch rümpfte empört die Nase. Wenn hier jemand sauer sein sollte, dann er! Immerhin hatte Zoro ihn hier zurückgelassen und nicht andersrum! TO BE CONTINUED! ______________________________________________________ Erst einmal Dobar dan! (Guten Tag!) Und ein großes Zao mi je (tut mir Leid), das ich solange gebraucht habe und das das Kapitel so kurz geworden ist! Momentan ist mal wieder viel los bei mir, dennoch versuche ich, das nächste Kapitel schneller Hochzuladen! *sich an Tee labt* Zu guter Letzt ein herzliches Hvala (Danke) an alle, die meine ff favorisiert haben und natürlich an alle lieben Kommentar- Schreiber! Vidimo se! ( Bis denne) Kapitel 26: 26. Kapitel…Schiffskoch und Schwertkämpfer! Teil 3 ~ ---------------------------------------------------------------- 26. Kapitel…Schiffskoch und Schwertkämpfer! Teil 3 ~ „Lasst eure Fantasie wie einen Samen aufkeimen und stellt euch Whitebeard’s überragendes Schiffs namens Mody Dick vor. Naaaaa? Ist eure Vorstellungskraft stark genug? Jaaaaa? Dann stellt euch die Mody Dick gleich Siebzehn mal nebeneinander gereiht vor! Denn so gigantisch ist das berühmte und beliebte…Naaaa? Genau~! So riesig ist das Kuddelmuddel-Schwimmbad von Oporavak! Egal ob man auf wilde Rutschpartien steht, durchs Geister- Labyrinth schwimmt oder in den Wellness Grotten die Seele baumeln lässt, für jeden ist etwas dabei~! So herein ~ spaziert liebe Damen und Herren und selbstverständlich liebe Kinder! Im Kuddelmuddel geht es manchmal drunter und rüber~! Kiiiiahahahaha~!“ Der gerade mal fünfzehnjährige blonde Pinselkopf, der nur mit einer Hawaii-Shorts versehen war- blühte wahrhaftig in seiner Rolle als Ansager auf. Er stand auf einem kleinen und hölzernen Podest zwischen den vier Eingängen. Die unbarmherzige Sonne brachte den aufgeheizten und glatten Steinboden zum gleißen. Die vier Menschenschlangen waren bemerkenswert lang, so hieß es geduldig warten, bis man schließlich eine der vier Kassen erklomm. In der zweiten Anstehreihe neigte sich der Langmut einer gewissen Person dem Ende zu. Er strich sich wiederholte Male durchs Haar und trat mit dem rechten Fuß auf gleicher Stelle herum. Die Zigarettenschachtel schon lange leer geraucht und zerknüllt zu Boden geworfen. Wer dieser Umweltverschmutzer war? Schwarzfuß Sanji, der Koch der Strohhüte. Dajan Led nippte, den nervösen und ungeduldigen Sanji vor sich musternd, an seiner Teetasse. Das er von vielen verstörenden Blicken durchbohrt wurde, lag einerseits daran, das er bei dieser Bullenhitze einen heißen Tee trank und anderseits an seinen drei glühenden Beulen am Kopf. Die Erste hatte er sich von Sanji einfangen, als er ihn dreist und das in aller Öffentlichkeit am Gesäß befummelt hatte. Die Zweite hatte er von Rohat einkassiert, als er ihn eisern nach Kid’s Befriedigungskünsten ausfragen wollte. Die dritte und wahrlich schmerzhafteste Beule musste er von der Navigatorin namens Nami einstecken, als er des Öfteren junge Frauen und Männer aus Reihen eins und drei – die allesamt blondes Haar besaßen- schamlos aufreißen wollte. Nico Robin hatte ihren Arm schützend um Caillen gelegt und amüsierte sich prächtig über Sanji’s und Dajan’s Verhalten. Die hohen Temperaturen verdrehten dem fragilen Rosahaarigen arg den Magen. Ein Brechgefühl kroch in ihm hoch, unterdrückte es aber gekonnt und ließ sich nichts anmerken. Irgendwie kamen sie gar nicht voran, so kam es jedenfalls dem blonden Smutje vor. Ein Knurren entwich seiner Kehle, die Arme verschränkte er protestierend vor der Brust. Der Ex- Marineoffizier schob die große Schwimmtasche mit dem Fuß vor, als es ein Stückchen weiter voranging und spendierte, nachdem ein Verkäufer auf einem Eisfahrrad vorbeizuckelte, den anderen ein Eis. Rohat dachte wohl, das er so Sanji’s hitziges Gemüt kühlen konnte. Der dreizehnjährige, knabenhafte Eisverkäufer kriegte wegen Nami und Robin rosafarbene Wangen. Mit einer zittrigen Hand übergab er erst der Orangehaarigen das Orangeneis- diese nahm es dankend und zwinkernd an, dann reichte er der schwarzhaarigen Schönheit das Vanilleeis- sie bedankte sich kichernd. Caillen lehnte es höflich ab und verbeugte sich zudem vor Rohat. Dajan wollte ebenfalls kein Eis und begnügte sich mit seinem Tee. Die Kringelbraue wählte- welch Ironie- ein Erdbeereis und der spendabel Rotschopf selbst kostete ein Kiwieis. An Renard dachte niemand mehr, der sich in der Schwimmtasche versteckte. Das Eis nun bezahlt, zuckelte der knabenhafte Verkäufer weiter. Er fuhr an der dritten Reihe vorbei und bog in die Vierte ein, da ihm jemand zuwinkte. „Ich möchte ein Schokoladeneis!“, bestellte Shachi mit einem breiten Grinsen. Penguin holte aus seinem Rucksack die Geldbörse heraus und bezahlte seins und ausnahmsweise Shachi’s Eis. Als der Verkäufer weiterfahren wollte, hielt der Kappenträger ihn auf, er bestellte noch ein weiteres Eis. In die Hocke gegangen, davor dem Jungen das Münzgeld entgegen geschnipst, hielt er das Bananeneis dem Zwergspitz vor die Nase. Die kleine, fröhliche und selbstbewusste Hündin bedankte sich kläffend und Schwanz wedelnd. Trafalgar Law hatte das kleine, weiße Wollknäuel - mit einer Botschaft am Hundegeschirr befestigt- zurückgelassen. Die Frauen in der gleichen Reihe und die hinter ihnen standen, fingen verliebt zu säuseln an. Es war einfach ein zuckersüßes Bild… wie Pengu der Kleinen das Eis hinhielt, damit sie es abschlecken konnte, gleichzeitig kostete er sein Meloneneis. Shachi konnte ein eifersüchtiges Brummen nicht unterdrücken. Doch…war er eifersüchtig auf seinen Freund Pengu oder war er eventuell… eifersüchtig auf die Frauen? Auf jeden Fall wurde das vorzügliche Eis gemächlich verspeist, abgesehen von Shachi, der es schnaufend verschlang. Der junge Ansager auf dem Podest fing heiter zu trällern an, sodass die Straßenmusiker singend mitmischten. Die gereizte Stimmung durch das lange Warten schlug bombastisch um. In der ersten Anstehreihe tanzte plötzlich ein geschätzter dreißigjähriger Mann einen abgefahrenen Breakdance. Die Leute in der ersten Reihe pfiffen, klatschten und feuerten ihn an, bewegten sich im Rhythmus zur Musik. Mehrer Frauen der dritten Anstehreihe fühlten sich herausgefordert und konterten mit einem schwungvollen Bollywood – Dance. Der Gesang der Straßenmusiker verschmolz mit dem Gesang der Frauen. In der vierten Reihe begann eine Gruppe aus Jugendlichen passend zum Gesang zu Beatboxen, die anderen demonstrierten unterschiedliche Tanzstile, so auch Penguin, der unglaubliche und akrobatische Powermoves darlegte. Shachi hatte überhaupt keine Ahnung, dass sein Kumpan so tänzerisch begabt war. Nur die zweite Anstehreihe glänzte mit Schüchternheit, da niemand lostanzten wollte. Viele von ihnen senkten verunsichert die Köpfe, andere taten so, als seien sie mit anderen Dingen beschäftigt. „Kann jemand von euch gut tanzen?“, fragte Rohat in seine kleine Runde hinein. Er wollte die Ehre der zweiten Reihe retten. Nami schüttelte verlegen den Kopf, auch Robin vereinte und Caillen stierte abrupt zu Boden, das hieße wohl auf seine Art nein. Der Koch hörte erst gar nicht hin und beobachtete lieber mit herzförmigen Augen die Bollywood – Tänzerinnen. Mit einem letzten Funken von Hoffnung sah er ins Dajans Antlitz. Der Blauhaarige räusperte kurz. „Nun…ich beherrsche den Walzer…und den Tango… aber… ich kann ja schlecht alleine tanzen.“ Wahre Worte. Eine erfahrene Tanzpartnerin war unerlässlich. Suchend schweifte sein Blick erst nach vorne und dann nach hinten. Ob sie es noch rechtzeitig schafften, eine begabte Tänzerin zu finden? Rohat Crven sah der bitteren Wahrheit ins Auge. Er konnte die Ehre der zweiten Reihe nicht bewahren und wollte es gerade laut aussprechen, da näherte sich der rettende Anker von vorne. Denn wenn es wirklich stimmte, was sie ihm damals beiläufig im Kampf erzählt hatte…dann war sie eine brillante Tänzerin. Neuer Mut, neue Hoffnungen und neuer Lebenswille- Äh?- flammte in Rohat auf und sog scharf die Luft ein. Der grinsende, rettende Anker hüpfte herbei und das nur bestückt im türkisen Bikini. Die weiß– blonde Frau begrüßte Nami auffällig aufgekratzt und herzte sie emotional. Die orangehaarige Frau verlor für einen kurzen Atemzug das Gleichgewicht. Seit wann waren Nami und Freda Pot so gut befreundet? Und sie war laut Rohat der rettende Anker in der Not? Nico Robins Mundwinkel zogen sich nach unten, ihre Augen sendeten schwarz-rote Blitze aus. Ihr behagte es ganz und gar nicht, wie sich die ehemalige Kopfgeldjägerin an ihre Freundin ranschmiss. Dajan befürchtete einen Zickenkrieg und wollte aus seiner Tasse schlürfen, da entriss ihm doch glatt Rohat seinem geliebten Tee und grinste ihn mit lodernden Augen an?! Er ahnte böses. Die ersten Buhrufe erklangen und forderten- eher nötigen – die zweite Reihe zum Tanzen auf. Es gab keine andere Möglichkeit. Der Blauhaarige ließ die Hüllen fallen und war nur in seiner eisblauen Badeshorts zum Tanz bereit. Warum er sich dafür entblößte? Um wohl beweglicher zu sein…vermuteten Nami, Sanji und Caillen mit zuckenden Augenbrauen. Er schien auch generell in einer guten körperlichen Verfassung zu sein, seitdem er ins Leben zurückgelangt war. Sein vernarbter, rechter Arm war wie neu. Die rechte Hand entgegenstreckt, vereinten sich ihre Hände. Dajan’s und Fred’s Rhythmusgefühl und Einfühlungsvermögen waren erstklassig, als sie mit der Musik mit schnellen Promenadenrechtsdrehungen gefolgt vom Flick verschmolzen. Dabei sahen sie sich hochkonzentriert in die Augen. Die Buhrufe verebbten. Ihre schnellen oder auch langsamen Bewegungen sahen sexy und kinderleicht aus. Sie harmonierten perfekt. Als seien sie seit Jahren ein eingespieltes Tanzpaar und wie für den Tango geschaffen. Wie oft wurde Dajan damals in den Tanzkursen belehrt: Tango ist Kunst! Nach langem Zögern regte sich etwas in der zweiten Reihe, einige klatschten in die Hände oder versuchten eins mit der Musik zu werden. Das Eis wurde gebrochen, so auch Sanjis armes Herz, weil Nami ihn abgewiesen hatte. Leise schniefend beäugelte er Robin, als sie auf die Navigatorin zu trat und ihr einladend – das lächelnd- die Hand hinhielt. Mit einem zaghaften lächeln ließ sich Nami von Robin führen. Rohat hatte Caillen zum Tanz aufgefordert – besser gesagt genötigt- so stand Sanji Partnerlos da. Bevor sein Missmut noch weiter anstieg, reichte ihm eine Person die Hand, die er erst vor kurzem im Hotel Raj getroffen hatte. Wer die Person war, die dem Koch die Hand hinhielt? Es war zweifellos Killer, der durch seine löchrige Maske Sanjis hübsches Gesicht sowie schlanken Körperbau höchst genau musterte. „Gewährt mir der Koch der Strohhüte einen Tanz?“, fragte der Maskenmann sehr höflich. Sanji sollte mit einem Mann, mit Killer tanzen, der Eustass Kid immer treu diente? Ohne den Blick abzuwenden, schritt er ein-zwei Schritte zurück und lehnte Kopfschüttelnd das Angebot ab. „Sehr schade…“, flüsterte der große, kräftige Mann leise und verschwand in der tanzenden Menschenmenge. Was hatte das zu bedeuten? Zwei Stunden waren verstrichen… nachdem sie endlich ihr Ziel erreichten. Die Redewendung: Eine Nadel im Heuhaufen suchen, traf hier voll ins Schwarze, den die Badelandschaft war groß…ungeheuer groß. Demzufolge schien die Suche nach Luffy und den anderen so gut wie hoffnungslos Die Geräuschkulisse war laut- nahezu Ohrenbetäubend- so konnte man Monkey D. Luffy lautes Organ nicht mal heraushören. Das wilde Getümmel war einfach ermüdend und Nami erspähte, auch wenn sie sich den Hals verrenkte, nur fremde Gesichter. Freda Pot berichtete ihnen, das sie, als ein kleines Mädchen vor ihren Füßen hingefallen war- ihr selbstverständlich hoch half - die Spuren der anderen verloren hatte. Ein tiefer Seufzer entsprang Nami’s Kehle und stieß Sanji leicht mit dem Ellbogen in die Seite. „Sollen wir schon mal eine Vermisstenanzeige herausgeben?“, fragte sie ihn. Der Koch zuckte mit den Schultern und ließ sie wieder frustriert hängen. Der Älteste unter ihnen- somit Rohat- klopfte den Blonden ermunternd auf die Schulter und nahm ihn danach wie ein kleines Kind an die Hand. Ob Sanji sich voller Scham wehrte? Mitnichten, komischerweise? Nico Robin ließ derweil ihre Augen und Ohren an den unterschiedlichsten Orten wie Blumen sprießen, das sich dabei ein paar Badegäste schrecklich verjagten, konnte sie nicht vermeiden. Sie war voll bei der Sache und erspähte doch tatsächlich – nach gefühlten, endlosen Minuten- Luffy, Chopper, Usopp, Zelja und Camillo. Ihr Käpt’n in der roten Badeshorts trat soeben Zeljas Bruder die Wasserrutsche hinunter, der eigentlich noch mit seinem Sitzreif gekämpft hatte und nicht startklar gewesen war. Der Bademeister ermahnte Luffy aus diesem Grund brüllend. Es war nicht das erste Mal, das der Schwarzhaarige jemanden – Usopp und Chopper in diesem Falle- mit dem Fuß hinab gestoßen hatte. Luffy bestieg kichernd, nachdem Zelja – ohne einen Stoß- gerutscht war, seinen Sitzreif und machte sich bereit. Das der Bademeister den Strohhut so böse anfunkelte, störte jemanden in der Anstehreihe ungemein…und ‚Zack!’…so war dieser mit einem Mal verschwunden?! Und wo kam…auf einmal der rote Ballon her? Mit einem zufriedenen Grinsen drängelte sich Trafalger Law vor und sah entzückt zu, wie der junge Kapitän der Strohhüte lachend hinunterrutschte. Die Archäologin musste kichern und entdeckte anschließend Franky und Brook, diese saßen- allerdings nur zu zweit? - im Whirlpool und tranken Cola und Tee. Sie sichtete sogar Kajo, der sich mit anderen Begleithunden im Hundebecken amüsierte, doch von Zoro und Javan fehlte jede Spur? Sie konzentrierte sich nur noch auf das Geister- Labyrinth und horchte, denn sehen konnte sie nichts. Das Gekreische im Labyrinth war unangenehm- schmerzlich- laut, so stöhnte sie leise auf und gab – auch wenn ungern- endgültig auf. Sich kurz die Schläfe am massieren, erzählte sie den anderen von ihrer Entdeckung- verschwieg jedoch, das sie Trafalgar gesichtet hatte. Fred stemmte, als sie von Nami gefragt wurde, wo sie die beiden zuletzt gesehen hatte, die Hand in die rechte Hüfte. „Mhm…die beiden…habe ich zuletzt… an der Poolbar gesehen…und eines könnt ihr mir glauben…die Zwei haben gesoffen wie ein Loch…mich würde es… ehrlich gesagt… nicht verwundern…wenn die irgendwo besoffen herumliegen…wenn sie nicht vorher abgesoffen sind…“ Dajan wandte, da er ein leichtes Ziehen an seinen Haaren registrierte, den Kopf und lugte in Caillens vor Sorge verzogenes Antlitz. Er zog ihn wohl unbewusst an den Haarspitzen. Der Blauhaarige umfasste das Handgelenk, so unterband er das Ziehen und der Ältere fuhr erschrocken zusammen. „Javan ist doch Trinkfest, also zerbrich dir nicht den Kopf und…“, legte er eine kurze Pause ein und riss Sanji von Rohat los. „und verzeiht mir, das ich mir euren Koch ausleihe…“ Nach längerem Warten betraten Shachi und Penguin den Vorraum der Umkleidekabinen. Der Grund, warum sie sich so verspäteten, war, dass vor ihnen ein schwerhöriger, alter Mann mit seinem Rollator, den Kassenwart in die Verzweiflung getrieben hatte. Immer wieder bestellte der alter Mann: „Einen Hamburger und eine kleine Pommes zum mitnehmen“, worauf der Kassenwart oftmals mit erhobener Stimme wiedergab: „WIR SIND KEIN MCDRIVE!!“ Gut gelaunt und pfeifend betrat Penguin – den Zwergspitz unterm Arm- die Sammelumkleide und hielt höflich wartend die Tür auf. So kamen auch andere Gäste, die sich bedankten, hinein, doch…wo blieb sein Freund Shachi? Pfeifend spazierte er wieder mit dem Hund hinaus und fand den Ballonmützenträger kauernd auf der Erde. Er ging vor ihm in die Knie und schnipste seinen Freund leicht gegen die Nase. „He? Was’n los?“ „Nichts.“ „Nach ‚nichts’ sieht es aber nicht aus. Also…was ist los?“ „Nichts…ist los.“ „Sicher?“ „Ja.“ „Sicher, sicher?“ „Ja, ja.“ „Sicher, sicher, sicher?“ Shachis Mundwinkel zogen sich tiefer nach unten. Wollte er ihn vergackeiern? „Du…bist ja…ganz schön beliebt…bei den Frauen…vor allem nach deinen…Powermoves…“, kam es zögernd und gequetscht von Shachi. „Maaaaaannn….“, stöhnte Pengu auf und kniff eines seiner Augen zu, den Kopf geneigt. „Du bist und bleibst das einzige ‚Mädchen’ in meinem Leben…dem ich mich widmen werde und bevor du es nicht raffst…“ Dem Kappenträger war es egal, das die anderen Badegäste sie schief oder empört ansahen, ihm war es egal…was die anderen dachten…ihm war es egal…was Trafalgar Law, ihr Käpt’n dachte, wenn er es sah… das Einzige… was ihm nicht egal war…war…wie Shachi nach dem Kuss agieren würde. Wieso war Dajan Led so akut aufgebrochen? Weshalb ließ sich der Blonde überhaupt ohne Protest mitzerren? Warum wurde Caillen mitgezurrt? Wieso, weshalb, warum…? - wer nicht fragt, bleibt dumm!- , sang Renard in der Schwimmtasche, eingesperrt im Spind, vor sich hin. Ja, in der Tat, sie hatten ihn vergessen! Jedenfalls... war es eventuell sogar der zweite Versuch…um durchzubrennen?! Und war Sanji’s feuriges Temperament erlöschen? Der Rosahaarige in seiner pinkfarbenen mit Blümchen gemusterten Badeshorts schnaufte angestrengt nach Luft, sodass Dajan gezwungenermaßen anhalten musste, die Handgelenke ließ er dabei los. „D…D…Dajan…warum…hast du es…es...so…eilig…?“, fragte Kuhanje japsend und mit vorgebeugten Oberkörper. Ladislav legte den Kopf schief, die Beine nebenbei gekreuzt, die Arme verschränkt und ein hocherfreutes Grinsen schlich sich in sein Gesicht. „Na…weil ich mit euch beiden durchbrennen will!“ „D-Dajan?! Ist das dei-“ „Nein… Scherz beiseite…haha!!“, unterbrach er den geschockten Tätowierer der Crazy- Piraten. Nicht, das dieser noch eine Herzattacke erlitt. „Ich will heute mal egoistisch sein und euch beide nur für mich alleine haben~ Tja~ Zoro und Javan sind selbst Schuld! Sollen sie doch bei ihrer Sauftour bleiben~ und nun…“ Sein Grinsen blieb bestehen und legte seine Arme um Sanji und Caillen. Er glich einem Mafiaboss… mit seinen zwei Frauen. „Ich werde gewiss alles tun, damit diese Hampelmänner aus euren Köpfen entschwinden. Ich werde euch mit voller Leidenschaft umgarnen, euch… unanständig… beglücken ~“ Allmählich begann er ihre Hälse zärtlich abzuküssen und zu liebkosen- und das vor allen Leuten- vor Kindern! Er bemerkte nicht, dass er mit verächtlichen Blicken durchbohrt wurde und das Naserümpfend. Viel zu sehr war er mit seinem liebkosen beschäftigt. Plötzlich übertönte ein geschrienes:„DAJAN!!/ LADISLAV!!“ alle anderen Geräusche, somit prasselte all die Aufmerksamkeit auf Roronoa Zoro und Javan Nebo herab. Ihre verächtlichen, unheimlichen Grimassen verleiteten dazu, das Alt oder Jung entsetzt loskreischten. Sie entraffen Dajan aus der Mitte. „Du. Bist. Echt. Unverbesserlich!!“, schnauzte Zoro beim durchrütteln und übergab ihn folgend Javan. „Wenn du unbedingt knutschen willst… dann probier es mal mit mir aus!!“ Der Atmen roch unangenehm und stark nach Alkohol, als Javan Nebo den Mund öffnete. Wie ein unruhiges, aufgeregtes Pferd tänzelte Dajan auf einer Stelle herum, ihm wurde heiß und kalt zugleich. Ein Schauer lief ihm über den Rücken. „W-Warte mal…Javan!! Du…dein…du hast eine mächtige Alkoholfahne!! Und…du weißt doch…das…das…das ich nicht…du weißt doch was ich meine!!“, stammelte er und verfiel, als der Kapitän äußerte: „Ich weiß nicht was du meinst“ in Panik. Und so geschah es, das Dajan Led seine Schwäche, seine peinliche Schwäche preisgab. Damals hatte es beinahe Zelja verraten und jetzt…tat er es selbst… vor lauter Panik. So schallte es laut: „Ich vertrage doch partout kein Alkohol!!“ Der Kapitän der Crazy – Piraten rückte prompt ab und legte freundschaftlich den Arm um Roronoa Zoro. Ihre Gesichter präsentierten ein fettes Grinsen und sahen in das verlegende- beschämte Antlitz von Dajan. Es war von den beiden ein abgekartetes Spiel! „Tut mir wirklich Leid, Da-Da-chan…aber Strafe muss sein. Zo-Zo-chan hat mir einiges erzählt, also nimm es wie ein Mann, okay~?“, zwinkerte der Käpt’n und schmunzelte den jüngere an, da dieser reflexartig nach dem Schwert greifen wollte. Aber sein Schwert war wie Zoro’s Schwerter sicher in den Spinden verwahrt. Waffen duldete man hier nicht, im Kuddelmuddel- Schwimmbad. „W…wirklich…ausgefuchst…“, gab Led ungern zu und strich sich einige Male und das eifrig über den Pony. Javan wusste zu gut, was diese Geste bedeutete und zwar: es war ihm schrecklich peinlich! „Jetzt erzählt uns mal, ohne uns dabei ins Gesicht zu lügen, was ihr den so wichtiges zu besprechen hattet, sodass ihr abgedampft seid?!“, pflaumten sie gleichzeitig und ungehalten Sanji und Caillen an, als sie sich ihnen zugedreht hatten. Hilfe suchend zupfte Caillen an Sanjis blau- violetter Shorts, so sollte sich normalerweise wie auf Knopfdruck sein ‚eine Lady ist in Nöten’ Instinkt melden. Aber das tat es nicht?! Keine Äußerung wie: „Das geht euch gar nichts an!“ und auch kein empörtes Naserümpfen. Nur ein halbherziges Schulterzucken bot er dar. War sein feuriges Gemüt also wirklich erlöschen?! Mit so einer laschen Reaktion hatten sie jedenfalls nicht gerechnet und verzogen dementsprechend ihre Gesichter. Ihr eigentliches Ziel war es, sie wegen ihrer Heimlichtuerei so richtig auf den Zahn zu fühlen, doch…das war ein Schlag ins Wasser. Irgendwie… zwickte es in Zoros Brust und eine unbehagliche Situation entstand, auch Javan’s Fassade begann währenddessen zu bröckeln. Sie stöhnten schwer auf. Der Schwertkämpfer der Strohhüte trat auf seinen Koch zu, seine Hand platzierte er auf dessen Schulter. Langsam fuhr er den Arm hinab und harkte, als er Sanjis Hand erlangte, die Finger ein. „Was ist los mit dir, hm?“, raunte er ihm zärtlich ins Ohr und küsste ihn hauchzart auf die Wange. Sanji erschauderte unwillkürlich. Ob er sich endlich überwand…Zoro nach dem Wissen seines Anhängers zu fragen? Seine pochende Hand umgriff die kleine, flache Erdbeere. Er war so unschlüssig, denn die Angst, etwas zu hören was er nicht hören wollte, zerriss ihn innerlich. Ob der Vize diese Zerrissenheit erspürte und Javan deswegen über seine Schulter so eindringlich in die Augen sah? Der Käpt’n nickte ihm zu und legte seine Hand auf Caillen’s Rücken, drückte ihn dann soweit vor, sodass er an Dajan herankam. Obwohl sich der jüngere ehemalige Vize aufbegehrte, so hatte er keine Chance, als der Dreißigjährige ihm in Schwitzkasten mitschleifte. Mit einem sanften Lächeln widmete er sich wieder seinem Koch zu, streifte neckisch mit seinem Lippen das rot gewordene Ohr. „Sanji“, hauchte er voller Hingabe und umfasste Sanji’s schlanke Taille. „Bitte…begleite mich und“, hielt er inne und streckte tadelnd seinen Zeigefinger aus, Richtung der Säule. „Und du…stellst sofort das beschatten ein, verstanden, Robin?“ Die Schwarzhaarige wurde ertappt und ließ ihre Augen und Ohren an der Säule umgehend wie Kirschblüten zerfallen. „Mein Käpt’n…ich wurde entlarvt“, informierte sie mit vorgebeugten Oberkörper. Er saß startklar auf seinem Sitzreif in der Rutsche. Dank Robin war die Strohhutbande- abgesehen vom Koch und Schwertkämpfer- wiedervereint. „Öch…schade…shihihihi“, beklagte er sich kichernd und legte den Kopf in den Nacken, um der Schwarzhaarigen in die Augen zu sehen. „Mission: Sanji und Zoro beschatten beenden?“ „Jo!“, befahl er mit einem breiten Grinsen und rutschte laut lachend die Rutsche hinab. Die Bademeisterin forderte den nächsten auf, vorsichtig auf den Sitzreif Platz zunehmen- da der Bademeister davor immer noch spurlos verschwunden war, musste sie notgedrungen einspringen. Ihre Wangen fingen durch Robins umwerfende Statur zu glühen an und antwortete stotternd: “J-ja!“, als sie gefragt wurde, ob man auch zu zweit rutschen dürfte. Das hörte die Archäologin gern und drehte sich um. Sie hielt Nami lächelnd die Hand hin, so bestiegen sie gemeinsam den Sitzreif. Trafalgar Law war von der Idee und von der Vorstellung, zu zweit zu rutschen, total begeistert, so ließ er alle vor und wartete sehnsüchtig auf Monkey D. Luffy. Dass seine Untergebenen, Shachi und Penguin, sich in eine Einzelkabine zurückgezogen hatten und sich durch ihre erotischen und wilden Zungenspielchen Erektionen anbahnten, ahnte er keinesfalls. Die kleine Zwergspitzdame tapste indessen fröhlich zum Hundebecken. Ihr stieg schon lange Kajo’s Geruch in die Nase, so war ihre Wiedersehensfreude riesig. Das Durchhaltevermögen von Caillen Kuhanje war ausgeschöpft und vergrub genierlich das Gesicht in den Händen. Sooft er auch darum gebeten hatte…sie hörten nicht auf. Er hatte all seinem Mut zusammen genommen und hatte es ihnen gebeichtet. Erzählte ihnen, das er als Frau geboren wurde und sein Geschlecht durch Emporio Ivankov Fähigkeit gewechselt hatte. Die Furcht vor der Ablehnung, der Verhöhnung oder des Verrats beherrschten ihn seit Jahren, so hatte er geschwiegen und es behütet wie einen Schatz, hatte, den nun war sein Geheimnis gelüftet. Unentwegt war er den verdatterten Gesichtern ausgesetzt. Er konnte ihre Fassungslosigkeit schon nachvollziehen, dennoch sehnte er sich nach Worten, die ihm seine Angst nahmen. „Bitte…so hört doch endlich auf…mich…mich so anzuschauen…und sagt doch was…“, fehlte er in seine Hände hinein. Eine leichte Übelkeit übermannte ihn. Wie lange sollte er noch auf diesem unbequemen Stein hausen? Ein jämmerliches Wimmern gab Caillen nun wieder, somit erwachten Dajan und Javan aus ihrer Starre. Der Schwarzhaarige streichelte ihm sanft über den Rücken und flüsterte:„Hey…Hey Caillen mein Schatz… nich weinen…“ Dajan schluckte seine Bestürztheit hinunter und wechselte von der Hocke in den stand über, ehe er minimal verlegen seine Worte an Caillen richtete: „Ob Frau oder Mann…das ist doch ganz egal…Hauptsache… die Liebe ist echt…“ Nach all den Jahren begriff Javan Nebo endlich, wie sehr sein blaues und junges Hündchen doch in seinen Caillen vernarrt war. Am liebsten würde er sich hier und sofort selbst in den Hintern treten, wenn er dazu in der Lage wäre. Wie töricht und blind er doch gewesen war…um das nicht zu erkennen. Ein martervolles und beklemmendes Gefühl verschlang seinen Leib. Was würde geschehen, wenn Caillen Dajans Liebe nicht erwiderte… oder…wenn er sie erwiderte? Wie würde sich seine Beziehung zu Caillen verändern? Und stand er womöglich Dajan im Weg? Wollte er überhaupt… dass sich etwas änderte? Javan schüttelte stark den Kopf, um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können und stellte die eine Frage, die alles verändern könnte: „Dajan…du liebst Caillen, nicht wahr?“ Nach dieser Frage sah der Rosahaarige ruckartig auf und blickte in Dajans Antlitz, der Herzschlag schlug ihm bis zum Hals. „Do videnja.“ Peng! Die erste Bleikugel traf Javan mitten ins Herz. „W-wie war das…?“, hakte er verschwitzt nach und in der Hoffnung, er hätte sich verhört. „Do videnja.“ Peng! Die zweite Bleikugel traf seine Niere. „D…Dajan…das …das ist nicht fair…rede gefälligst auf unserer Sprache!“, forderte er ernst und mit bibbernden Brauen. „Ne. Do… videnja…“, kam es zögerlich und wich ein-zwei Schritte zurück. Peng! Die dritte Bleikugel wurde erfolgreich abgewehrt, die seinem Schädel zu zerschmettern drohte, denn er roch die Lunte. Ein jodelnder Schlachtruf entschlüpfte seiner Kehle und warf sein Lasso- das er in seiner Taschenshorts verstaut hatte, um den jüngeren, so wurde er zu Boden gerissen. Warum er mit einem Lasso herumstolzierte, ließe sich simpel erklären: um Dajan’s Fluchtversuch zu verwehren! „Kyahhhh!!! Ich glaub’s ja nisch!! Da überwinde ich mich und du…und du startest doch gleich wieder den nächsten Fluchtversuch! Aber nicht mit mir mein Freund!! Nicht. Mit. Mir!“ Wie sehr Dajan Led dieses verdammte nicht einkalkulierte Lasso innerlich verfluchte, besonders, als Javan ihn auch noch über die Schulter schleuderte und zusammen mit Caillen verschleppt wurde. Der himmlische und beruhigende Lavendelduft, der die Wellness - Grotte vollständig erfüllte, umspielten Sanji und Zoros Nasen. Die leise, angenehme Musik im Hintergrund, die von einer Schallplatten- Schnecke entsendet wurde, und der Whirlpool, indem sich Roronoa Zoro mit Sanji niederließ, ließen ihn wohlig und öfters aufseufzen. Durch die perfekt, geregelte Wassertemperatur entspannten sich seine Muskeln. Die Idee, die gesamte Grotte reservieren zu lassen, war wie Franky es ausdrücken würde: Suuuuuuper~! Das Einzige was gelitten hatte war Zoros Geldbeutel, doch das war es ihm Wert gewesen. Viel zu lange sehnte er sich nach Ruhe, nach Sake und vor allem nach Zweisamkeit. Er bestellte mithilfe der kleinen Teleschnecke einen schwarz Tee für Sanji und für sich selbst seinen Heißgeliebten Sake, ungeachtet davon, dass er bereits einiges intus hatte. Er legte mit einem Grinsen, als sich die Angestellte mit den bestellten Getränken näherte, den Arm um Sanji. Die Geste erweckte den Eindruck, als wolle er mit seinem blonden Smutje prahlen. Die junge Angestellte schien jedenfalls eingeschüchtert und reichte ihnen, nachdem sie die vier Stufen erklommen hatte, den Tee und den Sake. Sie verbeugte sich höflich zum Abschluss und entfernte sich nach Zoro’s Erlaubnis. Mit einem gedankenverlorenen Gesichtsausdruck wollte Sanji seinen Tee probieren und fuhr erschrocken zusammen, da er statt seiner Tasse seine Hand an den Lippen spürte. Wo war den sein Tee geblieben? Er wandte den Kopf und entdeckte seine Tasse bei Zoro. „Du willst dir doch nicht die Zunge verbrennen, oder?“, fragte er schmunzelnd und pustete weiter. Ein leiser Seufzer kroch den Blonden die Kehle hoch, die Hände zwischen die Beine geklemmt, zuckte er nur mit den Achseln. Was er doch für ein Hasenfuß war, sodass ihm der Mumm fehlte zum Fragen, um endlich die Gewissheit zu erhalten. Ein Schwindelgefühl übermannte ihn und verleiteten ihn dazu sich am Rand des Whirlpools festzuhalten. Den fragenden, besorgten Blick seitens Zoro’s nahm er nicht zur Kenntnis, so auch die leisen, dumpfen Geräusche, als die Tasse und das Glas auf den Rand abgestellt wurden. Die blonde und störrische Haarsträhne streichelte der Schwertkämpfer hinters Ohr, dadurch entfachte in Sanjis Brustkorb ein Feuer. Ihre Blicke trafen sich, raubten dem Koch auch noch zusätzlich den Atem. Wer hätte gedacht, dass so ein kleines Geschenk…so große Auswirkungen hatte, das schweifte wohl gerade dem Vizen durch den Kopf und umgriff den kleinen Anhänger. Er strich mit seinem Daumen über die glatte Oberfläche und drehte den Anhänger auf die Rückseite. Woman – Shop, der Laden der Frauen, war dort eingraviert. „Sanji…weißt du…was man mir erzählte, als ich diesen Anhänger auswählte?“ Sein Herz wurde ganz schwer und brachte nur ein Kopfschütteln als Antwort hervor. „Hier, auf Oporavak, ist es Sitte…der Frau als Zeichen eines Heiratsantrag eine Erdbeere zu schenken, dabei spielt es keine Rolle… ob als Anhänger, Ring, Weiden -Kranz oder sogar als Kuchen…“, erzählte er und unterbrach, da er beim letzten Beispiel kurz und leise lachen musste. Zoro räusperte und fuhr Sanji liebevoll über die Wange. „Der Grund…warum ich mich trotz dieses Wissen dafür entschieden habe…ist simpel.“ Ihre nackten Oberkörper berührten sich, als der Schwertkämpfer näher herangerückt war und nötigte Sanjis Körper, verstärkt durch dessen heißen Atem am Ohr, zu erschaudern. Wie sehr der Schiffskoch doch betete, dass Zoro sein wildes, gegen die Brust schlagendes Herz nicht spürte. „Ich musste an unsere Auseinandersetzung in der Kombüse denken…weißt du…was ich meine?“ ~ „W…Was heißt hier Feuermelder!!“, keifte Sanji aufgebracht und sprang auf, mit dem Zeigefinger auf den Krieger gerichtet. „Na? Wer läuft schon seit Monaten mit ner knall roten Birne rum?“, machte sich Zoro lustig und begab sich zum Tisch. Wütend, wie beschämt biss sich die Kringelbraue auf die Unterlippe, während der andere an ihn vorbei ging und am Tisch platzt nahm. „Solltest echt mal zu Chopper gehen. Der macht sich eh schon die ganzen Wochen Sorgen um dich, Kartoffelschäler.“ „Häää! Wie war das, Marimo!?“, drehte er sich beim fauchen um. „He~? Hast du was gesagt, Feuermelder?“ Der erste 'Gong' hatte geläutet und die beiden Streithähne machten sich zum Kampf bereit. Die folglich mit Beschimpfungen anfingen: „Baka!“ „Giftmischer!“ „Orientierungsloses Etwas!“ „Chilikopf!“ „Jetzt reicht es, Mooshirn!“ Der zweite 'Gong' hatte geläutet. So hieß es: Kräftemessen! Allerdings gewann eine andere Person diesen Kampf und tadelte die Verlierer, die sich wie zwei zankende Katzen, in deren Fall Kater(s) aufspielten, mit zwei deftigen und fürwahr schmerzhaften Schlägen. „Mensch! Könnt ihr nicht mal versuchen euch zu vertragen?! Ich wollte euch eigentlich bescheid geben, das wir in einer Stunde eine Insel erreichen!“, schimpfte die offensichtlich genervte Navigatorin. * „Los, komm mit nach draußen, Rotbarsch.“ „Sag mal... willst du Dresche?!“ Chapter…1…Hitze… ~ Sanji’s Wange kitzelte durch Zoro’s streichelnde Nase. Ja, an diese Differenz erinnerte er sich gut. Er nickte. „Und da lag sie in der Vitrine…blendete mich durch ihre strahlende Röte… und dieses rote leuchten…erinnerte mich an dich. An deine roter Rübe damals, die du halb mir zu verdanken hattest. Und ich wusste sofort…die und keine andere…würde so gut zu dir passen. So war es mir auch egal, als sie mir die Bedeutung erklärte und um ehrlich zu sein…“, hielt er inne, um seinen Koch auf den Mund zu küssen, das sachte und mehrmals hintereinander. „Um ehrlich zu sein…gefällt mir dieser Gedanke immer mehr… Aber...bevor ich dir einen anständigen Heiratsantrag machen werde…werden wir erst vorher unsere Träume verwirklichen. Ich hoffe, das du nun nicht zu sehr von mir enttäuscht bist…zukünftiger…“ Eine Hitze und ein Kribbeln zugleich durchströmte Sanji’s gerötetes Ohr, als sein Krieger zärtlich raunte: „Roronoa Sanji.“ Sanji konnte, war einfach nicht in der Lage, irgendetwas zu erwidern, zu sehr war er überwältigt. Das einzige was er Tat…war…sich in Zoro’s Arme zu kuscheln. Drei Naturforscher und ein Sheriff hatten Chidori Oiseau im Hotel Raj aufgesucht. Sie saßen auf ihren Holzstühlen im Büro, vor der Grünhaarigen am Schreibtisch. „Und Sie sagen wirklich die Wahrheit?“, fragte der Sheriff mit seinem braunen Cowboyhut und ließ den Rauch seiner Zigarre über sein kantiges Gesicht ziehen. Die Leiterin nickte. „Mhm…Roronoa Zoro also… Er hat also Herrn...mhm.. Herrn Zelen bedroht…so wies er ihm den Weg zu Boje…und beschädigte unseren heiligen, wertvollen Mammutbaum. Meine Jungs hier neben mir… erzählten mir, das im Tunnel aus Bäumen ein Lagerfeuer gemacht wurde und…das einige Blüten ect. gepflückt wurden…mhm…okay. Und Sie wissen wirklich nicht, wo wir Herr Zelen finden? Und vor allem…wo sich dieser verdammte Roronoa Zoro aufhält?!!“ TO BE CONTINUED! Kapitel 27: 27. Kapitel…Schiffskoch und Schwertkämpfer! Teil 4 ~ ---------------------------------------------------------------- 27. Kapitel…Schiffskoch und Schwertkämpfer! Teil 4 ~ Der Mond ist die Sonne der Wölfe Die Mehrheit der Badegäste im Kuddelmuddel- Schwimmbad hießen den jungen Pinselkopf- den Ansager - mit hochgerissenen Armen und mit frenetischem Beifall willkommen, als er sich auf der Bühne, die sich perfekt in die nachgeahmte Naturlandschaft integrierte, höflich verbeugte. Eine Kollegin eilte herbei. Ihr hellbrauner Pferdeschwanz peitschte beim Laufen hin und her und hielt den Hörer der Lautsprecherschnecke vor die Nase des Ansagers. „Hey hey~, hey ho~, hey hey~, hey ho~! Heeeeeyyyy Leutelein~ Lasst uns nun beginnen~! Yeaaaaah~!!“, leitete er mit trällernder Stimme die Karaoke Party ein. Monkey D. Luffy beobachtete das Geschehen aus der Ferne und nippte an seinem Melonen - Gurken Smoothie. Trotz der großen Konkurrenz war den Strohhüten und den anderen gelungen, die beliebtestes und gemütlichste Sitzgelegenheit zu ergattern, nämlich: eine eingelassene Lounge mit Fußbädern. Das Rohat seine Bekanntschaften ausgenutzt hatte…nun… ließe man am besten außer Acht! Die Rutsch-Pause tat allen sichtlich gut und sie erwarteten mit hungrigen Mägen ihr Essen. Die Pilz- Bohnen- Burger waren zusammen mit den gegrillten Rosmarin - Gemüsespießen die absoluten Highlights, laut der Empfehlung des Kellners. Der deprimierte Trafalgar Law beäugelte aus einer sicheren Distanz den Strohhut. Er kauerte auf seinem Handtuch auf einer Liege. Sein Plan, mit Monkey D. Luffy rutschten zu gehen, war fehlgeschlagen. Warum, fragt Ihr euch gewiss? Sein Intellekt hatte noch rechtzeitig den tadelnden Zeigefinger erhoben, immerhin wäre es ziemlich seltsam gewesen, ohne eine richtige Erklärung mit Herrn Strohhut auf einen Sitzreif zu steigen. Er war richtig schockiert… wie unbedacht und dämlich er beinahe gehandelt hätte. Auf die Frage hin vom Ansager, wer das erste Lied starten wolle, meldeten sich viele überwiegend zwölf bis vierzehnjährige Mädchen. Durch das laute Gekreische der Mädchen entschlüpfte Law’s Kehle ein genervtes, lang gezogenes Stöhnen, die Hand dabei an die Stirn gefasst. Seine zwei Untergebenen vermisste er mittlerweile auch. Ein Kellner mit haselnussbraunen Haaren fegte mit seinen Rollschuhen über den Boden, das Tablett auf seinem Kopf schien wie festgeklebt zu sein, da es nicht herunterfiel. Das er bei seinen gewagten Luftsprüngen den Inhalt der Gläser nicht verschüttete, grenzte schon an Magie oder war er eventuell mit Sanji verwandt? Er stellte die Getränke mit einem Grinsen auf den Tisch ab und machte zum Abschied eine art Knicks vor den Damen. Ein fünfjähriges Mädchen mit Pippi Langstrumpf Zöpfen schlürfte an ihrem Strohhalm und winkte dem Kellner zu, der erneut einen Sprung gewagt hatte. Er winkte ihr mit einem Lächeln zurück, da sprang ihm hinter dem Mädchen Trafalgar Law regelrecht ins Auge. Beim genaueren Hinschauen fielen ihm die zusammengepressten Lippen, die nach unten gezogenen Mundwinkel und die kauernde Haltung auf, im Kopf des Kellners läutete eine Sirene los. Blitzschnell von der Bildfläche entschwunden, erschien der Kellner auch schon wieder und blieb mit einem freundlichen Lächeln vor der Liege stehen, worauf Law hauste. „ Ein Tofu – Himbeer- Shake für den jungen hübschen Mann hier~“, begrüßte er ihn und hielt ihm das Glas hin. „Ich habe aber nichts beste-“ „Geht aufs Haus~“, unterbrach er zwinkernd. Law verzog undefinierbar das Gesicht, nahm es aber dankend an und saugte am Strohhalm. Der himmlische Geschmack überrollte ihn wie eine gewaltige und himbeerfarbene Welle, trieb seine Geknicktheit hinfort, lockerte seine Gesichtszüge, verwöhnte seinen Gaumen. „Es scheint Ihnen wohl zu schmecken…wenn ich Ihre Miene richtig deute, das freut mich und… Keep Smiling~“, verabschiedete er sich tanzend wie eine Ballerina. Die Entscheidung des Ansagers war indes gefallen. Das erste Lied wurde von einem Mädchen mit fliederfarbenen Haaren mit Sommersprossen im Gesicht gesungen: „BON VOYAGE! Mabushii hikari o mezashite Bokura no KIRAMEKI wa shizumanai taiyou Yukou hito kakera no yuuki hirogete Mirai e no SHIPPO chotto mieta yo~ Saisho wa minna BARABARA ni egaite ita chiheisen Ima nara hitotsu no bouenkyou de nozokeru~ Kimi no KOKORO madowasu unmei no shoppai KONPASU Saka te ni kajitoru yo~ BON VOYAGE! SHIGARAMI mo kako mo sutete Bokura nara sore demo waraeteru hazu Yume o kanaeru tame no namida naraba Oshikukenai Precious in my life Oh...~ „Yuganda MIRAA ja ashita wa utsusenai to omotteru ne? Demo Sunshine yureru namima ni datte hansha suru~. Kimi ga tobikonda natsu no ookina mizu shibuki Sora ni niji o kaketa~ Aoi konna nazo darake no uchuu Toki ni wa kanashimi ni mo butsukaru darou HINYARI deguchi no mienai PINCHI ...tte yuuka CHANSU kotae wa itsumo Shining in your heart Oh...~ “ „Aaaahhhh~!“ Ein lustvolles und heftiges Stöhnen entsprang Shachi’s Kehle und warf den Kopf in den Nacken- er saß auf den nackten Schoß seines begabten Tänzers. Pengu hatte seinen pulsierenden, steifen Penis an Sachi’s Hocherregtes Glied gedrückt, nachdem er diesen aus dem engen und feuchten Anzug befreit hatte. Die nächsten lustbetonten Stöhne bahnten sich an, als Penguin die Penisse fester aber bedachtsam umfasste und rauf und runter fuhr. Shachi’s Gestöhne steigerte sich, übertönte sogar den Gesang und die Musik, die bis hierhin schallten. Der Kappenträgers hielt in einem Mal in seiner Bewegung inne. Er schnalzte ihm laut ins Ohr- was dem Braunrothaarigen überhaupt nicht behagte- und keuchte drohend: „Wenn du nich leiser stöhnst...Shachi…dann höre ich sofort auf… ich hab echt keine Lust…hier erwischt zu werden…“ Penguin fühlte sich so oder so in der beengten Umkleide gestört und würde Shachi lieber später im U-boot, in seinem Zimmer so richtig und ungestört durchnehmen. Immerhin hatte er dort mehr Spielraum. Außerdem törnte ihm dieser unhygienische Ort ehrlich gesagt ab. „He…Sachi…auch…wenn ich es ungern sage…lass uns hier aufhö-“ „ICH WERDE NICHT MEHR LAUT STÖHNEN!! VERSPROCHEN!!“, fiel er hastig ins Wort, sodass Pengu verschmitzt lächeln musste. „Darum geht mir gerade nicht…sondern eher um diese… Beengtheit hier…ehrlich…ich kann ja nicht mal anständig meine Hüften bewegen…und daaaaa~aaaahhhh~??!!“, unterbrach er sich selbst mit einem Keuchen. Shachi hatte fleißig angefangen das Glied und die Hoden seines Freundes zu massieren. Seine Massage glich einer Kunst, ließen den Kappenträger auf Wolke sieben schweben und so erfüllte ein kurzer Lustschrei die Luft. Noch nie zuvor war ihm so ein Schrei hinausgeflutscht, von daher war es ihm genant. Er sah Shachi verschämt an und unterband dessen Tat, indem er die Hand – jedoch ungern- weggezogen hatte. „S-Shachi…hör mal…also…uhm…lass uns…nun…also…es törnt mich echt ab di-“ „ICH TÖRNE DICH AB??!!“ Er hatte sich entsetzt und gekränkt erhoben und berührte, da die Umkleide so klein war, mit dem Rücken die Wand. Ein quengelndes „Maaaaann!!“ quälte sich aus Penguin’s Brust, wie sehr er das herumdrucksten hasste. Er meditierte kurz und sein Selbstbewusstsein kehrte zurück. „Also echt Shachi... denkst du echt…du würdest mich abtörnen?! Du bist doch der Grund warum ich so einen steifen habe, man(n)! Und jetzt werde ich dein… ‚ Problemchen hier’ lösen! Bleib so stehen und halt dir den Mund zu…ich schwöre…höre ich einen Mucks von dir…dann reiß ich die Tür auf und schmeiße dich raus.“ Ziemlich gemein und unfair, spiegelte Shachis Antlitz wieder. Er war sich darüber im Klaren, insgeheim stimulierte ihn sogar Shachis Gestöhne total, doch hier konnten, dürften sie nicht einfach hemmungslos herumstöhnen, geschweige denn einen Lustschrei kundtun. Penguin’s Hand umfasste den Penis und musterte diesen grübelnd. In Wirklichkeit wollte er auch Oral befriedigt werden und forderte grinsend, nach seinem Schwor, dass er keinen Lustschrei mehr verlauten ließe: „Danach…bin ich aber dran…verstanden~“ und schlüpfte mit seiner Zunge unter die Vorhaut. Er umkreiste die Eichel spielerisch. Shachis Füße kribbelten, zuckten vor Erregung. „BON VOYAGE! hageshii nami o nori koete bokura no yakusoku wa nijimanai tegami yukou hito kakera no yuuki de iin janai? ima kono shunkan Precious in my life~ Mirai e no SHIPPO chotto mieta yo~!” Begleitet von donnerndem Applaus, tapste das Mädchen mit den fliederfarbenen Haaren mit einem verlegenden Lächeln die Stufen hinab. Der Ansager ließ seinen Zeigefinger umherwandern, wie: Ene, mene muh, raus bist du, raus bist du noch lange nicht, sag mir erst wie alt du bist. 1,2,3. Herr Zelen spürte einen leichten Knuff in die Seite und wandte den Kopf. Monkey D. Luffy neigte seine die Rübe in Zelja’s Richtung, das grinsend. Der Neunundzwanzige sammelte all seinem Mut und ergriff die Hand seiner jüngeren Schwester. Gegen ihren Willen zurrte er sie erst durch die Menschenmenge und dann die Stufen der Bühne hinauf. Der blonde Pinselkopf blickte sie geplättet und einem weit aufgerissenen Mund an, zu recht, immerhin hatte er sie nicht ausgewählt. „Woah…ganz schön drrrrrreist~!“, rollte er vergnügt das R und verkündigte: „The Song number two… sings… the cheeky Pair here !“ Wenn Blicke töten könnten…dann hätte Camillo jetzt mit Sicherheit das Zeitliche gesegnet. Zelja war sauer…stinksauer! “Glaub ja nicht, dass ein gemeinsames… gesungenes Lied… alles ungeschehen macht. Du hast mich damals wegen einer deiner Tussis und deiner Karriere im Stich gelassen…hast mich bei unseren…miesen…tagtäglichen besoffenen Vater…mit seinem widerlichen Kollegen…zurückgelassen…Du kannst dir gar nicht vorstellen…durch welche Hölle ich gegangen bin. Zum Glück… trat Javan damals in mein Leben…sonst wäre ich heute nur noch ein Wrack. Und das ich jetzt mit dir singe… tue ich nicht für dich…sondern nur für unsere verstorbene Mutter.“ Zelja wusste zu gut, dass ihre Worte ihn verletzten, dennoch brannte es ihr seit Jahren auf der Seele. Sie stieß kräftig die Luft aus und schnipste ihren Bruder gegen die Stirn. „Kannst du den überhaupt noch gut singen~?“, neckte sie und streckte auffordernd die Hand aus. Der blonde Pinselkopf übergab ihr und ihrem Bruder die Mikrofone, so erklang die Musik und ihr Lied startete: „Die Reise beginnt, die Reise beginnt und über uns fliegt die Fahne im Wind~ Wer weiß, was das Meer versteckt und wieviel Zeit vergeht, bis man ein Wunder entdeckt~ Wer weiß, was der Tag uns bringt bis die Sonne am Abend in den Wellen versinkt~ Wer kennt diesen endlosen Weg durch die unendliche See, die kein Geheimnis verrät und wer weiß, wie unsere Suche noch weitergeht~ Irgendwann, wenn sich die Wellen teilen legst du an nach vielen hundert Meilen Neues Land liegt dann vor dir - und das ist das Ziel! Die Reise beginnt~, die Reise beginnt und über uns wehen die Segel im Wind und vielleicht finden wir schon bald was heute noch wie ein Traum erscheint Wir segeln davon, Wir segeln davon~ Und vor uns ist nur der weite Horizont Wir suchen nach dem fernen Strand In einem unbekannten neuen Land - wir starten jetzt~!“ Ein katzenhaftes Schnurren entfloh dem Koch und drang an Zoro’s Ohr. Der Auslöser war nicht die wohltuende Wärme des Wassers oder die ruhige Musik im Hintergrund, gewiss nicht. Es lag am seinem Schwertkämpfer, der ihm liebevoll am Rücken kraulte, ihn verwöhnte. Wie sehr sie ihre Zweisamkeit doch schätzten. Ein leiser wohliger Seufzer vertrieb die Schnurrgeräusche. Er löste sich von Zoro’s durchtrainierter Brust, fuhr mit seinen Fingerspitzen über die größte Narbe, die sein Liebster damals von Falkenauge davongetragen hatte. Er sah ihn mit Liebe gefüllten Augen an. Zoro erwiderte den Blick. Ihre Lippen bewegten sich aufeinander zu und berührten sich hauchzart. Leichte, geschmeidige Küsse gaben sie sich. Ein Kribbeln und eine Hitze verzehrten seinen Leib und zwangen Sanji sich kurz zu schütteln, aufgrund dessen unterbrachen sie ihre Küsse. Der Vize verzog, davor einen Blick auf die Steinuhr geworfen, seinen Mund zu einem kleinen Lächeln, seine warmen, großen Hände berührten die rot glühenden Wangen seines Koches. Sie neigten leicht ihre Köpfe, um nicht mit den Nasenspitzen aneinander zu stoßen. Ihre Leiber erzitterten, als sich ihre Zungenspitzen berührten, sich spielerisch umkreisten, sich anstupsten. Sanji gewährte der forschenden Zunge Einlass, doch Zoro trat unerwartet den Rückzug an? Die sichtbare Kringelbraue in die Höhe gezogen, sah er ihn fragend und verwundert an. Seine Verwunderung wuchs, als er kommentarlos aus dem Whirlpool stieg und ihm die Hand hinhielt. Er nahm die helfende Hand entgegen und zerrte verdutzt das Gesicht, weil sein Krieger mit einem lächeln fragte:„Vertraust du mir?“ Selbstverständlich bejahte er, so wurde er von Zoro geführt. Ob das so eine lobenswerte Idee war? Unbehagen machte sich in Sanji breit und versuchte seine Zweifel hinunter zu schlucken. Solange sie nicht plötzlich am anderen Ende der Insel landeten…war es doch in Ordnung oder nicht? Sie näherten sich einer Abzweigung und verharrten davor. Hatte er schon die Orientierung verloren? Die Antwort lautete tatsächlich: Nein! Er erwartete jemanden und dieser jemand war ein Angestellter mit bernsteinfarbenen Haaren und struppigen Bart. Er verbeugte sich tief vor ihnen und überreichte Sanji eine…Augenbinde?! Das schwarze Ding in seiner Handfläche am mustern, fiel ihm ein beliebtes Kinderspiel ein…sprich: Blindekuh, wobei ihm SM - Spiele mit Zoro mehr reizten. „Warum so-“ / „Vertrau mir einfach, Sanji“, fiel er ihn ins Wort. Vertrauen…, ließ er sich das Wort langsam auf der Zunge vergehen. „Keinen Grund zur Besorgnis mein junger Herr, Ihnen wird nichts Schlimmes widerfahren“, versicherte der Angestellte und bot seine Hilfe an. Die Hilfe höflich abgelehnt, legte er sich selbst die Augenbinde um, obwohl ihm schon etwas flau im Magen wurde. Blind wie ein Maulwurf suchten seine Hände nach Zoro’s und seufzte vor Erleichterung auf, als er die Hand ergriffen hatte, ahnte aber nicht die Spur, dass er das falsche Händchen fest umklammerte. Ein verlegendes Hüsteln gab der Angestellte wieder und leitete den unsicheren Sanji am Schwertkämpfer weiter. „Du bist vielleicht ein Schussel…“, neckte er und musste Grinsen, als sich sein Köchchen verlegend rechtfertigte. Ein weiteres diesmal vornehmeres Hüsteln war das Signal zum Aufbruch. Nur ihre Schritte hallten im Gang wider. „Irgendwann, wenn sich die Wellen teilen legst du an nach vielen hundert Meilen Neues Land liegt dann vor dir - und das ist das Ziel! Die Reise beginnt~ die Reise beginnt und über uns wehen die Segel im Wind und vielleicht finden wir schon bald was heute noch wie ein Traum erscheint Wir segeln davon~ Wir segeln davon~ Und vor uns ist nur der weite Horizont Wir suchen nach dem fernen Strand In einem unbekannten neuen Land - wir starten jetzt~! Die Reise beginnt~ die Reise beginnt und niemand weiß, wo wir morgen schon sind weil es unser Geheimnis bleibt wohin uns unser Herzschlag treibt Wir segeln davon~ Wir segeln davon~ Und vor uns ist nur der weite Horizont Wir suchen nach dem fernen Strand in einem unbekannten neuen Land - wir starten jetzt~!“ Das Publikum war außer sich vor Begeisterung, feierte das Geschwisterpaar. Selbst der Ansager zollte ihnen Respekt, indem er in die Hände klatschte und das Haupt neigte. Zelja verbeugte sich zum Dank und Abschied und wollte endlich von der Bühne flüchten, doch Camillo hielt sie am Handgelenk zurück. Er ging vor ihr in die Knie und sprach mit einer zittrigen Stimme ins Mikrofon: „Ich verlange nicht von dir…das mir hier und jetzt verzeihst…aber… du sollst wissen…das ich dich… meine kleine süße Schwester…immer lieben werde! Und ich hoffe…das du mir eines Tages…verzeihen kannst. Das nächste Lied…widme… ich dir… Imouto-chan.“ Er richtete sich wieder auf und sang mit voller Leidenschaft los: “Come on board and bring along~, All your hopes and dreams. Together we will find everything That we’re looking for~. One Piece~ Compass left behind. It’ll only slow us down. Your heart will be your guide. Raise the sails and take the helm~ That legendary place, That the end of the map reveals It’s only legendary, Till someone proves it real~” Als Penguin seinen Freund Oral befriedigte, ihn zum Orgasmus getrieben und das Sperma hinunter geschluckt hatte, war seine Freude, das er nun an der Reihe war riesig. Doch die Erschöpfung und die Müdigkeit darnach hatten Shachi übermannt und das ziemlich heftig, so war der Kappenträger doch glatt dazu Verdammt, sich am Ende selbst zu befriedigen. Zu seinem Pech musste er Shachi dann auch noch die Badehose anziehen und suchte, ihn Huckepack genommen, schon seit Zehn Minuten den Duschraum der Männer. Ein Lahngezogenes und entnervtes „Maaaaaann“ ließ Pengu verlauten und trat, um Stress abzubauen, gegen einen der vielen Spinde. Ein verärgertes Keckern erhielt er als Antwort und war deswegen zusammengezuckt. „Was…ist das…für ein Geräusch…?“, flüstere Shachi gegen Pengus Schulter. „Keine Ahnung…aber es kommt aus dem Spind hier…“, antwortete er und trat erneut, diesmal jedoch nicht so wuchtig wie eben dagegen, als das Geräusch verstummt war. Es rumpelte und keckerte dort drinnen, sodass der Ballonmützenträge nun interessiert den Blick hob. „Mach mal auf…“, raunte er in Penugins Ohr. „Und wie? Ohne Schlüssel?“ „Oh.“ „Genau…oh! Du nicht Sherlock Holmes.“ „Warum… bist wieder so fies zu mir?“ „Bin ich doch gar nicht.“ „Bist du wohl!“ „Bin ich nicht!“ „Bist du so fies zu mir…weil ich dir am ende…keine geblasen habe…oder?“ „Kann man so sagen!“, plumpste ihm eine ehrliche Antwort heraus und trat mit voller Wucht gegen den Spind. Es machte laut „Plopp“ und die Tür war auf. „Oh“, entwich es von den beiden und erblickten einen Fuchskopf, der aus der Schwimmtasche herausguckte. Merci, das ihr mich befreit habt, Kappen- Garcon, Ballon- Garçon, bedankte sich Renard und flitzte, als er ein „Au Revoir“ geäußert hatte los. “Through it all, Through all the troubled time, Through the heartache ~ And through the pain. Know that I Will be there to stand by you~, Just like I know you’ll stand by me! ” Sanji streifte sich die Augenbinde über den Kopf und riss erstaunt die Augen weit auf. Die feinen Sandkörner zwischen seinen Zehen kribbelten. Sie hatte die Steingrotte verlassen und weilten in einer bezaubernd schönen Meeressalzgrotte, die nur von dem Schein der Kerzen erhellt wurde. Ein liebevoller dekorierter Tisch stand dort in der Mitte, umringt von Kerzen, die ein Herz formten. Das Herz zerplatze schier wie ein Ballon, als er realisierte, dass sein Zoro ein romantisches Dinner organisiert hatte. Der Angestellte geleitete den verträumten Sanji, die Augenbinde wieder an sich genommen, zum Tisch, bedacht darauf, dass er vorsichtig über die Kerzen stieg. Noch ehe der bernsteinhaarige Mann den Stuhl zurechtrücken wollte, erstarrte er. Der Schwertkämpfer hatte ihn mit einem Kopfschütteln zurechtgewiesen und rückte wie ein wahrer Gentleman den Stuhl zu Recht, damit Sanji platz nehmen konnte. War das alles hier überhaupt real? Bestand sogar die Möglichkeit, das er im Whirlpool eingeschlafen war und das alles hier nur träumte? Eine spitze Nadel bohrte sich in die verträumte Blase des Blonden und brachte diese zum platzen. Einen stechenden aber leichten Schmerz verspürte er am Handrücken. „Na…bist du wieder anwesend?“, fragte der Vize mit einem Grinsen. Tipp- Tipp- Tipp Zoros Zeigefinger tippte auffordernd auf die Speisekarte. „Sag mal…hast du mich gerade eben in die Hand gezwickt?“, entgegnete er mit einer Gegenfrage und rieb mit seinen schmalen Fingern über die gerötete Stelle. Den ironischen Unterton konnte er nicht verbergen, als er antwortete: „Ich doch nicht.“ Tipp- Tapp- Tipp- Tapp- Tipp - Tapp Im Takt zum tippenden Zeigefinger, tappte er mit seiner Fußspitze auf den Boden. Suchte ein unangenehmer Freund namens Hunger den Schwertkämpfer heim oder gab es einen anderen Grund? Der Schiffskoch visierte die Speisekarte an, nahm sie sogleich in die Hand und schlug sie schwungvoll auf. Ein leichter Windhauch kam dadurch auf, der ins Zoros Antlitz wehte. Sanji quälte sich mit vier Gerichten herum, die sein Interesse geweckt hatten und drehte und wendete sie in seinem Kopf herum. Tomatentofu – Bagel mit Kohlrabi- Coleslaw. Algen – Räuchertofu Pancake mit Apfelchutney und Zucchinisalat. Lasagne mit Fenchel, Shiitake und Spinat. Roter Kokos- Apfel Reis mit Spirulina – Dip und frischem Gemüse. Wer die Wahl hat, hat die Qual. Er wog ab, ob es ihm gelang alle vier Speisen aufzuessen und musste sich eingestehen, dass er das nicht packen würde. Den verkniffenden Blick von der Speisekarte gelöst, warf er Zoro einen Hilfesuchenden Blick zu, der sich wie ein spitzer Pfeil in sein Herz bohrte. Dementsprechend keuchte er seine Frage: „S-Sanji…hast du… ein Problem?“ Ein Nicken erfolgte und erklärte ihm, woraus sein Problem bestand, so verzerrte der Grünhaarige sowohl auch der Bernsteinhaarige ihre Münder zu einem Grinsen. Zoro’s Hand krabbelte über den Tisch und erreichte und streichelte Sanji’s Hand und sagte, dem Angestellten vorher die Nummern aufgeschrieben und übergeben, damit dieser ging : „Du machst dir manchmal echt zu viele Gedanken~ Erdbeerchen~ Und ich habe nun alle vier Gerichte bestellt, plus die meine und wenn du satt bist, esse ich eben den Rest auf. Ehrlich gesagt…könnte ich eh glatt für Zwei essen…keine Ahnung warum…von daher…stress dich nicht unnötig~.“ Ein verlegendes Nicken brachte er als Antwort entgegen und stierte nervös die Salzzapfen an, die von der Decke der Meeressalzgrotte herunter hingen. „Also echt… deine Niedlichkeit…die du besitzt…wenn du verlegen wirst…ist wie ein scharfes Schwert, das mich jedes Mal aufschlitzt. Sanji…du bist wahrhaftig eine goldene Blume der Sonne…die ich nie mehr hergeben will. Sanji, du…“ Die Stimme des Schwertkämpfers versagte. Er spürte den fragenden und besorgten Blick seines Liebsten, als seine Hand, die Sanji’s Handrücken streichelte, zu zittern begann. Die Luft scharf eingezogen und sie wieder ausgestoßen, um so sein pochendes Herz zu beruhigen, startete er den nächsten Anlauf. „Sanji…du hast mein Herz mit deinen Blicken und deinen Küssen gestohlen. Und ich will nie mehr deine Nähe, die ich spüre, deine Wärme, die ich fühle, deinen Körper, den so gerne küsse… missen. Du hast wunderschöne Augen…und zärtliche Hände… die du wie einen Schatz schützt und pflegst. Du hast ein vorlautes aber süßes Mündchen…und deinen Po…finde ich echt sexy~ Meine Sehnsucht nach dir…wächst und wäscht wie eine kleine Pflanze in mir empor. Doch mit viel Geld und Reichtum kann ich dir nicht dienen…doch eines solltest du wissen, ich werde dich mit all meiner Kraft beschützen, dir mein Herz anvertrauen, dich mit meiner Liebe überfluten. Sanji…“ Er musste eine kleine Pause einlegen, um Luft zu schöpfen und musterte sein Gegenüber, der ihm ruhig zuhörte. Ein leises nervöses Räuspern erfüllte die Luft und er beugte sich über den Tisch. Der heiße Atmen, den Sanji am Ohr verspürte, verursachte so wie oft eine Gänsehaut. „Würde ich dich je verlieren…dann würde mein Herz zu Eis erfrieren… …ich…ich liebe dich.“ Sanji’s Herz war erglüht…von Zoro’s liebevollen Worten und ihm fegte wie ein Windstoss durch den Kopf, als er die warmen Lippen auf seine spürte: Küsse sind das, was von der Sprache des Paradieses übrig geblieben ist. “So come on board and bring along, All your hopes and dreams~ Together we will find everything That were looking for. There is always room for you, If you want to be my friend~ We are! We are~ On a cruise! WE ARE~!” Einige Badegäste wiederholten das „We are~!“ singend, während andere Camillo Zelen dazu aufforderten, weiter zu singen. Eine begeisterte Fangemeinde bildete sich, darunter auch Franky, der seine berühmte Pose darbot und sogar der ‚ gut aussehende Mann von neben an’ mit seiner Ehefrau – der mal wieder einen Zettel hochhielt- mit der Botschaft: Lass uns eine Dreierbeziehung eingehen! Die Ehefrau tat ihrem Ehemann gleich und reckte ihren Zettel hoch in die Lüfte, darauf geschrieben: Bin einverstanden! Und ich will ein Kind von dir! Ferda Pot formte mit ihren Händen ein Herz, die Liebesgeste galt natürlich Zelja, die mit einer hochroten Rübe von der Bühne gestürmt war und auf sie zueilte. Die Braunhaarige warf ihrem Bruder, als er für seine neu gewonnenen Fans erneut zu singen anfing, einen Blick zu und stieß dadurch mit einer Person zusammen. Stöhnend stemmte sie die Hände gegen den Boden, sah rauf und sprang entsetzt auf ihre Füße. „D-Dajan’s Onkel!?“, brüllte sie ihn an, den Zeigefinger unhöflich auf ihn gerichtet. „Dajan’s… Onkel…?“, wiederholte die Person mit einem geneigten Kopf und kam wieder schleppend auf die Beine. „Tut mir Leid, aber…ich habe kein Patenkind namens Dajan. Mein junges Fräulein, du verwechselt mich bestimmt.“ Die kneifende Badehose am richten, dabei seine Füße am mustern, murmelte dieser: „Ich wurde schon einmal verwechselt…im Hotel Raj…von dieser jungen Frau…die mich mit dem Schwert gestreift hatte…diese eisblauen Haare…- Ah! Hey du-eh?!“ Irritiert kratzte sich der Mann, der Viljo Mio Led wahrlich äußerlich ähnelte, am Kopf, den Zelja hatte klammheimlich das Weite gesucht. „Herr Siva, was stehen Sie da so untätig in der Gegend rum? Ich dachte, sie wollten mir helfen, die Strohhüte zu finden?“, ertönte Chidori Oiseau tadelnde Stimme und boxte ihn, als sie vor ihm stand, gegen den Arm. „Können wir nicht einfach eine Durchsage machen? Und was…wollen die roten Küken hinter dir hier?“ Er meinte damit die drei Marinesoldaten, die einst Rohat Crven wie kleine Entenküken hinterher gewatschelt waren. „Sie unterstützen mich auch. Und sie wollen sich auch an…an diesem…diesem verdammten Sheriff rächen!! Dieser…dieser Arsch, dieser *Piep* und *Piep*!!“ „Jawohl!! Dieser *Piep*“, bestärkten die drei Soldaten Chidori und reckten ihre Fäuste empor. Herr Siva hatte den Soldaten aber vor allem der Leiterin solche erschreckenden Schimpfwörter gar nicht zugetraut und hatte automatisch einen Satz nach hinten gemacht. Die Hände hatte er schützend vor das Gesicht gehalten, um das *Piep* oder der *Piep* abzuwehren. Die Grünhaarige schnaufte auf und stemmte eine Hand in die Hüfte. „Tut mir Leid…eigentlich ist das gar nicht so meine Art…aber…aber am liebsten würde ich Roronoa Zoro dafür bezahlen, damit er Sheriff Pepe aufs Mau-“ „Chidori!!“, ermahnte der Grauhaarige sie mit einem roten Kopf. „Sorry…aber…er hat Rohat so richtig in den Dreck gezogen!!“ „Ja! So richtig!!“, knurrten die Jungs sauer, obwohl sie gar nicht dabei gewesen waren. Aber schon der bloße Gedanke daran, dass jemand Rohat- ihr Idol- beleidigte, ließe ihr Blut brodeln. „Und dann hatte er es gewagt eine meiner Angestellten zu bedrängen, sodass er jetzt weiß, wo sich die Strohhüte aufhalten! Herr Zelen haben wir ja schon mal gefunden…aber… wo sind die anderen nur?“ Sie ahnten nicht, dass sie ihrem Ziel so nahe und doch so fern waren… wenn sie sich nur umdrehen und das kleine Trüppchen weiterziehen würde, die ihnen die Sicht auf die eingelassene Lounge versperrte. Javan Nebo machte, wiewohl seine Augen auch loderten, die Nase empört rümpfte und breitbeinig auf dem Hocker dasaß, um seine Dominanz zu demonstrieren, einen leicht verstörten Eindruck. Er wusste ja, das Dajan ein dreister und gewiefter Bursche war und ihn damals oft, besonders wenn er an die Pubertät zurückdachte, in den Wahnsinn gerieben hatte. Aber die heutige Aktion hatte ihn belehrt - damit meinte er nicht das liebkosen an Sanji’s und Caillen’s Hälsen-, dass er wohl ganz andere, dominantere Seiten aufziehen musste, denn drei stämmige und finster dreinblickende Security Männer waren angerückt, als sein blaues Hündchen eine Bademeisterin um Hilfe angefleht hatte. Dajan’s Schauspielkunst war so effektiv gewesen, sodass die Männer Javan gnadenlos in den Boden gerammt hatten. „Football Tackle!“, hatte es folglich ein kleiner Junge gejodelt und der Käpt’n wurde in ein Büro, das kurzerhand in ein Verhörraum umgewandelt wurde verschleppt. Dort wurde er doch tatsächlich des Kidnappings beschuldigt! Dank Caillen wurde das Missverständnis noch rechtzeitig gelöst, bevor sie ihre brutalen Verhörmethoden anwenden konnten, um ihn so ein Geständnis zu entlocken. Nach seiner Freilassung hatte er mit bedacht einen ruhigen, abgelegenen Ort aufgesucht und saß nun auf seinem Hocker im Massage- Zimmer. Er blockierte so die Tür, versperrte demnach die einzige Fluchtmöglichkeit, da es hier keine Fenster gab. Nur die Lichter der Kerzen, die auf einer alten Barock- Kommode standen, erhellten das Räumchen. „Okay…das…war nicht so nett von mir…aber das »Football Tackle!« war echt klasse…das hätte glatt von mir kommen können“, wollte der Eiskopf ihn so um Verzeihung bitten? - und schlug grinsend das linke Bein über das Rechte. Er saß neben Caillen auf dem Massagetisch und schien auf einen Gefühlsausbruch seitens des Käpt’n zu warten. Zum Beispiel wie: „Nicht so NETT?!! Ich wurde wie ein mieser Verbrecher behandelt und wurde auch noch VERHÖRT!!“ oder „Existiert in deinen Inneren noch irgendetwas wie Respekt?!!“ Mit einem beschämten zugleich empörten „Kynaaaaahhh!!“ rechnete er auch. Der Schwertkämpfer setzte eine ernste und grübelnde Miene auf und rieb sich das Kinn, viele Male, als nichts dergleichen geschah. „Jav-“/ „Weißt du eigentlich schon, das Ferda Pot meiner Crew beigetreten ist?“, fuhr Javan ihm über den Mund. „Ehrlich? Da freut sich Zelja ja bes-“ „Und weißt du eigentlich auch, dass ich dich schon lange nicht mehr als Kind ansehe?“, fiel er ihn zum zweiten Mal unverfroren ins Wort. „Ist… das… s-“ „Und weißt du eigentlich schon, das ich für eine Dreierbeziehung bin und das ich keine Einwände dulde…weder von dir und weder von Caillen“, funkte er dem jüngsten zum dritten Mal mit einer resoluten Stimme dazwischen und hatte sich vom Hocker erhoben. Er stolzierte wie ein stolzer Pfau auf sie zu und warf Caillen einen eindringlichen und merkwürdigen Blick, den nur er verstand. Die Arme protestierend gekreuzt, brüllte der Blauhaarige schließlich ein „Einspruch!“, doch der Kapitän genehmigte diesen nicht. Dajan geriet ins Staunen, als Javan ihn ohne Vorwarnung- unterstützt von Caillen, der die Handgelenke festhielt- auf den Massagetisch gepresst und sich über ihn gebeugt hatte. Langsam schob der Dreijährige sein Knie zwischen die Beine und liebkoste die Brust. Seine Zunge wanderte zum Bauchnabel und dem sonst so frechen ehemaligen Vizen entwich ein erregtes Keuchen und wandte sich unter ihm. Der Bauchnabel als erogene Zone ?, dachte und stellte Javan mit einem Grinsen fest, so probierte er einiges aus. Zarte Küsse. Streicheleinheiten. Lecken. Sanftes Pusten. Saugen. Besonders das Lecken ließen den jüngeren am meisten erschaudern und aufkeuchen. Caillen Kuhanje fiel die aktive Rolle schon immer schwer und hielt sich daher im Hintergrund, auch wenn Javan ihn mit „nur Mut Blicken“ aufforderte. Ein leises, schier flehendes aber auch keuchendes „Caillen…küss mich…“ veranlasste ihn dazu seinen Kopf zu senken. Diese stechenden… eisblauen Augen…die ihn verzauberten…seinen Verstand vernebelten…seinen Körper wie von selbst agieren ließen… Die eisblauen Lippen zogen die rosa Lippen wie einen Magneten an. Javan stockte der Atem, sodass man meinen könnte, dass es am bevorstehenden Kuss läge. Aber mitnichten! Es lag dem transparenten, schwarzen Schäferhund, der die Zähne bleckte, die Muskeln anspannten, dem die rechte Vorderpfote fehlte. Der Rosahaarige schreckte, als Javan geschockt loskreischte, zurück, so blieb der Kuss, nach dem sich Dajan schon so lange sehnte aus. „Wuff wauuuf wau!!“, bellte der Schäferhund los und die Mundwinkel des Eiskopfes zogen sich tief nach unten. Er richtete sich, nachdem er Javan und Caillen darum gebeten hatte, von ihn abzulassen auf und schlug schwungvoll das rechte Bein über das andere. Dann setzte er zum Wort- äh- bellen an?!: „Wuff wau wau waff wauuu waff.“ – übersetzt bedeutete es :“Hätte mir ja gleich denken können, das ein einfaches Seil und eine verschlossene Tür dich nicht aufhält.“ „Gwau. Wau Jauuf wau grwaauu!!“ (So ist es. Und jetzt lausche meinen bellen und schweig!) Javan hatte vor Schock das Gesicht verzogen und ähnelte etwas dem Gemälde „der Schrei“, und ihm brannte auf der Zunge die Frage: Kann Dajan etwa Hundisch?! Im Vergleich dazu war Caillen die Ruhe selbst und wirkte hochkonzentriert. Verstand er womöglich, was sie dort sprach-äh- bellten? „ Wuff GRRRRRRR GRWWAAUU waff »Waowao« grra!! Waauuff wuff, wau waufff?!“ – was übersetzt hieße: „Du UNVERSCHÄMTES KIND hast »Nagrada« eingesetzt! Weißt du eigentlich, was du damit angerichtet hast?!“ Der Blauhaarige rümpfte empört über das „unverschämte Kind“ die Nase und bellte provokant: „ Waff wau waau wufff wau wau wou waouff?!- übersetzt: „Muss mein Onkel dich schon vorschicken weil er Angst vor mir hat?!“ Die Beiden lieferten sich ein langes Wortgefecht oder präziser ausgedrückt ein Bellgefecht. Nach einigen Minuten jedoch verebbte das Bellen des Schäferhundes. Viele Schweißperlen traten auf Dajan’s Stirn hervor und kaute nervös auf seiner Unterlippe herum. Dem Anschein nach musste Viljo Mio Led’s Hüter etwas gebellt haben, was dem jüngeren und sogar Caillen zusetzte, - der sich verunsichert am Mund herumfummelte. Der Schäferhund befeuchtete mithilfe seiner Zunge seine Nase und löste sich, bevor er Dajan noch informierte, das das Kuddelmuddel – Schwimmbad von außen total umringt war, in Luft auf. Mit den Ausruf „Verdammt!“ schlug der Blauhaarige seine Faust auf den Massagetisch. Betretendes Schweigen machte sich breit. Caillen startete nach einer gefühlten Ewigkeit einen zaghaften Versuch, platzierte sein zierliches Händchen auf Dajan’s Schulter und stellte seine Fragen: „D-dein Onkel weiß also…das ich in Wahrheit eine Frau bin…aber warum…riet er dir…mit mir keine Beziehung einzugehen? Und…stimmt das…was er über Sanji-san und Zoro-san gesagt hat? Besonders…das mit Sanji-san? Und was meinte er mit: Der Mond ist die Sonne der Wölfe ? Was hat das alles zu bedeut-“ „Wir müssen sofort zu Zoro und Sanji!“, fiel Dajan hastig ins Wort und ergriff Caillen’s und Javan’s Hände. Wie er so die Tür öffnen wollte, nun…er trat sie einfach dreist ein?! Roronoa Zoro musste widerwillig seine feurigen Küsse einstellten, als eine raue und strenge Stimme, die er unter tausenden wieder erkennen würde, durch die Meeressalzgrotte hallte. Sein Beschützerinstinkt wuchs wie eine kleine Pflanze in ihm empor und stellte sich schützend vor Sanji. Viljo Mio Led trat aus der Dunkelheit hervor. Er schlenderte durch die Grotte, sodass sein langer grauer Pferdezopf hin und her schwang, dabei hielt er sich zu seinem eigenen Schutz an eine sichere Distanz, denn ihn wurde bereits von Zoro seine rechte Hand beraubt, so hütete er seine Linke wie einen Schatz. „Es ist wahrlich faszinierend…“, pausierte er kurz, um seinen Ausschnitt seines allerdings geklauten blauen Yukata’s zu richten und fuhr, die Beiden am mustern fort: „ das eure Körpergerüche und eure Seelen sich in einem stetigen Wandel befinden. Und ihr besitzt anscheinend einen recht schwachen Geruchssinn… aber… ist eure Sehweise dito verschleiert?“ Inmitten seiner Bewegung hatte er innegehalten und seine linke Hand war demonstrativ zum Griff seines neuen Schwertes gewandert. „So höret; Wahrlich wie das Licht sich selbst und die Finsternis offenbart, so ist die Wahrheit die Richtschnur ihrer selbst und des Falschen.“ TO BE CONTINUED One Piece Opening 4 : BON VOYAGE! One Piece Opening 5 : Die Reise beginnt! One Piece Opening 1 : We are! Kapitel 28: 28. Kapitel…Schiffskoch und Schwertkämpfer! Teil 5 ~ ---------------------------------------------------------------- 28. Kapitel…Schiffskoch und Schwertkämpfer! Teil 5 ~ Es ist das Ende der Welt, sagte die Raupe - Es ist erst der Anfang, sagte der Schmetterling Die innere Unruhe, die Dajan gierig verzehrte, zog etappenweise von dannen, als er in großer Hast und keuchendem Atem endlich Zoro und Sanji erspähte. Seine Gesichtsmuskeln entkrampften sich, weil er seinen Onkel nirgendwo sichtete. Ein lauter und erleichterter Seufzer bahnte sich seinen Weg nach draußen, sodass Zoro instinktiv in die Höhe geschnellt war. Es schepperte kurz, da der Stuhl nach hinten gefallen war. Sanji verharrte in seiner Bewegung und hielt seine beladene Gabel vor seinem geöffneten Mund. „Komm hervor!“, forderte der Schwertkämpfer der Strohhüte. Seine Hand verweilte bereits am Knauf, umgriff ihn fest und entschlossen und seine Körperhaltung signalisierte, dass er auf einen Kampf vorbereitet war. Darian Ladislav trat aus der Dunkelheit hervor, die Hände kapitulierend in die Höhe gereckt. „Ho…ho…immer langsam mit den jungen Pferden~ Zoro~chan~!“, näherte er sich grinsend und verschwitzt. Warum er nun ohne seine Begleiter hier war, ließe sich simple erklären; er hatte nämlich mit Javan vereinbart, - vorher geschworen, das er auch nicht abhaut- das dieser schon mal die Strohhüte aufsucht, um mit ihnen einen gemeinsamen Fluchtweg zu planen. Zwischenzeitlich holte Caillen - er hatte so sehr darauf bestanden - die Klinge des Meeres aus dem Spind. Die klammernde Hand von Zoro lockerte sich und stellte, damit er sich wieder hinsetzen konnte, den Stuhl auf, - auch die vollgeladene Gabel von Sanji erreichte nun ihr Ziel. Der Blauhaarige hob sein Bein, da er vorsichtig über die Kerzen steigen wollte und hielt jäh inne, als Zoro äußerte: „Dein Onkel hat uns ganz schön voll gepredigt…von irgendeiner Gottheit namens… mhmm… Cvi…je…Poo…Paaa…" „Er meint Cvijeće Pas“, half der Smutje nach. Dajan’s Bein hing unverändert in der Luft und beobachtete die beiden, wie sie gemächlich dinierten, so stand er wie eine Ölgötze da. Ein recht bizarres Bild, wenn man gedenkt, das der Blonde vorhin- wohlgemerkt vor Anspannung- nicht mal die Gabel in den Mund stecken konnte und der Grünhaarige den Knauf seines Schwertes beherzt umklammert hatte. „Sag mal…Darian-chan…hast du so großen Hunger, sodass du deshalb versuchst, deinen Fuß mithilfe einer Kerze zu braten?”, feixte Zoro und forderte ihn mit einem Wink dazu auf, herzukommen. Ein schelmisches Grinsen zeichnete sich in Dajan’s Gesicht ab und stand, die Hand kurz über den Pony gejagt, vorm Schwertkämpfer. „Willst du mich kosten~ Zo~ro~chan~“, säuselte er, die Arme um dessen Hals gelegt, leckte er ihm provokant über die Wange. Zog sich Sanji’s Kringelbraue entsetzt in die Höhe? Würde er Dajan gleich einen feurigen Kick verpassen? Oder bombardierte er den unerzogenen Hund nur mit bösen Schimpfwörtern? Die Antworten darauf waren: Nein. Nein. Und Nein. – erstaunlicherweise!? Der Koch der Strohhüte belächelte die dreiste Aktion nur und hielt dem Zweiundzwanzigjährigen auch noch einladend die vollgeladene Gabel hin. „Probier mal, das ist wirklich sehr lecker.“ Das ließ sich Dajan nicht zweimal sagen, wobei es ihm mehr um den indirekten Kuss ging. Die Futterluke weit und erfreut aufgerissen, wurde er von Sanji gefüttert und das nicht nur ein Mal. Eine gewisse Skepsis überfiel ihn. „Was…zum Hundeheulen…hat mein Onkel mit euch angestellt?! Los, raus mit der Sp-NHM?!“ Die nächste voll gepackte Gabel- diesmal von Zoro- hatte ihm zum Schweigen gebracht. Fleißig am Zerkauen und am herunterwürgen, erhob Dajan seinen zuckenden und Stopp! - sagenden Zeigefinger, als er erneut die überfüllten Gabeln und deren Unheil verkündeten Augen erblickte. Sie warteten nur darauf, dass der blass gewordene Eiskopf seinen Mund aufriss. Er überlegte, ob er sich mithilfe der Gebärdensprache verständigen sollte, doch ein unterwartender Ruck nach unten bremste seine Überlegung. Er fand sich verdutzt auf Zoro’s Schoß wieder und spürte dessen Hand, die sein Kinn festhielt. Gerade noch so wehrte er die kommende Gabel ab. „J-Jetzt warte doch mal Zoro-chan!! Das Schwimmbad ist von Außen total umzingelt und-“ „Ja, ja, wir wissen bescheid und jetzt mach Aaaaaa~!“, fuhr er ihm- derb ausgedrückt- übers Maul. Sanji sah still zu, wie sein Schwertkämpfer den anderen Schwertkämpfer die vollgeladene Gabel in den Mund zu schieben wollte, bis ihm ein lauter und schwerer Seufzer entfloh. Durch das Gemurmelte: „Alles nur deine Schuld…Zoro…“, unterband der Grünhaarige sein triezen und sah seinen Koch fragend an. „Von wegen…ich esse alles auf…du…DU MIEFENDE MOOSRÜBE! “, platzte dem Blonden die angestaute Wut hinaus, dabei in die Höhe geschossen, die Hände auf den Tisch geknallt. Zoro sah empört aus und rechtfertigte sich damit, dass er doch nicht ahnen konnte, dass das Essen so sättigt. Aber sein Köchchen zeigte kein erbarmen, als er mit einer spitzen Zunge sagte: „Erst so groß schwadroniert und dann das! Da sag ich nur…das war ja wohl ein Schuss in den Ofen!“ „OOOOfffeeeeeennn!!“, schallten Stimmen… von irgendwoher?! Eine pochende und freche Ader sagte auf Zoro’s rechter Schläfe »Hallihallo Welt~!«, und stand- Dajan eiskalt zu Boden gestoßen- auf. „Jetzt krieg dich gefälligst wieder ein!! Außerdem… war ich doch dabei, das Essen zu verwerten!“ „Indem du alles in Dajan stopfst?! Großartiger Plan!“, applaudierte Sanji Kopfschüttelnd. „Halt mal den Ball flach, du kleiner Tellerwäscher! Wer hat den damit angefangen!? Heeh?!“, schoss Zoro zurück. „Das…das war aber nicht meine Absicht! Damit das klar ist!!" „Aaaach…wen willst du hier etwas vormachen? Ich hab dich doch durchschaut!“ „H-Halt den Mund du…A…Ahokenshi!! (bescheuerter Schwertkämpfer!)“ „Wie bitte?! Du Bakakokku!! (blöder Koch!!)" Irgendwann später… „Trottelmooskugel!“ „Mister Nasenbluten!“ „Scheißtyp, der immer verloren geht!!“ „Lüsterner Flusskobold!!“ „Grün!!!“ „Gelb!!!“ „Blaaaauu~!!!“, rief Dajan dazwischen und kippelte mit dem Stuhl. Er saß auf Roronoa Zoro’s Platz und ergötzte sich an ihren durchaus perplexen Gesichtern. „Pardon~ Aber…auch wenn ich euch gerne zusehe und zuhöre…und ihr euch echt süße Kosenamen verpasst, drängelt etwas die Zeit~ Außerdem…habe ich…solange ihr miteinander beschäftigt wart…alle Speisen vertilgt. Und nebenbei gesagt…ganz schön dreist…erst willst du mich füttern und dann stößt du mich eiskalt zu Boden! Also…wo bleibt der Es tut mir Leid Kuss, Zo~ro~chan~!?“ Hänsel Penguin und Gretel Shachi verirrten sich im Wald Vorraum der Umkleidekabinen. Es war so finster hell und auch so bitterkalt warm. Sie kamen an um die ein Häuschen Ecke von Pfefferkuchen fein oh, die unendlichen Gänge. Wer mag der Herr die Frau wohl von diesem Häuschen da auf den Boden sein? „ CUT!! Wir sind doch nicht Hänsel und Gretel!“, protestierte Penguin aus vollem Halse, nebenbei warf er seinen Freund gnadenlos ab. Der kurze Aufprall wurde von einem Plumps! – begleitet, sodass die junge Frau erschrocken ihren Kopf hochgerissen hatte. Ihre Blicke trafen sich und Penug wusste gar nicht, wo er zuerst hinschauen sollte. Die rosahaarige Frau saß oben ohne da, ihre linke Brust blutete, präziser ausgedrückt: oberhalb der Brustwarze, und irgendeine bunte Flüssigkeit lief von ihren Armen hinab, offenbarten demnach ihre wahren Tattoos. Ein rötlicher Fuchs mit strahlenden Engelsflügeln zierte ihren linken Arm und eine wunderschöne, bunte Blumenranke zierte den rechten Arm. Die pinkfarbene mit Blümchen gemusterte Shorts schien ihr viel zu groß zu sein und vor ihren Füßen lag eine blau schimmernde Schwertscheide. Allerdings befand sich das Schwert nicht in der Saya, sondern steckte im gegenüberstehenden Spind fest, der zweifelsohne Reif für die Müllpresse war, denn er war ganz und gar verkohlt. Penguin besah wieder, nachdem sein scann mäßiger Blick alles erfasst hatte, die blutende Brust und setzte behutsam einen Fuß vor den anderen. „Sie scheinen verletzt zu sein, möchten Sie mir erzählen, wie das passiert ist?“, fragte er ruhig und ging vor ihr, das ganz langsam, in die Hocke. Natürlich achtete er auf eine gewisse Distanz. Er verzerrte grübelnd das Gesicht, als er aus der Nähe die verletzte Brust musterte. „Wurden Sie…von einem wilden Tier…oder von einem Begleithund gebissen?“ Eigentlich kribbelte ihm noch auf der Zunge die Aufforderung: Essen Sie mehr! – doch das wäre jetzt unangebracht, immerhin wollte er sie nicht vergraulen. Die Rosahaarige wendete den Blick ab und bedeckte mit ihren Händen ihre kleinen Brüste. Der Kappenträger warf Shachi, der im Schneidersitz dasaß, einen besorgten, ratlosen und kurzen Blick zu. Er seufzte leise auf und strich sich mehrmals über den Nacken. „Ich möchte Ihnen wirklich nur helfen und die Bisswunde sieh-“ „Was tun Sie da?! Be…belästigen Sie etwa die Frau?!“, meldete sich eine empörte Stimme, die Herrn Siva gehörte. Die kneifende Badehose so wie oft am richten, stampfte er wie ein aufgebrachter Elefant auf sie zu. Shachi war prompt auf die Füße gehopst und lief dem „wilden Bullen“ entgegen. Er hielt kampfbereit seine Fäuste hoch, als Herr Siva Pengu und ihn als Lüstlinge abgestempelt hatte und die drohende Faust empor hielt. Ein Gongschlag ertönte- jedoch nur in ihren Köpfen. Shachi wehrte den ersten Fausthieb ab und setzte zum Gegenangriff an, indem er dem Älteren einen Kinnhaken verpassen wollte, doch dieser wich tänzelnd aus. Somit ging der Schlag ins Leere und Herr Siva nutzte die Gelegenheit aus. Mit der Wurftechnik Hiza-guruma, übersetzt: Knierad, knutschte Shachi hart die Fliesen. Ein geschocktes, heiseres “Shachi...” entwich aus Pinguins Kehle, ehe er erbost und brüllend angriff. „Na, na…wenn man so bedenkenlos handelt…dann…“, pausierte er kurz, um den De Ashi Barai – den Fußfeger- anzuwenden, so fiel der Kappenträger seitwärts zu Boden. „…dann passiert genau so was hier…Kleiner“, tadelte er ihn streng und ließ den Arm, nach der Verwarnung, das er sich ruhig verhalten sollte, vorsichtig los. Penguin rieb sich gekränkt den Arm und half dann Shachi wieder auf die Füße, während Herr Siva’s Antlitz jäh fahl wurde, als er das Fuchstattoo und das Schwert registrierte. Er umgriff mit seiner zittrigen Hand den Knauf und zog das Schwert in einem Ruck heraus, danach ging er vor der Frau in die Knie. „Ihr…Ihr seid eine Kuhanje und…Ihr seid… verletzt?! Haben etwa…HABEN ETWA DIESE LÜSTLINGE EUCH-!!“ Eine feurige Wut stieg in ihm auf, sein mordlustiger Blick galt den Jungs. „Nicht doch…die beiden sind unschuldig…ich…ich wurde…von Renard…einem Fuchs gebissen“, klärte sie lieber schnell auf, so löschte die Verblüffung die feurige Wut und vor allem die Mordlust. „Einem Fuchs? Wie paradox, immerhin seid Ihr, die Kuhanje, seit jeher mit den Fuchsfeen alliiert. Jedoch…ich schweife ab. Woher habt Ihr das Schwert, das einst Danislavko Lesko Led gehörte und es doch eigentlich in Cara-Eleas besitzt war? Denn…“ ~ So eine gelassene und feierliche Stimmung gab es schon lange nicht mehr und wurde nur durch einen kleinen Kuss ausgelöst! Rohat Crven war nicht so begeistert. Er wollte aber auch kein Spielverderber sein und wollte diese super Stimmung nicht ruinieren und saß demzufolge ungerührt auf der Bank. Direkt neben Sanji, der immer noch von Zoro geküsst wurde. Niemand würde wohl diese Stimmung vernichten, dachte man zumindest, bis plötzlich Dajan auf einen der Gäste losging und diesen verletzte! ~ „Ich entschuldige mich für alles“, entschuldigte sich Chidori Oiseau und verbeugte sich mit ihren Angestellten. „Mach dir keine Sorgen Chi-chan! Wir wissen doch, das es nicht ihre Schuld ist!“, sagte einer der Besucher. „Genau! Wir werden trotzdem immer wieder hier her kommen! Immerhin lieben wir diesen Ort!“, versicherte eine junge Frau, die einen blauen Yukata trug. „Und… wegen meiner Verletzung… machen Sie sich bitte keine Sorgen, sie ist gar nicht so schlimm…der jungen Frau…“ „Nicht schlimm! Du Spinnst wohl! Diese dumme Weib hat dich fast…“ „DER JUNGEN FRAU TAT ES LEID! Ihr tat es wahrhaftig Leid! Als ihr klar wurde, das ich nicht die Person bin, die Sie töten wollte! In ihren Augen konnte ich ganz klar den Hass, die Wut und die Verzweiflung sehen! Ich weiß nicht, was mit ihr geschehen ist…aber… wenn so eine junge Frau… schon so einen Groll hegt… dann… muss der Grund schon ziemlich bitter sein!“, unterbrach er den anderen und berührte seinen Bauch. Der Mann hatte graue und lange Haare, die er als Zopf trug, seine Augenfarbe war ebenfalls grau und er trug einen blauen Yukata. „Außerdem… hat sie mich nur gestreift... also sah alles schlimmer aus, als es war…also… sag nicht dummes Weib!“, sagte der Mann sauer, stand auf und wollte zum Flur. „Wo wollen Sie hin, Herr Siva?“, fragte Chidori, als er vorbeiging. „Ich muss mit Rohat Crven reden… er darf diese Frau nicht verhaften…“ ~Denn das Schwert- die Klinge des Meeres- ist der Beweis dafür, das die Person ohne jeden Zweifel Cara-Elea ist!~ Chapter…9.Kapitel… Aufgeflogen!! Herr Siva hing in seinen Erinnerungen fest, bis ihn die Information, das das Schwert sich nicht Cara-Eleas, sondern sich Darian Ladislavs Besitz befand, schockartig in Realität zurück riss. Die Kuhanje erleuchtete die Geschehnisse, weshalb sich dessen Pupillen stark erweiterten, als hätte er eine Droge wie zum Beispiel die Tollkirsche zu sich genommen. Jetzt verstand Herr Siva so einiges. Seine Mundwinkel zogen sich hoch, denn der Gedanke, dass Darian mal im Körper einer Frau gesteckt hatte, amüsierte ihn. „Herrje, Herrje…“, brachte er plötzlich seufzend hervor, sein Blick schweifte zu Penguin und Shachi. „Verzeiht, dass ich so voreingenommen war und ich schätze es sehr, dass ihr der jungen Kuhanje helfen wolltet. Als Dank will ich euch-“ „den Weg zu den Duschräumen zeigen?“, fiel Pengu dreist ins Wort. Unverhofft kommt oft, denn er wollte eigentlich einen Eisvogel hierher beordern, der einen Faust großen Diamanten als Dank mitbringen sollte. Und nun das? „Ist… das dein Ernst!?“, hakte Herr Siva ungläubig nach. „JA, MANN!! Bring uns einfach zu den Duschräumen! Okay!?“, klang es fast schon flehend vom Kappenträger. „Wenn das so ist…dann… Die Regentropfen singen ein Lied, Sie plitschen und platschen, sie klitschen und klatschen, sie prasseln und rasseln herab, und sie bringen die Menschen auf Trab. Die rennen und sausen, stürzen und brausen, huschen und flitzen, spurten und spritzen in die Häuser und Zimmer, es wird immer schlimmer! Wer trödelt wird nass. Iih, wie eklig ist das! „ CUUUT!! Warum mussten Sie dieses Regentropfen Lied singen?! Sie hätten uns einfach stillschweigend dorthin begleiten können!? Also…Waruuuum zum Teuuuuufel?!!“, plärrte Penguin kniend vor der Langersehnten Tür, die zu den Langersehnten Duschkabinen führte, während Herr Siva zu seiner Langersehnten Kuhanje zurückkehrte, die auf ihr Langersehntes Kleidungsstück wartete. Doch das das Kleidungsstück der Grund dafür, das Herr Siva, der demütig vor der Rosahaarigen knienden dasaß, mit Dajan’s Schwert Harakiri begehen wollte…ahnte man- Pardon- EBEN NICHT?! Ein verkrampftes Lächeln zuckte über ihr Gesicht. Sie klopfte aufmunternd auf Herrn Siva’s Schulter, das mehrmals und sagte: „Jetzt hören Sie doch bitte auf… es ist doch nicht dramatisch, das Sie mir aus Versehen ein Kinderkleid mitgebracht haben…ehrlich!“ Obwohl das pinkfarbene Rüschenkleid perfekt zu ihren Haaren passte, sowie sie darin unwerfend aussah, fühlte sie sich überhaupt nicht wohl. Sie mochte lieber Jeans, statt Kleider. Und das sah Herr Siva der Kuhanje wohl an. „Nein…es ist unverzeihlich… Sie fühlen sich nicht wohl…außerdem…ich habe damit ihre 1,50 m Größe gedemütigt…und dann…HABE ICH AUCH NOCH DAS PLASTER VERGESSEN!! WELCH SCHMACH!!“ Sie stöhnte leise auf, bevor sie in die Hocke ging, um dessen Kinn hoch zudrückten, so sahen sie sich direkt in die Augen. „Ich vergebe Ihnen. Und nun möchte ich wissen, zu wem sie gehören.“ „Wie…wie Sie wünschen…“, gehorchte er ihr- merkwürdigerweise? - wie ein kleines braves Hündchen. Das Schwert schob er wieder in die Schwertscheide zurück. „Ich, Kamal Siva, bin ein Alliierter des Led - Clans. Meine Mission lautet, die entsandten Anhänger des Tama- Clans zu verfolgen, so landete sich schließlich hier, auf Oporavak, die hinter den verlorenen Kindern, Darian Ladislav Led und Cara-Elea Led her sind. Das liegt bestimmt daran, das in ihren Adern das Blut einer »Wolf« fließt, das hat auch schon das Oberhaupt, Dubravko Ljudevit Led, also Darian’s Urgroßvater vermutet. Er war es auch, der mich und zweihundert weitere Alliierte entsandte. Drago Milan Led- Darian’s Großonkel- und Viktorija Dara Led- Darians Großtante- verstärken indes ihre Krieger, denn der Waschbär- Clan wurde bereits von den Tama - Clan besiegt und die, die überlebten, wurden versklavt. Und nun haben sie den lieben Maluhia - Clan ins Visier genommen und das ist erst der Anfang…es…“, hielt er lange inne, um Luft zu schöpfen. „Es…es herrscht Krieg!“ Sanji’s Kinnlade klappte erstaunt runter, weswegen sich seine Zigarette mit den Worten »Leb wohl Welt« verabschiedete, gleichzeitig schoss Zoro’s skeptische Augenbraue in die Höhe, währendem sich Dajan vor Lachen beömmelte. Auch wenn seine Beule am Kopf schmerzte, die er von Zoro verpasst bekommen hatte. Jedenfalls lag es an Camillo Zelen!- der eine rockige Version des Liedes „We Are“ darbot und an dessen Wildgewordenen und stetig wachsenden Fans, die ihm total anhimmelten! „Da verschwindet man und aus Herr Zahlen wird ein Superstar…“ „Zelen, Zoro, Herr Zelen“, korrigierte Sanji seinen Schwertkämpfer. „Hah? Hab ich doch gesagt!“ „Hast. Du. Nicht~, “ stichelte er grinsend, derweil konnte sich der Eiskopf kaum noch auf den Beinen halten…wohlgemerkt… vor Lachen! „Hab. Ich. Doch!“ „Eben nicht!“ „Ach, sei Still, Tellerwäscher!❤~“ „Wie war das, Marimo❤~?!“ „Ich sagte… verdammt, hör mit dem Gegacker auf, Dajan!! Das nervt!“ Das gackernde Huhn wurde nach hinten geschubst und fand sich- nicht auf den Boden, sondern in den Armen eines- äh- Badegastes?! – wieder. Der…oder doch Sie?- trug einen traditionellen blauen mit Blümchen gemusterten Kimono, dazu trug er/sie einfache Badelatschen und an seiner/ ihrer- Hüfte hing – Dank dem Schwertgehänge- eine aus Goldgefertigte Schwertscheide, indem das Schwert steckte. Die türkisenen, kurzen aber wuscheligen Haare hatte er/sie als kleines Schwänzchen zusammengebunden. „Wow~! Da wurde mein Gegenstück mir direkt in die Arme gestoßen~! Welch glückliche Fügung~“, säuselte das Wuschelige was auch immer und herzte Dajan innig. Der Schwertkämpfer beaugapfelte den/die Fremde/n und flüsterte seinen Koch ins Ohr: „Also wenn dein Frauen- Schleimer- Instinkt sich nicht meldet…dann muss das »da «ein Kerl sein, oder?“ „Tjaaa…also in der Tat…meldet sich mein Frauen- Schlei- HEY! Willst du dresche!!“, drohte die Kringelbraue verärgert und hob herausfordernd und elegant das Bein an. Ein amüsiertes Grinsen schlich sich auf Zoro’s Gesicht und er vermittelte den Eindruck, das sein temperamentvolles Kätzchen sich nicht zurückhalten sollte. Irgendwie hatte man das Gefühl, als wolle Roronoa Zoro alle Kabbeleien nachholen, die nämlich, für seinen Geschmack, viel zu kurz geraten sind. Das Dajan, nur so am Rande, von dem Fremden fast zu Tode geknuddelt und auch noch dreist am Po befummelt wurde, interessierte die beiden kein Stück. So spürte er mal am eigenen Leib, wie das war, wenn man einfach begrapscht wurde. „Haaaach~ was für ein Gefühl der Erleichterung, das mein Gegenstück so hübsch ist. Und dein leicht weibliches Aussehen versetzt mich zudem noch in Erregung…jedoch …wenn ich daran denke, wie dich dieser Mann hier behandelt hat…erwacht in mir die pure Mordlust!! Odsjeći Glavu ! “ Durch eine starke Druckwelle, die von einem furchtbaren, scharfen Knall begleitet wurde, vibrierte das gesamte Schwimmbad und alle Fensterscheiben gingen zu Bruch. Der Vize der Strohhüte war hart auf den Tisch aufgeschlagen, woran sein Käpt’n und seine Freunde saßen und bis eben noch aßen. Ihre Gesichter spiegelten ganz klar die Verwirrung und den Schock wider, zu Recht, denn ihr Schwertkämpfer war bewusstlos. Die Musik wurde gestoppt und auch Camillo Zelen’s Stimme war verstummt. Für einen kurzen Moment war es mucksmäuschenstill, doch als einige Badegäste realisierten, dass ihr Freund oder Freundin, Ehemann oder Ehefrau, enthauptet dalagen, brach die blanke Panik aus. Schreiende, weinende, laufende Menschen wohin man auch blickte und selbst die sonst so gefassten Begleithunde verfielen in Panik, mit Ausnahme von Kajo. Der Shiloh Shepherd versuchte seine Freundin, - die kleine Zwergspitzdame- zu beruhigen, doch sie lief davon. Kajo wusste nicht, wie er jetzt agieren sollte, zu Dajan zurückkehren oder… Er jaulte laut auf und folgte- schweren Herzens- seiner Freundin. Die drei Soldaten hatten einen schützenden Kreis um Chidori gebildet, damit sie nicht umgerannt wurde, da sie schockiert zusammengesackt war. Trafalgar Law hatte den Kellner mit den halsenussbraunen Haaren und den Rollschuhen wortwörtlich den Kopf gerettet. Die ganzen Kinder waren – Gott sei Dank- unbeschadet davongekommen. Der Sheriff versuchte derweil mit seinen Leuten ins Innere zu gelangen, aber das war leichter gesagt als getan, weil die Menschen, die kopflos nach draußen stürmten, auf gar nichts mehr Rücksicht nahmen. Es war das reinste Chaos. Sanji lag seitlich, das stöhnend, auf dem Boden und ihm war merkwürdigerweise, abgesehen von einpaar schrammen, nichts passiert. Als hätte ihn jemand, so wie Zoro, vor der Enthauptung geschützt?! Der Fremde hielt die flache Hand an die Stirn und sein suchender Blick schweifte umher, während Dajan den Griff um seine Taille entfliehen wollte, leider ohne Erfolg. „Hooooooo? Warum haben die beiden den noch ihre Köpfe? Nhm…war ich etwa zu schlampig? Dann…Odsje-!!“ „- WER BIST DU!?“, rief der Blauhaarige fragend dazwischen und um dem nächsten Angriff zu unterbinden, den er wohl unfassbar schnell mit dem Schwert ausgeführt und wieder in die Saya gesteckt hatte. „Nhn…stimmt…ich habe mich gar nicht vorgestellt…nun den… Bok! (Hallo!) Ladislav - tan~ Mein Name lautet Alan Tomislav Glazba und du bist mein Gegenstück, nach dem ich mich schon so lange sehne~!!“ „Gegen…stück…?“, wiederholte er murmelnd. „Ganz genau~! Ich wurde nämlich genau wie du am 01.01. geboren und auch in meinen Adern fließt das Blut einer »Wolf«. Aber keinen Grund zur Besorgnis, wir sind nicht miteinander verwandt, das bedeutet, das wir bedenkenlos…LIEBE MACHEN können❤~!! Haaaach~…und nebenbei… berauben wir die Gottheiten ihrer Unsterblichkeit~ Hoooooo~ das wird ein Spaß~! Aber davor…“ Der türkisfarbene Wuschelkopf namens Alan verzog verachtungsvoll sein hübsches Gesicht, seine Finger verkrampften sich etwas, als er den Knauf seines Schwertes fester umgriff. Seine bernsteinfarbenen Augen funkelten den auf den Boden liegenden Koch an. Er setzte den rechten Fuß nach vorne, sein Griff um Dajan’s Taille verstärkte sich, so hatte er, auch wenn er sich nun heftiger aufbegehrte, keine Chance sich zu befreien. Auch sein Vorhaben, das Schwert, welches Alan bewusst langsam herauszog, zurück in die Saya zu schieben, schlug fehl. Niemand hätte wohl vermutete, das das wuschelige, weiblich aussehende, dünne Kerlchen so dermaßen stark war. „Stirb! Du Aas!! Odsjeć-!“ „- Doce Fleurs! “ „- Gomu Gomu- Befreiung!“ Zwölf Arme waren herausgeschossen und pressten Alan’s rechten Arm an den Körper, synchron wollte Luffy den Eiskopf entreißen, doch das funktionierte leider nicht. Sein Griff war Verwunderlicher Weise stärker und er steckte sogar den kräftigen Faustschlag des Käpt’ns - mitten ins Gesicht- einfach so weg. So schrie der Strohhutjunge nach seiner kurzen Überlegung: „Gomu Gomu No Ami!“, und die beiden wurden von seinem Netz gefesselt. „Nami!! Wie weit bist du?!“, fragte Nico Robin ihre Freundin. Sie stand auf dem Tisch, zwischen Roronoa Zoro’s Beinen und über ihnen wuchsen und wuchsen die tiefschwarzen Wolken immer weiter heran. Wo sie ihren Klima-Taktstock versteckt hatte, bleib ein Geheimnis. Usopp zog Sanji sachte an der Schulter hoch und fragte so gut wie mütterlich: „Hey Sanji, alles okay?“ Er nickte schwach als Antwort. Franky, Brook und Tony Chopper- in seiner Double Weight Form - hatten sich kampfbereit aber auch als schützende Mauer vor Nami sowie vor Zelja, Fred und Javan postiert. Rohat Crven hatte seine Soldaten und Chidori gesichtet, so war er umgehend zu ihnen geeilt. „Thunder...-“ „WARTET!! Was geschieht mit Dajan?!!“, meldete sich Javan Nebo besorgt zu Worte. Die Navigatorin sah ihren Kapitän fragend an. Dieser brach den Blickkontakt ab, richtete seinen geliebten Strohhut und setzte zum Wort an: „Hey Dschinn!“, damit meinte er Darian Ladislav. „hältst du ein Blitzchen aus?!“ Seine dunkelblauen Lippen verzogen sich zu einem warmen Lächeln und er antwortete:„Ich wollte den fünften Punkt auf meiner To-do-Liste eh erledigen. Von daher, nur zu.“ Luffy nickte und gab das Signal zum Angriff. „Thunder...“ „Sweet dreams are made of this~ Who am I to disagree? I travel the world~ And the seven seas, Everybody's looking for something~”, fing Alan Tomislav Glazba auf einmal zu singen an. Ob er nun eine weibliche oder eher eine männliche Stimme dabei besaß, überlasse ich eurer Fantasie. „ Bolt Tempo!!” Ein gewaltiger Blitz traf Alan und Dajan. Die Schwarzhaarige hatte vorher ihre Arme verschwinden lassen und logischerweise konnte der Blitz dem Käpt’n nichts anhaben. Man spürte richtig, wie der Boden unter ihren Füßen erzitterte. Die Fliesen waren durch den immensen Aufprall in unendliche Stücke gebrochen. Eine Staubwolke verhüllte die vom Blitz getroffenen Personen. „Haben sie es geschafft? Ich würde ja gerne meine Augen zusammenkneifen, damit ich besser sehen kann…aber...ich hab ja gar keine Augen! Yohohohohoho~!” „Pst! Halt mal die Backen, Brook“, forderte Franky, den Zeigefinger hielt er vor seinen Mund. Sanji streifte Usopp’s Hand weg. Er lauschte. Die Staubwolke lichtete sich allmählich. “Some of them want to use you Some of them want to get used by you~ Some of them want to abuse you Some of them want to be abused~”, sang der Wuschelkopf und befreite sich mit einem einzigen Schwerthieb aus Luffy’s Fängen. Anschließen schob er das Schwert wieder in die Hülle. Die beiden waren völlig unversehrt! „Ouch, ouch, ouch!!!“, jammerte der Strohhut hopsend und pustete in seine wunden Hände. Alan verzerrte vor Zorn das Gesicht und sein Drang, jemanden zu töten, war nicht mehr messbar. Mit irgendeinem mysteriösen Zauberspruch machte er Dajan bewegungsunfähig, danach bewegte er sich unfassbar schnell fort und stand plötzlich vor Monkey D. Luffy. „Woah?! Wo kommst du den plö-!!- URGH?!“ – „ Knockout! “ Der Faustschlag war so heftig gewesen, sodass der Schwarzhaarige in Frankys Richtung katapultiert wurde. „ Luffy!! “, brüllten alle Crewmitglieder, abgesehen von Zoro. Der Cyborg hatte seinen Käp’tn aufgefangen und versuchte der ungeheuerlichen Wucht stand zuhalten, leider endete es damit, das die Zwei gegen die Babyrutsche gedonnert waren. Die Elefantenform war auf jeden Fall hinüber. Hierbei verloren die beiden ihr Bewusstsein. Mittlerweile befanden sich im Kuddelmuddel – Schwimmbad nur noch die Strohhüte, die Zelen Geschwister, Fred, Javan, Caillen, Herr Siva, Chidori, Rohat, die drei Soldaten sowie Dajan und Alan. Trafalgar Law war zusammen dem Kellner verschwunden- natürlich hatte er vorher Shachi und Penguin gesucht und im Männerduschraum vorgefunden. Zu diesem Zeitpunkt ahnte der Kellner noch nicht, dass er für immer Oporavak verließ und in die Heart- Piraten- Bande aufgenommen wurde. Sanji fluchte innerlich und drehte sich um, als neben seinen Schatten, ein weiterer Schatten auftaucht war. Die Silhouette gehörte Alan, der dem Lockenkopf mit einem Schnipser gegen die Stirn ausgeknockt hatte. Er zog das Schwert heraus, und hielt es mit einem schrecklichen Grinsen hoch. Blankes Entsetzen zeichnete sich in Nami’s Gesicht ab und sie brüllte: „Sanji! Verschwinde schnell!“, und gleichzeitig wie auf Knopfdruck zuckten auf einmal Roronoa Zoro’s Finger. Die Orangehaarige fuhr erschocken zusammen, als sich der Schwertkämpfer aufgesetzt hatte und mit seinem Gesicht gegen ihren Po gestoßen war. „Zoro?! Geht es dir g-“ „- Nami, hol meine Schwerter“, fiel er ihr ins Wort. Ihr war bewusst, dass die Situation brenzlig war, so nickte sie brav und handelte sofort. Tony Chopper sah der Navigatorin hinterher, richtete aber sein Augenmerk wieder auf Zoro, als dieser ihn aufforderte, das er nach Franky und Luffy schauen sollte. Selbstverständlich fackelte das kleine Rentier nicht lange. Dann verlangte er von der Archäologin, dabei seine Arme am dehnen, dass sie sich Augenblicklich zurückziehen sollte. Brook erhielt die Pflicht, das er Robin, Zelja und Fred, komme was wolle, beschützt. Javan sollte die Füße stillhalten, denn es wäre viel zu gefährlich und insbesondere dumm, sich jetzt Dajan zu nähern. Rohat Crven, der Chidori nun auf Händen trug, beobachtete nur die Gesamtsituation, immerhin war ihm klar, das er nicht stark genau war. Als Zoro den weiblich aussenden Feind zählen hörte: „Jedan (Eins), Dva (Zwei) Tri (Drei) , knackte sein Nacken und er murmelte: „Zu spät…dann muss ich eben…das hier versuchen…Null…Schwerter Still…“ „Do Videnja! (Auf Wiedersehen!)“- „ - Shinken Shirahatori!! “, schallte seine Stimme laut durch die Schwimmhalle. Mit den bloßen Händen hatte er das Schwert abgefangen und rette somit wie er es gerne ausdrückte „sein perverses Köchchen“ das Leben. Aus der Ferne bejubelten Chopper, Zelja und Brook die mutige und rettende Aktion, doch ihre Jubelrufe verebbten, als ihr grünhaariger Freund eine menge Blut spuckte. Er sackte vor Sanji’s Augen in die Knie. Alan brach in Lachen aus, als er ihre entsetzten Gesichter erblickte. „Pfyahaha…wie selbstmörderisch, mein Schwert mit den bloßen Händen zu berühren! Aber Glückwunsch, du bist der Erste, der mit dem Leben davongekommen ist. Deswegen zolle ich dir jetzt meinen Respekt, indem ich dich schnell kaltmache, so lausche nun meinem Gesang… Some of them want to abuse you Some of them want to be abused~ I'm gonna use you and abuse you I'm gonna know what's inside~ Gonna use you and abuse you I'm gonna know wha-! Ein wutschäumendes und echt aggressives „Fresse!“ von Sanji störte und stoppte in erster Linie den Gesang. Er zielte mit seinem Fuß und trat tadellos mit den Ausruf:„ Collier Shoot!! , gegen das Kinn. In diesem Tritt steckte extrem viel Wut, aber auch viel Kraft. Und dennoch… es war zum Hundeheulen wie Dajan es ausdrücken würde… Alan hatte nicht mal mit der Wimper gezuckt und schien zudem noch von dem Tritt gelangweilt zu sein – wie unerhört! - als er dann auch noch ins blonde Haar griff. „A-Angeberisches Arschloch!“, knurrte der Smutje. Er schenkte der Beleidigung keinerlei Beachtung oder lag es eventuell daran, dass er Sanji höchst interessiert musterte? „Hoooooooo? Deine Kringelbraue… erinnert… mich an Konoha’s Emblem! Bist du etwa… auch ein Fan von der Manga- Serie!? Das… bist du doch gewiss! Deine Braue beweist es! Glück für dich, ich werde dein Leben verschonen und du wirst mein Butler! Und nun will ich von dir erfahren, wer dein LIEBLING ist!!? Ist es der Protagonist Naruto Uzumaki? Oder der coole und gut aussehende Sasuke Uchiha? Oder stehst du mehr auf die perverse Leseratte Kakashi Hatake?“ Sanji wurde geblendet…und zwar von Alan’s strahlenden Augen! Seine Mordlust war wohl verpufft? - und er wirkte wie ein aufgeregtes Kleinkind… kurz vor Heiligabend. Das der Kerl wohl ein leidenschaftlicher Otaku war- war ja in Ordnung- leben und leben lassen, sag ich da nur… und trotzdem…irgendetwas… stimmte mit diesem Kerl doch nicht?! Eine Mischung aus Wut und Verwirrtheit machte sich in Sanji breit, seine sichtbare Kringelbraue zuckte unentwegt. Letztens Endes ging er nur auf die Butler - Sache ein und antwortete gereizt: „ Butler? Es hackt wohl?! Ich bin und bleibe für immer Luffy’s Koch!!“ Der Wuschelkopf verzog irritiert das Antlitz. „Ist… das jetzt eine Art Liebesgeständnis? Ich wusste ja gar nicht, dass ich deinen Schwarm K.O. geschlagen habe. Nhn… sag mal…du bist bestimmt in jeder Beziehung der Uke oder?“ Wildes, hohes und lautes Gelächter erklang hinter ihm. Wurde der blonde Koch gerade tatsächlich ausgelacht?! Roronoa Zoro’s Mundwinkel zogen sich tief nach unten, seine Stirn lag in Falten und er wischte mit seinem Handrücken das Blut von seinen Lippen. Er sah über seine Schulter nach hinten und sendete ihnen Todesblicke, natürlich traf es bloß die, die lachten, sprich: Fred, Zelja, Brook und…sogar Nami?!- die mit dem Schwertern zurückgekehrt war. Das Gelächter verebbte, bis schließlich nur noch einer am lachen war und das war…der bewegungsunfähige Dajan Led?! „Halst Maul, Dajan!“, flutschte es dem Vizen heraus, was er ehrlich gesagt ein bisschen bereute. Den mit seiner Aufforderung eher Beschimpfung hatte er wieder »Alan’s Mordlust Knopf« aktiviert, so auch hatte sich das Gesicht schlagartig verfinstert. Er wandte sich von Sanji ab und setzte wieder den rechten Fuß nach vorne, währendem seine Hand zum Knauf wanderte. Der Schwertkämpfer stand etwas unbeholfen auf und forderte Nami prompt dazu auf, eins seiner Schwerter rüber zuwerfen. Mit einem „Und Hepp!“, folg das Schwert durch die Luft. Zoro keuchte. Schlimme Herzschmerzen plagten ihn, als ob ein Messer in sein Herz gestochen wurde, das wieder heraus gezogen wurde, um es schließlich wieder hineinzurammen. Und das immer und immer wieder. Ein Schleier legte sich vor seinen Augen, erschwerte demnach das Auffangen des Wado- ichi- Monji. Aber er kam gar nicht dazu, sein Schwert aus der Schwertscheide zu ziehen. Roronoa Zoro wurde so brutal und hart in den Boden getreten, sodass die Fliesen unter ihm zerbarsten. Ihr Schwertkämpfer schrie entsetzlich auf, bevor er besinnungslos dalag. Als Alan Tomislav mit seinem Fuß das Wado – ichi- Monji wie einen Fußball in Nico Robin’s Richtung geballert hatte und auf Zoro’s linke Brust zielte, vernahm man empörtes und geschocktes Geschrei. Sanji’s Herz zog sich zusammen. Er hielt den Atem an und eilte zur Rettung, wurde aber von Herrn Siva – der aus heiterem Himmel erschienen war- mit der Schwertscheide zurückgestoßen. Die Klinge des Meeres kreuzte sich mit Alan’s Schwert. Aus dem Boden waren zugleich Robin’s Hände herausgeschossen und bewegte so Kuina’s Schwert, bis es vor ihren Füßen lag. Sie hob es auf, sodann bat sie Nami, das sie ihr doch bitte die Schwerter überlassen sollte, so hütete sie alle drei Schwerter wie einen Schatz. Jeder wusste wie heilig, wie wertvoll die Schwerter für Zoro waren. „Ich hatte nicht erwartete, das gerade Ihr, ohne Geleit, das Herrschaftshaus der Tama verlassen habt“, hörte man die Verwunderung ganz deutlich aus Herrn Siva’s Stimme heraus. „Oh, ich bin gewiss nicht alleine, aber…so wie ich es vorhin erfahren habe, wurde Nemuel von der Kuhanje zu Tode gekocht.Nhn…konnte den Penner eh nicht leiden, weil er mir oft meine Mangas weggenommen ha- ha- haltet sofort ein, du Miststück von einer Kuhanje!“ Die gesamte Aufmerksamkeit richtete sich auf die kleine, zierliche Gestalt im pinkfarbenen Rüschenkleid, die gerade Dajan erreichte und das Händchen auf dessen Schulter platzierte. „Lösen!“, brach sie den Erstarrungs-Zauber. Über Javan Nebo’s Kopf ging ein Lämpchen auf und sein Mund klappte entsetzt auf. „Ku…Kuh…KUHANJEEEEEE??!!“, kreischte er, aber auch Zelja los. Sie hasste es im Mittelpunkt zu stehen und vergrub genierlich das Gesicht in ihren Händen, um so ihre Röte zu verbergen. Ihr entsprang, als sie bemerkte, wie der Eiskopf an ihrem Nacken schnüffelte, ein Quietschen. Sie erschauderte. Das machte eine gewisse Person hier wahnsinnig- geradezu tödlich eifersüchtig. „Tatsache! Du bist es, Caillen!“, stellte Dajan Led erstaunt fest und fügte leicht neckisch hinzu: „Du bist ja geschrumpft~!“ Herr Siva versuchte seine Fassung zu bewahren, den wegen Darian Ladislav’s Anblick pumpte sein Herz doppelt so schnell. Es schien so, als ob er gerade seine Erinnerungen durchschwamm, das hielt jedoch nur wenige Sekunden an, zumal der Wuschelkopf gleich wie eine Bombe hochging. „Mi…Mit Verlaub, D- Darian- sama! Aber…ihr müsst sofort alle Fliehen!! Also bitte ich Eu…“, seine Stimme versagte, als ihn die eisblauen Augen anstarrten. Dajan’s erster Gedanke war: Mein Onkel!? , doch das „sama“ schien ihn durchaus zu irritieren. Sein Onkel würde ihn niemals mit „sama“ anreden…selbst wenn die Welt untergehen würde und dies der einzige Weg wäre, um das zu verhindern… Nach längerem Grübeln fiel ihm endlich wieder ein, woher er diesen Mann kannte, er hatte ihn damals mit seinen Onkel verwechselt und angegriffen! Sie sahen sich aber auch verteufelt ähnlich! Er verbeugte sich. „Verzeihung noch mal, das ich Sie angegriffen habe!“ Diese ehrliche und liebe Entschuldigung brachte Herr Siva in Verlegenheit und brachte nur ein gequetschtes „N- Nicht doch!“ hervor. Ein Wutschrei übermannte Alan. Wie ein kleines Kind, das um Aufmerksamkeit bettelte… Nach seinem Ausbruch schöpfte er erst mal Luft und brüllte dann die Namen seiner Begleiter…die alle…mit N anfingen?! „Nickl!! Noah!! Nils! Nabor! Nemuel- ah- der ist ja tot! Neel! Nobert! Nikolaus! Noru! Nawin! Nemo! Kommt sofort her!!“ Brook konnte es sich nicht verkneifen, so äußerte er lachend: „Ganz schön viele N’s…! Yohohohohoho!“ Nami schaute sich um. Doch…niemand erschien? – stattdessen erklang das Zirpen einer Grille. „Ach ja! Sie sind noch in der Buchhandlung und arbeiten meine Muss- Ich- haben- Liste ab. Hoooooooo, das bedeutete ja, das ich heute noch Naruto weiter lesen kann sowie Dragonball, Ten Count, Hiyokoi, Owari no Seraph, Attack on Titan, Tokyo Ghoul, Black Butler, Junjou Romantica…“ Während der Otaku hochkonzentriert! - weitere Mangaserien aufzählte, fällte der Koch der Strohhüte eine wichtige Entscheidung. Es widerstrebte ihm zwar und das so was von!- aber… sie mussten die Gelegenheit ergreifen und Fliehen! Immerhin waren Luffy, Franky, Uospp und Zoro- sein Liebster- immer noch bewusstlos. Außerdem wollte er nicht riskieren, dass sich noch ein weiterer Freund verletzte. Es gab derzeit keine andere Lösung – aber eines war gewiss: Das nächste Mal bekam Alan den Hintern versohlt! Sanji nickte jedem Einzelnen zu und alle nickten verstehend zurück. Die Flucht konnte beginnen. Soldat 001 und Soldat 002 bewegten sich leise und vorsichtig fort und erreichten ihr Ziel: den blauhaarigen Cyborg. Sie stützten ihn von beiden Seiten und gingen voran. Soldat 003 kroch?!- wie eine Raupe über die Fliesen, schnallte sich Luffy auf den Rücken und kroch?!- 001 und 002 hinterher. Die James Bond Melodie spukte dabei in ihren Köpfen herum. Als nächstes war Herr Zelen dran und Zelja betete, das er bloß nicht auf die Fresse fiel und alles ruinierte. Seine Beine zitterten so stark, sodass er kleine Pause einlegen musste. Im Schneckentempo erreichte er endlich den Kanonier, nahm diesen Huckepack und folgte den drei Soldaten. Der Smutje musterte Alan kurz, der zu deren Glück immer noch weiter aufzählte: „Psychic Detective Yakumo, ab sofort Dämonenkönig, Otomen, Shaman King, Beelzebub …“ So weit, so gut! Jetzt waren Nami, Robin, Zelja, Fred und Javan an der Reihe. Allerdings wollte die Navigatorin sowohl der Kapitän der Crazy – Piraten nicht mitziehen. Sie schnaubten unzufrieden auf und verschränkten protestierend, das synchron, ihre Arme. Letztendlich gingen sie doch mit, Dank Robin, die auf die Zwei ruhig und leise eingeredet hatte. Ein erleichterter Laut verließ seine Lippen und er wandte den Kopf zur Seite, als er Herr Siva’s warme Hand auf der Schulter spürte. Das Schwert steckte bereits wieder in der Hülle. „Ich werde zum Schluss gehen, also begleitet jetzt bitte Darian- sama und die Kuhanje“, flüsterte der Ältere. Sanji wusste gar nicht wie ihm geschah, als er sein Oberkörper leicht nach unten gedrückt wurde und Zoro’s Gewicht auf seinem Rücken spürte. Dajan’s Schwert wurde dabei als zusätzliches Hilfsmittel zweckentfremdet. „A-Aber…ich kann doch n…“, brach er mittendrin ab, als ihn die Marmorgrauen Augen lebhaft anfunkelten. Sanji’s Herz zwickte. „Du kommst aber nach, okay?“ Herr Siva nickte. Ihre Herzen wurden schwer wie Blei, als sie ohne ihn losgingen. „Wenn Tränen des Abschieds nach Freundschaft schmecken und vertraute Augen leise zu dir sprechen: wir sind füreinander da, beginnt das Neue mit einem Lächeln“ , schoss es Kamal Siva durch den Kopf und sah ihnen mit einem Lächeln hinterher. Sie entschwanden aus seinem Blickfeld. „Eure Manga- Leidenschaft in allen Ehren, aber…sie ist zugleich Eure größte Schwäche“, brachte er mit seinen Worten Alan aus dem Konzept. Erst jetzt wurde ihm mit einem Schlag klar, dass sich alle, bis auf den Herrn hier, verdünnisiert hatten. „Was zum?! Wo ist Ladisla-“ „- SCHWEIG!! “, unterbrach er fünsch. Er sog die Luft scharf ein und stieß sie wieder aus. „Seid Ihr wirklich so töricht, so naiv, sodass Ihr nicht bemerkt, das der Tama- Clan Euch nur ausnutzt?“ Eine dicke und pochende Ader trat an seiner Stirn hervor und Alan entgegnete: „Du hast ja gar keine Ahnung…“ Der Grauhaarige musste schmunzeln. „Dann klärt mich auf.“ … … … Sanji stand an der Reling, eine Hand in der Hosentasche vergraben und rauchte seine Siebenunddreißigste Zigarette. Neben ihm stand Dajan und leerte den Inhalt seiner Teetasse zum fünfundfünfzigsten Mal. Was sie dort taten? Ganz einfach: Sie warteten- warteten auf Herrn Siva. Nami’s Absätze klackerten, als die Kombüse verließ und die Treppe hinunter ging. Sie setzte sich, nachdem sie die beiden erreichte, auf die Reling und boxte den Blonden sanft gegen die Schulter. „Rohat- san hat gerade wieder angeru-“ „-hat er endlich Herr Siva gefunden?“, kam es von den beiden wie aus der Pistole geschossen. Sie räusperte. „Nein. Er sagte, dass wir jetzt besser verschwinden sollten. Er schafft es nämlich nicht mehr länger, Sheriff Pepe vom Hafen fernzuhalten. Es ist eh unglaublich, das er uns zwei Stunden verschafft hat. Aber…das Zoro für die Toten im Schwimmbad verantwortlich gemacht wurde… ist ja wohl echt der Hammer! Und der arme Rohat wird als Lügner und Verräter beschimpft, dabei hat er ihnen nur die Wahrheit erzählt!“ Die Navigatorin ballte die Hand zur Faust und schlug leicht auf ihren Oberschenkel. Sie formte die Worte in ihrem Mund und trotzdem… kein einziger Laut kam über ihre Lippen. „Schon gut, Nami. Wir legen jetzt ab.“ Sanji schnippte seine Zigarette von Bord und klopfte Dajan aufmunternd, bevor er das Steuerrad aufsuchte, kurz auf die Schulter. Er wusste, das der Blauhaarige nicht nur auf Herrn Siva gewartete hatte- er hatte auch auf Kajo’s Rückkehr gehofft - sein ehemaliger Begleithund- sein Freund. Tief atmete Sanji die frische Brise vom Meer her ein, als er am Steuerrad stand. Er informierte Javan brüllend, dass sie nun aufbrachen. Sie würden hinter ihnen her segeln. Wehmütig blickten sie zurück auf die Insel- auf Oporavak. … … … Obwohl die Sonne schon fast im Meer versunken war, befand sich Roronoa Zoro noch immer im Land der Träume- wohlgemerkt, als Einziger. Selbst als Luffy’s Stimme über das ganze Schiff schallte, wurde er nicht wach. Ihr Käpt’n war sauer- sauer auf den Otaku namens Alan Tomislav Glazba. Er knallte seine Fäuste auf den Esstisch. „He, Luffy, ich kann dich voll und ganz verstehen, das du verärgert bist…aber lass bloß den Tisch heil, okay?, bat Franky und trank einen ordentlichen Schluck Cola aus seiner Flasche. Keine Frage, er war auch sauer und würde Alan am liebsten ungespitzt in den Boden schlagen. Luffy’s Blick wanderte zu Sanji. Er bereitete gerade das Essen vor, neben ihm stand Caillen und schrieb jedes Wort auf, denn er verriet ihr sein Auberginen-Mini-Pizzen Rezept. „…die Auberginenscheiben mit einem Küchentuch abtupfen und auf ein Backblech legen. Mit Thymian, Oregano und Pfeffer würzen und die Pizzasoße darauf gleichmäßig verteilen. Nun zunächst den Reibekäse darüber streuen und-“, unterbrach er, als die Rosahaarige nicht mehr mitschrieb. „War das zu schnell? Soll ich langsamer reden?“, fragte er. Sie schüttelte den Kopf. „Dajan ist hochgradig allergisch gegen Milchprodukte. Käse aus pflanzlicher Basis geht doch sicher auch oder?“ „Sicher, und das wusste ich gar nicht…mhm…habt ihr den welchen da?“ Sie verneinte. „Mhm…dann kriegt er ein laktosefreies Gericht…apropos…möchtest du nicht mal nach Dajan sehen? Er…steht schon wieder ganz alleine an der Reling und säuft…eher vernichten unseren Vorrat an Tee… Brook hat schon angefangen den Tee wie ein Hamster in der Kajüte zu bunkern…“ Die Vorstellung von einem Skelett mit Hamsterzähnen, Ohren und dem Schwänzchen ließe die beiden erschaudern. „Wuaaaah…unheimlich…“ Die Kuhanje nickte zustimmend und meinte, dass sie später zu Dajan gehen würde. „Na ja…dann erst mal weiter... Nun zunächst den Reibekäse darüber streuen und abschließend den Pizzabelag aus Mais, Frühlingszwiebeln, Oliven und Basilikum gleichmäßig auf die Mini-Pizzen verteilen. Im Vorgeheizten-“, unterbrach er wieder. Sie hatte die Feder ins Tintenfass gesteckt und sah Sanji in die Augen- beziehungsweise in das Auge. „Wenn du dir nicht gerade Brook als Hamster vorstellst, sieht man dir total an, das du oft an Zoro-san denkst. Eigentlich…willst du nach ihm schauen…also…warum tust du das nicht? Ich kümmere mich solange um das Essen, das ist gar kein Problem.“ Seine Ohren röteten sich durch die Tatsache, dass man durch seine Mimik feststellen konnte, dass sich seine Gedanken oft um Zoro drehten. Er brach den Blickkontakt ab und schob die Basilikumblätter zur Seite. Ein tiefer Seufzer kroch ihm die Kehle hoch, als er die Auberginen- Mini-Pizzen auf dem Backblech musterte. „Na ja…“, fing er zögerlich an. „…eigentlich ist das Krankenzimmer ja direkt nebenan und ja…ich…ich weiß auch nicht…so…so richtig…was mir im Weg steht…und…mhm…“ Er nahm und schob das Backblech in den Ofen. „Im Vorgeheizten Backofen bei 180 °C –Umluft- Zwanzig Minuten lang back-.“ Ihr forschender Blick hatte ihn verstummen lassen. Sie schien etwas sagen zu wollen, da erscholl ein Donnergrollen. Sanji näherte sich dem Bullauge und betrachtete die bedrohlichen, schwarzen Wolken am Himmel. Nami betrat die Kombüse, eine Hand in die Hüfte gestemmt. „Ich hab den Kurs bereits geändert und Usopp und Chopper informieren gerade Javan. Also…alles im Butter~!“, gab sie grinsend Bescheid, den Daumen am hochhalten. „Aber…aus der » Wir essen alle draußen Idee«…daraus wird leider nichts.“ Ihr Daumen glitt nach unten. „Aaaach!! Javan und seine Crew sollen ruhig hier mit uns essen!!“, beschloss der Kapitän grinsend. „WIE? DAS WIRD VIIIIIEL ZU ENG!! LUFFY!“, feuerte die Navigatorin direkt heraus, woraufhin dieser nur laut zu lachen begann. Sie stöhnte. Es brachte sowieso nichts… mit ihm zu diskutieren. „Dann gebe…ich ihnen alle mal- oh!“, hielt sie inne, als sich die Krankenzimmertür geöffnet hatte und diese wieder zugefallen war. Alle Augen richteten sich auf Roronoa Zoro. „Boah…Nami…was keifst du hier so rum…“, beschwerte er sich gähnend, sein Blick schweifte zum Koch. Er kam auf ihn zu und umarmte ihn fest, vergrub seine Nase in die blonden Haare. Sanji schoss sogleich die Röte ins Gesicht und ein Kribbeln rann durch seinen Körper. Er spürte die Blicke seiner Freunde auf sich ruhen, die ihn regelrecht durchbohrten. Zoro störte das nicht und inhalierte Sanji’s Duft. „He…Sanji…warum hast du das Parfüm gewechselt? Ich mochte den Duft von der Parfümmarke „Blue“. „Äh…? Ich…ich hab das Parfüm nicht gewechselt?“, entgegnete er irritiert. Der Schwertkämpfer löste sich, die Stirn runzelte sich. „Klar hast du das Parfüm gewechselt! Das rieche ich doch!“ „Und ich wiederhole: Ich hab das Parfüm nicht gewechselt! Und überhaupt…warum weißt du eigentlich den Namen?“ Ein zartes Rosa zierte seine Wangen und er stotterte: „Nun…also…als im Bad war… da…und irgendwie…so …“ Schweiß perlte auf seiner Stirn. „Wann gibt es etwas zu futtern?! Ich hab voll Hunger auf Onigiri…machst du mir welche!?“ Ein Grinsen schlich auf Sanji’s Gesicht. „Mhm~ mal sehen~!“, wandte er sich wieder der Küche zu. Zoro räusperte, zog den Stuhl neben Luffy zurück und setzte sich hin. „Hey…klärt mich mal einer auf…was alles passiert ist, nachdem ich…“, stockte er kurz. „…ohnmächtig geworden bin…“ Der Cyborg beschloss, dass er das Aufklären übernahm, den wenn Luffy das tat…dann ging er höchstwahrscheinlich wieder in die Luft. Zoro war erleichtert, das Chidori und die Soldaten wohlauf waren, aber auch besorgt, das Herr Zelen mit am Bord war. Seine Befürchtung, das die Thousand Sunny vielleicht explodierte, war begründet. Man musste sich ja nur daran erinnern, was mit dem Restaurant in den Smiri – Wäldern geschehen war… Er räusperte sich. „Sanji… hat die richtige Entscheidung getroffen“, klang es wie ein Lob. Dem Koch entglitt ein Teller und zerbrach laut klirrend auf dem Boden. „He Sanji? Alles klar bei dir?“, fragte der Grünhaarige sofort. Er nickte knapp. „Warte, ich helfe dir“, sagte Caillen, so holte sie Handfeger und Schaufel. Der Vize gähnte und reckte sich ein wenig. „Wo ist eigentlich Dajan? Sanji wollte antworten, allerdings kam ihm Luffy zuvor: „Dschinn säuft Brook den ganzen Tee weg und geht uns aus dem Weg.“ Zoro stand prompt auf. „Was hast du vor?“, fragte Franky neugierig. „Dajan aufs Maul hauen“, erklärte er knapp und verließ die Kombüse. Ein gemeinsames und irritiertes »Hä?« vernahm man von allen. Sie eilten ihm nach. Javan und ein paar seiner Leute, darunter auch Zelja und Fred, kamen Zoro entgegen. Sie begrüßten ihn freundlich, doch dieser ging grußlos an ihnen vorbei. Verwirrte Gesichter präsentierten sich und ihre Verwirrung wuchs, als Sanji und die anderen dem Schwertkämpfer hinterher eilten. Eine ganz seltsame Stimmung lag in der Luft, weshalb sie sich der Verfolgung anschlossen. Roronoa Zoro näherte sich seinem Ziel. Dajan Led stützte die Ellbogen auf die Reling, das Kinn auf die Hände und starrte Gedankenversunken aufs Meer hinaus. Seine leere Teetasse stand neben ihm auf dem Boden. „Hey Eiswürfel!“, begrüßte er ihn laut. Er war zusammengezuckt und sah über seine Schulter nach hinten. „H-huch…? Oh…Zoro…“, mehr brachte er nicht hervor und wandte sich wieder dem Meer zu. Der Schwertkämpfer der Strohhüte schnalzte unzufrieden mit der Zunge. Er platzierte seine Hand auf dessen Schulter, drehte ihn um und schlug, ehe die anderen noch ein Wort sagen konnten, kräftig ins Gesicht. Dajan prallte mit der Schulter auf den Boden und presste die Augen zu. „Was tust du da?!“, erklang es entsetzt von Javan und seinen Leuten. Sie wollten zu ihm, doch Luffy hielt sie auf, indem er sich ihnen mit verschränkten Armen in den Weg stellte. Der Lärm hatte Robin, Brook, Usopp, Chopper und Herr Zelen, aber auch weiter Crewmitglieder seitens Javan’s angelockt. „Du hast nur Scheiße im Kopf!“ Der Blauhaarige lächelte matt. „Ist…das so?“ Zoro trat näher an Dajan heran und blickte auf ihn herab. Seine rechte Hand verkrampfte sich- die Hand, mit der er zugeschlagen hatte. Er holte tief Luft und brüllte: „VERDAMMT DAJAN!! Schluck endlich deinen Stolz hinunter und frag uns doch einfach, ob wir dir helfen!“ Zitternd kam der Eiskopf auf die Beine und stieß ein Lachen aus. „Helfen? Helfen wobei?“ Er wusste, das Dajan seine Fassade bewahren wollten – besonders vor ihnen- und trotzdem, er würde sie zum bröckeln und zum Einsturz bringen. Er machte einen Schritt nach vorne. Dajan stolperte zurück, fiel aber nicht mit seinem Hintern auf den Boden. Sie starrten sich an. „Dajan…gib nicht dir die Schuld...Alan… ist der Schuldige, er hat sie ermodert, nicht du. Und jedem hier sollte klar sein, das dieser Kerl krankhaft nach dir suchen und dich schließlich finden wird. Du weißt, das du ihn nicht alleine besiegen kannst…also “, hielt Zoro kurz inne, als er sah, wie er die Zähne zusammenbiss, um nicht aufzuschluchzen. „…also lass dir von mir helfen! Wir sind doch Freunde! “ Brennende Tränen fielen aus seinen Augen- seine Fassade war zusammengestürzt. Roronoa Zoro näherte sich, berührte dessen Schulter. Die beiden Schwertkämpfer umarmten sich fest, der eine weinend, der andere stumm. … … … Käpt'n Brinks will einen Rum, ich bringe ihm die Flasche drum und der Wind weht übers Meer, das lieben wir so sehr. Die Sonne gleich im Meer versinkt, von fern der ruf der Vögel klingt. Hoch am Himmel kreisen sie und singen uns ein Lied~ , sangen Brook und Herr Zelen, die Krüge gegeneinander gestoßen. Aus dem gemeinsamen Essen war eine kleine, heitere Fete entstanden und obwohl es eng, ja wahrhaftig eng in der Kombüse war, so störte sich – dank dem hohen Alkoholkonsum- niemand mehr daran, das man eventuell mit seinem Sitznachbarn kuschelte. Roronoa Zoro – Schwertkämpfer und Vize der Crew- saß auf dem grünen Sofa, eine Hand um Sanji gelegt und trank, als alle ein gut gelauntes „Kampai!“ gejubelt hatten, aus seinem Krug. Im nächsten Moment hatte Sanji- talentierte und hübscher Schiffskoch- Zoro’s Gesicht in den Händen und- küsste ihn. Abschied nehmen heißt es jetzt, die Segel werden gleich gesetzt, das weite Meer ist unser Glück, wir blicken nicht zurück Wir segeln einmal um die Welt, machen nur was uns gefällt, Gold und Silber glänzt das Meer, das lieben wir so sehr. Dajan Led- einst Zoro's Rivale- nun sein guter Freund- legte seine Hand auf die Schulter des Blonden. Der Grünhaarige zwickte ihm leicht die Hand. Dajan schmollte, doch dann verzog sich sein Mund zu einem Lächeln. Caillen Kuhanje hatte dem frechen Blauhaarigen einen Kuss auf die Wange gedrückt. Sie flüsterte: „Du vermisst sicher Cho, dein Pferd.“ Zoro, Sanji und Dajan sahen ihr nach. Monkey D. Luffy- der Käpt'n der Thousand Sunny, zukünftiger Piratenkönig - stand auf dem Tisch und unterbrach seinen Tanz, als die Rosahaarige ihm zu gewinkt hatte. Er beugte sich zu ihr runter. Der Gummimann nickte mit einem Grinsen. Er holte tief Luft und verkündete: „Nächste Halt: INSEL KONJI!" ~The End~ ~Hvala~ (Danke!), an alle, die meine Geschichte gelesen haben! ❤ Ich hoffe, Ihr hattet (trotz meinen Fehlern) Spaß dabei! Und ja, es wird einen zweiten Teil geben und ich kann euch versichern, das es noch spannender wird! ;-D Fortsetzung in :ღ Svjetlo & Tama (Licht & Dunkelheit) ღ Aber ich werde auch die Geschichte „ Schiffskoch und Schwertkämpfer!“ noch mal überarbeiten. Also dann, in diesem Sinne: Bis bald! ❤ Liebe, verrückte, blumige Grüße eure Flower_Rain~ ❤ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)